"Freiläufer" Motoren - In welchen Fahrzeugen sind diese zu finden?

Hallo!

Als ich heute mit einem Kollegen ins Gespräch kam erzählte er mir u.a. ,dass ein Bekannter von ihm kürzlich einen Motorschaden wegen gerissener Steuerkette hatte.

Irgendwie kamen wir dann auf die sogenannten "Freiläufer" Motoren ,bei denen eine Ventil/Kolben Kollision nicht passieren kann ,aber stellten uns die Frage in welchen Fahrzeugen diese verbaut sein könnten.

Einer ist es bestimmt nicht ,der Wagen des Bekannten meines Kollegen - Ein 1,4 TSI

Wenn also jemand dazu was zum besten geben könnte ,wäre das sehr nett.🙂

Das ganze ist rein interessehalber ,mehr nicht.

mfg

Beste Antwort im Thema

Wozu Freiläufer?
Eine unten liegende Nockenwelle, möglichst in Verbindung mit Seitenventiler, tut es doch auch.
Hoffentlich kommen bald die Elektrokisten.
Vorher testen wir aber noch den elektronisch gesteuerten Ventiltrieb, damit wir die Erlösung auch spüren.

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Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 22. Februar 2015 um 09:36:43 Uhr:


War der Ford V4 mit dem Zahnräderantrieb nicht auch ein Freiläufer? Die Teile mögen ein wenig teuerer gewesen sein .........

Freiläufer hin oder her, die Zahnrad getriebenen Nockenwellen kann man ja als unkaputtbar bezeichnen. Die Frage nach dem Freiläufer stellte sich somit nicht.

Kette und Riemen ( mit all ihren Problemen) wurden ja nur eingeführt, um die Nockenwelle nach oben zu verlegen und drehfreudige, kleinvolumige Motoren zu bauen.......

Der Preis war eher unwesentlich.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 21. Februar 2015 um 20:22:58 Uhr:


@Marsupilami72:
Dann schon lieber den Dodge Omni, aber als GLH, den hatte wenigstens Caroll Shelby in den Griffeln.

mfg

Den Charger auch... 😁

http://en.wikipedia.org/wiki/Shelby_Charger

Opel hat eigentlich keine OHC gebaut, sondern CIH, davor OHV mit unten liegender Nockenwelle.

Zitat:

Man sollte halt nicht den Fehler machen, und billige Kunststoffrädchen dafür hernehmen, wie es damals Ford gemacht hat. Macht man es richtig, ist ein zahnradgetriebener Motor in diesem Bereich quasi unzerstörbar. Oder eine fette Duplexkette, so wie sie Dein W124 hat.

Du irrst. Zum einen sind die "Kunststoffräder" bei allen (Mercedes 170, Ford, Opel) die selben und idr. meist von Bosch gebaut. Was willste da auch anderes einbauen? Stahlräder gab es für die Armee, die hielten den Fahrer tagelang wach 😁

Meine Kette im 124er ist übrigends weder fett, noch Duplex. Der 6-Zylinder hat von Anfang bis Ende nur die einreihige Kette, die bei mir jetzt gleich 435.000km drin ist (wenn ich zum Mittag fahre, hat er die voll).

Die Doppelreihigen Ketten haben nur die 4-Zylinder M102 ab 10/88 und die 8 Zylinder sowie 6-Zylinder M104, die frühen Pontonmotoren jedoch auch schon gehabt und die Ketten sind alle Herstellerübergreifend gleich. Egal ob Mercedes oder BMW, die Ketten sind alle mit der selben Teilung von Iwis. Der Verschleiß der Ketten hängt zusammen mit der Länge und den Drehschwingungen von Nockenwelle & Co. Der 4-Zylinder zumpelt an der einreihigen Kette und die nach 200.000km ca. auf, der 6-Zylinder hält mit der gleichen Kette über ne halbe Millionen. Wobei ein Kettenwechsel auch nicht teurer ist als ein Zahnriemenwechsel.
Die V6 und V8 Motoren machen die Ketten lang, weil so viel Kette da ist, egal ob es ein BMW oder ein Mercedes ist, teilweise ist jenseits der 200.000km ne neue fällig, allerdings Fahrweisenabhänig, viele machen auch ne halbe Millionen auf ner Kette.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 26. Februar 2015 um 08:31:40 Uhr:


Opel hat eigentlich keine OHC gebaut, sondern CIH, davor OHV mit unten liegender Nockenwelle.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 26. Februar 2015 um 08:31:40 Uhr:



Zitat:

Man sollte halt nicht den Fehler machen, und billige Kunststoffrädchen dafür hernehmen, wie es damals Ford gemacht hat. Macht man es richtig, ist ein zahnradgetriebener Motor in diesem Bereich quasi unzerstörbar. Oder eine fette Duplexkette, so wie sie Dein W124 hat.

Du irrst. Zum einen sind die "Kunststoffräder" bei allen (Mercedes 170, Ford, Opel) die selben und idr. meist von Bosch gebaut. Was willste da auch anderes einbauen? Stahlräder gab es für die Armee, die hielten den Fahrer tagelang wach 😁

Schrägverzahnung hätte das Problem mit der Lärmbelästigung sehr einfach gelöst. 😁

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@Mark: Interessante Anmerkungen! Dass es im W124 auch einfache Steuerketten gab, war mir bis dato neu.

Zitat:

@kev300 schrieb am 26. Februar 2015 um 08:57:11 Uhr:



Schrägverzahnung hätte das Problem mit der Lärmbelästigung sehr einfach gelöst. 😁

😁 Auch Schrägverzahnung ist keine Garantie für Laufruhe. Wenn da die Zahnräder gar nicht zusammenpassen rasseln Die auch sehr schön, wenn auch kein Vergleich mit gerade Verzahnten.

Naja man sollte von einem Motorenhersteller erwarten, dass er passende schrägverzahnte Zahnräder herstellen kann. Bei den Getrieben klappt es ja auch ganz gut.

Zitat:

@kev300 schrieb am 28. Februar 2015 um 11:27:08 Uhr:


Naja man sollte von einem Motorenhersteller erwarten, dass er passende schrägverzahnte Zahnräder herstellen kann. Bei den Getrieben klappt es ja auch ganz gut.

Natürlich klappt das (VW T4 mit dem 2.5 TDI z.B.), ist aber nicht erwünscht, denn dann hat die Werkstatt nichts mehr zu tun. Zahnriemen sind eine gute Einnahmequelle.

Zitat:

@kev300 schrieb am 28. Februar 2015 um 11:27:08 Uhr:


Naja man sollte von einem Motorenhersteller erwarten, dass er passende schrägverzahnte Zahnräder herstellen kann. Bei den Getrieben klappt es ja auch ganz gut.

Eine Frage der Toleranzen und Toleranzen sind eine Geldfrage, je Kleiner desto Teurer.

Bei Getrieben gibt es auch immer wieder mal Welche die deutliche Geräusche machen weil eine Zahnradpaarung nicht optimal zueinenderpasst. Dummerweise werden die Geräusche meistens erst nach der Garantie gut hörbar und da kein technischer Mangel sondern ein Schönheitsfehler werden die Zahnräder nur auf Kosten des Halters getauscht.

Zitat:

@bbbbbbbbbbbb schrieb am 28. Februar 2015 um 12:22:22 Uhr:


Natürlich klappt das (VW T4 mit dem 2.5 TDI z.B.), ist aber nicht erwünscht, denn dann hat die Werkstatt nichts mehr zu tun. Zahnriemen sind eine gute Einnahmequelle.

Beim TDI sind die Geräusche der Zahnräder auch kein Thema, 😁 Die gehen bei dem Traktormotor komplett Unter. Davon abgesehen das bei einem Nutzfahrzeug Geräuschminimierung hinter den Wartungskosten zurückstecken müssen/können/dürfen.

Irgendwo stand mal das der Zahnradantrieb für den PKW-Bereich Indiskutabel sei weil zu Laut, bei Nutzfahrzeugen egal.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 28. Februar 2015 um 14:52:25 Uhr:


Beim TDI sind die Geräusche der Zahnräder auch kein Thema, 😁 Die gehen bei dem Traktormotor komplett Unter.

Mein Bruder hat eine Honda VFR 800 Baujahr 1998, ebenfalls mit Zahnradantrieb. Kein Störgeräusch hörbar.

Du musst es an den Ohren haben. Die VFRs klingen doch wirklich sehr "mechanisch". Zwar kein Vergleich zu den CBXen, die irgendwann gerasselt haben wie Schlossgespenster, aber doch sehr prägnant.

Zitat:

@martins42 schrieb am 28. Februar 2015 um 17:39:38 Uhr:


Du musst es an den Ohren haben. Die VFRs klingen doch wirklich sehr "mechanisch". Zwar kein Vergleich zu den CBXen, die irgendwann gerasselt haben wie Schlossgespenster, aber doch sehr prägnant.

Es ist maximal ein zusätzliches und leises Surren zu hören, finde ich jetzt nicht sonderlich störend. Ein Kompressor ist lauter, finde ich.

Hmm, das sind jetzt natürlich auch subjektive Faktoren.

Aber so eine VFR ist gerade von vorne - wo nicht Auspuff und Ansauggeräusch alles übertönen - akustisch sehr leicht zu identifizieren. Die große Anzahl an Zahnrad-Übertragungen hört man raus, das hat gar nichts mit laut zu tun. Da gibt es einfach ein charakterisches Klangbild der Mechanik. Ganz typische Vorbeifahr-Klangentwicklung.
Ähnlich wie bei Ducati 900 SS wo das Mahlen der Kegelräder an den Königswellen auch seinen charakteristischen Beitrag zum Klangbild gab. (Auch wenn das regelmäßig im Getöse offener Ansaugtrichter und leerer Endtöpfe unterging.) Dazu noch das Rasseln der Trockenkupplung.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 26. Februar 2015 um 08:31:40 Uhr:


Meine Kette im 124er ist übrigends weder fett, noch Duplex. Der 6-Zylinder hat von Anfang bis Ende nur die einreihige Kette, die bei mir jetzt gleich 435.000km drin ist (wenn ich zum Mittag fahre, hat er die voll).

Die Kette ist wesentlich gelängt - du merkst es bei dem Steinzeitmotor ohne Nockenwellensensor und OBD2 nur einfach nicht, weil es nicht angezeigt werden kann - mit allen draus resultierenden Konsequenzen wie Leistungseinbußen, Verbrauchserhöhung, Abgasverschlechterung.

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