"Kleiner" Dieselhybrid für Flottenfahrzeuge und Geschäftswagen

BMW 3er

Moin @ all,
ich hoffe, dass das Thema noch nicht behandelt wurde.
Meint ihr, dass gerade auf Grund der aktuellen Diskussionen mit einem "kleinen" Diesel Hybrid gerechnet werden kann.
Mercedes scheint da ja was in der Pipeline zu haben.
Ich würde auf dem nächsten Wagen gerne wieder BMW stehen haben, und da wäre ein 318d oder 320d mit zusätzlichem Plugin schon ein starkes Argument.
Für die Strecke den Diesel und um dann die letzten Kilometer nicht mit der Bahn zum Kunden zu müssen, einen Stromer mit 30 - 50km Reichweite.
Was meint Ihr?

Beste Antwort im Thema

Also ich würde einen Dieselhybrid auch sofort kaufen.
Ist doch prima erst mit dem Diesel 500km über die Autobahn und dann die restlichen paar Kilometer per Strom in die Städte. Ich als Dieselfan fände sowas einfach nur Klasse. Meine Jahreskilometerleistung liegt zur Zeit so bei 55 -60.000KM also minimum 5000Km im Monat da wäre das doch Erste Sahne.

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Das Fahrverbot bekommst du natürlich trotzdem. Die Behörde unterstellt dir einfach, dass es möglich ist, mit dem Verbrenner in der Stadt rumzufahren.

Zitat:

@MurphysR schrieb am 14. März 2018 um 10:23:52 Uhr:


Ich finde das Thema Dieselhybrid hochspannend. Besonders als Plug-In.

Ich sehe auch nicht die Nachteile. Mir wuerde da eine Reichweite von 30-40 Kilometern langen. Der hierzu erforderliche Akku und der Elektromotor sollten sich auf das Gesamtgewicht nur minimal auswirken.

Vor allem in Zeiten von Fahrverbotsdiskussionen waere das genial. Am Besten eine elektronische blaue Plakette, die bei rein elektrischem Betrieb angezeigt wird.

Ach, bin ich heute wieder kreativ...

Es widerspricht dem Diesel im eigentlichen Verwrndungszweck. Eigentlich ist der Diesel (höherer Kaufpreis, mehr Steuern, meist höhere Versicherungsprämie usw.) durch den geringeren Verbrauch und niedrigere Preise für Kraftstoffe erst ab einer höheren KM-Laufleistung attraktiv. So gesehen macht ein Dieselhybrid mit 30-40km elektrischer Reichweite keinen Sinn, zumal der Diesel an sich schon einen hohen Wirkungsgrad und damit niedrigen Verbrauch hat. Die Ersparnis als solche wäre also gering.

Warum also, bei einem solchen Fahrprofil, keinen Plug In Benziner?

Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:10:20 Uhr:


Warum also, bei einem solchen Fahrprofil, keinen Plug In Benziner?

Weil der dann säuft wenn man weitere Strecken fährt.

Dieselhybrid wäre zb wenn man viel Kurzstrecke fährt (>elektrisch) und dazu vielleicht zweimal in der Woche noch eine ganz lange Strecke.

Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:10:20 Uhr:



Zitat:

@MurphysR schrieb am 14. März 2018 um 10:23:52 Uhr:


Ich finde das Thema Dieselhybrid hochspannend. Besonders als Plug-In.

Ich sehe auch nicht die Nachteile. Mir wuerde da eine Reichweite von 30-40 Kilometern langen. Der hierzu erforderliche Akku und der Elektromotor sollten sich auf das Gesamtgewicht nur minimal auswirken.

Vor allem in Zeiten von Fahrverbotsdiskussionen waere das genial. Am Besten eine elektronische blaue Plakette, die bei rein elektrischem Betrieb angezeigt wird.

Ach, bin ich heute wieder kreativ...

Es widerspricht dem Diesel im eigentlichen Verwrndungszweck. Eigentlich ist der Diesel (höherer Kaufpreis, mehr Steuern, meist höhere Versicherungsprämie usw.) durch den geringeren Verbrauch und niedrigere Preise für Kraftstoffe erst ab einer höheren KM-Laufleistung attraktiv. So gesehen macht ein Dieselhybrid mit 30-40km elektrischer Reichweite keinen Sinn, zumal der Diesel an sich schon einen hohen Wirkungsgrad und damit niedrigen Verbrauch hat. Die Ersparnis als solche wäre also gering.

Warum also, bei einem solchen Fahrprofil, keinen Plug In Benziner?

Sicherlich wäre ein Diesel-Hybrid nicht für alle geeignet.

Wenn man aber viel fährt, aber trotzdem auch Kurzstrecken (Stadt u.s.w.) bewältigen muß, bietet sich so ein Konzept schon an.
Gerade weil man hier einen guten Wirkungsgrad mit elektrischer Unterstützung bzw. Reichweite kombiniert, finde ich das Konzept sehr wirtschaftlich und damit gut.

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Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:10:20 Uhr:


Es widerspricht dem Diesel im eigentlichen Verwrndungszweck. Eigentlich ist der Diesel (höherer Kaufpreis, mehr Steuern, meist höhere Versicherungsprämie usw.) durch den geringeren Verbrauch und niedrigere Preise für Kraftstoffe erst ab einer höheren KM-Laufleistung attraktiv. So gesehen macht ein Dieselhybrid mit 30-40km elektrischer Reichweite keinen Sinn, zumal der Diesel an sich schon einen hohen Wirkungsgrad und damit niedrigen Verbrauch hat. Die Ersparnis als solche wäre also gering.

Warum also, bei einem solchen Fahrprofil, keinen Plug In Benziner?

Zunächsteinmal ist ein Diesel in der Herstellung nicht teurer als ein Benzin-Direkteinspritzer. Die Benziner haben heute auch OPF, AGR, Turbolader, Hochdruckeinspritzung und Zündkerzen sowie Zündspulen und die Steuerung dafür.

Ferner hast du das Posting missverstanden. Er will den Diesel ja jeden Tag benutzen, nur halt in der Stadt nicht. Und für die Stadt reichen die 30-40km rein elektrisch.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 14. März 2018 um 13:30:29 Uhr:



Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:10:20 Uhr:


Es widerspricht dem Diesel im eigentlichen Verwrndungszweck. Eigentlich ist der Diesel (höherer Kaufpreis, mehr Steuern, meist höhere Versicherungsprämie usw.) durch den geringeren Verbrauch und niedrigere Preise für Kraftstoffe erst ab einer höheren KM-Laufleistung attraktiv. So gesehen macht ein Dieselhybrid mit 30-40km elektrischer Reichweite keinen Sinn, zumal der Diesel an sich schon einen hohen Wirkungsgrad und damit niedrigen Verbrauch hat. Die Ersparnis als solche wäre also gering.

Warum also, bei einem solchen Fahrprofil, keinen Plug In Benziner?

Zunächsteinmal ist ein Diesel in der Herstellung nicht teurer als ein Benzin-Direkteinspritzer. Die Benziner haben heute auch OPF, AGR, Turbolader, Hochdruckeinspritzung und Zündkerzen sowie Zündspulen und die Steuerung dafür.

Ferner hast du das Posting missverstanden. Er will den Diesel ja jeden Tag benutzen, nur halt in der Stadt nicht. Und für die Stadt reichen die 30-40km rein elektrisch.

Ich meine auch nicht in der Herstellung. Eher, dass ein Diesel in der Anschaffung häufig teurer ist (momentan vielleicht nicht).
Ich hab das schon richtig verstanden. Ich hab nur meine Gedanken dazu mitgeteilt, dass ein Diesel im Gesamtkonzept für solch ein Fahrprofil meiner Meinung nicht ausgelegt ist. Und die Ersparnis wäre meiner Meinung nach gering.
Ich verstehe, dass die Idee der kurzen Strecken mit Strom und die langen mit Diesel, interessant sein kann. In der Praxis glaube ich jedoch, dass für diese Bereiche ein Benziner mehr Sinn macht, wenn man bedenkt das sich ein Diesel eigentlich erst ab 20000km im Jahr wirklich rechnet. Das macht am Tag circa 50km oder in der Woche knapp 400. 50km elektrische Reichweite hat aktuell kein Plug In von BMW (korrigiert mich gerne).
Ist ja wie gesagt nicht nur der Verbrauch.

Versteht das nicht falsch, sicher kann es für den ein oder anderen ein gutes Konzept sein. Man kann aber gut darüber diskutieren, ob es tatsächlich Sinn macht wenn man bedenkt das BMW ein Volumenhersteller ist und möglichst die breite Maße an Fahrprofilen abdecken will.

Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:42:52 Uhr:



Zitat:

@joe_e30 schrieb am 14. März 2018 um 13:30:29 Uhr:


Zunächsteinmal ist ein Diesel in der Herstellung nicht teurer als ein Benzin-Direkteinspritzer. Die Benziner haben heute auch OPF, AGR, Turbolader, Hochdruckeinspritzung und Zündkerzen sowie Zündspulen und die Steuerung dafür.

Ferner hast du das Posting missverstanden. Er will den Diesel ja jeden Tag benutzen, nur halt in der Stadt nicht. Und für die Stadt reichen die 30-40km rein elektrisch.

Ich meine auch nicht in der Herstellung. Eher, dass ein Diesel in der Anschaffung häufig teurer ist (momentan vielleicht nicht).
Ich hab das schon richtig verstanden. Ich hab nur meine Gedanken dazu mitgeteilt, dass ein Diesel im Gesamtkonzept für solch ein Fahrprofil meiner Meinung nicht ausgelegt ist. Und die Ersparnis wäre meiner Meinung nach gering.
Ich verstehe, dass die Idee der kurzen Strecken mit Strom und die langen mit Diesel, interessant sein kann. In der Praxis glaube ich jedoch, dass für diese Bereiche ein Benziner mehr Sinn macht, wenn man bedenkt das sich ein Diesel eigentlich erst ab 20000km im Jahr wirklich rechnet. Das macht am Tag circa 50km oder in der Woche knapp 400. 50km elektrische Reichweite hat aktuell kein Plug In von BMW (korrigiert mich gerne).
Ist ja wie gesagt nicht nur der Verbrauch.

Also ich hatte bis vor kurzem einen einfachen Arbeitsweg von ca. 80 km (A nach M) und musste am Ende über den Ring nach M rein. Für mich wäre so eine Diesel-Hybrid Lösung ideal gewesen! Und ich war nicht der einzige auf der A8 😉

Zwei Anmerkungen:

1. Ich braeuchte nicht einmal 50 km elektrische Reichweite, 30 wuerden mir schon reichen
2. Den Diesel fahre ich in erster Linie wegen dem Fahrspass, der Verbrauch spielt eine Rolle, aber nicht ausschliesslich. Wuerde meinen M135i sofort gegen einen x30d/x35d tauschen wenn es ihn zu vergleichbaren Konditionen gaebe.

Ich will auch nochmal das Argument anführen, dass viele Hybrids gar nicht an die Steckdose kommen. Sie werden also vom Benziner geladen. Das ist doch krank.

Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:42:52 Uhr:



..... glaube ich jedoch, dass für diese Bereiche ein Benziner mehr Sinn macht, wenn man bedenkt das sich ein Diesel eigentlich erst ab 20000km im Jahr wirklich rechnet. ...

Einseits jammert die Benzinerfraktion, dass die Diesel steuerlich begünstigt sind, andererseits werden sie nicht müde zu betonen, dass es sich erst bei 20000km im Jahr lohnt.

Ich finde, man müsste sich hier mal für eine klare Linie entscheiden.

De facto muss der Diesel die höhere KFZ-Steuer und die höhere Versicherung gegenüber einem Benziner wieder einfahren. Klar, wenn die Versicherungsprämie 1000 EUR im Jahr teuer ist als beim Benziner, dann ist das sicher so richtig mit 20000km. Aber ist sie das? Eher nicht.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 14. März 2018 um 14:26:17 Uhr:



Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 13:42:52 Uhr:



..... glaube ich jedoch, dass für diese Bereiche ein Benziner mehr Sinn macht, wenn man bedenkt das sich ein Diesel eigentlich erst ab 20000km im Jahr wirklich rechnet. ...

Einseits jammert die Benzinerfraktion, dass die Diesel steuerlich begünstigt sind, andererseits werden sie nicht müde zu betonen, dass es sich erst bei 20000km im Jahr lohnt.

Ich finde, man müsste sich hier mal für eine klare Linie entscheiden.

De facto muss der Diesel die höhere KFZ-Steuer und die höhere Versicherung gegenüber einem Benziner wieder einfahren. Klar, wenn die Versicherungsprämie 1000 EUR im Jahr teuer ist als beim Benziner, dann ist das sicher so richtig mit 20000km. Aber ist sie das? Eher nicht.

Ich führ mal auf, im Vergleich zum 330i.
360 Euro Steuern im Jahr ggü. 200 Euro. 1100 Euro Versicherung ggü. 800 Euro für einen 330i. Nicht zu vergessen der höhere Anschaffungspreis.

Nur die zwei werte ergeben einen Mehrpreis von ~450 Euro. Hinzu kommt das erhöhte risiko für Reparaturen bei viel Kurzstrecke, der irgendwann zugesetzte DPF..

Bei 15-20 Cent pro Liter und va. 1-2 Liter weniger Verbrauch braucht es schon km um das zu kompensieren. Hinzu kommt, dass man auch noch auf die Güte des Staates angewiesen ist, dass die Subventionen erhalten bleiben (die man ja eigentlich erstmal ein ganzes Stück selbst finanziert). Noch gar nicht lang her, da haben Benzin und Diesel fast das selbe gekostet und geblieben ist nur die Verbrauchsersparnis.
Ich hör niemanden jammern, der realistisch rechnet. Oft verstummt dann spätestens der letzte Nörgler, wenn man die Rechnung mal eröffnet.

Nehmen wir an, du hast 450 EUR festen Unterhaltsmehrkosten einzufahren und der Diesel nimmt 7L und der Benziner 8.5, dann sind es 15410km. Aber eigentlich schluckt der Benziner noch etwas mehr, obwohl er nur ein 4 Zylinder ist. Ich würde den eher bei 9L sehen. Und dann lass mal die Versicherungsprämie nur 100 EUR teurer sein, sind wir bei 250 EUR festen Unterhaltsmehrkosten und schon hat der Diesel diese bei 7040km schon rausgefahren....

Schöne Diskussion die hier jetzt los geht.
Ich als Firmenwagenfahrer mit 30.000 - 45.000 km pro Jahr hätte gerne einen Plugin mit 30 - 50 km elektrisch um meine Kunden in den gesperrten innenstädten nach langer Anreise zu erreichen und die Innenstadt anschließend wieder sicher verlassen zu können. Auch Berufspendler würden von so einer Variante sicher profitieren. Ich möchte gerne eine Reichweite von 1.000 - 1.300 km (das schafft meiner jetzt aktuell) mit den Vorteilen des Hybrids kombinieren.
Bislang erzählt einem fast Jeder, dass Benzin-Hybride auf der Langstrecke alle ihre Vorteile verlieren. Alternativen wie Gasfahrzeuge kommen nicht annähernd auf die Reichweiten. Und selbst der genügsamste Benziner säuft wie ein Loch wenn es mal schneller zur Sache geht.
Ich hoffe das die Entscheider, Entwickler und Marktbeobachter von BMW hier auch ein wenig mitlesen und sich Gedanken machen.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 14. März 2018 um 15:06:17 Uhr:


Nehmen wir an, du hast 450 EUR festen Unterhaltsmehrkosten einzufahren und der Diesel nimmt 7L und der Benziner 8.5, dann sind es 15410km. Aber eigentlich schluckt der Benziner noch etwas mehr, obwohl er nur ein 4 Zylinder ist. Ich würde den eher bei 9L sehen. Und dann lass mal die Versicherungsprämie nur 100 EUR teurer sein, sind wir bei 250 EUR festen Unterhaltsmehrkosten und schon hat der Diesel diese bei 7040km schon rausgefahren....

Dann nehm noch 47000 Euro Grundpreis (Automatik) oder sogar 45000 Euro (Schaltgetriebe, was es beim 30d nicht mehr gibt) und 52000 Euro zu Grunde. Fahr erstmal die 5000 euro/7000 Euro rein. Also mit 7000 km im Jahr machst du das Fahrzeug leben lang Verlust.

Und 7 Liter beim 30d sind auch nur sehr schwer zu erreichen (auf die Stadt bezogen). Da sind es doch eher 8,5-9 Liter. Der 30i nimmt dann vielleicht zwischen 10-11 Liter im reinen Stadtverkehr.

Zitat:

@Asheway schrieb am 14. März 2018 um 15:57:38 Uhr:


Also mit 7000 km im Jahr machst du das Fahrzeug leben lang Verlust.

Und 7 Liter beim 30d sind auch nur sehr schwer zu erreichen (auf die Stadt bezogen). Da sind es doch eher 8,5-9 Liter. Der 30i nimmt dann vielleicht zwischen 10-11 Liter im reinen Stadtverkehr.

Bis vor 3-4 Jahren war der Diesel ab KM 1 guenstiger, einfach aufgrund der sehr viel guenstigeren Leasingrate. Da das heute nicht mehr der Fall ist hast Du sicherlich recht.

Allerdings ist der Verbrauchsunterschied - falls man einen flotten Fahrstil bevorzugt - deutlich hoeher. Bei mir 8 Liter (30d) v/s 12,5 Liter (28i). 30i ist angeblich etwas besser, hatte ich noch nicht.

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