"Einwinterung" M5 V10

BMW

Hallo Leute,
ich habe vor 3 Wochen meinen M5 V10 "eingewintert". Reifenfülldrücke habe ich an allen 4 Reifen auf 3,5 Bar erhöht und das Fahrzeug wurde natürlich gründlichst gereinigt vor dem Abstellen. Gestern habe ich ein Erhaltungsladegerät von CTEK angeschlossen an den dafür im Motorraum vorgesehenen Anschlüssen.

Aufgrund des doch recht dickflüssigen Motoröles 10W60 habe ich vor den Motor alle 6 Wochen für ein paar Minuten laufen zu lassen (bis er in Leerlaufdrehzahl herunterregelt) um eine Durchölung des Triebwerks zu gewährleisten. Habe einfach Angst, wenn ich das Fahrzeug ohne Motorlauf nach ca. 6 Monaten starte, dass einige Komponenten nicht sofort mit Öl versorgt werden und "leiden" könnten.

Was haltet ihr davon, ist sowas sinnvoll und notwendig?

Gruss

Martin

Beste Antwort im Thema

dann lass den 6monate stehen und mach einen ölwechsel.
Nach der standzeit musst du das so oder so machen, bzw wäre es ratsam es zu tun.
Ist am ende sogar billiger statt die kiste immer wieder laufen zu lassen.

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Ich wintere meinen 3.0 CSI (seit 1984) und den 645 (seit 2011) regelmäßig über den Winter für 6 Monate ein. Ein dünnes Öl (0 W..) haftet an blanken Teilen im Motor ( Pleuellager, Nocken - und Kurbelwelle) nur ca 5 Wochen. (ein 10 W... haftet länger...). Hat man keine klimatisierte Garage, hat man auch im Motor Feuchtigkeit bei den regelmäßigen Temperaturwechseln im Winter und die blanken Metallteile können rosten. Außen sieht man das z. B. am Flugrost an den Bremsscheiben. Also macht es schon Sinn, den Motor regelmäßig laufen zu lassen. Ich mache das alle 5 Wochen. Allerdings sollte er dann ca 30 Min laufen, bis das Motoröl ca. 80° C erreicht, damit Kondenswasser und Benzinrückstände aus dem Öl verdampfen. Dabei fahre ich immer einige Meter vor und zurück, um die Bremsen zu betätigen und damit auch Getriebe und Differential geölt werden. Besonders den Dichtungen im Motor und in allen Getrieben tut das gut, denn zu langes Stehen lässt diese austrocknen.

Zitat:

@3.0 CSI Hubi schrieb am 18. Oktober 2015 um 16:27:41 Uhr:


Ich wintere meinen 3.0 CSI (seit 1984) und den 645 (seit 2011) regelmäßig über den Winter für 6 Monate ein. Ein dünnes Öl (0 W..) haftet an blanken Teilen im Motor ( Pleuellager, Nocken - und Kurbelwelle) nur ca 5 Wochen. (ein 10 W... haftet länger...). Hat man keine klimatisierte Garage, hat man auch im Motor Feuchtigkeit bei den regelmäßigen Temperaturwechseln im Winter und die blanken Metallteile können rosten. Außen sieht man das z. B. am Flugrost an den Bremsscheiben. Also macht es schon Sinn, den Motor regelmäßig laufen zu lassen. Ich mache das alle 5 Wochen. Allerdings sollte er dann ca 30 Min laufen, bis das Motoröl ca. 80° C erreicht, damit Kondenswasser und Benzinrückstände aus dem Öl verdampfen. Dabei fahre ich immer einige Meter vor und zurück, um die Bremsen zu betätigen und damit auch Getriebe und Differential geölt werden. Besonders den Dichtungen im Motor und in allen Getrieben tut das gut, denn zu langes Stehen lässt diese austrocknen.

Sehr interessantes Statement, aber in der Garage, wo das Fahrzeug steht hat es durch den Winter immer ca. 12-14 Grad Celsius.. es ist immer eine konstante Temperatur da drin da die Heizungsrohre darin laufen und somit eine gewisse Erwärmung der Garage stattfindet.

Jeder hat so seine eigene Art der Behandlung des Fahrzeuges im Rahmen der Einwinterung NUR was ist die Beste? Du hast Recht mit der Durchölung des Motors und der Schmierung der intensiven Stellen. Diese findet bei regelmässigem Laufenlassen des Motors natürlich viel besser statt als wenn ich das Triebwerk 6 Monate nicht starte.

Gruss
M

Gegen Feuchtigkeit im Motor kann man einen leicht geölten Lappen in Auspuff und Ansaug stecken. Letzteren darf man beim ersten Starten natürlich nicht vergessen. 🙂

Ich bin trotzdem strikt gegen das Laufenlassen eines Motors im Stand, das vermeintlich verdunstende Benzin dann hat schon lange seine Wirkung in den Zylinderlaufbahnen gemacht. Es ist dann schon an den Kolbenringen vorbei ins Öl gekommen. Klar geht der Motor davon nicht kaputt, aber nicht umsonst heißt es immer: starten und losfahren.

Wozu Diff und Getriebe "durchgeölt" werden müssen, erschließt sich mir nicht, Dichtungen trocken in ein paar Monaten sicher nicht aus. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Simmerringe zum Kleben neigen. Aber wohl auch nicht nach so kurzer Zeit (Erfahrung).

Fahrzeug vor dem Winter gut waschen, trocken fahren und wegstellen. Reifen, Ölwechsel und Lüftung wurden hier ja schon behandelt.
Bei langen Stilllegungen, Zündkerzen raus, etwas Öl in die Zylinder geben (kein WD 40 oder Caramba, die verdunsten in ein paar Wochen), Motor von Hand durchdrehen, Kerzen wieder rein. Motor gelegentlich mal von Hand drehen, etwas hin und her reicht, Fahrzeug mal ein paar Zentimeter hin und her bewegen, damit die Dichtringe nicht verkleben. Flugrost an Bremsscheiben ist eher ein optisches Manko.

Ich kenne aber auch Leute, die haben ihr Motorrad verdreckt und ohne weitere Maßnahmen im Herbst weg gestellt, im Frühjahr gestartet und fahren damit problemlos seit Jahren.

Das sind nur 6 Monate und keine Langzeiteinlagerung.Dichtungen werden definitiv nicht austrocknen da es im e60 M5 mit Sicherheit keine Korkdichtungen gibt die nach langer Standzeit austrocknen!

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Zitat:

@V6 Papa schrieb am 18. Oktober 2015 um 19:08:36 Uhr:


Das sind nur 6 Monate und keine Langzeiteinlagerung.Dichtungen werden definitiv nicht austrocknen da es im e60 M5 mit Sicherheit keine Korkdichtungen gibt die nach langer Standzeit austrocknen!

Eben, Langzeitstilllegungen können beim M5 schnell anfallen, wenn nämlich der Lappen weg ist. 🙂🙂

Wollte das ja auch nur am Rande erwähnt haben.

Kurzes Starten bringt einen Motor nicht um, man bedenke mal, wie oft Gebrauchtwagen beim Händler auf dem Hof hin und her bewegt werden.

Es muss aber ja nicht unbedingt sein. Bin mit meinen Fahrzeugen eben etwas pingelig. Nicht umsonst sieht meine BMW nach 14 Saisons und 120.000km aus wie (fast) neu.

Freunde der Nacht, ich danke euch für die interessanten Beiträge und habe jetzt beschlossen, dass ich demnächst, wenn ich wieder zur Garage komme, ein Fenster des Pkw aufmachen werde um für Lüftung des Innenraumes zu sorgen. Ab und zu werde ich mich auch auf den Fahrersitz setzen und mich freuen.. ABER ich werde den Motor NICHT mehr starten und im STand laufen lassen bis zur im Jahre 2016 stattfindenden Wiederzulassung des Kfz. vermutlich Mitte bis Ende März. Dann werden wir ja sehen, ob der Motor beim ersten Start irgendwelche ungewöhnlichen Laufgeräusche hat oder nicht... grins.

Schönen ABend noch an ALLE

M

Jeder kann das machen, wie er will. Ich habe mit meiner Methode in den letzten 31 Jahren gute Erfahrungen gemacht.
Ich empfehle für den Innenraum 2 Salzsäcke (aus dem Zubehörhandel), welche die feuchte Luft im Innenraum binden.

Dann aber Fenster zu.

Katzensand kann auch sehr viel Feuchtigkeit aufsaugen.

Gelegentlich gibt es auch bei Discountern Lufttrockner. Die sammeln dann das Wasser in einem kleinen Behälter.
Bei Louis Motorradzubehör gibt es den "Multi Dry" Luftentfeuchter momentan für € 9,99 im Angebot.

Mein Hauskater findet Katzensand auch gut🙂

Beim Lufttrockner musst du nur schauen dass er keinen Tank hat, sondern entweder einen Schlauch für die Abluft (nach draussen) oder ein Abflusschlauch für das Wasser. Der Tank ist sonst permanent voll.

Der von mir erwähnte "Multi Dry" ist ein grüner Stoffsack mit keineAhnungwas drin. Kann im Backofen getrocknet werden, wenn er ein bestimmtes Gewicht erreicht hat. Benutze so ein Teil seit Jahren für den Schrank, wo meine Mopedklamotten drin hängen.

Zur not tut es auch zeitungspapier oder ein glas Salz. Hat in meinem alten Audi wahre wunder bewirkt, vorallem das Salz.

Salz und Auto, da wird mir bange. Jugendliche Prägung aus den 70er Jahren, als die winterlichen Straßen noch gepökelt wurden.🙂

Hallo Leute, wollte euch heute von einem Erlebnis mit meinem M5 der ja seit ca. 3 Monaten "eingewintert" in der Garage steht berichten. Habe Erhaltungsladegerät von CTEK an Ladestützpunkte im Motorraum angeschlossen, alles OK, stand auf Erhaltungsladen somit Batterie ok.

Ich schloss das Auto also auf und wollte es bezüglich der Standplattenproblematik der Reifen für paar cm verschieben. Dazu wollte ich das SMG-Getriebe, das auf 1 Stand, in N (Neutral) verstellen. Nachdem ich Zündung eingeschaltet habe, liess sich das Getriebe partou NICHT in "N-Stellung" bringen. Muss ich zur Verstellung in N das Bremspedal drücken, oder nicht? Ich bin seit 3 Monaten nicht mehr gefahren und weiss es leider nicht mehr oder ist evtl. ein Problem aufgetaucht, während der Standzeit?

Fehlermeldungen, außer dass die Batterie im Schlüssel schwach ist, bekomme ich im Display keine.

Hat jemand schonmal so einen "Fehler" gehabt oder liegt das an meiner Dummheit, nicht das Bremspedal zu drücken, während der Gangwahl?
Weiterhin hab ich festgestellt, dass ich trotz eingeschalterer Zündung im MDrive nix mehr verstellen kann, das Menü lässt sich nicht aufrufen.. ist "ausgegraut"🙁 komisch oder?

Freue mich über hilfreiche Antworten. DANKE

Gruss

M
P.S. GUTEN RUTSCH

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