Sat Jun 13 12:53:33 CEST 2020
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notting
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Kommentare (11)
| Stichworte:
BEV, Fahrzeugkosten, HEV, PHEV, Verbrenner, Wenigfahrer
![]() Hallo! Die erhöhten PHEV-/BEV-Fördersätze sind quasi beschlossen. Auch zur neuen Kfz-Steuer sind schon Details durchgesickert. Aber macht es dadurch nun für Wenigfahrer Sinn, elektrisch zu fahren? Folgende weitere Annahmen: Fahrenergie/Verbrauch Steuer Anschaffungspreise/Rabatte Ergebnis Wenn ich den Captur TCe 100 in Basisausstattung mit dem Zoe in Basis-Ausstattung vergleiche und dabei auch die genannten Rabatte annehme, sinkt der Break-even-Punkt lediglich auf ca. 10 Jahre. So wie ich die ISI-Studie (die ich auch in https://www.motor-talk.de/.../...tos-und-klimafreundlich-t6581233.html verlinkt habe) verstehe dauert es CO2-techn. auch gerade bei dieser niedrigen Jahresfahrleistung einige Jahre bis z. B. ein BEV wie der Zoe besser dasteht. Dort wurde für Kleinwagen u.a. etwas mehr als 10Mm/Jahr, der Verbrauch eine extrem sparsamen BEV-Modells und eine deutl. kleinere Akkukapazität angenommen. Das Ergebnis waren 2-3 Jahre bis zu einer besseren CO2-Gesamtbilanz. Ich rede hier von weniger als der halben Fahrleistung, einem Fahrzeug mit höherem Verbrauch und eben einem deutl. größeren Akku. Da dürfte sich unterm Strich der höhere Ökoanteil im Stromnetz nur bedingt auswirken. Ich schätze 5-7 Jahre. Solange muss man hoffen, dass das Auto nicht z. B. durch einen Unfall zum wirtschaftl. Totalschaden wird, damit das mit der CO2-Reduktion klappen könnte. Nimmt man als Vergleich ein HEV oder gar ein PHEV wenn letzteres (was eben einen deutl. kleineren Akku als der Zoe hat) fast nur mit Ökostrom aus dem Stromnetz gefahren wird dauert es entspr. länger. Fazit Was ich u.a. nicht berücksichtigt habe: |
Ergänzung von notting am Sun Jun 14 09:16:56 CEST 2020
Hatte eine brandneue Prämie von Renault für den Captur PHEV übersehen: 7.500EUR inkl. staatl. Anteil: https://www.motor-talk.de/.../...r-p-hev-e-tech-megane-r-t6883340.html |
Ergänzung von notting am Thu Aug 05 13:07:53 CEST 2021
https://insideevs.de/.../
Die Wartungskosten wurden hier nicht erwähnt. Meiner Erfahrung nach ist der Unterschied in dieser Fahrzeugklasse nur wenige 100EUR/Jahr. Das verändert den Break-even-Punkt nur gering. notting |
Ergänzung von notting am Sun Mar 20 09:42:15 CET 2022
Der Captur ist wohl schon seit einiger Zeit auch in der zweitniedrigsten Ausstattungsvariante an PHEV erhältlich. notting |
Sat Jun 13 16:15:05 CEST 2020 |
Dr. Shiwago
Den zusätzlichen Verbrennungsmotor eines Plugin können sich Wenigfahrer sparen. Sie würden die meiste Zeit nur elektrisch unterwegs sein und den Verbrennungsmotor unnötig durch die Gegend schleppen. Leiber gleich ein reines BEV. Ohne es nachgerechnet zu haben, langfristig dürfte das BEV am kostengünstigsten und unproblematischsten fahren. Allerdings gibt es bisher nur wenige BEV mit AHK.
Sat Jun 13 16:57:44 CEST 2020 |
notting
Wie ich aber bereits schrieb ist man wenn man so wenig fährt wie meine Eltern meist in einem Amortisationszeitbereich, den viele Autos nur mit Glück erreichen.
Dazu hatte ich auch mal einen Artikel gemacht: https://www.motor-talk.de/.../...r-so-langsam-wird-s-was-t6763711.html
notting
Sat Jun 13 17:36:44 CEST 2020 |
Goify
Ein Wenigfahrer fährt wohl am besten mit einem gebrauchten Benziner für 5.000 €. Alles darüber wäre schon ziemlich krasse Geldverschwendung - insbesondere wenn man wenig fährt. Da stellt sich die Frage nach Elektro oder Hybrid nicht. Ok, vielleicht gibt es schon gute Hybriden für 5.000 €, wobei man da nicht weiß, wie gut die Batterie noch ist.
Sat Jun 13 19:58:09 CEST 2020 |
Standspurpirat135679
Richtig. Ein gebrauchter Benziner ist mit Abstand die günstigste Wahl. Oder können deine Eltern den Wagen betrieblich abschreiben?
Sun Jun 14 08:51:44 CEST 2020 |
BenutznameSchonVergeben
Und wer garantiert, dass der Gebrauchtwagen keine ungeplanten Kosten erzeugt? Auch für Wenigfahrer lohnt sich Leasing, weil keine bösen Überraschungen auftreten können.
Sun Jun 14 08:53:44 CEST 2020 |
Goify
Niemand garantiert einem irgendwas. Man kann auch von bösen Zeitgenossen Schlüsselkratzer in sein Leasingauto bekommen und muss mind. die Selbstbeteiligung dafür zahlen. Leben heißt Risiko.
Sun Jun 14 08:55:51 CEST 2020 |
notting
10-15 Jahre Leasing?! Normalerweise sind die Leasing-Angebote doch so ausgelegt, dass das zunächst brandneue Auto nach ein paar Jahren verkauft wird?
Meine Eltern haben sich einfach einen Neuwagen gekauft. Dann können sie auch Dinge einfach unrepariert lassen, statt irgendwann das teuer bezahlen zu müssen nur wegen der Leasing-Rücknahme.
Beim Leasing ist man auch an das Auto gekettert. Ohne Leasing kann man das Auto einfach verkaufen, wenn man einen Käufer findet. Beim Leasing kann man nicht wirkl. vorzeitig aussteigen inkl. entspr. weniger zahlen.
notting
Sun Jun 14 09:25:39 CEST 2020 |
BravoI
Bei 5.000km Jahresleistung hätte ich eine beliebege neu Wagen genommen und um Kosten zu sparren hätte ich selber billig Ölwechsen gemacht alle 15.000km. Habe nur 1 mal Garantie gebrauch, Zundkerze kaputt 10€.
Wer will Garantie behalten und Geld in Werkstatt bringen - gibst KIA mit 7 Jahren Garantie,
eine Zugpferd - Sportage https://www.autoscout24.de/.../sportage?...
Meine Arbeitskollege hat auch Renault geliebt... bei Clio Motorschaden - KIA Rio gekauft, Laguna sollte auch bald kaputt gehen, hat er Freitag über KIA Ceed geredet, kann sein am Montag hat er schon Ceed gekauft.
Gruß. I.
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