...der erste Schlagabtausch

Opel Zafira C Tourer

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

Beste Antwort im Thema

so....und hier der erste Schlagabtausch, gespannt wie es weiter geht😛
und wie ich schon immer sage:..... wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder oder doch der bekannte Schuhkarton,lach
Aber man merkt wenn es um Innovationen im Innenraumkonzept/Variabilität/Flexibilität geht ist Opel die erste Adresse.

Vans ohne Aber
Quelle: Auto Test

Tests des Monats – Premierentest: Neuer Opel Zafira Tourer gegen VW Touran

Opel hat den Touran geschrumpft - zumindest wirkt der VW neben dem 4,66 Meter langen Zafira Tourer auf einmal ganz schön eingelaufen. Ob Größe allein aber reicht, um VW die Krone abzuluchsen? Erster Vergleich der Vanstars

Erinnern Sie sich noch an Doktor Braun? Adretter Typ, runde Brille, lockiges Haar, Chefingenieur bei Opel? Genau, der, der in einem TV-Spot mal so eben den Zafira erfindet. Kompakte Abmessungen, dabei massig Platz und ein höchst flexibler Innenraum, der sich, ohne die Sitze auszubauen, binnen - Achtung Zitat - "drei Sekunden" von fünf auf sieben Plätze auffalten lässt. Beeindruckend am ersten Zafira war aber vielleicht gar nicht mal so sehr das Was, das Wie oder wie lange es tatsächlich dauerte, ihn umzustuhlen; was beeindruckte, war vor allem das Wann. Er kam kurz vor der Jahrtausendwende, im Jahr 1999, und damit zu einem Zeitpunkt, als man in Wolfsburg lieber über die gebührende Inszenierung eines Phaeton nachdachte als über neue Nischen unterhalb des Sharan.

Seither hat sich jedoch einiges getan. VWs Oberklasseabstecher steht heute zum Polo-Preis beim Fähnchenhändler, der Spätzünder Touran ist längst unangefochtener Primus im Segment, und statt sich auf sein ehemals einzigartiges Innenraumkonzept verlassen zu können, muss der Zafira inzwischen zusehen, dass er vor lauter Nachahmern selbst noch Luft bekommt. Von all den Scénics und Berlingos, mit denen er zuletzt um die Mittelfeldplätze in der Zulassungsstatistik rangeln musste, sollte er sich aber spätestens dann freigeschwommen haben, wenn Opel im Januar 2012 den dritten Zafira zu den Händlern rollt.

Denn anders als sein Vorgänger, dem man die Ideen des Urmodells einfach unter ein neues Blechkleid schraubte, wird die C-Baureihe wieder ein Generationssprung im Wortsinne sein. Allein schon beim Design, wo er als einer von ganz, ganz wenigen seiner Art mal wieder den Beweis erbringt, dass man praktisch sein kann, ohne gleich so auszusehen. Neben den bumerangförmigen Leuchteinheiten in der Frontmaske, der prägnanten Sicke in der Seitenlinie und der knickfreien Karosseriesilhouette wirkt das Ritter-Sport-Prinzip eines VW Touran jedenfalls - formulieren wir es sachte - ganz schön bieder. Doch ein Van ist eben nichts, in das man sich verliebt, mit einem Van wird man verheiratet. Von anhaltendem Nachwuchs, von Fuhrparkdisponenten, von künstlichen Hüftgelenken oder raumgreifenden Hobbys. Was zählt, sind - womit wir wieder beim Heiraten wären - in erster Linie die inneren Werte.

Und damit sich diese auch uneingeschränkt entfalten können, hat Opel beim Zafira noch mal ordentlich angebaut. 19 Zentimeter wächst der Neue in der Länge, 8 in der Breite. Einen Teil des Karosseriewachstums beanspruchen die gestiegenen Standards beim Fußgängerschutz, der Rest geht aufs Konto des Innenraums. Das Kofferraumvolumen liegt mit 710 bis maximal 1860 Litern 65 bzw. 40 Liter über dem des Vorgängers, die größtmögliche Ladefläche entspricht mit handgemessenen 1,86 m2 der Stellfläche von sechs Waschmaschinen. Zum Vergleich: Der VW schluckt zwar zwischen 695 und 1989 Liter, müsste für Maschine sechs aber noch mal gesondert los.

Bemerkenswert ist insbesondere jedoch die nochmals erweiterte Flexibilität. Sie basiert zwar nach wie vor auf dem Flex7-Sitzkonzept mit zwei Einzelsitzen in Reihe drei, die sich mit zwei Handgriffen ladebodenbündig flachlegen lassen, wurde konzeptionell aber ein bisschen umgekrempelt. Geändert hat man im Wesentlichen zwei Dinge: Zum einen ist für die 7-Sitzer-Konfiguration - im Gegensatz zu beiden Vorgängern - nun Aufpreis zu zahlen. Zum anderen zerteilte man die vormals durchgängige Rückbank in drei individuell verschieb- und faltbare Einzelsitze, die sich optional noch um eine sogenannte Lounge-Funktion ergänzen lassen. Dabei wird die Lehne des Mittelsitzes zur Armauflage, während die äußeren Sessel um je drei Zentimeter nach schräg hinten rutschen und somit den Schulterbereich für die Fondinsassen spürbar aufsäumen.

Überhaupt wirkt der Zafira nun um einiges luftiger als sein stellenweise doch etwas eng geschnittener Vorgänger. Im Klartext: Er ist nicht mehr nur ein Siebensitzer, er lässt sich auch als solcher nutzen. Die Testbesatzung, bestehend aus einem 1,86 Meter großen Fahrer, einem 1,90-Mittelmann und einer mit 1,68 Metern nicht übertrieben kleinen Freiwilligen in Reihe drei, hätte einer spontanen Spritztour jedenfalls protestlos zugestimmt.

Im Touran ist die Stimmung bei Vollbesetzung wegen des gedrungeneren Körperbaus nicht ganz so entspannt. Das hinterste Sitzduo taugt hier höchstens für Kinder, und auch im Fondbereich kann er nicht verschleiern, dass zum Opel einfach ein paar Zentimeter Radstand fehlen. Wirklich ebenbürtig ist er nur auf den vorderen Plätzen, wo VW die geringeren Abmessungen mit einem kompakteren und vor allem klarer gegliederten Armaturenträger kompensiert.

Gerade beim Innenraumkonzept merkt man jedoch, dass so ein Touran - umfangreiche Modellpflege hin oder her - nicht mehr das allerneueste Autos ist. Prinzipiell verfügt er zwar über dasselbe Layout mit zwei optionalen Klappsitzen im Ladeabteil und drei einzeln einstell-, umleg- und - im Gegensatz zum Opel - auch herausnehmbaren Einzelstühlen, doch wirkt deren Zusammenspiel insgesamt nicht ganz so ausgeklügelt. Nicht nur dass sie sich beim Umbauen phasenweise selbst im Weg rumstehen, vor allem lassen sie sich bisweilen nur mit hohem Kraftaufwand verrücken, während im Opel dafür in der Regel die Unterarmmuskulatur genügt. Hinzu kommen praktische Ausstattungsdetails, die VW derzeit noch nicht kontern kann. Darunter zum Beispiel ein Ladesystem mit Befestigungsschienen an der Kofferraumwand, der in den Heckstoßfänger integrierte Fahrradträger, der nun bis zu vier Drahtesel huckepacken kann, oder das FlexRail-System, das den Mittelkonsolenbereich mit diversen, auf unterschiedlichen Ebenen gelagerten Verstaumodulen möbliert.

Gefeilt wurde beim neuen Zafira aber nicht nur an der Ein-, sondern auch an der Ausrichtung. Tourer heißt er nun mit Nachnamen, was edel klingt und ihn vom Vorgänger abheben soll, den sie als stets siebensitzigen Family mittelfristig weiterbauen. Preisliche Unterschiede zwischen den Generationen gibt es überraschenderweise nicht. Beide starten bei 22 950 Euro und rangieren damit 1200 Euro über dem Touran. Wie viel vom Preisdefizit des Zafira Tourer ausstattungsbereinigt am Ende übrig bleibt, wird erst die vollständige Preisliste klären, aus der Opel bisher allerdings noch ein Geheimnis macht.

Bereits fest steht indes, dass VW antriebstechnisch die Nase vorn behält. Zwar verfügen die 1,4-Liter-Turbobenziner (120,140 PS) und die Zweiliter-CDTi des Zafira (110,130,165 PS) nun über Start-Stopp; Basics wie ein Doppelkupplungsgetriebe fehlen bislang jedoch ebenso wie ein Downsizingtriebwerk anstelle des welken 1. 8er-Einstiegsmotors. Vielversprechend liest sich indes der Steckbrief des künftigen Sparmodells ecoFLEX, das ebenfalls bereits auf der IAA debütiert. Es basiert auf dem 130-PS-Diesel und soll im Mittel mit 4,5 Litern auskommen, womit es den bis dato sparsamsten Touran um den entscheidenden Zehntelliter unterbieten würde.

Im Nachkommabereich endet auch der erste Schlagabtausch. Der neue Zafira ist teurer als sein Rivale von VW und technisch einen kleinen Schritt hinterher, sticht ihn mit dem flexibleren Inneren aber am Ende aus. Auch wenn er längst von der Bildfläche verschwunden ist: Gut gemacht, Doktor Braun.

FAZIT

Trotz seines satten Wachstums bleibt der Zafira Tourer beim maximalen Ladevolumen hinter dem VW zurück. Bei Variabilität, Bedien-und Sitzkomfort liegt er nun aber klar vorn. Den Ausschlag geben letztendlich zahlreiche Flexi-Optionen, die man bei VW derzeit nicht bekommen kann.
stefan.helmreich@auto-test.com

ERSTE FAHREINDRÜCKE

Bis zur Unkenntlichkeit mit Tarnfolie beklebt und innen mit dicken Tüchern verhängt, haben wir den Zafira am Polarkreis auf die Piste geschickt. Die ersten Fahreindrücke sind durchaus verheißungsvoll, hat Opel bei seinem neuen Van doch viel Wert auf Sportlichkeit gelegt. Der 1,4 Liter große Turbo-Direkteinspritzer mit 140 PS, der hier unter der Haube steckt, bringt den Zafira flott in Fahrt. Dabei wirkt das Auto handlich und leichtfüßig, obwohl es richtig groß geworden ist, einen höheren Schwerpunkt hat und sicher 1,6 Tonnen auf die Waage bringt. Die Fahrdynamik stimmt in jedem Fall, und dabei ist es erfreulich zu erfahren, dass die sportliche Auslegung des neuen Zafira, der Anfang 2012 seinen Marktstart feiert, nicht zulasten des Komforts geht.

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Zitat:

Original geschrieben von Ralo64



Zitat:

Original geschrieben von passat32



naja, die AutoZeitung wird halt von Opel geschmiert, die scheinen halt nur blinde Tester zu haben, die da am Werk sind ... 😕
Aha, seit wann hat Opel denn Geld für sowas? 😕

Da musst Du Dir schon was anderes einfallen lassen...

das muss ja nicht mit Geld passieren: da wird jedem Redakteur ein oder gleich mehrere kostenfreie Opel-Fahrzeuge überlassen, auch eins für die pubertierende Tochter und die trächtige Frau, und schon ist der nächste Test gesichert ... (bezieht sich jetzt nicht speziell auf Opel, das funktioniert auch bei anderen Marken)

Ist doch schnuppe, wer in Tests gewinnt. Da die Tester sowieso nicht wissen, was jeder persönlich braucht, gilt nach wie vor: "Die besten Tester seid ihr selbst - bei einer Probefahrt"!

Es muss doch eigentlich auch ein VW Fahrer einsehen, das was nicht stimmen kann wenn ein Kasten der schon zig Jahre auf dem Markt ist ,auch wenn er schon 50 mal geliftet ist nicht besser wie eine Neuentwicklung sein kann. Es gibt ein Sprichwort aus einen Esel macht man kein Rennpferd ,und auch kein Touran wird nach 60 Liftings nicht besser aussehen.🙂😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁😁

Bewegt Euch bitte mal wieder zurück auf die sachliche Ebene. Design ist nunmal eine Geschmackssache, die jeder anders sieht. Das könnt Ihr dann gerne am Stammtisch im Wienerwald um die Ecke bei einem Bier ausdiskutieren. Aber bitte nicht hier, das führt zu nichts.

Danke und Gruss
Jürgen

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Es wird auch mal wieder einen neuen Touran geben. Ob der schöner ist, sei mal dahingestellt, aber es wird ihn geben. Den "alten" Touran gibt es immer noch, weil er immer noch gekauft wird. Da muss VW sich nicht mit einem neuen Modell beeilen. So einfach ist das.

Zitat:

Original geschrieben von Warmmilchtrinke


Es wird auch mal wieder einen neuen Touran geben. Ob der schöner ist, sei mal dahingestellt, aber es wird ihn geben. Den "alten" Touran gibt es immer noch, weil er immer noch gekauft wird. Da muss VW sich nicht mit einem neuen Modell beeilen. So einfach ist das.

Wobei man nicht sagen kann, ob es mit der Zeit sinnvoll ist, daran fest zu halten. Denn durch die ständigen Facelifts und Modellpflege wird das Auto leider nicht jünger, sieht man ja daran, dass man z.B. für eine Elektrische Parkbremse ein extra Steuergerät verbauen muss und extra einen Schalter wo anbringen muss. Da hat die ganze modulare Bauweise dann irgendwann keinen Sinn mehr.

Da hat man trotz großer Modellpflege 2010 keinen Anschluss gefunden. VW wird sicherlich den Touran bald ablösen. Beim Thema Fahrassistenzsysteme werden dann bald die zukünftigen Schritte zu groß werden.

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Da hat man trotz großer Modellpflege 2010 keinen Anschluss gefunden. VW wird sicherlich den Touran bald ablösen. Beim Thema Fahrassistenzsysteme werden dann bald die zukünftigen Schritte zu groß werden.

Ja, irgendwann machen die Anpassungen an die neuesten Systeme vom Aufwand keinen Sinn mehr. Deswegen sind die Tage des Touran sicherlich schon gezählt. A3 und Golf VII machen den Anfang mit dem MQB und MIB, der Rest folgt nach und nach.

So, habe den Autozeitung Test mal eben überflogen. Während die Autoblöd beim ZT 11,9 sec. für den Sprint von 0-100 km/h berechnet haben will, sind es bei der Autozeitung nur 10,7 sec. Das sind ja Welten.

Allerdings gab es auch in diesem Test nicht nur Positives zum ZT. Insbesondere der Motor wurde gerügt. Allerdings verbraucht er von allen Testkandidaten am wenigsten.

Besonders hoch sind die Unterschiede zwischen Touran und ZT beim Bremsen: 39,9 m zu 37,6 m. Auch das sind Welten. Bei der Autoblöd bremsen sie anscheinend anders... 🙄 Und dann wundert man sich auch nicht, warum dort immer ein VW gewinnt. Ein etwas geschönert Bremsweg dort, ein etwas besserer Verbrauch da, und schon bekommt man genügend Punkte zusammen.

Gelobt wird im ZT das gute Raumgefühl und die guten Sitze vorne wie hinten. Und der schlussendlich größte Kofferraum mit 710 Litern. 😉

O.k., der Punkteunterschiede zum Touran ist jetzt nicht so wirklich groß: 3183 zu 3172 Punkte. Das bedeutet ja quasi Gleichstand, denn die 11 Pünktchen bringens nicht wirklich. Aber egal, Hauptsache mal gewonnen... 😁

LG Ralo

Naja, nur weil die AZ andere Ergebnisse bekommt wier die AB, heisst das noch lange nicht, dass einer von beiden Mist misst. Unterschiedlichen Beschleunigungswerte kommen von unterschiedlichen Gewichten und Ausstattungen. Weiterhin unterliegen die Motoren einer Streuung. Das war schon immer so und das hat auch schon in der Vergangenheit zu unterschiedlichen Messergebnissen geführt.

Bei Bremswegmessungen kommt es auf die verwendete Bereifung udn auf das Reifenfabrikat an. Weiterhin spielen die Untergrundtemperaturen eine wichtige Rolle. Auch hier sind 2-3 Meter Bremswegunterschied ganz schnell beisammen. Allein das Reifenfabrikat führt zu Bremswegunterschieden von mehreren Metern (siehe Reifentests).

Anstatt die Schuld immer unreflektiert auf die Magazine zu schieben und denen Kumpanei zu unterstellen, wäre es ab und zu mal gut, man würde sich mit den Gegebenheiten mal richtig auseinandersetzen und die selektive Wahrnehmung, die man bei den Magazinen immer so bekrittelt, bei sich selbst mal versuchen abzustellen.

Gruss
Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


So, habe den Autozeitung Test mal eben überflogen.
...
O.k., der Punkteunterschiede zum Touran ist jetzt nicht so wirklich groß: 3183 zu 3172 Punkte. Das bedeutet ja quasi Gleichstand, denn die 11 Pünktchen bringens nicht wirklich. Aber egal, Hauptsache mal gewonnen... 😁

Welche Motoren/Ausstattungen wurden denn getestet? Und wer war mit dabei im Test?

Dürfte wohl der 2.0 CDTI gewesen sein bei den Beschleunigungswerten. Oder?

Das mag alles sein aber Fakt ist das bei dem Auto Bild Test das Fahrwerk beim Touran über den grünen Klee gelobt wurde und beim Zafira zerrissen wurde. Beim Auto Zeitung Test war es umgekehrt das Fahrwerk vom Zafira wurde durchweg positiv bewertet und das hat bestimmt nichts mit Messwerten zu tun. Und wer jahrelang die Tests der Autobild verfolgt der weis das diese Zeitung nicht neutral ist und da habe ich nicht die Opel Brille auf da ich neben meinen Opel auch noch einen neuen Mercedes besitze.

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


So, habe den Autozeitung Test mal eben überflogen.
...
O.k., der Punkteunterschiede zum Touran ist jetzt nicht so wirklich groß: 3183 zu 3172 Punkte. Das bedeutet ja quasi Gleichstand, denn die 11 Pünktchen bringens nicht wirklich. Aber egal, Hauptsache mal gewonnen... 😁
Welche Motoren/Ausstattungen wurden denn getestet? Und wer war mit dabei im Test?

Die gleichen Motoren wie beim Autobildtest Zafira Ford Touran

Zitat:

Original geschrieben von Maxjonimus



Zitat:

Original geschrieben von Ralo64


So, habe den Autozeitung Test mal eben überflogen.
...
O.k., der Punkteunterschiede zum Touran ist jetzt nicht so wirklich groß: 3183 zu 3172 Punkte. Das bedeutet ja quasi Gleichstand, denn die 11 Pünktchen bringens nicht wirklich. Aber egal, Hauptsache mal gewonnen... 😁
Welche Motoren/Ausstattungen wurden denn getestet? Und wer war mit dabei im Test?

Im Grunde der gleiche Test, wie in der Autobild, also ZT, Touran und Grande C-Max, jeweils mit 140 PS Diesel und der ZT mit 130 PS Diesel. Also gut vergleichbar die beiden Tests.

LG Ralo

Zitat:

Original geschrieben von kaps


Das mag alles sein aber Fakt ist das bei dem Auto Bild Test das Fahrwerk beim Touran über den grünen Klee gelobt wurde und beim Zafira zerrissen wurde. Beim Auto Zeitung Test war es umgekehrt das Fahrwerk vom Zafira wurde durchweg positiv bewertet und das hat bestimmt nichts mit Messwerten zu tun. Und wer jahrelang die Tests der Autobild verfolgt der weis das diese Zeitung nicht neutral ist und da habe ich nicht die Opel Brille auf da ich neben meinen Opel auch noch einen neuen Mercedes besitze.

Und wer sagt, welches Fahrwerk gut ist? Was muß ein Fahrwerk sein um "gut" zu sein? Sportlich? Komfortabel? Agil? Sicher? Ruhe ausstrahlend?

Im Prinzip muß ein Fahrwerk das ALLES können. Ein klassischer Zielkonflikt, denn alle Vorlieben zu bedienen ist nicht möglich. Nichtmal mit elektronisch gesteuerten Fahrwerken. Somit ist das Testresultat nichts anderes als das Spiegelbild der Vorlieben der Tester.

Man kann natürlich aus allem eine Verschwörungstheorie basteln wenn man will 🙄

Nehmt es einfach hin, daß die Tester auch nur Menschen sind, die im Innern halt nicht 100% unparteiisch sind sondern auch ihre Vorlieben haben. So wie alle hier bei MT und dem Rest der Welt. 100% Unparteilichkeit zu fordern ist leider Wunschdenken und komplett an der Realität vorbei. So ist das nunmal.

Gruss
Jürgen

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