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[1.6 TDCI] Batterie leer - AGR fiept dauerhaft

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 26. Dezember 2019 um 13:57

Hallo,

beim Focus Turnier 2015 ist ca. wöchentlich die Starterbatterie (NFB) komplett entladen.

Aufgefallen ist, dass der Wagen dauerhaft im Motorraum piept (das typische Drosselklappenpiepen). Habe es lokalisieren können, wenn man das AGR und die Saugrohrklappe elektrisch abklemmt ist das fiepen weg.

Der Wagen steht nun seit 24 Stunden abgeschlossen in der Garage und das AGR macht dauerhaft Geräusche.

Aus der Batterie werden konstant 5 A Strom gezogen.

 

Evtl. kann mir ja jemand helfen, vielen Dank.

Die Motorhaube hat keinen Verriegeungsschalter, nur einen Dummy.

Alle Türen inkl, Heckklappe sind ordnungsgemäß zu und verschlossen.

----

PS: ForScan gibt im DDM den Fehler: "B10EB - Doppelverriegelungsmotor Fahrertür" aus. Das könnte ja zum stören der ECU führen. Jedoch hat der Wagen gar keine Doppelverriegelung ???

Desweiteren habe ich diverse Kommunikationsfehler im Speicher abgelegt (Karosseriezentralmodul, Audiomodul usw), welche ich aber vorerst auf die schwache Batterie zurück führe.

 

Vielen Dank für Tipps.

Beste Antwort im Thema

Im Grunde genommen stimmt was du sagst, aber bei 5 A hat es nichts mehr mit Kriechstrom zu tun. Bei diesem Strom würde ein Steckverbinder in so einem Fall schon längst abgefackelt sein.

11 weitere Antworten
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Umgekehrt kann es nicht sein? Das die Batterie schwach ist und durch die Unterspannung das AGR fiepen ausgelöst wird?

batterie und lichtmaschine in funktion und ruhe messen. dann kann man das schon mal ausschließen.

Themenstarteram 27. Dezember 2019 um 1:23

Danke schon Mal,

habe vergessen zu erwähnen, dass der Wagen seit der Fehlersuche am Ladegerät hängt und sich im Batterieladeerhaltungsmodus befindet.

Trotzdem baue ich morgen eine neue Batterie ein.

bevor du die einbaust messe an der batterie die spannung bei laufendem motor und eine zweize messung mit noch zusätzlich licht an. wenn da mehr wie 13,8 V anhezeigt werden ist die lichtmaschine in ordnung. wie hoch ist die spannung der batterie kurz nach dem voll aufladen? wie hoch nach 8h? klemm dazu die pole ab. wenn die spannung 12,8 V ist und nixht über die 8h fällt sollte die batterie noch in ordnung sein. dann kannst du durch einzelne sicherungen ziehen eingrenzen welxher stromkreis die batterie leer saugt.

wenn du start/stop hast schau ob du auch eibe entsprechende batterie verbaut hast. hatte schon den fall das eine normale batterie verbaut war, die mit dem stärkeren laden und viel energie entziehen nicht zurecht kam und ständig bei 12,0 V war trotz neu.

Hallo

Du schreibst, dass aus der Batterie dauerhaft 5 A gezogen werden. Wenn die Batteriespannung dabei bi ca. 12 V liegt, bedeutet das, dass irgendwo in Summe ca. 60 W verbraten werden. Wenn du alle Verbraucher abgeschaltet hast, kann es sich auch um eine Kriechstromstelle handeln, das geht nicht ohne Erwärmung dieser Stelle. Solche Kriechstrombrücken bilden sich meist durch eingedrungenes Wasser in Steckverbindungen. Anfangs sind das nur einige Milliampere, dann bildet sich eine echte Kriechstrombrücke in der Steckverbindung aus. Am Multimeter schaut das wie ein Kontantstrom aus. Wenn du dir aber den Strom im Oszilloskop anschaust, bemerkst du, wie der Strom flackert. Genau dieses Flackern kann dann die Ursache für die beobachteten Fehlfunktionen sein.

Ich hatte mal folgenden Fehler. Immer wenn ich das Licht einschaltete oder eine Wagentüre öffnete leuchtete der Rückfahrscheinwerfer. Also suchte ich dort, vergeblich. Die Ursache lag in der Steckdose der Anhängerkupplung, dort war Scheibenwaschwasser eingedrungen, es bildete sich eine Kriechstrombrücke zwischen dem Pin 7 (Schlussleuchte li) und 8 (Rückfahrleuchte) aus. Der isolierende Kunststoff war an dieser Stelle verschmort. Nach Austausch der Steckdose war der Spuk weg. Wie schon Thunderstorm schrieb, bleibt dir dann nichts anderes übrig, als Sicherung für Sicherung zu ziehen und dabei den Strom zu beobachten, um so den Fehler einzugrenzen. Ich weiß, das ist mühsam. Vielleicht hilft dir auch ein zielgenaues Infrarotthermometer, denn vermutlich wird die Sicherung des betroffenen Stromkreises um ein paar Grad wärmer sein als die Umgebung.

Im Grunde genommen stimmt was du sagst, aber bei 5 A hat es nichts mehr mit Kriechstrom zu tun. Bei diesem Strom würde ein Steckverbinder in so einem Fall schon längst abgefackelt sein.

Themenstarteram 3. Januar 2020 um 19:03

Nach langer Fehlersuche hier die Lösung:

Sämtliche Aktoren im Motorraum inkl. Motorsteuergerät gingen aufgrund eines Kurzschlusses im BCM nicht in den "Sleep-Modus".

Das BCM (Zentralkarosseriesteuergerät) sitzt hinterm Handschuhfach. Unter einem Stecker befand sich zunächst punktuell Grünspan und anschließend Schmorstellen hervorgerufen durch einen Kurzschluss (siehe Bilder).

Nach Tausch des verbrannten Steckers und des BCM ist alles in Ordnung.

***

Für alle mit ähnlichen Problemen:

Vor der Reparatur:

- Batterieruhestrom ~5 Amper

- dauerhaftes fiepen diverser Bauteile im Motorraum (auch nach abschließen und unmittelbar nach anklemmen der Batterie)

Nach der Reparatur:

- nach anklemmen der Batterie ist erst mal Stille

- nach...

... öffnen der Fahrertür beginnt das fiepen und endet nach etwa einer Minute

... öffnen der restlichen Türen fiept es für etwa 30 Sekunden

... Aktivierung der Zündung und wieder Entnahme des Schlüssels endet das Fiepen nach zwei Minuten (ebenso nach abschließen des Fahrzeugs)

Die Stromaufnahme liegt während des fiepens bei ~5 Amper und geht mit beenden dieser auf etwa 0,1 Amper (grobe Induktionsmessung) runter.

Wird das Fahrzug nicht abgeschlossen dauert es ca. 20 Minuten, bis kein Strom mehr fließt.

***

Wer sein Problem kennt, findet natürlich auch mehr im Netz. Mehr Infos z.B. HIER.

Ein Thema über mir berichtet jemand von seiner defekten Wasserpumpe und öffnet bei der Gelegenheit das (ähnlich wie bei mir aussehende) BCM.

Anscheinend liegt es an der undichten Spritzwasserpumpe, wodurch Wasser bis zum BCM vordringt.

Geprüft habe ich diese Info nicht.

Vielen Dank für eure schnelle Mithilfe - auch über die Feiertage.

BCM
Stecker
Stecker zerlegt

Schau mal

https://www.motor-talk.de/.../...-bei-ford-focus-bj-2013-t5990266.html

vllt. hast du das selbe Problem das die Pumpe bei dir nicht getauscht wurde ...

Es kommt immer im Herbst auf das Thema wenn die Wischwasserbehälter wieder mit Wintersuppe befüllt werden,hier ist die Frage was die Betroffenen für Zeug genau auffüllen?

Hab beim Focus nur Sonax genutzt bisher(steht den 2.Winter nun),die Billigplörre könnte aber eher ein Übel sein weil einiges riecht schon aggressiv,

Du musst ne neue Pumpe ordern u.die verbesserte Version,das dein Auto aber dauerhaft funzt wieder ist noch nicht raus,wenn aber Glück hast ist die Suppe noch nicht ins Steuergerätinnere gelangt was ich mir aber ne vorstellen kann.

Themenstarteram 4. Januar 2020 um 11:09

Es handelt sich nicht um mein Auto, somit weiß ich nicht, was da so eingefüllt wurde.

Prinzipiell aber durchaus vorstellbar. Persönlich nutze ich auch nur Reiniger von Markenherstellern, weil ich mal gelesen habe, dass die billigen Reiniger Wischer- und Fenstergummis angreifen können.

Zudem manche sich auch ins Glas fressen und dies zu Schlieren führen kann.

Zitat:

@Desain Dalí schrieb am 4. Januar 2020 um 12:09:26 Uhr:

Es handelt sich nicht um mein Auto, somit weiß ich nicht, was da so eingefüllt wurde.

Prinzipiell aber durchaus vorstellbar. Persönlich nutze ich auch nur Reiniger von Markenherstellern, weil ich mal gelesen habe, dass die billigen Reiniger Wischer- und Fenstergummis angreifen können.

Zudem manche sich auch ins Glas fressen und dies zu Schlieren führen kann.

Wenn obige Fotos von deinem Fahrzeug stammen,dann sollte man sicherstellen daß auch die neue Version der Scheibenwaschpumpe eingebaut wurde, Gummidichtung an den 2 Kontaktsteckern der Pumpe,pumpenseitig, die beiden Kabel von Pumpe an Karosseriesteuergerät komplett erneuern. Ansonsten hat man das Problem wieder.

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