"Stand der Technik" Meinung von Audi(Bremsproblem)
Habe nun Mitteilung erhalten von Audi wegen dem ausbrechenden Heck bei Vollbremsung jenseits der 200km/h:
Das ist Stand der Technik...????
Wer hat dieses gleiche Problem und ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist.
Wenn es feststeht das es bei mehr Fahrzeugen der Fall ist würde ich mich an die KBA und an Autobild wenden, damit sich etwas bei Audi bewegt...😠
Es kann nicht sein,dass es "Stand der Technik" ist das der Wagen ausbricht, was soll erst bei Nässe passieren😰
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von thx22
...ich bitte darum das Alle!!! A5/S5-Fahreer dieses Bremsmanöver auf der AB testen um festzustellen, dass es nicht ein EinzelFall ist...
Nur noch mal zum Verständnis: Du forderst also Menschen dazu auf, auf einer öffentliche Straße Vollbremsungen aus > 200km/h zu machen, mit der Gewissheit, dass der Wagen dabei außer Kontrolle gerät?
PS: Ich denke übrigens nicht, dass das "Problem" mit steigender Anzahl der Threads kleiner wird - oder entsteht 😉
Viel Glück beim Testen an alle A5-Fahrer 🙄
roughneck
952 Antworten
Also wenn bei angeblichen 60 km/h das Auto bei einer starken Bremsung nicht kontrollierbar ist, dann sollte man das
1) schon frueher gemerkt haben
2) zur Werkstatt fahren statt hier zu posten
Sowas muss ja ein offensichtlicher defekt oder hirngespinnst sein, langsam wirds echt absurd.
Morgen kommt der naechste und erzaehlt von einem doppelten 360 nach einer sanften Bremsung bei 10 km/h oder wie?
Zitat:
Original geschrieben von stullek
Morgen kommt der naechste und erzaehlt von einem doppelten 360 nach einer sanften Bremsung bei 10 km/h oder wie?
aber jener dieser hätte meinen vollen respekt 😁
Zitat:
Original geschrieben von a5slac
aber jener dieser hätte meinen vollen respekt 😁Zitat:
Original geschrieben von stullek
Morgen kommt der naechste und erzaehlt von einem doppelten 360 nach einer sanften Bremsung bei 10 km/h oder wie?
Aber nur wenn er das mit Video belegt, da wuerde ich mich glatt anschliessen 😉
Zitat:
Original geschrieben von stullek
Also wenn bei angeblichen 60 km/h das Auto bei einer starken Bremsung nicht kontrollierbar ist, dann sollte man das1) schon frueher gemerkt haben
2) zur Werkstatt fahren statt hier zu posten
Sowas muss ja ein offensichtlicher defekt oder hirngespinnst sein, langsam wirds echt absurd.
Morgen kommt der naechste und erzaehlt von einem doppelten 360 nach einer sanften Bremsung bei 10 km/h oder wie?
1. Wenn es ein Softwareproblem ist, dann kann es sein, dass es bisher nicht auftrat.
2. Da wird er auch bestimmt hinfahren. Aber es kann auch nicht schaden, wenn er das Problem hier schildert. Ich fand es interessant.
Andreas
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Ich vestehe nicht warum Ihr weiter Vermutungen anstellt.
Woran das liegt, ist bereits festgestellt. Das einzig ärgerliche ist, dass es Audi selbst nicht hinbekommt.
Entschuldigung rene_donner, aber dass es hier nicht um EIN Problem geht, dürfte doch klar sein. Selbst wenn das Fahrwerk komplett verstellt ist, wird eine Bremsung immer zu einer Verzögerung führen. Das war hier aber wohl nicht so.
Andreas
denke auch - das thema ist vielschichtiger als das man von einem "problem" sprechen könnte...
wie auch immer... ich kann nun nach mehrmaligen "brems-erlebnissen" für mich festhalten, dass der wagen definitiv hinten überbremst.
wenn ich aus ca. 140km/h kurz scharf anbremse, neigt das heck dazu ebenfalls kurz einen anderen weg einzuschlagen. die jeweilige richtig wohin das heck will ist nicht reproduzierbar - mal links, mal rechts.
bremse ich weich an, gibt es diesen effekt nicht.
wohlgemerkt habe ich das erst mit winterbereifung und wie schon geschrieben ist es dann sehr wichtig wie man auf dieses "heckzucken" reagiert.
nimmt man es gelassen hin und bleibt weiter scharf auf der bremse scheint die hintere bremskraft nachzulassen und das heck findet seinen angestammten platz wieder - geht man vor schreck von der bremse wird der "schlenker" kurz schlimmer und ein unmittelbares nachbremsen bringt den wagen mehr durcheinander als nötig...
wie gesagt - so bei mir. da ich dieses kurze wegbewegen des hecks bei scharfen anbremsen zwar als unangenehm empfinde, ich aber diesem effekt keine bedeutung in meinem bremsverhalten zuspreche, verhält sich der wagen bis zum ende des bremsvorganges doch so wie es sein sollte... was ein hintermann/frau sich dabei denken mag steht auf einem anderen blatt. denke schon, dass das etwas seltsam aussieht wenn das heck kurz unruhig an die seite springen will...
mag sein, dass es "nur" ein softwarefehler ist. in verbindung mit dem "hochdynamischen" sportfahrwerk wirkt sich das eben eher ungewohnt aus. alltagstauglich ist das nur so lange, solange man sehr normal fährt und bremst - kommt man in eine not-brems-situation ist es auch aus mit alltagstauglich, da wird das bremsverhalten etwas "dynamischer" als der durchschnittsfahrer erwarten würde - auch ich erwarten würde.
ob das unterm strich wirklich als gefährlich, fehlerhaft etc. eingestuft werden darf ist auch so eine sache... es ist in jedem fall gewöhnungsbedürftig bzw. anders als man vielleicht gewohnt ist.
bitte versteht es nicht falsch - ich für meinen teil kann recht gut damit leben. liegt vielleicht daran, dass mein setup (fahrwerk, reifen etc.) diesen effekt auch nur relativ "harmlos" zu tage bringt und ich bislang nie den eindruck hatte, dass das heck unkontrollierbar werden würde - weit nicht.
es ist schlicht unangenehm weil man es so nicht kennt...
für mich ist es sowieso der erste audi, das erstemal quattro und ich musste meinen erlernten "bmw-heckfahrstil" komplett umstellen... vielleicht bin ich auch vom motorradfahren her wenig überrascht wenn mal das heck etwas wegrutscht (da kommt das öfters vor wenn man in schräglage an die haftgrenze kommt 😁 )
ist in jedem fall ein ernstes thema und sicher auch nicht pauschal zu erklären da nicht jeder a5 zum schluß identisch ist und wir auch alle nicht wissen wie die software auf die jeweiligen setups reagiert.
eines ist aber klar - der a5 ist ein seelchen, kein mainstream. die toleranzen sind weit geringer als bei manch anderen autos und das nicht immer zum vorteil für diesen wagen und seinem besitzer.
ich bleibe dabei - er ist nicht ausgereift und seine wirklich guten tage sollten noch kommen... wäre zu hoffen.
übrigens: habe nochmal räder wuchten lassen und siehe da, nochmal um die 5 gramm unwucht an allen vieren gefunden. jetzt vibriert er nur noch hinten etwas ... vorne ist ruhe. so weit zum thema "seelchen" 🙄 5 gramm unwucht verursachen (bei meinem) ein vibrationsgewitter als hätte ich winter-holzreifen montiert. normal ist das nicht...
wie immer subjektiv und ehrlich 😉
slac
Nachdem Audi das Problem bei meinem A5 bei einem vierwöchigen Werksaufenthalt so einigermassen behoben hatte (Effekt war mit 19" Y zwar immer noch da, aber deutlich verringert), habe ich in der letzten Woche die 17" Original Audi WR montieren lassen und das Problem war sofort wieder da.
Ich habe heute morgen dann etwas Interessantes beobachtet: Bei Regen fuhr ich längere Zeit zwischen 100 und 120 km/h auf der AB, ohne zu bremsen, d.h. die Bremsscheiben waren mit Sicherheit nass. Ich habe dann ganz leicht (!) abbremsen müssen und was passierte? Der Wagen machte sofort den Schwenk nach rechts, ohne dass man die ganzen hier geschilderten, bei höheren Geschwindigkeiten auftretenden Fahrwerksbewegungen beobachten konnte, keine ABS oder ESP Regelung. Sozusagen der Effekt pur. Da nun alle überlagernden Effekte weg waren, war der Auslöser deutlich zu erkennen: das rechte Vorderrad wird einige Millisekunden früher als das linke Vorderrad abgebremst.
Wie ich schon früher vermutet habe, scheint sich zu bestätigen, dass hier ein SW-Problem vorliegt. Mit dem Fahrwerk hat das bei meinem A5 überhaupt nichts zu tun. Ich nehme an, durch die nassen Bremsscheiben haben die Radsensoren vergleichbare Werte geliefert wie sie sonst nur bei hohen Geschwindigkeiten auftreten und der Effekt ist somit schon bei verhältnismässig geringer Geschwindigkeit in Erscheinung getreten.
Es scheint so, dass die Räder ein Parameter in dem gesamten Regelsystem sind. Wenn alle Parameter richtig abgestimmt sind, tritt der Effekt kaum bis gar nicht auf. Wenn nun ein Parameter deutlich geändert wird (z.B. von 19" SR auf 17" WR, dadurch anderes Radträgheitsmoment), mag dies zu einem geänderten Regelverhalten führen, das wiederum zu dem beschriebenen Problem führt. Da anzunehmen ist, dass alle A5 (ggf. auch A4) mit der gleichen Regel-SW arbeiten, kann das Problem potentiell bei jedem Fahrzeug dieser Baureihe auftreten, sei es durch einen simplen Reifenwechsel oder durch ungünstige Umgebungsbedingungen.
Gruß
F.
Zitat:
Original geschrieben von felfel
Nachdem Audi das Problem bei meinem A5 bei einem vierwöchigen Werksaufenthalt so einigermassen behoben hatte (Effekt war mit 19" Y zwar immer noch da, aber deutlich verringert), habe ich in der letzten Woche die 17" Original Audi WR montieren lassen und das Problem war sofort wieder da.Ich habe heute morgen dann etwas Interessantes beobachtet: Bei Regen fuhr ich längere Zeit zwischen 100 und 120 km/h auf der AB, ohne zu bremsen, d.h. die Bremsscheiben waren mit Sicherheit nass. Ich habe dann ganz leicht (!) abbremsen müssen und was passierte? Der Wagen machte sofort den Schwenk nach rechts, ohne dass man die ganzen hier geschilderten, bei höheren Geschwindigkeiten auftretenden Fahrwerksbewegungen beobachten konnte, keine ABS oder ESP Regelung. Sozusagen der Effekt pur. Da nun alle überlagernden Effekte weg waren, war der Auslöser deutlich zu erkennen: das rechte Vorderrad wird einige Millisekunden früher als das linke Vorderrad abgebremst.
Wie ich schon früher vermutet habe, scheint sich zu bestätigen, dass hier ein SW-Problem vorliegt. Mit dem Fahrwerk hat das bei meinem A5 überhaupt nichts zu tun. Ich nehme an, durch die nassen Bremsscheiben haben die Radsensoren vergleichbare Werte geliefert wie sie sonst nur bei hohen Geschwindigkeiten auftreten und der Effekt ist somit schon bei verhältnismässig geringer Geschwindigkeit in Erscheinung getreten.
Es scheint so, dass die Räder ein Parameter in dem gesamten Regelsystem sind. Wenn alle Parameter richtig abgestimmt sind, tritt der Effekt kaum bis gar nicht auf. Wenn nun ein Parameter deutlich geändert wird (z.B. von 19" SR auf 17" WR, dadurch anderes Radträgheitsmoment), mag dies zu einem geänderten Regelverhalten führen, das wiederum zu dem beschriebenen Problem führt. Da anzunehmen ist, dass alle A5 (ggf. auch A4) mit der gleichen Regel-SW arbeiten, kann das Problem potentiell bei jedem Fahrzeug dieser Baureihe auftreten, sei es durch einen simplen Reifenwechsel oder durch ungünstige Umgebungsbedingungen.
Gruß
F.
Genau das was du hier schreibst habe ich auch und sogar mit anderen Audis vorab gehabt. Schau mal im TT Forum beim 8N. Da wird häufig über eine Nassbremslösung NBL diskutiert. Das Verhalten ist m.E.n. ein alter (Audi-)Hut. Wenn die Scheiben nass sind bremst die Bremse rechts vorn zunächst einfach besser. Das sind auch nicht Millisekunden sondern bis zu mehreren Sekunden ungleichen Bremsens. Das merkt man am stärksten beim leichten Bremsen. Tritt man voll rein, entsteht soviel Druck, dass auf beiden Seiten geregelt wird und dann passt es wieder. Für mich ist das definitiv kein Software-Problem. Aber es ist ein Problem.
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von stullek
Also wenn bei angeblichen 60 km/h das Auto bei einer starken Bremsung nicht kontrollierbar ist, dann sollte man das1) schon frueher gemerkt haben
2) zur Werkstatt fahren statt hier zu posten
Sowas muss ja ein offensichtlicher defekt oder hirngespinnst sein, langsam wirds echt absurd.
Morgen kommt der naechste und erzaehlt von einem doppelten 360 nach einer sanften Bremsung bei 10 km/h oder wie?
Super Posting, danke, nimm dir 'nen Keks.
Was meinst du denn wo mein Auto gerade (und ca. 50 % der vergangenen 4 Monate) steht?
Zitat:
Original geschrieben von felfel
Ich habe heute morgen dann etwas Interessantes beobachtet: Bei Regen fuhr ich längere Zeit zwischen 100 und 120 km/h auf der AB, ohne zu bremsen, d.h. die Bremsscheiben waren mit Sicherheit nass. Ich habe dann ganz leicht (!) abbremsen müssen und was passierte? Der Wagen machte sofort den Schwenk nach rechts, ohne dass man die ganzen hier geschilderten, bei höheren Geschwindigkeiten auftretenden Fahrwerksbewegungen beobachten konnte, keine ABS oder ESP Regelung. Sozusagen der Effekt pur. Da nun alle überlagernden Effekte weg waren, war der Auslöser deutlich zu erkennen: das rechte Vorderrad wird einige Millisekunden früher als das linke Vorderrad abgebremst.
Ich denke, der A5 hat das neue ESP...
Zitat Audi:
"In der neuesten Variante ESP8.0 bietet das ESP zudem eine Trockenbremsfunktion: In regelmäßigen Abständen streift das System bei schlechten Witterungsbedingungen durch ein für den Fahrer nicht spürbares Anlegen der Bremsbeläge Wasser von den Bremsscheiben."
Das dürfte dann doch gar nicht auftreten, oder?
@alle
Ich hatte das Verhalten auch.
Wenn Ihr das erst einmal beseitigt bekommen habt, dann werdet Ihr selbst über eure Analysen schmunzeln.
Ich meine das nun nicht geringschätzig, mir ging es ja zu Anfang nicht anders.
Vielleicht habt Ihr ja auch in der Sport Auto den Test eines TTS gesehen. Da hat man Durch Fahrwerksoptimierung den Wagen auf dem HHR Kurzanbindung um Sekunden drücken können. Dort wird auch einmal etwas exemplarisch darauf eingegangen, dass durch das Einstellen der Radlasten die Gewichtsverteilung optimiert werden kann.
Aber wie bereits mehrfach erwähnt sind das alles nur kleine Mosaiksteine im Setting.
Zitat:
Original geschrieben von welTT
Ich denke, der A5 hat das neue ESP...Zitat:
Original geschrieben von felfel
Ich habe heute morgen dann etwas Interessantes beobachtet: Bei Regen fuhr ich längere Zeit zwischen 100 und 120 km/h auf der AB, ohne zu bremsen, d.h. die Bremsscheiben waren mit Sicherheit nass. Ich habe dann ganz leicht (!) abbremsen müssen und was passierte? Der Wagen machte sofort den Schwenk nach rechts, ohne dass man die ganzen hier geschilderten, bei höheren Geschwindigkeiten auftretenden Fahrwerksbewegungen beobachten konnte, keine ABS oder ESP Regelung. Sozusagen der Effekt pur. Da nun alle überlagernden Effekte weg waren, war der Auslöser deutlich zu erkennen: das rechte Vorderrad wird einige Millisekunden früher als das linke Vorderrad abgebremst.Zitat Audi:
"In der neuesten Variante ESP8.0 bietet das ESP zudem eine Trockenbremsfunktion: In regelmäßigen Abständen streift das System bei schlechten Witterungsbedingungen durch ein für den Fahrer nicht spürbares Anlegen der Bremsbeläge Wasser von den Bremsscheiben."Das dürfte dann doch gar nicht auftreten, oder?
Das hatte ich auch gedacht, aber is wohl doch nicht so. Wenn ich jedoch vor einem Bremstest die Scheiben selber (durch ganz leichtes Bremsen) trockne, dann ist alles in Butter. Vielleicht wurde die Funktion aus Sicherheitsgründen deaktiviert. 😉
Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Twinni
Genau das was du hier schreibst habe ich auch und sogar mit anderen Audis vorab gehabt. Schau mal im TT Forum beim 8N. Da wird häufig über eine Nassbremslösung NBL diskutiert. Das Verhalten ist m.E.n. ein alter (Audi-)Hut. Wenn die Scheiben nass sind bremst die Bremse rechts vorn zunächst einfach besser. Das sind auch nicht Millisekunden sondern bis zu mehreren Sekunden ungleichen Bremsens. Das merkt man am stärksten beim leichten Bremsen. Tritt man voll rein, entsteht soviel Druck, dass auf beiden Seiten geregelt wird und dann passt es wieder. Für mich ist das definitiv kein Software-Problem. Aber es ist ein Problem.Andreas
Danke für den Hinweis auf das TT-Forum. Ich habe mir das mal durchgelesen, bin aber der Meinung, dort wird eher eine insgesamt schlechte Bremswirkung bei Nässe diskutiert. Genau das habe ich aber nicht beobachtet: die Bremswirkung setzte sofort ein, allerdings zuerst rechts und dann erst links, auch nicht rechts stärker. Das war nicht zu vergleichen mit den alten Kisten, die ich mal vor 30 Jahren gefahren bin und bei denen die Bremsen irgendwie immer schief zogen.
Wäre die Bremswirkung rechts stärker als links, würde das Fahrzeug einfach konstant nach rechts ziehen. Was ich jedoch beobachtet habe und was hier übereinstimmend mehrere Leute berichtet haben, ist ein ruckartiger Schwung nach rechts. Man hat das Gefühl, das Fahrzeug will sich um die Hochachse drehen. Die einzige Erklärung, die ich für dieses Verhalten habe, ist eine verzögert einsetzende Bremswirkung auf der linken Seite, d.h. das rechte Vorderrad bremst während das linke Vorderrad ungebremst weiterläuft, nach x Millisekunden setzt dann die Bremswirkung links ebenfalls ein. Der Effekt ist, meiner Erfahrung nach, auf trockener Fahrbahn erst ab ca. 160 km/h deutlich spürbar und wird mit höherer Geschwindigkeit immer deutlicher. Bei diesen hohen Geschwindigkeiten werden dann in der Regel ABS und ESP aktiv, was dazu führt, dass das Fahrzeug wieder eingefangen wird, sich jedoch zwischen 0,5 und 2m weiter rechts wiederfindet, sofern der Fahrer nicht versucht zu lenken. Hat man wie ich heute das "Glück", dass der Effekt auf bei deutlich niedrigeren Geschwindigkeiten auftritt, treten die Regelsysteme nicht in Aktionen und man erlebt ziemlich deutlich, was da passiert.
Du schreibst, wenn die Bremsscheiben nass sind, bremst die rechte Bremse zunächst besser. Meine einfache Frage hierzu lautet: warum sollte sie dies tun?
Gruß
F.
Zitat:
Original geschrieben von welTT
Ich denke, der A5 hat das neue ESP...Zitat Audi:
"In der neuesten Variante ESP8.0 bietet das ESP zudem eine Trockenbremsfunktion: In regelmäßigen Abständen streift das System bei schlechten Witterungsbedingungen durch ein für den Fahrer nicht spürbares Anlegen der Bremsbeläge Wasser von den Bremsscheiben."Das dürfte dann doch gar nicht auftreten, oder?
Es dürfte dann nicht auftreten, wenn es so funktioniert wie beschrieben. Einige Beobachtungen an meinem A5 lassen mich daran jedoch zweifeln:
1. Fahrzeug rollt an leichten Steigungen (z.B. vor Ampeln) im Leerlauf nicht zurück (Handschaltung, Hold Assist aus).
2. Als ich in der letzten Woche zum Räderwechseln gefahren bin (ca. 40 km AB mit 100-120 km/h, 5 km Stadtverkehr, danach ca. 20 Min. Standzeit bei einer Temperatur um 0 Grad), habe ich mal die Bremsscheiben vorne angefasst, als der Wagen hochgebockt war. Ich habe mir fast die Finger verbrannt.
Ich habe den Eindruck, dass die Bremsbeläge permanent an der Bremsscheibe anliegen. Irgendwie meint diese SW wohl, die Bremsscheiben seien permanent nass.
Gruß
F.