0w-30 oder 5w-30 ?

Nabend,

ich besitze seit kurzer Zeit einen Skoda Fabia II mit 44kw. Dieser hat eine Motor-Öl Spezifikation 503 00 und 504 00

Da nun bald mein erster Ölwechsel ansteht und ich von Anfang an sehr gutes Öl nemen möchte, bin ich bisher auf die folgenden gekommen.

Mobil 1 ESP Formula 5W-30 (LongLife 3)
Liqui Moly Top Tec 4200 5W-30 LongLife 3 -3707-
Total Quartz Ineo 504/507 LongLife Motoröl 5W-30
Castrol EDGE 5W-30 LongLife 3
Liqui Moly Longlife 0W-30

Dies sind die einzigen teuren Öle die ich mit der passenden Spezifikation finden konnte. Bedeutet teuer auch gut? Die Erfahrung habe ich bisher nicht immer gemacht, aber ich kenne mich im Auto bereich überhauot nicht aus und bitte daher nun um Eure Hilfe.

Wenn es noch ein besseres Öl gibt, dann lasst es mich bitte wissen 🙂

Zudem wollte ich das Öl gerne über's Internet kaufen bei z.B. oil-center.de . Ich habe bisher nur gutes über die Seite gelesen und sie sind auch sehr Preisgünstig im Gegensatz zum Einzelhandel ( knapp 25,- € ersparnis )

Liebe Grüße

Max

P.S. Gibt es eigentlich bei Ölfiltern auch Qualitätsunterschiede?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@kuganeu schrieb am 2. September 2017 um 15:38:12 Uhr:


Hallo,gibt es nicht schon einen Ölthead?

Bestimmt mehrere. Wie alle Fragen u. Probleme in den meisten Foren vielmals in immer neuen Themen erörtert werden. Also nicht ungewöhnlich.

Sieh es mal so: im Ölthread können in einer halben Std. 100 neue Beiträge kommen, je nach Befindlichkeiten. Wenn Du da kurz vorher eine Anfrage gestellt hattes, es sich aber gerade eine heiße Wutdiskussion über die fachgerechte Nutzung einer Hupe entwickelt hat, hast Du als Fragesteller einfach schlechte Karten 😁

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Was wäre grundsätzlich besser 0w30 oder 5w30?

Das lässt sich nicht so einfach pauschalisieren! Kurz und knapp formuliert, würde ich das 5W30 wählen. Dieses bietet eine etwas höhere Viskosität und somit mehr Reserven hinsichtlich Verschleißschutz.

Das 5W/30 hat eine geringfügig höhere Kaltviskosität, die im Normalbetrieb kaum Einfluss auf den Verschleißschutz nimmt. Ergo Mummpitz.

Hab jetzt verglichen und mich für das Mobil 1 Esp 5w30 entschieden es hat die besten Werte bei dieser Viskosität bzw. Hab kein besseres gefunden.

Mobil 1 ESP Formula 5W-30

SAE-Klasse
5W-30
Viskosität, cSt (ASTM D445)

bei 40 ºC 72,8
bei 100 ºC
12,1
Viskositätsindex
164
Sulfatasche, wt% (ASTM D874)
0,6
HTHS Viskosität, mPa•s bei 150 ºC (ASTM D4683)
3,58
Pourpoint, ºC (ASTM D97)
-45
Flammpunkt, ºC (ASTM D92)
254
Dichte bei 15,6 ºC, g/ml (ASTM D4052)
0,850

Hatte lieber das 0w40 genommen aber laut Bedienungsanleitung darf ich nur 0w30 oder 5w30 benutzen mit acea c3

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Zitat:

@Hangsta schrieb am 21. Juli 2017 um 08:18:55 Uhr:


...aber laut Bedienungsanleitung...

Hat das Fahrzeug noch Garantie/Gewährleistung?

Wenn nein, ist die Anleitung das Papier nicht Wert auf dem sie gedruckt ist - denn die Hersteller, geben dort auch mal gerne Ölsorten an, die Leistungs/Verschleißtechnisch der absolute Mist sind, aber dafür einen Tropfen Benzin auf 100tsd.Km einsparen was sich im Verkaufsprospekt gut macht!

Hab das Auto erst gekauft hat noch 2 Jahre Gebrauchtwagen Garantie, aber keine Mazda Garantie mehr.

Mit dem von dir ausgesuchten Mobil 1 ESP Formula 5 W - 30 ist doch alles im grünen Bereich - rein damit. Das ewige Leben hat kein Motor, auch wenn labortechnisch mal ein höheres Zehntelpünktchen mehr HTHS zu verzeichnen ist. Maßgebend ist das Gesamtleistungsverhalten und nicht irgendein Einzelwert, dessen Höhe auch von der Formulierung der Additive abhängig ist.

Ist denn 0W30 jetzt besser was die niedrigen Temperaturen angeht?
Dann sollte doch, wenn es keine weiteren Unterschiede gibt, dieses Öl gegenüber dem 5W30 den Vorteil haben...

Zitat:

@Grudge09 schrieb am 2. September 2017 um 08:43:03 Uhr:


Ist denn 0W30 jetzt besser was die niedrigen Temperaturen angeht?
Dann sollte doch, wenn es keine weiteren Unterschiede gibt, dieses Öl gegenüber dem 5W30 den Vorteil haben...

Nur wenn im Vergleich mit den angegebenen Werten Deines Referenzöls die 40°Visko geringer ist, bei 100° min. gleich hoch (besser höher), der Pourpoint noch tiefer (Temperatur) angegeben ist. Die Pumpfähigkeit ist nicht vergleichbar da nicht angegeben.

Dann kommt es auch auf des Nutzung des PKW an, wie häufig er kalt gestartet wird und Kurzstrecke oder auf Langstrecken genutzt wird. Steht er hauptsächlich in einer, vielleicht sogar beheizten Garage, dann wäre ein 0W m.M.n. Unsinn. Bei Kurzstrecke ist der Kondensateintrag ein Punkt der eigentlich gegen ein 0W spricht weils noch mehr "verdünnt" wird. Also alles Kompromissbehaftet.

Meine pers. Meinung ist generell, wenn durch hohe Km-Leistung kein jährlicher ÖW ansteht in jedem Frühjahr die olle Plörre zu tauschen weil die 30 nicht mehr erreicht wird, und das kann dann zu signifikant höherem Verschleiß im Motor führen (aber das ist Dir wohl bewusst weil Du ja lieber ein 40er nehmen würdest was aber eben die 40 auch nicht mehr schaffen würde für den heißen Sommer).

Hallo,gibt es nicht schon einen Ölthead?

Zitat:

@kuganeu schrieb am 2. September 2017 um 15:38:12 Uhr:


Hallo,gibt es nicht schon einen Ölthead?

Bestimmt mehrere. Wie alle Fragen u. Probleme in den meisten Foren vielmals in immer neuen Themen erörtert werden. Also nicht ungewöhnlich.

Sieh es mal so: im Ölthread können in einer halben Std. 100 neue Beiträge kommen, je nach Befindlichkeiten. Wenn Du da kurz vorher eine Anfrage gestellt hattes, es sich aber gerade eine heiße Wutdiskussion über die fachgerechte Nutzung einer Hupe entwickelt hat, hast Du als Fragesteller einfach schlechte Karten 😁

Im Wesentlichen hast Du recht. Mittlerweile geben sich aber auch Einige die Mühe mit Ölanalysen, sei es Frisch- oder Altöl, die teils unsachliche Diskussion zu bereichern.
Hier kommen wenigstens mal Fakten auf den Tisch, auch wenn die Auswertung für unsereins nicht immer einfach ist.
Hier gab es z.B. auch 20er Öle mit hervorragenden Verschleißwerten.
Das ist allemal besser als die Beurteilung der Ölqualität nur aus dem Gefühl heraus, der Viskosität und des vorhandenseins von PAO. In den meisten Ölthreads geht es nämlich nur darum.
Und das ist nichtmal die Halbe Wahrheit.
Gerade in Zeiten, in denen die Hersteller sich bei den Motorenölen immer mehr spezialisieren sollte man schon genau wissen was man tut wenn man von ihren Empfehlungen abweicht.

@Pit 32,
sehe auch ich so. Der Ölthread hat vor 13 Jahren mit dazu beigetragen mir ein für mich ausreichendes Grundwissen anzueignen, aber eben beigetragen, nicht mehr und nicht weniger. Ich sah mich seiner Zeit gezwungen weil meine VOLVO-Werke das Serviceöl von A3/B4 auf auch freigebenes A1/A5 änderte. Das hatte anscheinend eine gute Seite weil das bisherige Serviceöl nicht so toll war wie ich dann erkannte.

Es ist in diesem Faden auf die Fragen eingegangen worden, die 2 Fragesteller fühlen sich allem Anschein nach ausreichend beraten. Falls es umfänglicher werden sollte hier wird dann bestimmt bald geschlossen damit kein 2. never-ending-Ölthread entsteht (so meine bisherige Erfahrung).

Zitat:

@Johnes schrieb am 12. Juni 2011 um 13:21:02 Uhr:


Wichtiger ist, kein Öl mit abgesenkter HTHS zu fahren.

MfG

Wie erkannt man Öle mit abgesenkter HTHS?
Wird oder muss das extra angegeben sein?
U.a. wenn sie mind. die ACEA C3 erfüllen?

Ins Datenblatt schauen bzw. auf die ACEA A3/B3/C3/B4/C4 Freigabe achten.
https://www.auto-motor-oel.de/.../

Das Ravenol SSO 0w-30 hat z.B. einen HTHS von 3,57.
http://www.ravenol.de/.../ravenol-super-synthetic-sso-0w-30.html

Grundsätzlich würde ich behaupten: Immer das dünnste Öl nehmen, das einen HTHS über 3,5 hat. 😁
Also kalt möglichst dünn ist für alle Motoren gut, egal bei welchem Wetter. Es darf halt nur nicht bei 150°C zu dünn werden. 😉

Unter HTHS von 3,5 sollte man, wenn überhaupt, nur bei Motoren einsetzen, die das auch abkönnen. 😉
Mein Honda wäre z.B. so ein Kandidat, wo auch 0w-20 mit HTHS von 2,6 zugelassen ist. Aber da es ein 0w-30 mit HTHS von 3,57 gibt, nehme ich lieber das und bin bei allen Bedingungen auf der sicheren Seite.

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