[NEWS] Urteil: Maut ist illegal
https://www.merkur.de/.../...-ueber-deutsche-pkw-maut-zr-12525173.html
Da weiß die linke Hand auch nicht was die Rechte tut.
Gruß Metalhead
Beste Antwort im Thema
Lustig- wieder mal!
Wir sind wirklich zu allem zu doof!
Aber das ausgerechnet die Österreicher - die Erfinder der Abzocke! - dagegen erfolgreich geklagt haben - Wahnsinn!!!
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Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
...
Problem aber : Die Transittouristen kann man so nicht an den Verkehrskosten beteiligen.
Die tanken vorher voll und hinterher wieder.
Mitnichten. Da frage mal die Belgier, Niederländer, Schweizer, Dänen, Schweden und Franzosen, wo die tanken. 😉
Wir leben auch bei den Benzinpreisen nicht in dem Jammertal, in das wir uns so gerne hineinklagen.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Problem aber : Die Transittouristen kann man so nicht an den Verkehrskosten beteiligen.
Die tanken vorher voll und hinterher wieder.
Ist aber mehr das Problem von Ländern wie der Schweiz oder Österreich. Deutschland ist kein typisches Transitland (Gegenbeispiele lassen sich an bestimmten Ecken natürlich finden).
Da es heute ja sowieso überall Kameras zur Verkehrsüberwachung und -auswertung gibt, wäre es an sich kein grosses Problem, die Nutzung der Strassen auszuwerten. So nach dem Motto: "Wir vereinbaren europaweit, dass das Geld aus der Verdoppelung der Treibstoffpreise in einen Topf fliesst, und wie dieser verteilt wird machen wir auch ein Stück weit von der Statistik abhängig." Sowas wäre denkbar, könnte gute Daten liefern auch ohne den Einzelnen in seiner Freiheit zu beeinträchtigen.
...aber so wie ich die hohen Behörden kenne, würde dazu wohl ein schlankes Büro mit einer Hand voll Programmierern nicht reichen. Das müsste dann schon kompliziert genug sein, damit man auch noch etwas Korruption und Ineffizienz einbauen kann. Und grade in "Zeiten des Terrorismus" muss man auch unbedingt Bewegungsprofile von jedem Einzelnen haben, das ist sehr wichtig.
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Eine lenkende Wirkung KANN NUR Nutzungsabhängig passieren.
---> NEIN, sollte eine Mischung aus mehreren Faktoren seinDer Clou scheint wie immer zu sein: Was in Spanien, Frankreich, Italien seit Jahrzehnten bewährt funktioniert, soll natürlich in Deutschland mal wieder nicht möglich sein.
---> nur weil etwas funktioniert, muß es ja deswegen nicht die beste aller Lösungen sein ! ;-)Wir haben doch bereits ein funktionierendes LKW Mautsystem. Worin liegt der Grund warum man das nicht auf die PKW ausdehnen kann?
---> also ich würd dann vermehrt auf mautfreie Strecken ausweichen . . . soo lenkend wäre die Wirkung dann auch wieder nicht . . . eher umlenkend . . .
Ich musste bei meinem letzten Arbeitgeber 120 Kilometer pro Tag fahren (Arbeitsweg) wenn die Spritkosten dann höher werden hätte ich mir den Weg auf die Arbeit nicht mehr leisten können also währe ich dan arbeitslos also treffen höhere Spritkosten auch den normalfahrer der nicht zum Spaß fährt und mit övp is des am Land schwierig zu der Arbeitsstelle hätte ich mit övp viel länger gebraucht dann hätte ich daheim kurz Zeit gehabt zum duschen und dann wider zurück auf die Arbeit
Zudem muss ja auch Krankenwagen Feuerwehr auch betankt werden (ich schätze mal nicht das die alles wider zurückbekommen )
Und es wird dan auch alles teuerer Lebensmittel Haushaltswaren usw.
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Zitat:
@BK30nP schrieb am 19. Juni 2019 um 13:11:29 Uhr:
(...) also treffen höhere Spritkosten auch den normalfahrer der nicht zum Spaß fährt (...)
Auch eine hohe Fahrzeugsteuer trifft den Normalfahrer der nicht zum Spass fährt. Auch eine Maut trifft den Normalfahrer der nicht zum Spass fährt.
Die politische Mode geht doch im Moment ganz klar in die Richtung, dass motorisierter Individualerkehr zu attraktiv und einzuschränken sei. Alle wählen grüne Parteien, das behinderte schwedische Mädchen ist zum Pin-Up einer Generation geworden, wie in früheren Zeiten eine Marylin Monroe.
Die Frage, ob dieser Kurs gut ist, stellt sich doch garnicht mehr. Jetzt geht es nur noch um das WIE.
Zitat:
@BK30nP schrieb am 19. Juni 2019 um 13:11:29 Uhr:
Ich musste bei meinem letzten Arbeitgeber 120 Kilometer pro Tag fahren (Arbeitsweg) wenn die Spritkosten dann höher werden hätte ich mir den Weg auf die Arbeit nicht mehr leisten können also währe ich dan arbeitslos also treffen höhere Spritkosten auch den normalfahrer der nicht zum Spaß fährt und mit övp is des am Land schwierig zu der Arbeitsstelle hätte ich mit övp viel länger gebraucht dann hätte ich daheim kurz Zeit gehabt zum duschen und dann wider zurück auf die Arbeit
Wer die Zulassungsstatistiken Deutschlands und anderer Länder Europas mal vergleicht, erkennt, dass wir überdurchschnittlich große, stark motorisierte und teure Autos fahren. Dafür geben wir in Europa mit am wenigsten für Lebensmittel aus (da unterbieten uns nur die Niederländer ud Luxemburger). Lieber gut motorisiert als gut gegessen, könnte man sagen. Ein Auto mit hohen Kosten ist kein Gottesurteil, sondern viele Menschen wollen es so.
Grüße vom Ostelch
Ich hatte damals einen toyota starlet mit 75 PS naja gut motorisiert ist was anderes ich weiß das mittlerweile glaub Durchschnitt um die 150 PS sind das Problem wird immer sein das man weder mit mehr Spritkosten die belastet die mehr fahren müssen aber dafür gerechter währe für die Spaßfahrer und die maut währe besser für die wo viel fahren müssen aber für die Spaßfahrer nicht tragisch
Es auch immer ein Unterschied ob man auf den Dorf lebt oder in der Stadt ein guter Freund wohnt in der Stadt der braucht sein Auto so gut wie nie alles ist direkt im die Ecke hat deswegen auch ein kleines Auto mit eigenen Stellplatz ich auf den Dorf muss für alles weiter fahren wird sind auf Autos angewiesen die öffentlichen sind noch nicht so weit bei uns
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Oh, da schlägt gleich der Neid des deutschen Michel wieder durch.
Oh ja, das kann man wohl sagen. Achtung, gleich kommt ein Beispiel dafür:
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Problem aber : Die Transittouristen kann man so nicht an den Verkehrskosten beteiligen.
Die tanken bevor sie nach D fahren voll und wenn sie draußen sind wieder.
Zitat:
Wir haben doch bereits ein funktionierendes LKW Mautsystem. Worin liegt der Grund warum man das nicht auf die PKW ausdehnen kann?
Gegenfrage: Wozu überhaupt? Neid, dass die bösen Ausländer bei uns nichts bezahlen müssen für die Nutzung der Straßen? Genau wie die Inländer aktuell auch nichts für die Nutzung der Straßen bezahlen müssen?
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 19. Juni 2019 um 13:36:48 Uhr:
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Oh, da schlägt gleich der Neid des deutschen Michel wieder durch.
Oh ja, das kann man wohl sagen. Achtung, gleich kommt ein Beispiel dafür:
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 19. Juni 2019 um 13:36:48 Uhr:
Zitat:
@Matsches schrieb am 19. Juni 2019 um 12:51:28 Uhr:
Problem aber : Die Transittouristen kann man so nicht an den Verkehrskosten beteiligen.
Die tanken bevor sie nach D fahren voll und wenn sie draußen sind wieder.
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 19. Juni 2019 um 13:36:48 Uhr:
Zitat:
Wir haben doch bereits ein funktionierendes LKW Mautsystem. Worin liegt der Grund warum man das nicht auf die PKW ausdehnen kann?
Gegenfrage: Wozu überhaupt? Neid, dass die bösen Ausländer bei uns nichts bezahlen müssen für die Nutzung der Straßen? Genau wie die Inländer aktuell auch nichts für die Nutzung der Straßen bezahlen müssen?
Muss man keine strabs mehr bezahlen als Inländer?
Zitat:
@BK30nP schrieb am 19. Juni 2019 um 13:33:30 Uhr:
Ich hatte damals einen toyota starlet mit 75 PS naja gut motorisiert ist was anderes ich weiß das mittlerweile glaub Durchschnitt um die 150 PS sind das Problem wird immer sein das man weder mit mehr Spritkosten die belastet die mehr fahren müssen aber dafür gerechter währe für die Spaßfahrer und die maut währe besser für die wo viel fahren müssen aber für die Spaßfahrer nicht tragisch
Es ist immer schwierig, allgemeine Fragestellungen an einem speziellen Beispiel aufzuhängen. Wir haben uns über die Jahre an, im europäischen Vergleich, recht günstige Fahrzeugkosten gewöhnt. Das ist aber kein Naturgesetz, sondern im Gegenteil eine rein politische Grundentscheidung. Die Spritsteuern sind nun einmal der einfachste und auch gerechteste Weg, die Fahrzeugnutzung zu steuern. Wer viel fährt und damit viel die Straßen nutzt, ganz gleich welche, zahlt mehr. Wer einen Spritschlucker fährt und damit die Luft belastet, zahlt mehr. Wer gar nicht fährt, zahlt nichts. Die Belastung für beruflich veranlasste Fahrten der Pendler werden über die Pendlerpauschale steuerlich berücksichtigt. Das könnte auch zukünftig so sein.
Grüße vom Ostelch
Passt ja wieder alles zu den üblichen Dramen wie BER, Stuttgart 21, Netzausbau, Digalisierung usvm. während das Ausland vorlegt und vorlegt und während D in Lobbyismus und Bürokratie versäuft. Seit den 90ern gefühlt.geht D in allen Dingen komplett vom Gas. Nur Exportweltmeister und Hersteller von bekannten Autos reicht halt in globalisierten Welt nicht mehr.
Freundin's Kangoo 1,2 ist mit 75 PS völlig ausreichend motorisiert, mehr braucht man (im Normalfall) wirklich nicht ! Taugt bis Italien/Kroatien (mal mit + mal ohne Maut, je nach Eile).
Braucht man wirklich mehr (Leistung, Größe, Komfort, sonstwas) ? Oder möcht man das vielleicht nur ?
Ich würd meinen mit BMW mit 113 PS auch öfter stehen lassen (außer für Anhängerbetrieb eben) und lieber öfter mal sparsamer mit 60 PS oder so fahren . . . aber auf Wechselkennzeichen mit 2 Autos voll versteuern hab ich eben auch keinen Bock, schmälert dann den Vorteil. Für meinen Geldbeutel, aber dadurch eben auch für die Umwelt. Nur der Finanzminister ist zufrieden.
@ BK30nP :
In Bayern is nix mehr mit StrABS 😛
Aber war ja auch keine CSU-Idee, das abzuschaffen ;-)
(die mußte nur zähneknirschend klein beigeben nach dem Volksbegehren)
Zitat:
@BK30nP schrieb am 19. Juni 2019 um 13:39:44 Uhr:
Muss man keine strabs mehr bezahlen als Inländer?
Müssen das alle? Also auch Mieter? Die Bayern?
Abgesehen davon kann ich mich nicht erinnern, dass jemals eine Strabs für Autobahnen fällig war. Das ist das, was Ausländer überwiegend nutzen.
Und wie sehen die Finanzierungen der Ortsstraßen im Ausland aus? Gibt es dort nirgends eine der Strabs vergleichbare Finanzierung?
Zitat:
@Schmopsi schrieb am 19. Juni 2019 um 13:41:36 Uhr:
Passt ja wieder alles zu den üblichen Dramen wie BER, Stuttgart 21, Netzausbau, Digalisierung usvm. während das Ausland vorlegt und vorlegt und während D in Lobbyismus und Bürokratie versäuft. Seit den 90ern gefühlt.geht D in allen Dingen komplett vom Gas. Nur Exportweltmeister und Hersteller von bekannten Autos reicht halt in globalisierten Welt nicht mehr.
Passt diese Ausgeburt von Infrastrukturabgabe nicht besser zu deiner obigen Aufstellung als deren Verhinderung? Wenn die ein Baustein zum Weg an die Weltspitze gewesen sein sollte, möchte ich lieber hinten bleiben. 😉
Grüße vom Ostelch