[NEWS] Urteil: Maut ist illegal

https://www.merkur.de/.../...-ueber-deutsche-pkw-maut-zr-12525173.html

Da weiß die linke Hand auch nicht was die Rechte tut.

Gruß Metalhead

Beste Antwort im Thema

Lustig- wieder mal!
Wir sind wirklich zu allem zu doof!

Aber das ausgerechnet die Österreicher - die Erfinder der Abzocke! - dagegen erfolgreich geklagt haben - Wahnsinn!!!

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Zitat:

@BK30nP schrieb am 21. Juni 2019 um 08:13:05 Uhr:


Was währe eigentlich für ein aufschrei wenn wir das selbe in Deutschland machen würden ?

Wo und aus welchem sachlichen Grund sollten wir das machen? Entlang der Autobahn München - Salzburg vielleicht, wo Staus durch unsinnige Grenzkontrollen auf deutscher Seite künstlich erzeugt werden?

Grüße vom Ostelch

Ihr fährt Vollgas auf euren Autobahnen, lässt literweise Sprit durch eure Brennräume und dann mockiert ihr euch über eine 10euro Maut. Das muss man erst verstehen.

Zitat:

@tsl123 schrieb am 21. Juni 2019 um 08:39:42 Uhr:


Ihr fährt Vollgas auf euren Autobahnen, lässt literweise Sprit durch eure Brennräume und dann mockiert ihr euch über eine 10euro Maut. Das muss man erst verstehen.

Wer "ihr"?
Wir?
Alle?
Gehörst du nicht dazu?

Zitat:

@tsl123 schrieb am 21. Juni 2019 um 08:39:42 Uhr:


Ihr fährt Vollgas auf euren Autobahnen, lässt literweise Sprit durch eure Brennräume und dann mockiert ihr euch über eine 10euro Maut. Das muss man erst verstehen.

Ich moniere ein ungerechtes Mautsystem, dass in Verbindung mit fadenscheinigen Maßnahmen auch noch zwangsweise durchgesetzt werden soll. Die 10 Euro sind mir wurscht.

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Zitat:

@woidcruiser schrieb am 21. Juni 2019 um 09:15:26 Uhr:


Ich moniere ein ungerechtes Mautsystem, ....

Wo ist die Ungerechtigkeit?

Zitat:

@kiaora schrieb am 21. Juni 2019 um 10:27:19 Uhr:



Zitat:

@woidcruiser schrieb am 21. Juni 2019 um 09:15:26 Uhr:


Ich moniere ein ungerechtes Mautsystem, ....

Wo ist die Ungerechtigkeit?

Für manchen ist alles "ungerecht", was ihm persönlich nicht in den Kram passt. Begründungen dafür werden mit der Begründung abgelehnt, dass ja jeder seine eigene Meinung haben dürfe.

Die zeitliche Stückelung der Gültigkeit mag bei den Vignetten ungünstig für den Betroffenen sein, wenn er für 14 Tage Aufenthalt für 20 Tage Maut zahlt. Wer nur drei Tage fährt zahlt jetzt "nur" für 10 Tage, wäre die Vignette 14 Tage gültig, wäre seine "Überzahlung" noch höher. "Gerechtigkeit" ist hier einfach der falsche Maßstab. Es geht um Angemessenheit, die nun einmal viele Faktoren unter einen Hut bringen muss. Solange nicht zeitgenau mit Auf- und Abfahrt oder über gefahrene Kilometer abgerechnet wird, gibt es immer Unschärfen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. Juni 2019 um 10:39:37 Uhr:


Solange nicht zeitgenau mit Auf- und Abfahrt oder über gefahrene Kilometer abgerechnet wird, gibt es immer Unschärfen.

Eben.

Und diese Lösung will ja offenbar auch niemand...

Genau das meinte ich!
Gerecht ist nur wenn man genau das bezahlt was man fährt.
Also Strekcenmäßig oder tagesmäßig!- dann aber auch bitte genau das selbe
Für den Tag 89,20Euro / 365 Tage - 0,24 Euro

Alles andere bevorzugt Einheimische und diskriminiert "zufallsfahrer" und Ausländer!

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 21. Juni 2019 um 11:48:51 Uhr:


Genau das meinte ich!
Gerecht ist nur wenn man genau das bezahlt was man fährt.
Also Strekcenmäßig oder tagesmäßig!- dann aber auch bitte genau das selbe
Für den Tag 89,20Euro / 365 Tage - 0,24 Euro

Alles andere bevorzugt Einheimische und diskriminiert "zufallsfahrer" und Ausländer!

Die Jahresvignette bevorzugt Vielfahrer, ganz gleich, wo sie herkommen. Das sind natürlich überwiegend Inländer. Auch in Österreich dürften die Autobahnen trotz des starken Transitverkehrs ganz überwiegend von Inländern genutzt werden.

Mit unserer gescheiterten Konstruktion wären Inländer noch mehr bevorzugt worden, weil sie per Saldo gar nichts bezahlt hätten. Wie ungerecht ist das denn?

Grüße vom Ostelch

da gebe ich dir zu 100% recht!
Aber ungerecht ist ungerecht - und diskriminierend ist diskriminierend
es gibt keine Steigerungsform !

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 21. Juni 2019 um 12:06:35 Uhr:


da gebe ich dir zu 100% recht!
Aber ungerecht ist ungerecht - und diskriminierend ist diskriminierend
es gibt keine Steigerungsform !

Solange eine Regelung In- und Ausländer gleichermaßen "diskriminiert" mag das "ungerecht" genannt werden, es ist europarechtlich aber nicht von Belang.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 21. Juni 2019 um 11:48:51 Uhr:


Genau das meinte ich!
Gerecht ist nur wenn man genau das bezahlt was man fährt.
Also Strekcenmäßig oder tagesmäßig!- dann aber auch bitte genau das selbe
Für den Tag 89,20Euro / 365 Tage - 0,24 Euro

Alles andere bevorzugt Einheimische und diskriminiert "zufallsfahrer" und Ausländer!

Na dann schon bitte auf die Minute gerechnet.
Schließlich sind wir hier in Deutschland!

Zitat:

@tsl123 schrieb am 21. Juni 2019 um 08:39:42 Uhr:


Ihr fährt Vollgas auf euren Autobahnen, lässt literweise Sprit durch eure Brennräume und dann mockiert ihr euch über eine 10euro Maut. Das muss man erst verstehen.

Deine Denkweise muss man auch nicht verstehen. 😉
Wir könnten in deutschland vollgas fahren. Das heißt nicht, dass wir es auch machen. Wer in Deutschland vollgas fährt, wird in Östereich sicherlich den Expresszuschlag für die Autobahn zahlen.

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 21. Juni 2019 um 12:06:35 Uhr:


da gebe ich dir zu 100% recht!
Aber ungerecht ist ungerecht - und diskriminierend ist diskriminierend
es gibt keine Steigerungsform !

Was ich ungerecht finde ich, dass die Östereicher kostenfrei unsere Autobahnen nutzen dürfen, aber wir auf ihren Autobahnen Geld zahlen müssen. Kindisch finde ich, wenn die östereicher auf unseren Autobahnen Maut zahlen müssen, weil wir auf ihren Autobahnen ebenfalls mait zahlen... Aber am unkompliziertesten finde ich, dass keiner Maut zahlt, und man spontan irgendwohin kann. Aber damit verdient man ja kein Geld...

Hallo!

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. Juni 2019 um 10:39:37 Uhr:


[...]
Die zeitliche Stückelung der Gültigkeit mag bei den Vignetten ungünstig für den Betroffenen sein, wenn er für 14 Tage Aufenthalt für 20 Tage Maut zahlt. Wer nur drei Tage fährt zahlt jetzt "nur" für 10 Tage, wäre die Vignette 14 Tage gültig, wäre seine "Überzahlung" noch höher. "Gerechtigkeit" ist hier einfach der falsche Maßstab. Es geht um Angemessenheit, die nun einmal viele Faktoren unter einen Hut bringen muss. Solange nicht zeitgenau mit Auf- und Abfahrt oder über gefahrene Kilometer abgerechnet wird, gibt es immer Unschärfen.

Das ist sicher richtig. Nur warum ist die Staffelung der österreichische Maut so "unglücklich gewählt? Purer Zufall oder gut begründet? Oder doch nur die Absicht, möglichst viel Geld einzunehmen für möglichst wenig Gegenleistung?

Ich habe jetzt nicht alle Statistiken zur Hand, aber zumindest bei den Deutschen ist wohl ein typischer Jahresurlaub in den letzten Dekaden immer um die 14 Tage lang gewesen (Quelle statistica.com; leider nur kostenpflichtig einsehbar). In anderen Ländern Europas - davon gehe ich einfach mal aus - wird´s nicht so viel anders sein.

Warum gibt es nicht eine Vignette, die das abdeckt? Natürlich nicht zum Preis von zwei 10-Tages-Vignetten.

Aber gut, dann nehme ich eben die 10-Tages-Vignette. Verbringe ich meinen Zwei-Wochen-Urlaub nun in Österreich, dann zahle ich unnötig für 6 Tage ... durchaus noch akzeptabel. Fahre ich aber nur durch, z. B. nach Italien, zahle ich ebenfalls zwei Mal für jeweils 10 Tage. Und somit 18 Tage ohne tatsächliche Nutzung. Also kostet mich ein Tag knapp 10 Euro und damit mehr als das Vierzigfache der Jahresvignette. Dazu kommt: Diejenigen, die die Straßen faktisch am wenigsten beanspruchen/verschleißen, werden völlig überproportinal zur Kasse gebeten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die für die Maut Verantwortlichen damals sehr genau über all diese Punkte im Klaren waren.

Wenn man schon Vignetten mit unterschiedlichen Gültigkeitsdauern anbietet, warum dann nicht fair? Und dazu gehört auf jeden Fall eine Tagesvignette für den Transitverkehr. Und eine weitere, welche typische Urlaubsdauern (in einem Land, in dem der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig darstellt) problemlos abdeckt, also mindestens 15 Tage. Und dazu gehört auch, dass die Preisstaffelung einigermaßen proportional zur Dauer ist. Warum jemand, der nur durchfährt, letztlich für zwei Tage Nutzung annähernd 20 Euro zahlen muss, lässt sich für mich nicht seriös erklären.

Zusammenfassend: Ohne streckengenaue Abrechnung wird es nie wirklich vollkommen gerecht für alle sein (auch eine exakt zeitgenaue Abrechnung wäre ungerecht denen gegenüber, die langsamer fahren oder im Stau stehen). Aber man kann durchaus versuchen, es ohne großen Aufwand so gerecht wie möglich zu machen. Diese Absicht ist für mich bei der östereichischen Maut in ihrer derzeitigen Form nicht erkennbar.

Gruß
.SD

Zitat:

@.SD schrieb am 21. Juni 2019 um 18:22:30 Uhr:


Hallo!

Zitat:

@.SD schrieb am 21. Juni 2019 um 18:22:30 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. Juni 2019 um 10:39:37 Uhr:


[...]
Die zeitliche Stückelung der Gültigkeit mag bei den Vignetten ungünstig für den Betroffenen sein, wenn er für 14 Tage Aufenthalt für 20 Tage Maut zahlt. Wer nur drei Tage fährt zahlt jetzt "nur" für 10 Tage, wäre die Vignette 14 Tage gültig, wäre seine "Überzahlung" noch höher. "Gerechtigkeit" ist hier einfach der falsche Maßstab. Es geht um Angemessenheit, die nun einmal viele Faktoren unter einen Hut bringen muss. Solange nicht zeitgenau mit Auf- und Abfahrt oder über gefahrene Kilometer abgerechnet wird, gibt es immer Unschärfen.

Das ist sicher richtig. Nur warum ist die Staffelung der österreichische Maut so "unglücklich gewählt? Purer Zufall oder gut begründet? Oder doch nur die Absicht, möglichst viel Geld einzunehmen für möglichst wenig Gegenleistung?

Ich habe jetzt nicht alle Statistiken zur Hand, aber zumindest bei den Deutschen ist wohl ein typischer Jahresurlaub in den letzten Dekaden immer um die 14 Tage lang gewesen (Quelle statistica.com; leider nur kostenpflichtig einsehbar). In anderen Ländern Europas - davon gehe ich einfach mal aus - wird´s nicht so viel anders sein.

Warum gibt es nicht eine Vignette, die das abdeckt? Natürlich nicht zum Preis von zwei 10-Tages-Vignetten.

Aber gut, dann nehme ich eben die 10-Tages-Vignette. Verbringe ich meinen Zwei-Wochen-Urlaub nun in Österreich, dann zahle ich unnötig für 6 Tage ... durchaus noch akzeptabel. Fahre ich aber nur durch, z. B. nach Italien, zahle ich ebenfalls zwei Mal für jeweils 10 Tage. Und somit 18 Tage ohne tatsächliche Nutzung. Also kostet mich ein Tag knapp 10 Euro und damit mehr als das Vierzigfache der Jahresvignette. Dazu kommt: Diejenigen, die die Straßen faktisch am wenigsten beanspruchen/verschleißen, werden völlig überproportinal zur Kasse gebeten. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich die für die Maut Verantwortlichen damals sehr genau über all diese Punkte im Klaren waren.

Wenn man schon Vignetten mit unterschiedlichen Gültigkeitsdauern anbietet, warum dann nicht fair? Und dazu gehört auf jeden Fall eine Tagesvignette für den Transitverkehr. Und eine weitere, welche typische Urlaubsdauern (in einem Land, in dem der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftszweig darstellt) problemlos abdeckt, also mindestens 15 Tage. Und dazu gehört auch, dass die Preisstaffelung einigermaßen proportional zur Dauer ist. Warum jemand, der nur durchfährt, letztlich für zwei Tage Nutzung annähernd 20 Euro zahlen muss, lässt sich für mich nicht seriös erklären.

Zusammenfassend: Ohne streckengenaue Abrechnung wird es nie wirklich vollkommen gerecht für alle sein (auch eine exakt zeitgenaue Abrechnung wäre ungerecht denen gegenüber, die langsamer fahren oder im Stau stehen). Aber man kann durchaus versuchen, es ohne großen Aufwand so gerecht wie möglich zu machen. Diese Absicht ist für mich bei der östereichischen Maut in ihrer derzeitigen Form nicht erkennbar.

Gruß
.SD

Ich zitiere mich der Bequemlichkeit halber mal selber. Habe das schon in einem anderen Faden zum gleichen Thema geschrieben:

Ich will den Mauterhebern in Österreich und anderswo jetzt keinen Heiligenschein basteln. Ich vermute mal, dass die Zeiträume so gewählt sind, dass möglichst viele Nutzer mehrere Vignetten brauchen oder aus Bequemlichkeit die nächstteurere kaufen. Mit Sicherheit wollte man nicht erreichen, dass die Mauteinnahmen möglichst gering ausfallen.

Ich sehe es pragmatisch. Ob ich für einen 14-tägigen Urlaub jetzt 9,20€ mehr oder weniger ausgebe, macht den Kohl nicht fett. Zudem rolle ich mit stotterndem Motor über die Grenze zur nächsten Tankstelle und habe einen großen Teil dieser Mehrausgabe schon wieder drin. 😉

Wir streiten hier um hehre Prinzipien, deren wirtschaftliche Konsequenzen nun gerade für Österreich marginal ist. Kann ja jeder mal nachschauen, wie weit man für 9,20€ auf italienischen oder französischen Autobahnen kommt. 10 Tage braucht man da nicht. Noch nicht einmal 10 Stunden.

Grüße vom Ostelch

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