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>Gas oder >Luft im Reifen
Hallo,
als ich mir heute meine neuen WR´s aufziehen ließ, las ich auf der Rechnung >Gasfüllung.
Hat das Vorteile? Denke nicht...
Wenn ich >nachtanke, kommt ja auch nur >Luft rein.
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13 Antworten
es soll schon von vorteil sein wenn gas drin ist . ich glaube die dichte ist anders als bei luft angeblich soll er weniger luft verlieren auf die dauer und das verhalten bei den verschiedenen reifen temperaturen ist anders . keine so hohe druckschwankungen zwischen kaltem und warmen reifen . die gas füllung hat dich bestimmt extra gekostet die luft ist dagegen umsonst .
Ich würde mir das Geld wiedergeben lassen, ist kurz gesagt eine Frechheit, ohne Auftrag einfach Reifengas, welches ohnehin keine nachweisbaren Vorteile bietet, in die Reifen zu füllen und dann auch noch die Hand aufzuhalten.
Wenn ich bei der Werkstatt einen Ölwechsel in Auftrag gebe, dann zahle ich ja auch nicht für gewechselte Zündkerzen.
Hi, ich schließe mich meinen Vorschreiber an.
Lt. aussagen im Bekanntenkreis, ist es eine ABZOCKE,
u.a. besonders von ATU.
Luftprüfen musst du sowieso. Aber, lese dich doch hier im Forum mal ein.
Es gibt viele Meinungen.
Du hast dir deine Antwort auch schn selber gegeben.
Die Frage ist ja auch, wird erst ein Vacuum erzeugt um die Luft, die im Reifen ist abzusaugen, und dann GAS AUFGEFÜLLT??
Oder wird nur in den montierten Reifen Gas aufgefüllt.
Er hat ja neue Reifen bekommen....
Vermutlich wird schon eingerechnet, daß der Reifen
nicht vom "Vakuum" aus aufgepumpt wird...
Wäre dem Reifen wohl net so ganz zuträglich.
(Abgesehen davon, daß es wohl garnicht geht)
Aber die werden das Gas dann eben so dimensionieren,
daß am Ende ein bestimmtes Gas-Luft-Gemisch entsteht.
Ich habs noch nie gemacht, und würds auch nie machen.
Würde beim ATU, das Geld wieder holen, wenns nicht
irgendwo vermerkt war....
(Aber freundlich. Wie man in den Wald hineinruft....)
Viele Grüße
Also mal ganz grundsätzlich darf eine Werkstatt nichts ohne Auftrag durchführen.
Will heissen: Einfach Gas einfüllen und berechnen ist nicht. Aber sowas muss man direkt reklamieren, sonst wirds schwierig.
Über das Für und Wieder von Gasfüllungen könnten wir hier sicher Bücher füllen. Die Anbieter solcher Füllungen werben damit, dass Gasfüllungen (eigentlich Stickstofffüllung) weniger leicht erwärmbar ist. So sollen Reifenplatzer vermindert werden. Ausserdem hat diese Füllung grössere Moleküle, welche nicht so leicht entweichen können.
Hört sich an sich gut an. Kennt man jedoch die Zusammensetzung unserer normalen Atemluft, so stellt man fest, dass diese ohnehin zu 78% aus Stickstoff besteht.
Das wirft natürlich die Frage auf, warum man für eine blosse Luftfüllung der Reifen bezahlen sollte. Im Rennsport, wo es auf Zehntel-Sekunden ankommt und Extremsituationen eintreten, mag das Sinn machen. Bei einem normalen Auto sicher weniger...
Gasfüllung im Winterreifen ist totaler Blödsinn , macht eigentlich nur bei Sommerreifen Sinn da sich der Stickstoff bei Erwärmung nur geringfügig Ausdehnt und so der erhöhte Reifenverschleiss in der mitte fast gänzlich entfällt. Das ist zumindest meine Erfahrung aus mehrern 10000 km im W124/210/208 (mit GoodYear Eagle F1 in 17" ) auserdem wurde das Abrollgeräusch der Reifen leiser.
Gruss Karlheinz
Gasfüllung ist völliger Quatsch!!!
Es wird mit reinem Stickstoff gefüllt.
Luft hat wie schon gesagt 78 % Stickstoff.
Und der Sauerstoff der dann noch wesentlich in der normalen Luft enthalten ist hat darüber hinaus auch noch die größeren Moleküle, wenn man mal bei der Argumentation bleibt.
ABER:
Die Molekülgröße ist vollkommen witzlos dabei, da gibts keinen wesentlichen Unzterwchied.
Der einzige der einen Vorteil hat ist der Reifenhändler. Aber der muss ja auch die Stickstoff-Druckgasflaschen kaufen...
Daq sieht man wieder mal, dass kein Mensch in der Schule im Chemieunterricht aufpasst.
Ein leidiges Thema; und, um es gleich vorweg zu nehmen, eine Geldbeschaffungsaktion für Reifenfirmen.
Unsere Umgebungsluft besteht, wie auch schon vor mir geschrieben wurde, zu ca. 21 Volumen-% O2, 78 Volumen-% N und 1 Volumen-% Edelgasen, wie Argon, Helium, Krypton, Xenon etc. Die Abrolleigenschaften eines Reifens werden durch ein homogenes Gas natürlich verbessert, wobei der geringere Erwärmungseffekt, somit die geringere Druckzunahme z.B. bei Argon erheblich besser wäre, als bei Stickstoff. Da aber die Gewinnung von Argon deutlich teurer ist (weil eben in der Atmosphäre weit geringer vorhanden als Stickstoff) hat man sich eben den Schmäh mit Stickstoff einfallen lassen.
Wenn ich jetzt in einen Reifen, bei dem ja kein Vakuum besteht, vom Umgebungsdruck von 1 bar, auf 2 bar mit reinem Stickstoff erhöhe, dann komme ich auf einen Sauerstoffanteil von ca. 10,5 Volumen-%. Es ändern sich zwar die Volumen-% (Verhältnis O2 zu N), jedoch bleibt der Partialdruck des Sauerstoffes bei ca. 0,21 bar und der des Stickstoffes ändert sich auf ca 1,78 bar. Das heißt im Endeffekt, wir haben wiederum kein homogenes Gas, das wir für günstige Abrolleigenschaften anstreben. Optimal wäre es natürlich, in ein Vakuum (Schlauch z.B.) technischen Stickstoff einfüllen zu können, wobei es sich aber wiederum um keinen reinen Stickstoff handelt, da dabei die Edelgase keine Berücksichtigung finden. Und ob sich durch die Verwendung eines Schlauches die verbesserten Abrolleigenschaften vom fast homogenen Gas nicht doch wiederum relativieren, sollte auch nicht unberücksichtigt bleiben.
Stellt sich dann außerdem die Frage, was tatsächlich in Reifen mit färbigen Ventilkappen eingefüllt wird, denn eine vernünftige Nachprüfung wird nur mit einem Sauerstoffmonitoring möglich sein (die können einem nämlich sehr viel erzählen, die von den Reifenfirmen). Wenn sich hier bei der Messung ergäbe, dass sich der Sauerstoffanteil des Gases gegen ca. 10% bewegt, dann kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass mit Stickstoff aufgefüllt wurde. Es ist halt nur das Problem, dass ein Sauerstoffmonitoring keine billige Angelegenheit ist und die Sauerstoffsensoren in periodischen Abständen gewechselt werden müssen (richtig, die sind auch nicht billig).
Die Verbesserungen der Abrolleigenschaften werden sich also, wenn überhaupt, im Bereich der Promille, somit in einem nicht wirklich wahrnehmbaren bewegen. Aber der Placebo-Effekt der färbigen Kappen kann Wunder bewirken und vor allem, die Brieftasche erleichtern. Wer also davon überzeugt ist und gerne 20 – 30 €uro mehr den Reifenfirmen zukommen lassen will, der hat natürlich vollkommen Recht. *gg*
(übrigens, Gewicht und Molekülgröße sind entscheidende Kriterien bei der Diffusion)
ist ja fast eine >doktorarbeit, dein beitrag.
aber danke.
na ja, das nächste mal schaue ich vorher auf die rechnung, nicht erst, wenn ich bezahlt habe.
Zitat:
Original geschrieben von Rentenspender
ist ja fast eine >doktorarbeit, dein beitrag.
aber danke.
na ja, das nächste mal schaue ich vorher auf die rechnung, nicht erst, wenn ich bezahlt habe.
Wenn du es nicht in Auftrag gegeben hast, muss man dir den Betrag auch jetzt noch erstatten.
Jetzt warte ich nur noch auf die findige Idee irgendeines Industrievertreters, dass man Helium in die Reifen füllen soll.
Da Helium leichter als Luft ist (kennt man ja von den Kirmes-Luftballons) wird dadurch das Auto leichter, fährt komfortabler und das alles bei einer Verbrauchsreduzierung von 1 Liter/100 km.
Und dann fährt das halbe Forum hier mit Helium.
Klar, wenn es leichter ist, beschleunigt es doch auch schneller.
Leichtere Autos sind wendiger....
Daß man da nicht schon früher draufgekommen ist... 
Dafür diffundiert Helium rasend schnell durch Gummi durch.
Müsste man denn wohl alle paar Tage nachfüllen lassen.
Könnte natürlich wieder gut dran verdient werden.
Davon mal abgesehen. Bei der Regulierungswut unserer neuen regierung ( defakto Winterreifenpflicht, Frostschutz im Waschwasser ) könnte ich mir durchaus vorstellen, dass in ein paar jahren auch die Pflicht für reifengas kommt.
Braucht man nur Sicherheit rüberschreiben und ein Trommelfeuer über die Medien abfackeln wie bei den 7°C der reifen und irgendwann glaubts jeder.