0,99% Finanzierung ablösen oder weiterlaufen lassen?
Hallo zusammen,
meine A3-Finanzierung endet in ca. 12 Monaten, mit Bezahlung einer (niedrigen) Schlussrate.
Ich hätte aber schon jetzt die Möglichkeit, den Kredit vorzeitig abzulösen.
Die Frage die sich mir gerade stellt ist, ob das sinnvoll ist?
Auf der einen Seite wäre ich dann schuldenfrei und könnte ruhiger schlafen da die Karre bezahlt wäre (also, bildlich gesprochen).
Andererseits könnte ich das Geld (ca. 7.000 €) auch investieren und ggf. vermehren.
Was würdet ihr machen?
96 Antworten
Zitat:
@karl_heinz_63 schrieb am 9. Januar 2023 um 23:11:32 Uhr:
Zitat:
@A346 schrieb am 9. Januar 2023 um 18:40:04 Uhr:
Und das Vermehren durch Investitionen in ETF ist nun mal in den 12 Monaten bis zum Ablösen der Finanzierung keineswegs gesichert.
Der Themenstarter hat aber nicht geschrieben, dass er die 7.000,- € nur 12 Monate anlegen will, um dann das Auto auszulösen. 😉
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Zitat:
@A346 schrieb am 10. Januar 2023 um 08:45:25 Uhr:
Die 7.000 Euro benötigt er aber in 12 Monaten, um das Auto abzulösen 😉
Nein, die 7000 Euro habe ich jetzt bereits, und könnte auch JETZT das Auto auslösen, sodass es komplett bezahlt wäre.
Alternativ das Geld in ETFs anlegen, und auf unbegrenzte Zeit halten
Und sorry, ich wollte keinen Glaubenskrieg pro/Kontra Aktien anfangen.
Und nein, ich benötige auch keine Finanzberatung :-)
Dass Du die 7.000 Euro bereits jetzt hast, habe ich verstanden. Steht ja in deinem Eröffnungspost.
Wenn Du 7.000 unbegrenzt anlegen würdest, wären sie zum Stichtag der Ablösung aber dafür nicht mehr nicht verfügbar.
Ebenso steht da, Zitat:
"Andererseits könnte ich das Geld (ca. 7.000 €) auch investieren und ggf. vermehren.
Was würdet ihr machen?"
Ist das keine Frage zu einer Finanzberatung?
Dieser Thread befasst sich nun bereits seit 4 Seiten mit dieser, deiner Frage.
Einfach das Auto auslösen oder sich eine schicke Rolex gönnen. XD klingt eingebildet, aber 7k ist jetzt auch keine Summe über die man ein halbes leben diskutieren muss. Die Rendite ist doch viel zu gering, um sich dafür mit den Finanzmarkt und den Risiken auseinandersetzen zu müssen.
Zitat:
@A346 schrieb am 10. Januar 2023 um 17:50:39 Uhr:
Dass Du die 7.000 Euro bereits jetzt hast, habe ich verstanden. Steht ja in deinem Eröffnungspost.
Wenn Du 7.000 unbegrenzt anlegen würdest, wären sie zum Stichtag der Ablösung aber dafür nicht mehr nicht verfügbar.Ebenso steht da, Zitat:
"Andererseits könnte ich das Geld (ca. 7.000 €) auch investieren und ggf. vermehren.
Was würdet ihr machen?"
Nein, ich brauche in 12 Monaten die 7000 Euro nicht mehr, da der Kredit ja ganz normal weiterläuft und dann abbezahlt wäre.
Natürlich gibt es noch die kleine Schlussrate, die ich nächstes Jahr aber auch begleichen Könnte ohne ETFs wieder zu verkaufen
Zitat:
Ist das keine Frage zu einer Finanzberatung?
Dieser Thread befasst sich nun bereits seit 4 Seiten mit dieser, deiner Frage.
Um ganz präzise zu sein: Nein ich benötige keine Anlageberatung.
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Alles klar, dann hatte ich das mit dem Ablösebetrag tatsächlich falsch verstanden bzw. nicht richtig gelesen.
Sorry dafür.
Und wenn Du keine Anlagenberatung benötigst, mache mit den 7.000 Euronen halt was Du möchtest.
Ablösen, (sicher) vermehren, verzocken, spenden oder was es sonst noch alles so gibt😉
Du hast jetzt auf jeden Fall genügend Gedankengänge hier aufgeschnappt und deine eigene Meinung und Entscheidung zu bilden.
Du kannst uns ja später erzählen wozu du dich entschieden hast.
Abgelöst oder investiert, in Tagesgeld oder doch risikoreicher😉
Zitat:
@Hemmi1953 schrieb am 10. Januar 2023 um 12:32:49 Uhr:
Zitat:
@evoque2012 schrieb am 10. Januar 2023 um 12:01:00 Uhr:
Festgeld gibts aktuell um 2-3%, davon frisst ca. 35-40% die Steuer.Falls der Steuerfreibetrag bereits erschöpft ist: Kapitalerträge werden mit 25 % besteuert, darauf kommt der Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 %, macht zusammen 26,37 %. Eventuell kommt noch die Kirchensteuer hinzu.
Also nix mit 35-40 %.
Zinserträge/Dividende: ja
Verkaufserlös wird mit dem ESt-Satz versteuert.
Das gilt auch für thesaurierende Fonds.
"Verkaufserlös wird mit dem ESt-Satz versteuert."
Nö, der Verkaufsgewinn, nicht der Verkaufserlös.
Das neuste Invest heißt heutzutage übrigens Sneaker.
https://www.t-online.de/.../...sind-turnschuhe-besser-als-aktien-.html
Zitat:
@PeterBH schrieb am 10. Januar 2023 um 20:26:59 Uhr:
"Verkaufserlös wird mit dem ESt-Satz versteuert."Nö, der Verkaufsgewinn, nicht der Verkaufserlös.
Ooops….natürlich.
Finger flotter als das Hirn.
Danke für die Korrektur.
Zitat:
@evoque2012 schrieb am 10. Januar 2023 um 20:09:35 Uhr:
Zitat:
@Hemmi1953 schrieb am 10. Januar 2023 um 12:32:49 Uhr:
Falls der Steuerfreibetrag bereits erschöpft ist: Kapitalerträge werden mit 25 % besteuert, darauf kommt der Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 %, macht zusammen 26,37 %. Eventuell kommt noch die Kirchensteuer hinzu.
Also nix mit 35-40 %.
Zinserträge/Dividende: ja
Verkaufserlös wird mit dem ESt-Satz versteuert.
Das gilt auch für thesaurierende Fonds.
Sorry, das stimmt nicht. Auch die Erlöse aus Aktienverkäufen unterliegen "nur" der Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % usw. (s.o.). (Quelle u.a.: https://www.vlh.de/.../aktiengewinne-versteuern-so-gehts.html)
Zitat:
@evoque2012 schrieb am 10. Januar 2023 um 20:09:35 Uhr:
Zitat:
@Hemmi1953 schrieb am 10. Januar 2023 um 12:32:49 Uhr:
Falls der Steuerfreibetrag bereits erschöpft ist: Kapitalerträge werden mit 25 % besteuert, darauf kommt der Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 %, macht zusammen 26,37 %. Eventuell kommt noch die Kirchensteuer hinzu.
Also nix mit 35-40 %.
Zinserträge/Dividende: ja
Verkaufserlös wird mit dem ESt-Satz versteuert.
Das gilt auch für thesaurierende Fonds.
Sowohl Dividenden, wie auch Veräußerungsgewinne werden mit der Abgeltungssteuer und nicht mit dem individuellen Einkommensteuersatz besteuert.
Bei ETFs gibt es sogar noch eine Teilverschonung. Wenn ein ETF mindestens zu 50% in Aktien investiert ist, liegt diese bei 30%, das heißt man muß nur 70% der Dividenden oder Veräußerungsgewinne mit der Abgeltungssteuer versteuern. 30% der Dividenden und Veräußerungsgewinne bleiben komplett steuerfrei.
Bei ETFs mit mindesten 25% Aktienanteil liegt diese Teilverschonung immerhin noch bei 15%
Manchmal ist der persönliche ESt-Satz günstiger als die Abgeltungssteuer.
Also bevor er die 7000€ auf dem Griokonto lässt da würde ich es mind. Aufs Tagesgeldkonto legen. Besser 1,5-2% als nix.
Kurze Zusammenfassung:
7000 € liegen sinnlos rum
gleichzeitig läuft der Autokredit und erfordert am Ende nur eine Minirate
TE hat keine Probleme, die laufenden Raten und die Schlussrate aufzubringen, ohne an die 7000,- € ran zu müssen
dann ist die logische Konsequenz, die 7000 € sinnvoll anzulegen und das Darlehen weiter laufen zu lassen. Was das Darlehen kostet, wird er (voraussichtlich) mind. erwirtschaften.