[VERALTET] prius 3: willkommen diesel-hybrid!!

Toyota Prius 3 (XW3)

interessant: toyota wird doch den prius3 mit einer dieselmotorisierung anbieten - siehe

Beste Antwort im Thema

ums nochmal kurz aufzuwärmen:
- Prius wurde unter dem Gesichtspunkt entwickelt möglichst wenig Abgase auszustoßen => Diesel ungeeignet
- Dieselmotoren (magere Gemischbildung) haben im Gegensatz zu Ottomotoren (Gemischbildung im stöchiometrischen Verhältnis) keinen so großen Wirkungsgradunterschied zwischen Last und Teillast. Verbrennungs- und Elektromotor können sich nicht so gut ergänzen. Beim Prius wird versucht den Verbrennungsmotor immer unter möglichst hoher Last oder gar nicht zu betreiben. Bei nem Diesel bringt das nicht so viel.
- Beim Dieselhybrid von PSA wurde deutlich, was hier schon alle vermutet haben: Es ist alles andere als einfach nen Diesel einfach wieder anspringen zu lassen und dann harmonisch mit an den Antrieb zu koppeln.
- Dieselmotoren sind heute bereits deutlich teurer als einfach Ottomotoren. Der Aufpreis für einen Dieselhybrid wird als größer ausfallen als für einen Ottohybrid. Beim Dieselhybrid wird (im Gegensatz zum Ottohybrid) eine aufwändigere Abgasnachbehandlung benötigt. Neben dem Aufpreis erweist sich das auch als technisch anspruchsvoll. Beim Prius muss auch schon darauf geachtet werden, dass der KAT auf Temperatur bleibt...
- Dieselmotoren sind heute schon deutlich schwerer als einfache Ottomotoren. Das Auto wird dann also insgesamt auch schwerer. Beim Yaris bspw. ist das Lehrgewicht vom 1.3er Benziner (87PS) 45kg niedriger als beim 1.4D4D (90PS).

wenn ich jetzt noch ne Weile überlegen würde, würde mir noch mehr einfallen, aber das gröbste müsste abgedeckt sein.

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Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


(...)
Des- & Information und Interpretation ist nicht dasselbe. Die Feinstaubdiskussion rund um deutsche Städte (...)

Genau Lexpacis, vielleicht ist es Dir in der CH entgangen, da mittlerweile die Feinstaubdiskusion nur als steile Vorlage für die Autogegner als Profilierung etwas genutzt hat, dass einige Städte erwägen, den Plakettenmist abzuschaffen. Und wenn ich mich richtig entsinne, Benziner verursachen auch Feinstaub.

Zitat:

Original geschrieben von pitton27



Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


(...)
Des- & Information und Interpretation ist nicht dasselbe. Die Feinstaubdiskussion rund um deutsche Städte (...)
Genau Lexpacis, vielleicht ist es Dir in der CH entgangen, da mittlerweile die Feinstaubdiskusion nur als steile Vorlage für die Autogegner als Profilierung etwas genutzt hat, dass einige Städte erwägen, den Plakettenmist abzuschaffen. Und wenn ich mich richtig entsinne, Benziner verursachen auch Feinstaub.

Diese Feinstaubplakettengeschichte ist eh eine riesige Augenwischerei, von bescheuertem Behörden-Aktionismus geprägt. Unterm Strich feiern sich irgendwelche Stadtväter jetzt mit der grünen Priemel und tun so, als wären sie die Retter der gesamten Nation!

Was wird wohl passieren? Im Grunde genommen habe ich das in Ludwigshafen am Rhein in der Heinigstraße verfolgen können. Dort (wo ich auch ein Lager habe) steht auf dem grünen Mittelstreifen dieser 4-Spurigen Innenstadtstraße eine Luftmessstation des Landesamtes Rheinland-Pfalz. Ludwigshafen ist eine Industrie- und Chemiestadt (BASF / Abbott / Merck / Thurmer Leim usw.), also gesunde Luft und Ludwigshafen hängen kaum miteinander zusammen. Dennoch hat Ludwigshafen keine Umweltzone, hier darf Jeder mit Jedem Auto fahren. Übrigens steht die Messstation nur 500 Meter von Brandhaus Februar 2008 entfernt (daran wird sich wohl jeder erinnern können).

Nun ja, was passierte? Die Messstation kam 2003, schon 2004 wurde die Heinigstraße im Umkreis von 500 Metern um die Messstation mehrmals die Woche gereinigt. 2005 wurde das ganze dann einmal die Woche feucht erledigt, ab 2006 dann sogar nass (feucht = mit Wasserunterstützung gekehrt / nass = Straße gewaschen). Seit 2007 passiert das je nach Wetterlage sogar mehrfach pro Woche. Nun wen wundert es da, dass Ludwigshafen KEINE Umweltzone bekommen hat???

Es geht bei den Umweltzonen ja nicht um den Feinsstaub, sondern um die Schadstoffe.

Und es ist absolut klar das Benziner ohne Kat bzw. U-Kat keine Plakette bekommen, während selbst fast 20jahre alte Fahrzeuge mit G-Kat eine grüne Plakette bekommen. Schließlich werden die meisten Schadstoffe im 3-wege Kat umgewandelt.

Genauso wie bei den Dieselfahrzeugen. Alte bekommen nur ne rote oder gar keine hauptsächtlich wegen des hohen Schadstoff ausstoßes, insbesondere NOx.

Neuere Diesel sind zwar nicht so sauber wie Benziner, aber schon deutlich sauberer wie alte Dieselmotoren.

Der FAP ist quasi nur eine belohnung die mit einer besseren Plaketten einstufung gefördert wird.

Von daher sind die Umweltzonen absolut logisch und haben ihre volle Berechtigung.

Schade nur das in den Medien nur von Feinstaub die rede ist. Vor allem der ADAC ist in der hinsicht entäuschent und sollte es eigentlich besser wissen.

Gruß renesis01

Zitat:

Original geschrieben von renesis01


Es geht bei den Umweltzonen ja nicht um den Feinsstaub, sondern um die Schadstoffe.

Und es ist absolut klar das Benziner ohne Kat bzw. U-Kat keine Plakette bekommen, während selbst fast 20jahre alte Fahrzeuge mit G-Kat eine grüne Plakette bekommen. Schließlich werden die meisten Schadstoffe im 3-wege Kat umgewandelt.

Genauso wie bei den Dieselfahrzeugen. Alte bekommen nur ne rote oder gar keine hauptsächtlich wegen des hohen Schadstoff ausstoßes, insbesondere NOx.

Neuere Diesel sind zwar nicht so sauber wie Benziner, aber schon deutlich sauberer wie alte Dieselmotoren.

Der FAP ist quasi nur eine belohnung die mit einer besseren Plaketten einstufung gefördert wird.

Von daher sind die Umweltzonen absolut logisch und haben ihre volle Berechtigung.

Schade nur das in den Medien nur von Feinstaub die rede ist. Vor allem der ADAC ist in der hinsicht entäuschent und sollte es eigentlich besser wissen.

Gruß renesis01

... offensichtlich glaubst Du den Wischi-Waschi-Reden der Lobbyisten ...???!!!

Wenn ich sehe, dass mein Passat von 1983, bei dem 1997 ein G-Kat eingebaut wurde eine grüne Plakette bekommen würde lach ich mich schief. Der Kat kann nach 11 Jahren und 100.000 Kilometern keine Leistung mehr bringen, das ist ausgeschlossen. Dennoch darf ich rein, weil er eben die passende 01/02/77-er Schlüsselnummer hat - und fertig. Das ist Augenwischerei, dass gestehe ich selber ein.

Gut, ich habe den Vorteil der 07er Nummer (Kennzeichen), damit erübrigt sich das Thema Feinstaubplakette, aber ich glaube kaum, dass aus diesem Auspuff weniger Schadstoffe kommen sollen als aus einem Diesel-PKW von 2001, der eine rote Plakette bekam.

Und glaube mir, die nächste Stufe dieses bescheuerten Aktionismusses wird genau so kommen:

man wird Anfang 2009 feststellen, dass es nahezu keine Veränderungen bei den Messungen ergeben hat. Das wird wohl an zwei Punkten liegen: zum Einen gibt es kaum Fahrzeuge, die wegen mangelnder FSP (Feinstaubplakette) die bemessenen Zonen nicht mehr befahren dürfen und zum Anderen wird der Gesamtbelastungsanteil durch den Indiviualverkehr eher gering sein. Busse und bestimmte LKW dürfen ja auch weiterhin fahren, zumal das Thema Industrie und Haushalt keinerlei Beachtung fand. Dann wird man in den gegeben Zonen den gleichen Weg einschreiten, wie ihn Ludwigshafen seit 2003 angeht (wie vorangegangen von mir beschrieben) und kann dann spätestens ab 2010 sinkende Zahlen verbuchen ... toll, dass können sich dann die Öko-Zumseln im Stadtrat auf die Fahne schreiben und der auslösende Börjemäschter (=Bürgermeister) kann sich ein Denkmal setzen lassen. Supi, solange dann alle diesen Schwachsinn glauben ist es ja prima ... 🙁

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Zitat:

Original geschrieben von renesis01


Es geht bei den Umweltzonen ja nicht um den Feinsstaub, sondern um die Schadstoffe.
(...)

Ohoho, "

Feinstaub

plakette" auf mein Haupt! MADE MY DAY!

Zitat:

Original geschrieben von passat32


Wenn ich sehe, dass mein Passat von 1983, bei dem 1997 ein G-Kat eingebaut wurde eine grüne Plakette bekommen würde lach ich mich schief. Der Kat kann nach 11 Jahren und 100.000 Kilometern keine Leistung mehr bringen, das ist ausgeschlossen.

Wer schließt denn das aus? Läuft da ein Timer? 😉

Wenn Dein Kat defekt wäre, würde man das an den CO-Werten bei der Abgasuntersuchung sehen.

Gruß
Michael

Naja wenn die FeinStaubPlakette nicht wegen des Feinstaubs ist, dann eventuell für bestimmte Schmuckelemente am Auto ...😛😁😎

Zitat:

Original geschrieben von CelicaSt185


Naja wenn die FeinStaubPlakette nicht wegen des Feinstaubs ist, dann eventuell für bestimmte Schmuckelemente am Auto ...😛😁😎

Nein, die Feinstaubplakette signalisiert nur dem Feinstaub, dass er eigentlich nicht in die Umweltzonen rein darf. Sonst wüsste der Feinstaub das nicht. Sozusagen noch eine Art Gedankenstütze.

Gruß
Michael

apropos Feinstaub(plakette), hier mal ein kleiner Artikel des Max-Planck-Instituts ...

http://www.mpg.de/.../index.html

auch zum Thema, warum die schwarzen Rußwolken vom PD_VW-Diesel nun doch nicht sooooo schlecht sind 🙂

Hallo,
Eigentlich nichts Neues, aber die etwas flapsige Folgerung "auch zum Thema, warum die schwarzen Rußwolken vom PD_VW-Diesel nun doch nicht sooooo schlecht sind 🙂" würde ich nicht so stehen lassen.
Es spricht doch einiges gegen den Diesel, selbst wenn er im Gewand des Hybriden daherkommen sollte.

bin auch gegen Diesel, warum nich CNG oder LPG in den Prius; sauberer gehts doch kaum noch, und durch den geringen Verbrauch wäre der CNG auch mal mit guter Reichweite zu fahren und verdammt günstig dazu !

Naja Diesel und Umweltfreundlichkeit ist ein Widerspruch.
Leider.
Vielleicht werden die Russfilter immer besser und besser, siehe der Auris D-Cat bzw. überhaupt D-Cat der die Euro 4-Abgasgrenzwerte erheblich unterschreitet, um 80 % beim Partikelausstoß und um 50 % bei den Stickoxiden NOx.
Und das gibt es schon ca. 4 Jahre, also kann man fest damit rechnen, das der Diesel irgendwann richtig clean wird, dann wäre deinen Hybrid-Diesel Kombination, im punkto Umweltfreundlichkeit schon super.

Wie Hessebauer schon schrieb, eine Hybrid CNG/LPG Lösung wäre natürlich Optimal.

Eine kleine Bemerkung zum Thema "Feinstaub".

Einige scheinen das Problem nicht ernst nehmen zu wollen, ich bin anderer Meinung.

a) Atemwegserkrankungen von Kindern nehmen zu, ich halte es für sinnvoll, auch den Faktor "Verkehr" in Betracht zu ziehen.

b) die Messtechnik zu den Feinstäuben ist halt noch ziemlich neu, früher gab es keine Informationen, jetzt sehr wohl.

c) wer an einer viel befahrenen Strasse wohnt, darf dadurch nicht schlechter gestellt werden, nur weil er sich die Wohnung am Waldrand nicht leisten kann. Und wenn der Verkehr eine Rolle spielt, muss reagiert werden.

d) wir lernen alle in Sachen Umwelteinflüsse dazu. Früher hatten wir immer Benzol und Toluol als Reinigungs/Lösungsmittel im Schrank stehen, heute ist man "etwas" weiter.

Die Umsetzung der "Feinstaubgeschichte" ist aber mehr als fragwürdig.

1. Wieso bleibt die öffentliche Hand außen vor? Wenn die Stäube schädlich sind und die Gesundheit von Menschen bedrohen, kann "Geld" kein Argument sein.
2. Viel zu viele Ausnahmeregelungen, entweder - oder.
3. Was ist mit den Heizungen? Kachelöfen z.B. sollen extreme Mengen erzeugen, wie ist es bei den Ölheizungen?

Ich denke, dass das Stuttgarter Urteil alle ziemlich unvorbereitet getroffen hat und man ziemlich unter "Druck" steht, etwas zu tun. Nur - was ist richtig und wie "verdirbt" man es sich nicht zu sehr mit den Betroffenen?
Nicht jeder kann mal so schnell ein neues Auto kaufen. Was ist los, wenn die Staubwerte gar nicht sinken, wird dann "verschärft"?
Kennt man wirklich alle Effekte und Einträge?

Als Bsp.: als die Messtechnik in unserer Stadt etabliert wurde (eine Messstelle liegt in lauschiger, grüner Umgebung - weit außerhalb der Stadtmitte🙂), trat bei dieser "grünen" Messstelle regelmäßig am Nachmittag ein sehr hoher Spitzenwert auf, den sich niemand erklären konnte. Alle Erklärungsversuche (Firmen in der Nähe, Verkehr, Windströmungen) schlugen fehl, vermutlich muss noch viel mehr gemessen werden, was natürlich nicht ganz billig ist.

Ich bin durchaus dafür, dass in Sachen Feinstaub geforscht wird und die Politik das auch umsetzt. Allerdings sehe ich momentan eher ein Abkassiermodell, mit grüner Plakette geschmückt. So bringt das vermutlich nicht viel, ich warte schon gespannt auf erste Ergebnisse aus den jetzt "grünen" Städten.

Zitat:

Original geschrieben von Waldy67


Und das gibt es schon ca. 4 Jahre, also kann man fest damit rechnen, das der Diesel irgendwann richtig clean wird, dann wäre deinen Hybrid-Diesel Kombination, im punkto Umweltfreundlichkeit schon super.

Frage ist nur, wer diese ganze geballte Technik dann noch bezahlen kann. Wie man an den neuesten Aussagen von PSA sieht, ist beim Diesel-Hybrid ohne staatliche Fördermittel nix zu machen ...

Zitat:

Original geschrieben von gs-hybrid



Frage ist nur, wer diese ganze geballte Technik dann noch bezahlen kann. Wie man an den neuesten Aussagen von PSA sieht, ist beim Diesel-Hybrid ohne staatliche Fördermittel nix zu machen ...

Das stimmt, im Moment ist das nicht gerade sinnvoll.

Aber in paar Jahren, werden die Techniken bestimmt besser und günstiger.

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