? Kaufberatung Auris Hybrid
Hallo,
zum Auris Hybrid habe ich einige Fragen (kenne mich mit Toyota nicht gut aus):
1) Fahrprofil täglich ca 60 km retour, Mo-Fr, etwas Stadt, pro Strecke ca 20 km Autobahn, nicht schneller als 100-120 km/h, Jahresfahrleistung etwa 28.000 km. Ist das ein Hybrid geeignetes Fahrprofil?
2) Welche Rabatte sind bei Neuwagen aktuell möglich in etwa? Erstaunlicherweise findet man auf den üblichen Seiten kaum junge Gebrauchte (Hybriden), ein Jahreswagen wäre auch ok.
3) Gibt es Vorzüge, die zB dem Hybrid gegenüber einem Focus LPG vorteilhafter erscheinen lassen? Der ist immerhin etwa 2000€ günstiger, allerdings als Jahreswagen fast noch schwerer zu bekommen.
Danke.
Beste Antwort im Thema
Moin moin,
einen Hybrid fahren, ist eine Philosophie! Das hat nichts mit digitaler Fahrt zu tun. Aber selbst, wenn man ihn tritt, ist der Verbrauch immer noch niedriger als bei einem reinen Verbrenner. Hybridfahren sollte man auch mit dem Kopf, immer wieder auf die Instrumente gucken, ob nicht etwas weniger Gas auch geht, um das Tempo zu halten. Nicht fahren, als wäre man auf der Flucht! Das spart nicht nur Sprit, sondern auch Nerven....
LG carina_58
61 Antworten
"Der Vergleich ist ja nicht ganz fair. Wie viel Zeit liegt in der Entwicklung zwischen beiden Fahrzeugen? 8 Jahre? In der Zeit hat auch der Diesel weitere Fortschritte gemacht."
Jein, im Prinzip ist der Peugeot-HDI des Mazdas, ein Klon des Focus, sogar konstruktiv neuer als das Hybridkonzept des Toyota. Naturgemäß wurden beide weiterentwickelt, große Sprünge wurden aber im fraglichen Zeitraum nicht gemacht.
PM5 war zum Zulassungsdatum die sauberste Einstufung bzgl Ruß und auch niedrigste Steuerstufe.
Ein Problem ist allerdings bis heute weder beim Diesel, noch beim Benzindirekteinspritzer wirklich gelöst: die Abgasrückführung kokt je nach Fahrprofil mehr oder weniger schnell zu. Ein Problem, welches beim Toyotahybrid nicht auftritt.
Ein Dieselhybrid ist auch wenig attraktiv, denn die E-Maschinen unterstützen da, wo der Benziner im Drehmoment schwächelt, genau da hat der Diesel seinen Bestpunkt. Der Gewinn im verbrauchsintensiven Beschleunigungsvorgang ist minimal und für längere Unterstützung im Hochgeschwindigkeitsbereich fehlt dem Akkumulator die nötige Energiemenge. Diesel und Hybrid sind sicher nicht das Traumpaar.
re
Zitat:
@der_hausmeister schrieb am 4. Februar 2017 um 16:27:34 Uhr:
Zitat:
Ein Partikelfilterwechsel muss heutzutage nicht mehr Unmengen kosten.
Dennoch sind das Kosten und ein Werkstattaufenthalt, der beim Hybrid entfällt.
Daher sollte ja die jährliche Laufleistung beim Diesel möglichst hoch sein, um die maximale Einsparung zu erzielen. Nur wer wirklich viel fährt kann so viel einsparen, dass sich ein Diesel selbst mit einem Partikelfiltertausch noch lohnt.
Zitat:
@remanuel schrieb am 5. Februar 2017 um 18:58:04 Uhr:
Jein, im Prinzip ist der Peugeot-HDI des Mazdas, ein Klon des Focus, sogar konstruktiv neuer als das Hybridkonzept des Toyota. Naturgemäß wurden beide weiterentwickelt, große Sprünge wurden aber im fraglichen Zeitraum nicht gemacht.
Es geht darum, dass es kein fairer vergleich ist, wenn man Fahrzeuge mit stark unterschiedlichen Erstzulassungen vergleicht (z.B. 2006 und 2013).
Zitat:
@remanuel schrieb am 5. Februar 2017 um 18:58:04 Uhr:
PM5 war zum Zulassungsdatum die sauberste Einstufung bzgl Ruß und auch niedrigste Steuerstufe.
Ich hab das Gefühl, du verwechselst PM5 mit Euro 5. PM5 steht für Partikelminderungsstufe 5 und gilt für alle Diesel mit Partikelfilter, die den Grenzwert von 5mg/km einhalten. Die PM-Stufe hat keinen Einfluss auf die Besteuerung (ausgenommen die kurzzeitige Strafsteuer für Diesel ohne Partikelfilter).
Nicht bei Fahrzeugen mit Partikelfilter ab Werk. Diese haben immer PM5. Lediglich Nachrüstfilter haben PM-Stufen kleiner als 5.
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Kein Widerspruch, denn viele Modelle wurden ohne geliefert und durch die Händler vor dem Verkauf nachgerüstet. Der M3 war eines der wenigen Modelle, die Filter (Eolys-System) ab Werk kamen. Baugleiche Maschinen in Peugeot, Citroën, Ford und Mini.
re
@remanuel
Der hört auf, wenn Du ihm nicht mehr antwortest. Das ist der DPF-Troll!
Zitat:
@206driver schrieb am 6. Februar 2017 um 07:33:32 Uhr:
Es geht darum, dass es kein fairer vergleich ist, wenn man Fahrzeuge mit stark unterschiedlichen Erstzulassungen vergleicht (z.B. 2006 und 2013).
Das Hybridsystem im Auris 2 ist von 2009. Und dazu noch eine "abgespeckte" Variante. Das EHR (Abgaswärmerückführung) dass im Prius 3 und Lexus CT verbaut wird, hat sich Toyota beim Auris gespart. Das macht im Winter durchaus ein paar Zehntel aus.
Sind denn beim nächsten Auris Hybrid in 2 Jahren wesentliche Änderungen zu erwarten, die einen aktuellen Neukauf wenig lohnenswert erscheinen lassen?
Zitat:
@ventomat121 schrieb am 12. Februar 2017 um 10:40:04 Uhr:
Sind denn beim nächsten Auris Hybrid in 2 Jahren wesentliche Änderungen zu erwarten, die einen aktuellen Neukauf wenig lohnenswert erscheinen lassen?
Ja, da es bis dahin mit einer gewissen hohen Wahrscheinlichkeit bereits den Auris-Nachfolger geben wird. 😉
Allerdings spricht auch nichts dagegen, dann ein älteres Auslaufmodell des jetzigen zu kaufen, der dafür dann ausgereifter ist.
Der nächste Auris wird auf dem NTGA basieren, der einen etwas niedrigeren Schwerpunkt hat, außerdem kann man wohl vom THS2 System aus dem Prius 4 ausgehen. Das ist leiser und verbraucht im Prius 4 etwa 0,5l - 0,7l weniger.
Der Hybrid ist meistens leiser als andere Antribiessysteme. Wenn man Leistung abfordert, dann ist er laut, ich finde das nicht unlogisch, nur anders. Der Antriebskomfort des HSD ist insgesamt besser.
Zitat:
@ventomat121 schrieb am 12. Februar 2017 um 22:11:23 Uhr:
Ist der Auris denn lauter als vergleichbare Fahrzeuge ohne Hybrid anderer Hersteller?
Wir sind bei Seite 3 angelangt und du bist den Auris noch nicht mal probe gefahren?
Nein, er ist nicht lauter als normale Benziner oder Diesel. Eigentlich ist der Hybrid meistens so leise, das man vergisst, einen Benzinmotor "dabei" zu haben. Wenn der dann bergauf oder bei einem Überholvorgang doch mal mehr Drehzahl braucht kann das dann kurzzeitig nerven, aber das ist reine Gewohnheitssache.
Hallo,
1) Fahrprofil täglich ca 60 km retour, Mo-Fr, etwas Stadt, pro Strecke ca 20 km Autobahn, nicht schneller als 100-120 km/h, Jahresfahrleistung etwa 28.000 km. Ist das ein Hybrid geeignetes Fahrprofil?
Ich fahre auch ähnlich und schaffe 4,3L bei flüssigen Mitfahren bei 80-100Km/h.
Es gibt einen guten Grund warum es kaum Jahreswagen gibt. Die Käufer sind zufrieden und wollen ihn nicht mehr hergeben.