0W-40 oder 5W-30 bei Kurzstrecke für 1.8 TFSI
Ich habe mich reichlich in der Suchfunktion umgeschaut, jedoch konnte dies nicht explizit meine Frage beantworten.
Vorgeschrieben ist die Norm für Benzinmotoren 504 00. Rausgefunden habe ich, dass es sich dabei eigentlich nur um Longlife Öl handelt. Ich habe weiterhin rausgefunden, das es besser für den Motor ist, kein Longlife Öl zu verwenden, wenn man viel Kurzstrecke fährt.
Ist es möglich einfach auf beispielsweise 0W-40 umzusteigen? Wird das bei Kurzstrecken eher empfohlen als 5W-30? Falls ja welche Marke hat sich bei euch bewährt?
Bleibt meine Gebrauchtwagengarantie erhalten wenn ich die in der Betriebsanleitung vorausgesetzte Norm 504 00 nicht einhalte?
Wechselintervall wird dann natürlich entsprechend jährlich/15.000 km angepasst.
Danke
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Juergen_S
Und bei E10 ausser Benzin auch Wasser.
Diese Stammtischweisheit wurde schon mehrfach wiederlegt.
Zum Thema Öl wurde auch schon einiges gesagt...
Ich würde gerne nochmal nach hacken.
Habe in 3000km meinen nächsten Ölwechsel (longlife).
Würde dann auch auf feste Intervalle umstellen, wegen überwiegender Kurzstrecken.
Könnt ich denn trotzdem jetzt schon ein 0W40 Öl nachfüllen oder erst nach dem wechsel?
Gruß
Also meiner hat jetzt 61.000KM gelaufen und fahre ausschließlich das Mobil1 Formula ESP 05-40.
Der Ölwechsel wird bei mir einmal im Frühjahr und einmal im Herbst durchgeführt. Spätestens alle 10.000KM. Jetzt mag der Eine oder Andere sagen, ?????, aber das ist mir egal. Wer gut schmiert, fährt gut.😁 Deshalb kommt die "Brühe" rechtzeitig raus und bleibt nicht bis zum Exitus drin. Im Übrigen ist es für den hydraulischen Kettenspanner sehr gut. Nichts wäre schlimmer, als das die verbrauchte Brühe diesen zum Ausfall bringt. Und die paar Euros für das Öl/Filter, noch nicht mal eine Tankfüllung, sofern man es selber macht, hab ich allemal über. Luftfilter, Zündkerzen, Pollenfilter kommen bei mir alle 30.000KM raus. Auch gerade erst passiert und kam mit dem Ölfilter zusammen auf 77,- Ökken. Nicht erst warten, bis 90.000KM erreicht sind. Ist mir einfach zu lange, was Audi da vorgiebt. Aber jeder so wie er es mag. 😎
Zitat:
Original geschrieben von Sandiy
Ist mir einfach zu lange, was Audi da vorgiebt. Aber jeder so wie er es mag. 😎
Welch Logik...
Audi macht bestimmt nicht den Fehler und riskiert technische Ausfälle wegen zu langer Intervallvorgaben.
Laß mich raten: Du hast beim Neukauf des Wagens auch nach 1000km das Öl gewechselt - oder?
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Mach doch mal ein Experiment...ruf einfach mal bei ZF an (oder was da drunter ist) und frag mal nach den Wechselintervallen fürs Getriebe-Öl. Beim Motor gehe ich jedenfalls vom 0W-40 nicht mehr weg...eigene Erfahrung.
Zitat:
Original geschrieben von Poloweb
Mach doch mal ein Experiment...ruf einfach mal bei ZF an (oder was da drunter ist) und frag mal nach den Wechselintervallen fürs Getriebe-Öl. Beim Motor gehe ich jedenfalls vom 0W-40 nicht mehr weg...eigene Erfahrung.
Da vermixt Du jetzt aber was:
wenn das Getriebe schlapp macht, dann steht dafür - auch über die Garantie hinaus - ZF gerade und muß zahlen. Wenn der Motor die Grätsche macht, kann Audi das an keinen Zulieferer weiterverrechnen.
Welche positiven Erfahrungen hast du denn auf das 0w-40 zurückführen können?
Beim Sharan 1.8T hat es quasi die Ventildeckeldichtung "geheilt". Vorher war er da am Sabbern und danach kein Stück mehr. Beim B6 hatte ich immer dieses komische Rasseln morgens. Seit Umstellen auf 0W40 auch komplett weg. Ölkohle hab ich auch so gut wie nix mehr. Aber ich denke es nicht das Öl wichtig, sondern eher das Verkürzen des Intervalls bei Kurzstrecke.
Hab noch nie einen A4 B8 gesehen der Ölverlust hatte???
Mein BMW lief mit 0w40 die beiden Audis jeweils mit 5W30 und immer hat das Öl ausreichend funktioniert. Mehr kann man dazu auch nicht sagen.
Wirklich fundierte Aussagen wirst du zu dem Thema nie hören, ist bei den meisten eher subjektiv😉
Zitat:
Original geschrieben von Poloweb
... Aber ich denke es nicht das Öl wichtig, sondern eher das Verkürzen des Intervalls bei Kurzstrecke.
Ganz klar.
Das A und O ist, dass das Öl bei viel Kurzstrecke nach wie vor jedes Jahr rauskommt.
Zitat:
Original geschrieben von Poloweb
Beim Sharan 1.8T hat es quasi die Ventildeckeldichtung "geheilt".
Heilende Kräfte? Da fehlt mir der Glaube - echt.
Zitat:
Original geschrieben von pb.joker
Heilende Kräfte? Da fehlt mir der Glaube - echt.Zitat:
Original geschrieben von Poloweb
Beim Sharan 1.8T hat es quasi die Ventildeckeldichtung "geheilt".
Heilende Kräfte sicherlich nicht in dem Sinne, daß eine "richtig" defekte Dichtung dadurch wieder wie neu wird.
Aber in einem guten Öl sind Dichtungspflegemittel enthalten, die ausreichen können, eine "schwitzende" Dichtung wieder geschmeidig zu machen und etwas aufquellen zu lassen damit sie wieder richtig dichtet.
Kann hier durchaus zutreffend sein.
Ah ok, was gelernt. Das ist dann aber eher viskositätsunabhängig - zumindest wenn man rein 5w-30 mit 0w-40 vergleicht(?).
Viskositätsunabhängig ja. Eher Vorgabenabhängig.
Die 5w-30 Öle müssen aber alle einen äußerst niedrigen Aschewert aufweisen und jetzt kommt der Haken.... Viele sinnvolle Additive erzeugen Asche wenn sie verbrennen weshalb sie dann bei Ölen dieser Viskositätsklassen, die bei uns bekannten Herstellern im großen Stil eingesetzt werden, fehlen.
Sind Motor und insbesondere der Ventiltrieb sauber konstruiert sollte es aber kein Problem sein ein dementsprechendes Öl zu verwenden.
Da sind ja besonders die Dieselfahrer mit ihren Kats nicht wirklich zu beneiden...
Wer sagte denn, daß es nicht mittlerweile alternative Additivierungen gibt. Die aschereduzierten Öle gibt es jetzt seit 10 Jahren. Du glaubst doch nicht, daß die Ölhersteller sich in dieser Zeit ausgeruht haben.
In den zukünftigen Ölen gehen die klassischen Additivierungen wohl noch weiter zurück, wenn die Kat Technik noch aufwendiger wird, und nicht nur bei den Dieseln.