[Golf III GT] Bremse blockiert bei ersten Bremstätigkeiten
Hallo,
wir haben einen Golf III GT Bj. 1994.
Der Wagen wird derzeit von meiner Frau gefahren und fährt eigentlich nur Kurzstrecken <20km.
Im Jahr wird der Wagen keine 10.000 km bewegt.
Der Wagen steht auch gerne mal 2-3 Tage ohne bewegt zu werden.
In sehr unregelmäßigen Abständen (manchmal ist mehrere Wochen garnichts) setzt die Bremse beim bremsen einfach aus.
Dies tritt hauptsächlich bei einem der ersten Bremsvorgänge nach dem Losfahren auf, immer nur bei Geschwindigkeiten unter 40 km/h, wenn mit durchgetretener Kupplung gebremst wird und laut meiner Frau bevorzugt auf Kopfsteinpflaster.
Sie tritt dann die Bremse, und das Pedal lässt sich nicht durchdrücken. Nach zwei- oder drei weiteren Versuchen klappt es dann, und danach ist auch das Bremsen kein Problem mehr.
Dies ist natürlich ein Sicherheitsrisiko, zum einen für sie zum Anderen für Passanten.
Aktuell tritt es nur auf wenn sie langsam fährt, aber was wenn es mal auftritt wenn ein Kind vor ihr auf der Strasse läuft oder sie auf der Autobahn bremst und das passiert?
Für eine Werkstatt ist es natürlich schwer hier etwas zu finden, wenn es alle Jubeljahre mal auftritt.
Habe ein wenig gestöbert im Netz und Begriffe gefunden wie "Flugrost" oder "Bremsflüssigkeit austauschen" (ist sicher schon älter als 2 Jahre, aber der Wagen hat nur ca. 6.000 km Laufleistung / Jahr)
Was kann das aus eurer Sicht noch sein?
Danke für die Hilfe
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BigRoddi
Also, ich habe das Auto jetzt seit 3 Jahren, und in den drei Jahren leuchtet diese Lampe.
Meint ihr, das hier evtl. eine Information über das Problem drin stehen könnte?
3 Jahre? Das kann nicht sein: wenn diese Lampe leuchtet gibt's keine Tüff-Plakette
Habe nix überklebt, der ist ordentlich über den TÜV.
Glaube kaum, dass jemand sowas macht wenn es um die Sicherheit seiner Frau geht.
Der Wagen ist jetzt seit Donnerstag morgen in der Werkstatt, habe noch nix gehört, aber gesagt die sollen NICHTS reparieren.
Mal sehen was (oder ob) was rauskommt.
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Also: Das Geheimnis der leuchtenden ABS Lampe ist geklärt: Hinten links ist ein Drehzahlsensor vom ABS defekt, der lässt das ABS deaktivieren und sorgt für das rote Lämpchen.
Nach drei Tagen Überprüfung in der Werkstatt (die haben die Bremsen komplett durchgecheckt) haben sie nichts gefunden.
Für mich stellt sich jetzt die Frage: Heisst das, es ist alles in Ordnung, bis es das nächste Mal nicht klappt oder soll ich den Wagen jetzt abstossen?
Die Reparatur des Sensors kostet angeblich 300€, und selbst danach habe ich ja keine Sicherheit, dass der Bremsfehler nicht wieder auftritt.
SCHEISSE!!! 😁
Zitat:
Original geschrieben von BigRoddi
Die Reparatur des Sensors kostet angeblich 300€,
Wat 😕
Bring den Hobel bei mir vorbei,ich repariere das für weniger
als 100€.
wegen nen abs fehler ein auto verkaufen? so ein sensor geht immer wieder mal kaput das sinds halt verschleissteile.
Also 300€ ist viel zu viel. Eigentlich schon ne frechheit. Das teil kostet nicht mal 50€. Hast du keinen bekannten der dir das machen kann?
Zitat:
Original geschrieben von BigRoddi
Hinten links ist ein Drehzahlsensor vom ABS defekt,
Die Preisangaben zu diesem Sensor sind ja recht amüsant.
Um das mal klarzustellen; der ABS Sensor für die Hinterachse
soll beim 🙂 106,86€ incl. Mwst. kosten!
Zitat:
Original geschrieben von Kurzzeit-Parker
also komplett 160€
Einbau kann man mit ein wenig Geschick und wenn man nicht 2 linke Hände hat auch selbst machen
Um einen Bremssattel zu tauschen, braucht es weit mehr als nur "nicht zwei linke Hände".
Wer keine fachkundige Aufsicht hat, lässt davon gefälligst die Finger.
Zitat:
Original geschrieben von Yoshi89
Um einen Bremssattel zu tauschen, braucht es weit mehr als nur "nicht zwei linke Hände".Zitat:
Original geschrieben von Kurzzeit-Parker
also komplett 160€
Einbau kann man mit ein wenig Geschick und wenn man nicht 2 linke Hände hat auch selbst machenWer keine fachkundige Aufsicht hat, lässt davon gefälligst die Finger.
der bremssattel hinten ist leicht zu lösen das sind 2 schrauben.
wird der überhaupt abgemacht umd den sensor zu tauschen?
nebenbei in der werkstatt zahlt man nicht nur das ersatzteil sondern die arbeitszeit da könen 200 euro schnell auflaufen
Ich bezog mich auf das tauschen des ganzes Bremssattels, davon war auf der Seite 1 noch die Rede.
Den Sensor tauschen ist natürlich Pillepalle. Scheitert jedoch oft an Gammel an Schraube oder Sensor selbst. Beim Lösen der Inbusschraube daher unbedingt darauf achten, dass der Bit ganz drin steckt, sonst ist die schnell rundgedreht und dann werden aus 10 Minuten -> 2 Stunden 😉
Ja meine Güte, dessen bin ich mir bewusst.
Aber ich wollt's eben trotzdem kommentieren, weil hier manchmal Tipps gegeben werden, bei denen man sich nurnoch an den Kopf fassen kann. Einem Heimwerker ohne Schraubererfahrung einen Selfmade-Bremssatteltausch einreden gehört definitiv dazu.
Egal jetzt ...