[XC60/S60]Wie viel Händlerrabatt ist "normal" ?

Volvo XC60 D

Also der Konfigurator auf der Volvo Seite ist ja ne tolle Sache.

Mit meiner Wunschkonfiguration würde der XC60 etwa 56.000€ kosten bzw. ein S60 etwa 50.000€

Aber ist das überhaupt ein realistischer Preis ? Viele Händler geben ja Rabatte aber wie hoch ist der in der Regel ? Oder halten die sich fest an die Volvo-Preise ?

Bei mobile.de sehe ich neue XC60 bereits ab 32.000€ !!

Vielleicht können ein paar Leute ja sagen was ihr Auto laut konfigurator gekostet hätte und was sie tatsächlich bezahlt haben !

Beste Antwort im Thema

Na ja, ich finde solche Diskussionen immer etwas ermüdend, da sie etliche andere Kundenwünsche karikieren. Was liest man hier immer....Alle wollen einen Händler in der Nähe.., Top Service soll natürlich sein, Kulanz wird ganz groß geschrieben, Alles Premium aber trotzdem günstig und die Verkäufer sollen Top beraten.......Nur beim Kauf des Fahrzeugs sollen Sie am besten Alles weitergeben als Rabatt und nichts verdienen...
Leben und leben lassen passt als Grundsatz einfach besser, dann klappt es auch mit dem Rest.
Gruß 
KUM ( der max. 13% als fair für beide Seiten empfindet)

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Zitat:

Original geschrieben von Dschens


Halte ich für ein Gerücht, ein Händler legt nie drauf, die verdienen immer. Vergiß bitte auch nicht die Backboni die die Jungs ab bestimmten Stückzahlen bekommen, da geht noch einiges, wovon hier die wenigsten wissen.

Das sehe ich genau so. Bis in die frühen 90er haben viele Autohändler das Geld in Schubkarren nach Hause gefahren. Ich kenne Daimler-Verkäufer die haben Anfang der 80er als Angestellte über 20.000,- DM im Monat verdient. Und damals gab es auch schon Nachlässe beim Neuwagenkauf. Ergo: Auch heute wird noch Geld verdient. Selbst bei Nachlässen von 15% bis 25% wird der Händler Geld verdienen. Kommt halt nur darauf an wie viel ;-)

Ich empfinde es allerdings als Frechheit, dass wir in Deutschland für die Automobilindustrie (ähnlich wie bei der Pharmaindustrie) hinsichtlich der Preisgestaltung als Referenzmarkt herhalten müssen.
Aber mit uns kann man es ja machen!

Ich finde es gut, wenn jemand nicht auf den Euro schauen muss und lokal kauft. Genauso gut kann ich aber auch die verstehen, die lange auf einen Neuwagen hinsparen und dann als Pfenigfuchser ein Schäppchen beim Importhändle suchen.

Um die Ausgangsfrage zu beantworten, ich habe bei meinen Volvo-Händlern (privat wie dienstlich) seit 2001 immer zwischen 16% und 19% Nachlass bekommen.

Beim Importeur wurden uns 25% geboten.

VG.

Wie viel Prozent können in Österreich oder der Schweiz erwartet "werden"?

Österreich:
privat 10%
gewerblich 13%

Gute Quelle für Rabatte in Österreich ist http://www.autogott.at (Ich frag mich dort aber wie es die "bis zu" gibt?). Durchkonfigurieren und dann schauen was geboten wird.

Also ihr (@Dschens & joesig2) habt echt goldene Vorstellungen ,...

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Nö ich sehe nur die goldenen Tempel der armen Autohändler, gewerblich wie privat und denke wie arm die doch sind und ich muss sie unbedingt unterstützen indem ich Liste kaufe....😁

Zitat:

Original geschrieben von Dschens


Nö ich sehe nur die goldenen Tempel der armen Autohändler, gewerblich wie privat und denke wie arm die doch sind und ich muss sie unbedingt unterstützen indem ich Liste kaufe....😁

Mein Nachbar ist ein "kleinerer" Volvo Händler. Der Arbeitet von 8 Uhr bis 17 Uhr "normal", danach macht er bis 21 Uhr noch Lackierarbeiten (er ist ein perfekter Lackierer). Wenn nichts zu lackieren ist stellt er noch schnell Autos zu. Er kann natürlich nicht bis 7 Uhr schlafen - vor Arbeitsbeginn holt er bei Stammkunden noch Autos ab (Service, Reparaturen etc.)

Wenn du sein Haus als Tempel bezeichnest, dann würde ich gerne mal wissen was du su den Häusern seiner Nachbarn sagst....

Das Aussehen der Verkaufsräume ist von Volvo ziemlich streng vorgeben - das "dürfen" die Volvo Händler so bauen (wie auch alle anderen Marken)....

LG

PS: habe trotzdem einen Super Rabatt gekriegt - er hat das maximum herausgeholt, mit allen Möglichkeiten die Volvo über Verkaufsprogramme etc. so bietet

Die "grössten Tempel" sind sicherlich die "Niederlassungen" der bekannten Marken und nicht die privat geführten Händlerstandorte. ich kannte den Inhaber des BMW-Autohauses ganz gut, und der hat in der Zeit von 1991-2009, wo er dann aufgegeben hat, sicherlich weder das Geld in der Schubkarre weggerollt, noch jährlich 366 Tage auf den Malediven verbracht. Sicherlich konnte er gut leben, sicherlich war es auch mehr als der Durchschnitt der Einkommen. Aber es gibt andere Berufsgruppen, die schneller viel mehr verdient haben. Im Übrigen ist praktisch alles vorgegeben, so dass der "kleine Händler" gar nicht mehr auf die Idee kommt, "viel" zu verdienen.

Und bei mehr als 15-16% Rabatt sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft, da geht man schon an solche Dinge, wie Jahrsendprämien, etc. Im Übrigen gibt es auch Werksunterstützungen, etc. Die werden auch gerne eingerechnet, nur um ein Auto zu verkaufen, in der Hoffnung, der Kunde kommt zum Service.

Und dann schaffst du die Stückzahl um 1-2 Autos nicht und die Prämie ist futsch ..

Das Geheimnis der kleinen Preise.

Zitat:

Original geschrieben von Dschens


Nö ich sehe nur die goldenen Tempel der armen Autohändler, gewerblich wie privat und denke wie arm die doch sind und ich muss sie unbedingt unterstützen indem ich Liste kaufe....😁

Jo, das sehe ich genau so, und das fast jeden Tag. Bei vielen Händlern reicht es immer noch für ein Eigenjagdrevier oder das Ferienhaus mit Yacht in Südfrankreich. Ergo, kann es ihnen sooo schlecht nicht gehen.

Das die Angestellten dagegen bluten müssen, ist keine Frage.

Aber so ist es halt heute.

Gilt natürlich nicht für die kleinen Händler, sondern die Großen, die weit über 2.000 Autos im Jahr verkaufen und rein kaufmännisch agieren.

@joesig & dschens
Gebt's zu ihr habt zuviele Folgen bei RTL von den Autohändlern gesehen😉
Es dürfte bekannt sein dass z.B. die Luxusautohändler KÖNIG in München und Kroymans in Nürnberg längst pleite sind.
Der Druck der Hersteller auf die Händler ist sehr gross und wenn man hier beim Händler um die Ecke 16 % Nachlass bekommt, dann kann ein vernünftiger Kaufmann da nicht mithalten sondern muss zu erwartenden Sonderzahlungen schon mit einkalkulieren, das ist gefährlich. Wenn man dann noch die Vertriebskosten, die der Hersteller verlangt (Showroom, Anzahl der Fahrzeuge und Verkäufer usw.) auf die Fahrzeuge umlegt, dann sollte jeder, der rechnen kann, einsehen dass da bei den Sätzen was nicht funktioniert. Ich rede hier vom Regelfall, nicht von irgendwelchen subventionierten Sonderaktionen.
So wenn ihr beide immer noch der Meinung seid, Autohändler haben den goldenen Tempel, dann sollte euch das Motivation genug sein auch Autohändler zu werden. Schickt mir mal euren HP-Link vielleicht schau ich mal vorbei😉.

Grüsse vom Elch

You made my day 😉

Ich kenne zwar nicht die Kennzahlen des Autohandels, aber aus eigener Erfahrung als Vertriebler weiß ich, dass die goldenen Zeiten in allen Branchen längst vorbei sind.

Es findet in nahezu allen Branchen nur noch ein knallharter Verdrängungswettbewerb statt. Nehmen wir als Beispiel mal die IT. Ich habe 1997 angefangen PC und Serversysteme zu verkaufen. Damals waren Margen von 25-30% an der Tagesordnung. Heute kann ein Händler glücklich sein, wenn er noch 5% Marge hat. Die sogenannten Box-Mover (Kistenschieber) sterben immer mehr aus. Wer überleben möchte der hat mittlerweile sehr ausgefeilte Servicekonzepte.

Und in der Automobilhandelsbranche ist das mit Sicherheit nicht anders!

Natürlich gibt es immer wieder pfiffige Menschen die eine geniale Idee haben und damit sehr reich werden, aber das ist heute heute leider die absolute Ausnahme!

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