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(mittlerweile neue) Batterie alle zwei Tage leer

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 22. März 2013 um 8:31

Hallo Leute,

seit Wochen quält mich ein echt heftiges Problem. Bei meinem 1.6D ist (wirklich) alle zwei Tage die Batterie leer. Jetzt wollte ich mich bei den Experten mal erkundigen was für Stromabnehmer der 85er Golf II haben könnte. Am Wochenende werde ich mal das Autoradio vom Dauerplus nehmen und nur am Zündungsplus lassen. Nur ist es für mich etwas fraglich ob es am Radio liegt. Das Radio ist immerhin im 3ten VW mit und bei den beiden anderen war es genauso angehängt, da hat es mir die Batterie nicht ausgesaugt.

Mir fällt nur auf, das sich meine Dose in der Früh (Kaltstart) sehr beim Starten anstrengen muss. Untertags, egal ob Kalt- oder Warmstart, springt er sofort an. Lichtmaschine dürfte es auch nicht sein, wird zumindest nicht angezeigt. Batterielämpchen leuchtet nur beim Start und sobald ich Gas gebe, erlischt es. Ich hab lediglich vor eineinhalb Monaten den Keilriemen gewechselt.

Habt ihr eventuell eine Idee an was es liegen könnte?!

PS: Wenn ich das Auto abstelle und die Türe zumache, bekomme ich einen dezenten elektrischen Schlag ab. Als würde irgendwo Maße aufliegen.

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15 Antworten

Zur Prüfung bei ausgeschalteten Verbrauchern den Strom von der Batterie messen (d.h. Pluskabel von der Batterie entfernen und Multimeter zwischen Batterie und Pluskabel in Reihe schalten). Es sollten nur wenige mA sein. Sonst nach und nach Sicherungen ziehen und beobachten, wann der Stromfluss stoppt.

 

Genau das gleiche Thema gab es vor kurzem:

 

http://www.motor-talk.de/.../batterie-nach-2-tagen-leer-t3755725.html

am 22. März 2013 um 11:54

Die Messung macht Sinn, aber ich würde immer am Minuspol trennen und messen.

Um vollständig sicher zu gehen wären folgende Überprüfungen angebracht:

> Zustand der Batterie (Alter und Ladefähigkeit)

> LIMA ( Ladespannung messen)

> Elektrische Anlage nach stillen Verbrachern testen

Die Batterie kann vollgeladen die notwendigen Daten aufweisen. Aufgrund des Alters oder totale Entladung wird sie dann nach kurzer Zeit stark abbauen. Leider habe ich nicht die Kenntnis, wie man eine total defekte Batterie ausmessen kann.

Die Ladespannung messen ist einfach. Nämlich mit einem Multimeter. Dieses auf Gleichstom schalten und auf Messbereich 20 V einstellen. Das rote Prüfkabel vom Multimeter auf Pluspol der Batterie klemmen.

Das schwarze auf Minuspoll der Batterie klemmen. Dann alle Hauptverbraucher (Licht, Gebläse und Heckscheibenheizung) einschalten. Jetzt Motor einschalten und ein paar mal Gas geben. Nun die Meßwerte ablesen. Wenn alles OK ist, dann beträgt der Sollwert ca. 13,7-14,3 V. Alles andere was nicht in diesem Bereich fällt, deutet auf einen Defekt der LIMA hin. Meistens sind die Kohlen des Reglers

hinüber.

Vorher solltest du auch mal die Masseverbindungen zwischen Batterie und LIMA prüfen. Wie schon hier angeführt, vergammeln die mit der Zeit.

Das nächste wäre, nach einem heimlichen Stromverbraucher zu suchen. Da geht man wie folgt vor:

Die Batterie sollte vorher geladen sein. Die Messung erfolgt wiefer mit einem Multimeter.

Am Fzg. alle Türen schließen, Minuspol der Batterie abklemmen, Ampere Wert ablesen.

Ein Wert bis 0,1 A ist akzeptabel. Ein Wert von 0,5 A ist bedeutend zuviel.

Um den Verbraucher zu finden, mußt du jetzt Sicherung für Sicherung abziehen. Bei jeder Sicherung darauf achten, ob der Wert so bleibt oder nach unten geht. Geht der Wert nach unten, so hast du den heimlichen Verbraucher gefunden.

Jetzt kannst du anhand der Sicherungsposition (Nummer) auch sehen, welches Teil heimlich Strom frißt.

Dabei handelt es sich meistens um Massefehler!

Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von rued44

Um vollständig sicher zu gehen wären folgende Überprüfungen angebracht:

> Zustand der Batterie (Alter und Ladefähigkeit)

> LIMA ( Ladespannung messen)

> Elektrische Anlage nach stillen Verbrachern testen

Die Batterie kann vollgeladen die notwendigen Daten aufweisen. Aufgrund des Alters oder totale Entladung wird sie dann nach kurzer Zeit stark abbauen. Leider habe ich nicht die Kenntnis, wie man eine total defekte Batterie ausmessen kann.

Die Ladespannung messen ist einfach. Nämlich mit einem Multimeter. Dieses auf Gleichstom schalten und auf Messbereich 20 V einstellen. Das rote Prüfkabel vom Multimeter auf Pluspol der Batterie klemmen.

Das schwarze auf Minuspoll der Batterie klemmen. Dann alle Hauptverbraucher (Licht, Gebläse und Heckscheibenheizung) einschalten. Jetzt Motor einschalten und ein paar mal Gas geben. Nun die Meßwerte ablesen. Wenn alles OK ist, dann beträgt der Sollwert ca. 13,7-14,3 V. Alles andere was nicht in diesem Bereich fällt, deutet auf einen Defekt der LIMA hin. Meistens sind die Kohlen des Reglers

hinüber.

Vorher solltest du auch mal die Masseverbindungen zwischen Batterie und LIMA prüfen. Wie schon hier angeführt, vergammeln die mit der Zeit.

Das nächste wäre, nach einem heimlichen Stromverbraucher zu suchen. Da geht man wie folgt vor:

Die Batterie sollte vorher geladen sein. Die Messung erfolgt wiefer mit einem Multimeter.

Am Fzg. alle Türen schließen, Minuspol der Batterie abklemmen, Ampere Wert ablesen.

Ein Wert bis 0,1 A ist akzeptabel. Ein Wert von 0,5 A ist bedeutend zuviel.

Um den Verbraucher zu finden, mußt du jetzt Sicherung für Sicherung abziehen. Bei jeder Sicherung darauf achten, ob der Wert so bleibt oder nach unten geht. Geht der Wert nach unten, so hast du den heimlichen Verbraucher gefunden.

Jetzt kannst du anhand der Sicherungsposition (Nummer) auch sehen, welches Teil heimlich Strom frißt.

Dabei handelt es sich meistens um Massefehler!

Ich hoffe, dir ein wenig geholfen zu haben.

Ergänzung zum messen des heimlichen Stromverbrauchers:

Hatte ich vergessen. Natürlich mußt du nach Abklemmen des Minuspols der Batterie dort auch das Minuskabel vom Multimeter anschließen und am angeklemmten Pluspol der Batterie das Pluskabel des Multimeters. Dann so weitermachen, wie beschrieben!

 

am 22. März 2013 um 13:18

@rued44: Da sind aber schon ein paar Fehler in deiner Beschreibung...

Das Multimeter auf GleichSPANNUNG stellen! Ganz wichtig.

Spannung misst man in Volt (V)

Strom misst man in Ampere (A)

Der sog. Ruhestrom, also der Strom, der fliesst, wenn alle Verbraucher aus sind und der Motor auch nicht laeuft, soll nur ein paar Milli-Ampere (mA) betragen, 0,1A=100mA is schon viel zu viel.

Strom messen: Multimeter auf GleichSTROM mit Messbereich z.B. 0,1A = 100mA einstellen

1) Minuspolklemme an der Batterie abklemmen

2) Messspitze mit roten Kabel vom Multimeter an die abgenommene Polklemme des Minuspols (also Masse) halten

3) Messspitze mit schwarzen Kabel vom Multimeter an den Minuspol der Batterie halten, dadurch wird der Stromkreis wieder geschlossen, da der Strom von der Polklemme ueber das Messgeraet zum Minuspol der Batterie fliessen kann

4) Den Wert ablesen, es sollten moeglichst unter 10mA = 0,01A sein. Wenn das KI z.B. eine Digitaluhr hat, die braucht ja auch Strom ;)

Spannung messen: Multimeter auf GleichSPANNUNG mit Messbereich z.B. 20V einstellen

Motor aus, alles andere auch aus, Batterie kann abgeklemmt sein, muss aber nicht unbedingt

1) Messspitze mit rotem Kabel an Pluspol der Batterie halten

2) Messspitze mit schwarzem Kabel an Minuspol der Batterie halten

3) Wert ablesen, bei voller Batterie sollten es 12,6V - 12,7V sein, halbvoll sind etwa 12,3V - 12,4V. Sollten es nur noch 11,7V sein, dann is die Batterie so gut wie leer, mit etwas Glueck springt der Motor damit noch einmal an und man kann nochmal fahren, um die Batterie zu laden

Motor laeuft, Spannung direkt an der Batterie messen, Batterie logischerweise angeklemmt

1) Rote Messspitze an Plus

2) Schwarze Messspitze an Minus

3) Motor auf rund 2000 U/min drehen lassen, keine weiteren Verbraucher einschalten. Wert ablesen: Sollten wie schon weiter oben genannt um die 14,0V sein, sind es weniger als 13,7V, dann wird die Batterie nicht mehr richtig geladen und von mal zu mal schwaecher.

 

Um mal etwas Ordnung in das Durcheinander von Volt, Ampere, Spannung und Strom zu bringen ;) Bei falscher Anwendung kann naemlich Schaden entstehen!

Falls es sich bei der neuen Batterie um eine mit "Blei-Kalzium" oder "Kalzium/Kalzium" - Technologie handelt, ist die übliche Ladespannung von 13,8 V zu wenig. Diese brauchen zum effektiven Laden ca. 14,4 V und nach Tiefentladungen oft deutlich mehr.

Deshalb sind diese Batterien für ältere Autos weniger geeignet.

Ich gebe dir im nachhinein recht. Meinte natürlich Volt und nicht Ampere.

Und bei der Ruhestrommessung habe ich mich mit der Kommastellung in der Eile vertan (nach hinten/nach vorne).

Bitte um nachsehen. Aber irren ist menschlich. Ich hoffe nur, dass der Themenstarter das alles so angenommen hat (von dir/von uns) und so auch zu einem Ergebnis kommt.

Gruß

am 22. März 2013 um 16:22

@rued44: Kein Problem ;) Im grossen und ganzen wars schon richtig.

Hilfreich ist es, wenn wir vom TE erfahren, wie hoch der Ruhestrom denn ueberhaupt ist? Der muss ja beinahe "gigantisch" sein, wenn eine voll geladene Batterie schon nach zwei Tagen so leer ist. Da es sich um einen Diesel handelt, waere es da abwegig, die Gluehkerzen zu verdaechtigen? Ich kenne mich bei Dieseln ueberhaupt nicht aus und hab die Stromlaufplaene nicht hier.

Bei der Entladung muss es schon was sein, dass viel Strom aufnimmt.

Richtig, mit dem Diesel kenne ich mich auch nicht aus. Ich finde der TS sollte ersteinmal gründlich alles durch messen und die Kabelverbindungen prüfen. Dann kann man ja weitersehen. Ansonsten kommt man ja nicht weiter. Wie gesagt, Zug um Zug prüfen und dann hier mal das Ergibnis bekannt geben.

 

am 22. März 2013 um 17:17

Ohne den Te jetzt hier verwirren zu wollen.

Messe doch erstmal die "Spannung der Batterie bei laufendem Motor.

Dies ist erstmal sehr einfach.

Zum Ruhestrom.

Von der Glühanlage kann es nicht kommen,sollte die Glühkerzen dauernd bestromt werden ist die Batterie so nach 15 Min tot.

Je nach Grösse und Ladezustand der Batterie kann schon ein Fehlerstrom von 0,3 A/300 mA zu diesem Fehlerbild führen.

Ich glaube wir sollten den Te schrittweise an die Problemlösung heranführen.

Hallo TheFstX,

Da mich dein Problem weiterhin beschäftigt hat, habe ich in meinen alten Unterlagen gesucht und auch was gefunden. Hier mal eine Anleitung, wie man am besten den Ruhestrom prüft.

-a-ruhestrom-pruefen

Anlasser-Lagerbuchse schon überprüft?

 

Ein Anlasser, der wegen einer ausgeschlagenen Buchse nicht mehr rund dreht, erzeugt beim Startversuch ganz ähnliche Symptome wie eine leere Batterie.

 

(Und funktioniert dann nach dem Aufladen oder warten auch u.U. wieder)

 

DoMi

Themenstarteram 26. März 2013 um 9:21

Erstmal zu Domi's Anlasser Theorie:

Also der Starter/Anlasser ist definitv nicht mehr der beste! Hab heute mal ein Pic geschossen.

http://666kb.com/i/ccoitycxrxjxwj31d.jpg

Ich poste absichtlich nur den Link zu dem Bild, da ich es in der Hälfte der original Größe hochgeladen habe. Aber so sieht bzw. erkennt man am besten den Zustand des Starters/Anlassers!

Eines müsste ich noch in Erfahrung bringen, da ich das noch nie gemacht habe! Wie messe ich die LiMa richtig?! Also an welchen Polen?!

Vielen Dank rued für die Anleitung!!! Messungen werde ich erst machen können, wenn ich meine Prüfgerät aus der Garage hole. Nur bei dem besch...eidenen Wetter freut es mich nicht. Hab jetzt mal das Radio komplett ausgebaut da ich noch kein Zündungsplus habe bzw. nervt es mich wenn das Radio ständig die EInstellungen verliert. Was ich jetzt auch mache, mehrere kurze Startversuche. Wenn ich nur einmal Starte, also länger gurgeln lasse, ist die Batterie recht flott leer. Mehrere Kurze Startversuche haben einen besseren Effekt. Er springt dann meistens beim zweiten, spätestens dritten mal an.

Hier mal eine verständliche Anleitung zur Prüfung der Lima. Vielleicht hielft dir das weiter.

Lichtmaschine-pruefen
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