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"empfindliche" Kupplung, warum ist das so?

Themenstarteram 10. August 2006 um 8:34

Immer wieder lese ich, und habe die Erfahrungen auch selbst gemacht, dass die Kupplung extrem "giftig" "empfindlich" usw. ist. Gut habe mich nun daran gewöhnt und absolut keine Probleme mehr damit, aber die Frage ist:

Warum ist das so extrem, und anscheinend nur beim TDCI?

Irgendwas müssen sich die Entwickler doch dabei gedacht haben?

Eine Aussage dazu, die ich mal gehört habe:

Das muss wegen dem hohen Drehmoment so sein, weil die Kupplung sonst beim schalten "ständig" durchrutschen und damit sehr schnell verschleißen würde.

Kann das sein?

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12 Antworten

Logisch wäre das ja!

Wenn die Kupplung sanft zupackt, würde sie länger schleifen und dadurch natürlich verschleißen!

Wenn die Kupplung schneller und kräftiger zugreift, schleifen die Beläge nicht so lange aneinander vorbei und das Drehmoment wird nicht in Kupplungsstaub umgesetzt...

Daher kann das nur zu deinem Vorteil sein! Ne Kupplung ist nicht gerade billig, wenn Ford die tauschen muss. (ca. 500-800€)

MfG

Hi Jones,

warum Kupplung tauschen. Reicht es nicht die Kupplungscheiben zu wechseln und das, kann doch nicht so teuer sein, oder?

In der Werkstatt macht den Löwenanteil am Preis die Arbeit aus, da würde der Wechsel der Scheibe alleine wenig Sinn machen.

zum Kupplungswechsel muß das Getriebe raus.

Hi,

Dann hoffe ich die Mondeo Kupplung in meinem TDCI ist genauso Standfest, wie die meines Fiesta`94(1,3 60PS). Sie hielt dort 245.000 km ohne mucken.

mfg

Es ist ärgerlich wenn du eine neue Scheibe drinne hast und 5.000km später der Nehmerzylinder undicht ist! Nochmal 400€ arbeit, weil ein 90€ Teil defekt ist!

Nee, danke! Dann lieber komplett!

Ich habe bei mir auch fast nur Teile bezahlt, aber das waren damals auch an die 345€. Und dann für den Grillabend und nen Taschengeld für meinen "Gehilfen" nochmal 150€ ausgeben...

Nur mein Fiesta wurde für Teuer Geld in der Werkstatt gemacht. (Keine Zeit, WInter, kein Bock!)

MfG

Ich glaube nicht das es wegen dem Drehmoment so ist. Ich bin nähmlich Testfahrer und habe früher auch Fahrzeuge überführtm mit weitaus höherem Drehmoment oder Leistung, d.h. ich hatte mit mehreren 1000 Autos keine Probleme, aber irgendwie komme ich mit dieser Mondeo-Kupplung auch nicht zurecht... entweder ich würge ihn (manchmal) ab, oder der Motor dreht bis auf ca. 2500 1/min...

Ich finde es schon seltsam nix vernünftiges bauen zu können.

Hallo Ebosch,

ich bin der Meinung, dass die meisten Mondeofahrer auf Dauer glücklicher mit der giftigen Kupplung sind.

Bei dem Avensis mit 177 PS und 400 Nm musste bei Autobild 100.000 km Test die "sanfte" Kupplung schon bei 82.000 km gewechselt werden. Da dies wie schon oben genannt ein sehr teurer Spaß ist, gewöhnen sich die Leute lieber an die giftige Kupplung.

Zitat:

"Ich finde es schon seltsam nix vernünftiges bauen zu können."

Ich glaube kaum, dass es für Ford ein Problem darstellen würde, die Kupplung sanfter abzustimmen, wenn die das auch vorher immer hinbekommen haben.

Das immer behauptet wird, Ford sei nicht kompetent genug ein Auto vernünftig abzustimmen ..........

MFG

Seit doch alle froh so habt ihr länger dran. Als ich meinen ersten TDCI im Jahr 2001 bekommen habe war es erstmal ein kleiner Schock. Mittlerweile und nach 5 TDCIs habe ich mit mehr als dran gewöhnt. Im übrigen war es auch eine gute Übung für andere Autos. Wer mit der giftigen TDCI Kupplung klar kommt hat niemehr Probleme mit anderen :D:D:D

Ich denke, die Verschleissgrenze der Kupplung liegt vielmehr an den verwendeten Materialien und am Fahrstil, als an der Abstimmung des Schleifpunktes.

Ich kenne mehrere Leute, die z.B. MB C 220 CDI, BMW 320d, A4 fahren, und schon um die 200tkm auf dem Tacho haben.

Die haben alle noch die erste Kupplung drin, obwohl die Fzg. ein höheres Drehmoment haben als der TDCI.

Und gerade weil beim TDCI die Kupplung so "giftig" zupackt, ist man doch gezwungen erst mal kräftig Gas zu geben und dann die Kupplung kommen zu lassen.

Ob so der Verschleiss gemindert wird wage ich zu bezweifeln.

Die "Giftigkeit" der Kupplung hängt doch nicht zuletzt mit der Federrate der Tellerfeder der Druckplatte zusammen, die für den richtigen Anpressdruck sorgt. der Rest ist dann Mechanik und hängt mit der Übersetzung der Ausrückmechanik zusammen, die immer einen Kompromiss zwischen Pedalweg und Pedalkraft ergeben muss. Dass man einen Mondeo möglicherweise am Anfang nur mit erhöhter Drehzahl anfahren kann mag ja stimmen... mit ein bischen Übung fährt auch meine Frau, die kein Bodybuilding betreibt unseren privaten im Standgas an. Meine Frau ist übrigens keine Berufskraftfahrerin sondern Deutschlehrerin...

(deshalb bin ich auch eher fürs Autofahren geeignet und sie zum Schreiben fehlerfreier Texte) ;-)

Ich weiß auch nicht, was an der Kupplung auszusetzen ist?

Ich hatte vorher auch mehrere Schalter und da war die Mondeokupplung noch die Beste!

Abgewürgt habe ich meine Wagen sogut wie nie! Nur am Anfang vielleicht einmal die Woche beim einparken (Rückwärts auf ne Steigung!)

Kupplung hat bei mir >180tkm gehalten. Danach musste sie getauscht werden! Lag aber mehr am Fahrstil! (Schleifpunkt? Hatte ich nur zwischen Reifen und Asphalt!)

MfG

Möchte hier auch meinen erfahrenen Senf dazu geben ;-)

Ich fahre privat den Mondeo wie unten in der Sig beschrieben.

Kurzer Kupplungsweg, schnell ansprechende wohldosierte Bremse.

Dienstlich fahr ich einen Bj2003 Octavia 1.9 Tdi 110PS Schalter.

Hier hab ich das Problem, dass ich trotz angewinkelter Beine ( bin 1,95 m gross, sitze fast nach Vorgabe von Christian Danner > saublöd ) fast die kupplung nicht bis runter druchgetreten bekomme. Einen soooo langen Kupplungspedalweg hab ich noch nie erlebt. Bei den Bremsen genau das Gleiche. Wenn ich hier noch die Bremse druchdrücke, steh ich mit dem Mondeo schon fast.

Hab beide schon aus Höchstgeschwindigkeit stark runtergebremst ( Mondeo Tacho 230, Octavia Tacho 210 ), es sind Welten !!!!

Wenn ich am Wochenende in den Mondeo umsteige: eine Wohltat. Alles kurz und knakkig.

Beim Octavia komm ich mir vor wie in einem Tretboot.

Also ich fühl mich mit den kürzeren Wegen wohler.

Gruss vom Ritter

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