[DG] Undichtigkeit im Ansaugtrakt finden
Moin,
ich habe ja schon im anderen Thread geschrieben, dass es nach eine Undichtigkeit bei mir aussieht: beide Kerzen sind sehr hell und weit runter gebrannt.
Nun gibt es zwei Verdächtige: die Unterdruckleitung zum BKV und die Dichtung an der Ansaugbrücke selbst.
Zunächst habe ich das Schlauchstück Ansaugbrücke -> BKV ersetzt. Seitdem habe ich folgendes Verhalten, was ich mir nicht ganz erklären kann: trete ich im Stand die Bremse durch, geht die Drehzahl kurz hoch. Wenn ich sie dann loslasse, geht sie nochmal hoch.
Es scheint, als würde in beiden Fällen zusätzliche Luft in den Ansaugtrakt kommen.
Was bedeutet das? Oder ist das evtl. ok und vorher wegen des rissigen Schlauchs nicht so deutlich aufgetreten?
Grüße, Ulfert
Beste Antwort im Thema
dicke Hochdruckschläuche packen auch den Unterdruck.
Das Abmagern durch Betätigung der Bremse ist völlig normal. Bei der AU kann man so eine Störgrösse aufbringen.
Zum Tipp mit dem Bremsenreiniger: ein Feuerlöscher sollte unmittelbar greifbar sein! Wer das probiert sollte wissen was er tut.
Gruss Deden
32 Antworten
Also bei den Verkokungen wundern mich deine Kompressionswerte nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Also bei den Verkokungen wundern mich deine Kompressionswerte nicht.
Die haben vermutlich eine andere Ursache (elektrische Benzinpumpe) und können meiner Meinung nach ignoriert werden. Ließen sich mit einem Lappen wegwischen.
Hey- du könntest auch deinen Motor ignorieren und das zwischen den Kennzeichen wechseln.
Wäre sicherlich einfacher, weil bei aktuellen Autos der Diagnosestecker zur Reparatur reicht. 😛
Da Du aber Ex-Pärte bist erkläre mir folgende Frage:
Warum drückt sich nachweislich/ sichtbar Abgas in den Ansaugtrakt? Ist das vernachlässigbar?
Du hast nicht zufällig einen latenten, leichten Bremsflüssigkeitsverlust festgestellt, obwohl nirgends Leckagen zu finden sind?
Gruss Deden
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Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Hey- du könntest auch deinen Motor ignorieren und das zwischen den Kennzeichen wechseln.
Ich könnte auch Dich ignorieren aber als Forenpate fände ich das gegenüber den anderen unfair. Wobei ich es denen nur empfehlen kann. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Deden
Du hast nicht zufällig einen latenten, leichten Bremsflüssigkeitsverlust festgestellt, obwohl nirgends Leckagen zu finden sind?Gruss Deden
Ich habe gerade mal nachgesehen, der Stand ist tatsächlich nicht mehr bei max. Zuletzt habe ich vor gut einem Jahr nachgesehen.
Was kann das bedeuten?
Grüße, Ulfert
ein sinkender Spiegel ist in Grenzen normal durch den Verschleiss der Bremsbeläge.
Er kann aber auch auf ein Leck des HBZ hinweisen. Von dort läuft die Bremsflüssigkeit in den BKV und irgendwann schnupft sich der Motor das Zeug durch die Unterdruckleitung in den 3. Zylinder.
Gruss Deden
Zitat:
Original geschrieben von Ulfert
Ich könnte auch Dich ignorieren aber als Forenpate fände ich das gegenüber den anderen unfair. Wobei ich es denen nur empfehlen kann. 🙄Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Hey- du könntest auch deinen Motor ignorieren und das zwischen den Kennzeichen wechseln.
Kipp mal ne Büchse Ventil- oder Vergasereiniger in den Tank und nachdem das durch den Motor ist misst du noch mal die Kompression. Würde mich nicht wundern , wenn dann besser wäre. Hast du mal nachgeschaut ob dein Ölturm auch verstopft ist? Bei den Ventilablagerungen würde mich das nicht wundern.
Autoschrauben ist für mich ein Hobby bei dem mal was daneben geht und man auch Spass haben muss.
Aber wenn du willst kann ich über die ganzen Jahre auch nachtragend sein- deine Entscheidung. Nur dann hätte dir hier wohl kaum einer geantwortet.
Zitat:
Original geschrieben von Deden
ein sinkender Spiegel ist in Grenzen normal durch den Verschleiss der Bremsbeläge.
Es waren alle Beläge neu und noch nicht eingearbeitet, das könnte also sein.
Zitat:
Original geschrieben von Deden
Er kann aber auch auf ein Leck des HBZ hinweisen. Von dort läuft die Bremsflüssigkeit in den BKV und irgendwann schnupft sich der Motor das Zeug durch die Unterdruckleitung in den 3. Zylinder.
HBZ habe ich im letzten Jahr überholt, BKV neu gemacht. Ich habe ja alle Leitungen auseinander gehabt, da hätte ich Bremsflüssigkeit vermutlich bemerkt.
Ich habe vor kurzem meinen Rücklauf vom Vergaser etwas dicht gemacht, damit die elektrische Pumpe nicht überlastet wird. Genaus das habe ich vor drei Wochen nochmal weiter zugeschraubt. Danach habe ich mich gewundert, dass ich auf 100km einen guten halben Tank verbraucht habe 😰. Im Stand stank er total nach Benzin. Gestern fiel mir dann auf, dass meine Schwimmerkammer einen Überlauf hat 🙄. Danach habe ich den Rücklauf wieder etwas geöffnet. Ich habe also auf 100 km etwa 30 Liter Sprit unabhängig von Drehzahl, Last etc. in den Tank gekippt. Durch die Entlüfterei stand er viel im Standgas. Das wird das schwarze Zeug gewesen sein, denn es ließ sich leicht wegwischen. Mein Nachbar sagte noch, er wäre etwas lauter als sonst. Vielleicht hat er ein paar Rückzündungen gehört, die mir entgangen sind.
So, das dazu.
Hat jemand eine Meinung zu den Anlassfarben auf meinem Ventilschaft?
Grüße, Ulfert
Ob elektrische oder mechanische Pumpe ist doch völlig egal, wenn die Fördermenge und der Druck stimmt. Hast du das mal gemessen?
Zwischenfrage: wieso rüstet man auf eine elektr. Pumpe um obwohl die mechanische noch im Handel ist?
Gruss Deden
Zitat:
Original geschrieben von Deden
Zwischenfrage: wieso rüstet man auf eine elektr. Pumpe um obwohl die mechanische noch im Handel ist?Gruss Deden
Wenn man die Undichtigkeit nicht findet und das Auto nach einigen Wochen Standzeit jedesmal eine leere Leitung hat. Zumal mein Anlasser auch manchmal röchelt und das Ansaugen nicht schafft.
Die Pumpe ist nicht für Systeme mit Rücklauf gedacht - das habe ich aber auch erst rausgefunden, als sie zum ersten Mal kaputt war. Hardi hat die kostenlos instandgesetzt und vorgeschlagen den Rücklauf etwas zu verkleinern. Da habe ich es wohl übertrieben.
Erhlich gesagt möchte ich nie wieder mit einer mechanischen Benzinpumpe fahren 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Deden
Zwischenfrage: wieso rüstet man auf eine elektr. Pumpe um obwohl die mechanische noch im Handel ist?
Aus Langeweile. Deswegen kann man auch unkontrolliert den Rücklauf zu schrauben um damit den ganzen Motor zu schrotten. Die einen nennen das benutzeroptimiert, die anderen: Ex-Pärten-Tuning. 😁
Zitat:
Original geschrieben von Ulfert
...
Erhlich gesagt möchte ich nie wieder mit einer mechanischen Benzinpumpe fahren 🙂
Wieso? Würdest Du die Probleme, die Du seither hast, vermissen? 😎 😁
Das Schwimmerventil ist nicht für hohen Druck geeignet. Es braucht den Rücklauf. Das ganze System ist auf die mechanische Pumpe und den Rücklauf ausgelegt.
Alle Spritleitungen neu und schon sollte das auch mit der Originalpumpe gehen. Notfalls noch ein Rückschlagventil rein und/oder nach sehr langer Standzeit ein Schnapsglas voll Benzin über den Anschluss der Kurbelgehäuseentlüftung direkt in den Vergaser kippen.
Gruss Deden
Zitat:
Original geschrieben von Ulfert
Wenn man die Undichtigkeit nicht findet und das Auto nach einigen Wochen Standzeit jedesmal eine leere Leitung hat. Zumal mein Anlasser auch manchmal röchelt und das Ansaugen nicht schafft.
Die Pumpe ist nicht für Systeme mit Rücklauf gedacht - das habe ich aber auch erst rausgefunden, als sie zum ersten Mal kaputt war.
Jeder Bulli hat ne Hin- und Rückleitung in der Spritzufuhr.
In der Regel sitzt beim LBX und WBX mit mechanischer Spritpumpe, wie beim Käfer, eine Membranpumpe auf dem Motor. Läuft der Sprit zurück ist entweder Membran, Ventil , Schlauch oder Vergaser undicht. Jeder Vergaser hat nämlich nen Benzintank fürs Beschleunigen. Natürlich hat ein LBX mit mehr Sprit im Zylinder auch mehr Leistung und die fahrende Wanderdüne endlich mal "Bums". Aber 30L/100km... - wie soll der bei so wenig Sauerstoff im Motor verbrennen? Ich rate dir dringendst der LBX mit einem Kompresseor aufzuladen und die Verbrennungsluft sicher zu stellen. Aber war da nicht was mit: "läuft zu mager"?