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Fri Feb 03 17:30:29 CET 2023    |    notting    |    Kommentare (118)    |   Stichworte: E-Auto, GegenHass, Hetze, SUV

Logo Mal wieder sinnfreie SUV-Hetze – auch zum Schaden der E-MobilitätLogo Mal wieder sinnfreie SUV-Hetze – auch zum Schaden der E-Mobilität

Diese Woche wurde in den Medien mal wieder auf breiter Front sinnfrei gegen SUVs gehetzt. Schauen wir uns das an.

 

Vorwort

Ich fahre einen Megane III, also kein SUV. Hab aber gemerkt, dass wenn man ein SUV will und insb. die Länge halbwegs ähnl. sein soll wie bei meinem jetzigen Auto (meine Garage ist nicht so groß), man bei ähnl. Kofferraum-Volumen bei aktuellen BEV-Modellen fast zwangsläufig bei einem SUV landet. Und ich brauche das Kofferraum-Volumen auch regelmäßig.

Meine Eltern sind von einem Familien-Van auf ein SUV umgestiegen, weil das aktuelle Nachfolge-Modell des Familien-Vans noch größer gewesen wäre und sie halt den höheren Einstieg brauchen. Und schon dort ist mir das Kofferraum-Volumen häufig zu klein.

 

Bin also kein SUV-Liebhaber, aber betrachte die Sache eben ganz nüchtern.

 

Wo wurde nun gegen SUV gehetzt?

Auf jeden Fall gab’s diese Meldungen wie auf https://www.heise.de/.../...-Energie-und-Ressourcenschutz-7475970.html

Zitat:

Der Deutsche Städtetag hat den Trend zu großen Autos kritisiert und höhere Parkgebühren für SUV und andere große Wagen ins Spiel gebracht. "Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer größer, immer schwerer", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten. "Das passt nicht in eine Zeit, in der wir über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutieren."

[...]

Laut Kraftfahrt-Bundesamt stellten SUV im Jahr 2022 mit knapp 30 Prozent den größten Anteil der 2,65 Millionen Neuzulassungen.

Leser-Reaktionen, die auch gegen SUV sind

Das führte z. T. auch zu Leser-Reaktionen die sinngemäß ungefähr so lauteten: Niemand braucht eine Klimaanlage im Auto und die elektrischen Fensterheber die keiner braucht machen die Türen dick.

 

Breitere Türen durch elektr. Fensterheber, Fensterkurbeln reichen?!

Fangen wir mit letzterem an. Nachdem ich den Führerschein gemacht habe, bin ich jahrelang abwechselnd mit einem Renault R11 mit elektrischen Fensterhebern vorne und einem Opel Ascona-C der nur Fensterkurbeln hatte herumgefahren. Beide waren 4/5-Türer vom Ende der 1980er-Jahre. Meiner Erinnerung nach haben die Türen sich nicht wirklich in der Dicke unterschieden.

Die heute viel dickeren Türen dürften eher eine Folge der NCAP-Kriterien sein, sprich gut für die Fahrzeugsicherheit sein, falls man mal z. B. seitlich gegen einen Baum prallt.

 

Mal davon abgesehen: Wenn ich die Autos benutzt habe, standen die auch mal stundenlang in der prallen Sonne auf dem Parkplatz -> Hitzestau. Mit elektr. Fensterhebern konnte ich problemlos nach dem ersten Stückchen der Fahrt wenn die Hitze durch den Fahrtwind einigermaßen rausgeblasen wurde (Gebläse reicht nicht) während der Fahrt auch das Beifahrer-Fenster schließen, wodurch die Hitze besser rausgeht als wenn nur das Fahrerfenster offen ist. Obwohl es keine Konsole zwischen den Vordersitzen gab, habe ich es vor allem im angeschnallten Zustand nicht geschafft, gleichzeitig auf den Verkehr zu achten als auch die Kurbel gut anfassen zu können.

Sprich die elektr. Fensterheber sind auch quasi ein Sicherheitsfeature, da es mit ihnen a) einfacher ist den Innenraum kühler zu bekommen und b) wenn man die Kühlung nicht mehr braucht, mit ihnen viel sicherer während der Fahrt und somit ohne den Verkehr zu behindern auch wieder zu schließen.

 

SUV-Bestand

Schauen wir uns die Bestandsstatistik an. Wenn man https://www.kba.de/.../segmente_node.html hernimmt und nach den Bestandsanteilen von SUV sortiert:

Modell absolute Zahl Anteil [%] Länge [m]
FORD KUGA 322.178 6,7 4,6
BMW X1 276.192 5,7 4,5
NISSAN QASHQAI 270.022 5,6 4,4
MERCEDES GLK, GLC 262.690 5,4 4,5/4,7
OPEL MOKKA 225.500 4,7 4,2
DACIA DUSTER 194.370 4,0 4,3
VW T-ROC 190.613 4,0 4,3
HYUNDAI TUCSON 184.706 3,8 4,5
SKODA YETI 163.895 3,4 4,3
RENAULT CAPTUR 146.899 3,0 4,2

 

Von den Längen her sind das also eigentlich alles Kompakt- oder Mittelklasse-Fahrzeuge. Warum wird auf denen nicht genauso rumgehackt bzw. nicht z. B. auf deutl. längeren Fahrzeugen?! Vor allem warum nicht z. B. auch auf den großen Campern? -> https://www.youtube.com/watch?v=Q-1DD3_LKXs

 

SUV-Neuzulassungen Dez. 2022

Mal abgesehen davon, bei den Neuzulassungen vom Dez. 2022 die Top 10 der SUV so aussehen:

 

Modell absolute Zahl relativ zu allen Segmenten [%]
TESLA MODEL Y 7.382 6,9
FORD KUGA 7.289 6,8
VW ID.4, ID.5 7.191 6,7
MITSUBISHI ECLIPSE CROSS 4.881 4,6
OPEL MOKKA 4.149 3,9
VW T-ROC 4.179 3,9
HYUNDAI KONA 3.844 3,6
MERCEDES GLA 3.492 3,3
SEAT FORMENTOR 3.228 3,0
MERCEDES GLK, GLC 3.049 2,9

 

Bei Model Y und ID.4/5 ist klar, dass es BEVs sind. Beide zusammen stellen fast 14% aller neu zugelassenen Autos über alle Segmente in diesem Zeitraum. Die beiden Modelle gibt’s mit >500km Reichweite, was es bei Nicht-SUV-BEV kaum gibt, insb. wenn es noch eine nennenswerte offizielle Anhängelast haben soll. Zudem bedeutet ein größerer Akku, dass man tendenziell schneller laden kann und dass er entsprechend der Akkugröße mehr Fahrleistung aushält.

Das Model Y AWD braucht lt. ADAC Ecotest nur ca. 8% mehr beim Fahren ggü. dem Model 3 AWD und hat dafür z. B. eine viel höhere Anhängelast.

Der ID.4 ist nur ca. 7cm höher als der ID.3. An den ID.3 kann man offiziell ohne Garantie-/Kulanz-Verlust nicht mal einen Anhänger dran machen, um bei Bedarf die Transportkapazität zu erhöhen.

Ein Teil der Mokkas, Konas und GLAs/GLCs/GLKs (hier gehört AFAIK der EQA und EQC dazu weil die Statistik das so erfasst) sind auch BEV. Die wurden den Herstellern 2022 zieml. aus den Händen gerissen. U.a. Kuga, Eclipse Cross gibt auch als (P)HEV bzw. den Rest außer dem T-ROC IIRC auch. Sprich die fahren auch tendenziell leise und mit weniger Abgasen innerorts, insb. wenn sie in privater Hand sind (bevor der Einwand kommt: Viele Wallboxen bzw. öffentl. Lademöglichkeiten haben ein fest angeschlagenes Kabel, da kann man das beim Auto mitgelierter Kabel in der Verpackung lassen).

 

Fazit

An SUV gibt’s nicht mehr zu kritisieren als an Nicht-SUV, insb. wenn man beachtet, dass gerade auch wegen der Reichweite SUV als BEV tendenziell attraktiver sind. Deswegen gehört IMHO dieser pauschale SUV-Hass als Hasskriminalität bestraft.

 

notting

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Thu Feb 23 17:25:48 CET 2023    |    notting

@Gravitar: Dafür wird bei SUV IMHO meist mehr Geld bei der Entwicklung investiert für einen effizienteren Antriebsstrang und um den cW-Werte (also der Wert der nix mit der Größe der Stirnfläche zutun hat), weil die späteren Kunden nicht so knausrig sind, was das durchaus wieder ausgleichen kann.

Und BEV-Kleinwagen haben tendenziell niedrigere Höchstgeschwindigkeiten als deutl. größere BEV-SUVs, weil ein größerer Akku reinpasst, der deswegen die Leistung auch bringen kann und die Kundschaft es eher fordert und bezahlt.

 

notting

Thu Feb 23 18:02:15 CET 2023    |    Gravitar

Die Fahrwiderstände, und damit auch zweifelsfrei der Verbrauch elektrisch oder fossil, hängen nun mal vom Luftwiderstand cw x A in einer logarithmischen Beziehung ab. Dazu kommt das Gewicht, Rekuperation gewinnt ja auch nur etwa 70% zurück. Der hohe Schwerpunkt mit schlechteren fahrdynamischen Sicherheitsreserven kommt hinzu und mir sind bei keinem Hersteller SUV im selben Segment bekannt, wo das SUV bei ähnlicher Transportkapazität schneller, sparsamer , leichter oder windschlüpfriger gewesen wäre als der Kombi, vom Preis mal ganz zu schweigen. Es gibt halt eigentlich keine objektiven oder rationalen Gründe pro SUV, außer Anhänger und Gelände.....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 19:13:06 CET 2023    |    Gustaf_Larson

"Es gibt halt eigentlich keine objektiven oder rationalen Gründe pro SUV, außer Anhänger und Gelände....."

 

Objektiv betrachtet kann man angenehmer ein- und aussteigen.

 

Ich fahre momentan abwechselnd meinen V60 und meinen XC40. Vorher kam mir der V60 gar nicht so "tiefergelegt" vor. Der XC40 ist auch luftiger als der V60. Hinten ist nicht weniger Platz (der XC40 ist 32 cm kürzer).

Ich fahre zum ersten Mal "SUV" und vorher immer Kombi. Nun möchte ich nicht mehr zurück. Q7, X5, XC 90 etc. kämen für mich aber nicht in Frage.

 

In Sachen cw-Wert kommt es ganz besonders auf die Nutzung an. Wer viel Langstrecke mit Tempi von 130 und mehr km/h fahren muss/will, für den wirkt sich das merklich aus.

 

Wer das nicht braucht, steht sich in Sachen Verbrauch nicht wirklich schlechter.

 

Ich fahre viel über Land und Stadtverkehr. Dabei komme ich auf Verbrauchswerte von 13 bis 16 kWh/100 km. Unser Kleinwagen-BEV braucht da nicht weniger (knapp 500 kg leichter).


Thu Feb 23 19:40:38 CET 2023    |    kappa9

Der hohe Schwerpunkt trifft auf E-SUV nicht zu.

Thu Feb 23 19:58:13 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@kappa9 schrieb am 23. Februar 2023 um 19:40:38 Uhr:

Der hohe Schwerpunkt trifft auf E-SUV nicht zu.

Es treffen gleichsam alle Kriterien überwiegend zu. Batterien sind bei BEV überwiegend im Fahrzeugboden verbaut. Ist die Bodenfreiheit höher als bei einem BEV-Kombi oder Limousine, ist es auch der Schwerpunkt notgedrungen. Die Bodenfreiheit aller mir bekannter BEV ist größer als bei Limousinen und Kombis. Hinzu kommt noch, dass wegen der höheren Gewichte oftmals breitere Reifen mit höherem Verschleiß, mehr Mikropartikelbelastung pro km und höheren Fahrwiderständen verbaut werden, um die schlechtere Querdynamik zumindest teilweise sicher zu kompensieren....

 

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 20:17:38 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Nun, mein V60 PHEV ist schwerer als mein XC40 Pure Electric.

 

Der Schwerpunkt liegt etwas höher, aber in Kurven ist das nur für Feinfühlige merkbar.

 

In Sachen Reifenabrieb - mein A6 Avant hatte 255er-Serienbereifung, der XC40 235/255er.

In Sachen Gewicht lag der Audi-Kombi gleichauf mit dem XC40.

 

Wer über den Nürburgring fahren möchte, wird sich mit Querdynamik beschäftigen müssen.

Für den Alltag spielt das bei den aktuellen Fahrzeugen keine Rolle (die Zeiten des Mercedes-Elchs sind vorbei).

 

P.S.: Die Federung im XC40 ist komfortabler als im V60.

Thu Feb 23 20:18:28 CET 2023    |    kappa9

Die Bodenfreiheit ist zumindest bei meinem Fahrzeug variabler als bei einem herkömmlichen Kombi und nur bei Bedarf deutlich höher.

Ein großen Teil der Micopartikel spart es an den Bremsen wieder ein, da bis zu 0.3G und über 250kW verschleißfrei über Reku gebremst wird. Von Verbrennern und den Emissionen jeglicher Art inkl. Partikeln erst gar nicht zu reden.

 

Aber mir egal. Ich habe das Fahrzeug nicht wegen des Schwerpunktes angeschafft und es hier auch nicht nötig mich zu rechtfertigen.

Thu Feb 23 20:27:49 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Eine variable Bodenfreiheit ist kein SUV-Alleinstellungsmerkmal. Mein Avant hatte auch eine Luftfederung.

Ein SUV bleibt immer höher als ein Kombi.

Das nur zur Differenzierung.

 

P.S.: mWn kann nur ein e-tron mit max. 220 kW rekuperieren. Das ist aber auf Ausnahmefälle begrenzt. Trotz dieser möglichen Rückgewinnung gehört er zu den "Schluckspechten" unter den E-SUV.

Thu Feb 23 20:28:21 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 23. Februar 2023 um 20:17:38 Uhr:

Nun, mein V60 PHEV ist schwerer als mein XC40 Pure Electric.

 

Der Schwerpunkt liegt etwas höher, aber in Kurven ist das nur für Feinfühlige merkbar.

 

In Sachen Reifenabrieb - mein A6 Avant hatte 255er-Serienbereifung, der XC40 235/255er.

In Sachen Gewicht lag der Audi-Kombi gleichauf mit dem XC40.

 

Wer über den Nürburgring fahren möchte, wird sich mit Querdynamik beschäftigen müssen.

Für den Alltag spielt das bei den aktuellen Fahrzeugen keine Rolle (die Zeiten des Mercedes-Elchs sind vorbei).

Du weißt schon, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst? V60 und XC 60 sind vergleichbar genauso wie XC40 und V40. Einen Audi A6, den es im übrigen im Serientrimm mit 17 Zoll-Bereifung (225/60 17) gibt, ist mit einem Q7 (mindestens 255/60 18) in Vergleich zu setzen. Querdynamik ist in brenzlichen Situationen durchaus ein Sicherheitsgewinn, wenn schnell ausgewichen werden muss....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 20:38:44 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Der Äpfel- und Birnen-Vergleich trifft sicher auf XC40 und V40 zu. ;)

 

"Als letzter neuer Volvo basierte der V40 noch auf einer Plattform von Ford (C1) und teilte sich die Spritzwand mit dem Ford Focus."

Gleiche Zahlen sind das einzig vergleichbare.

 

Ein A6 ist auch kein Vergleichsobjekt für einen Q7. A6 und Q5 und A8 und Q7 sind zutreffend.

Mein A6 hatte eben als Serienbereifung besagte 255er. Die XC40 Pure Electric die besagten anderen Dimensionen.

 

Ich habe in weit über 1.000.000 km noch keine über die Maßen gehende Querdynamikfähigkeiten benötigt. In Zeiten ohne ASR etc. mag das eine Rolle gespielt haben.

Thu Feb 23 20:46:36 CET 2023    |    Gravitar

Ich habe selbst einen XC40 und er baut auf der wenig innovativen, einfachen und billigen CMA-Plattform auf, die auf aufwendige Mehrlenkerachsen und innovative Leichtmetallbauteile zur Verringerung der ungefederten Massen aus Kostengründen verzichtet. Das ist beim XC60 und V 60 etwas anders....

 

Ein Q5 wäre einem A4 Kombi zuzuordnen, der Q3 wird als Kompakt-SUV vermarktet und baut auf der MQB-Plattform auf, genauso wie der A3; Q7 und A6 wären demnach vergleichbar....

 

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 21:08:23 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Die "einfache und billige" CMA-Plattform verschafft meinem XC40 trotzdem zu mehr Fahrkomfort als es in meinem V60 der Fall ist und das ist es, was zählt.

 

P.S.: Vom Fahrkomfort meines ehemaligen Avants mit Luftfederung ist das aber merklich entfernt.

Thu Feb 23 21:13:18 CET 2023    |    Gravitar

Ich finde ihn ja auch nicht schlecht und habe selbst wenig zu beanstanden, möchte nur die Kirche im Dorf lassen. Empfindungen bezüglich des wahrgenommenen Komforts sind jedoch höchst selten objektiv. Am Ende sind möglicherweise noch unterschiedliche Fahrwerke verbaut, weil irgendjemand irgendwann aus irgendwelchen Gründen ein Sportfahrwerk oder Breitreifen mit niedrigem Querschnitt haben wollte....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 21:15:25 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Die V60 PHEV haben alle das gleiche Fahrwerk. Ein Sportfahrwerk gab/gibt es für die nicht.

Die Standardbereifung lautet 235/45/R18. Dabei habe ich es auch belassen.

Beim XC40 sind es 235/50/R19 vorne und 255/45/R19 hinten. Auch das habe ich dabei belassen.

Thu Feb 23 21:16:38 CET 2023    |    Gravitar

Sry, habe das mit den Reifen und dem niedrigem Querschnitt noch zugefügt...

 

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Zieh mal die erlaubten 215/60 R16 (leistungsabhängig) auf den V60 auf und du könntest erstaunt sein, wie komfortabel der sein kann....

Thu Feb 23 21:26:28 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 23. Februar 2023 um 21:15:25 Uhr:

Die V60 PHEV haben alle das gleiche Fahrwerk. Ein Sportfahrwerk gab/gibt es für die nicht.

Die Standardbereifung lautet 235/45/R18. Dabei habe ich es auch belassen.

Beim XC40 sind es 235/50/R19 vorne und 255/45/R19 hinten. Auch das habe ich dabei belassen.

In der Konstellation müssten sie aber tatsächlich vergleichbar sein..... Ich habe 235/55-18 und bin damit sehr zufrieden.

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 23 21:29:35 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Auf den PHEV sind aber keine schmaleren Reifen zugelassen. Daher kann ich nur das vergleichen, was möglich ist.

 

Wenn Du damit zufrieden bist ist alles OK.

 

Ich war die Luftfederung des Audis gewöhnt und der V60 PHEV war mir von Anfang an zu hart. Der XC40 ist da komfortabler. Welche Anteile die Reifen und das Fahrwerk tragen, kann ich nicht sagen. Im Endeffekt zählt das Ergebnis.

 

Jetzt sind wir aber "etwas" vom Thema abgekommen ;)

Tue Feb 28 01:52:31 CET 2023    |    _RGTech

Weil aktuell bemerkt: Als weiteres Argument gegen SUVs bzw. hohe Fahrzeuge kann man auch noch einschieben, dass man Schnee schwerer vom Dach bekommt.

(Klar, wenn man auf den Reifen steigt und sich an der Reling hochzieht, geht das auch... aber das widerspricht irgendwie dem altersgemäßen Einstieg :p)

Tue Feb 28 07:54:02 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Fisherman's Friend würde dazu sagen,

"Ist es zu hoch, bist Du zu klein." ;)

Tue Feb 28 08:59:19 CET 2023    |    Standspurpirat135650

Wenn ich mir nen SUV leisten könnte, könnte ich mir auch nen Tiefgaragenstellplatz oder ne Garage leisten......

 

Oder ne Standheizung, oder eines von diesesn Elektrodingern, wie heissen die doch gleich, die mit Strom fahrn, da kann man auch schön vorheizen , zum wohle der Umwelt.....

Tue Feb 28 12:15:24 CET 2023    |    Gravitar

Die sind schon ganz praktisch aber halt auch recht teuer, mit Nachteilen im Umweltaspekt und nicht sonderlich sparsam im direkten Vergleich. Ich gehe gerade wieder davon weg. Für mich zuviel Verbrauch in Relation zur Transportaufgabe und zu wenig Dynamik für die installierte Leistung. Mein verflossener MB CLA hatte weniger Leistung als der XC 40, war aber vom Verbrauch und den erzielbaren Fahrleistungen eine ganz andere Hausnummer. Beides Fahrzeuge der Kompaktklasse, der CLA hatte sogar den größeren Kofferraum, der allerdings etwas schlechter nutzbar war von den Abmessungen.....

 

Gruß

 

Gravitar

Tue Feb 28 12:23:30 CET 2023    |    kappa9

Zitat:

@Gravitar schrieb am 28. Februar 2023 um 12:15:24 Uhr:

Die sind schon ganz praktisch aber halt auch recht teuer, mit Nachteilen im Umweltaspekt und nicht sonderlich sparsam im direkten Vergleich. Ich gehe gerade wieder davon weg. Für mich zuviel Verbrauch in Relation zur Transportaufgabe und zu wenig Dynamik für die installierte Leistung. Mein verflossener MB CLA hatte weniger Leistung als der XC 40, war aber vom Verbrauch und den erzielbaren Fahrleistungen eine ganz andere Hausnummer. Beides Fahrzeuge der Kompaktklasse, der CLA hatte sogar den größeren Kofferraum, der allerdings etwas schlechter nutzbar war von den Abmessungen.....

 

Gruß

 

Gravitar

Tja, da kann ich mitreden.

Den CLA hatten wir auch mal als 250 4matic.

Lahme Krücke im Vergleich zur Leistung, mickriger Kofferraum mit unbrauchbarer Öffnung.

Rauher Motorlauf, Klang wie Schrauben im Mixer...

Ansonsten optisch schönes Auto, unbequem zum Einsteigen und durch die super schmalen Schießscharten weder nach hinten, noch zur Seite und nicht einmal nach vorne gute Sicht.

Straßenlage durch Spurverbreiterung akzeptabel, leider unkomfortabel und nicht adaptiv.

 

Ahja, der Verbrauch... mehr als ein vergleichbares SUV...

Die Standheizung war eines der besten Features, da er recht lange brauchte bis warme Luft im Innenraum ankam - auch im Vergleich zum S500, der nur Sekunden benötigte.

 

Leider hat die SH bei Verbrennern den Nachteil, dass sie völlig ungereinigte Abgase produziert.

In der Garage ist ein Vorheizen (auch zur Verbrauchsminderung und Materialschonung) nicht möglich.

Tue Feb 28 12:48:00 CET 2023    |    Gravitar

Mein CLA 180 hat über etwa 130.000km und 8 Jahre im Schnitt 6,7l E10 verbraucht und ich bin ganz sicherlich fixer gefahren als mit dem XC 40, der derzeit bei 31.000km bei 7,3l im Schnitt liegt....

 

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Der Kofferraum des CLA (C 117) ist nach Litern größer als der des XC 40

Tue Feb 28 12:59:46 CET 2023    |    kappa9

Na dann ist der des XC40 halt noch kleiner.

Schlechtere Beispiele gibt es immer…

Das macht den mickrigen Kofferraum mit unpraktischer Mini-Öffnung des CLA noch immer nicht besser :-)

 

Und ja: den genannten Verbrauch finde ich im Vergleich zur Leistung sehr hoch!

Tue Feb 28 14:43:38 CET 2023    |    Gravitar

Ich finde 470l Volumen für ein Kompaktklasse-Coupé alles andere als mickrig. Es fällt mir schwer, andere Fahrzeuge mit deutlich mehr Kofferraum im selben Segment zu finden. Wohl aber welche, die wesentlich weniger anbieten. Mein Hobby Modellflug mit teilweise sehr sperrigen Transportaufgaben ging mit dem CLA jedenfalls recht gut. Man kann zur Not im ebenen Kofferraum bis zum Armaturenbrett durchschieben. Es gibt deutlich schlechtere Möglichkeiten auch ohne Coupécharakter....

 

Der Verbrauch geht in Ordnung! Einen probeweise gefahrenen elektrischen XC 40 habe ich bei gleicher Fahrweise bei 25kwh bewegt. Rechne ich Heizen und Konditionieren auf Akku da noch drauf und nehme meinen derzeitigen Hausstrom von 39Cent an, so spare ich auf Strom noch nicht einmal etwas. Und die mickrigen Fahrleistungen eines XC 40 T2 darf man einem doppelt oder mehr so starkem BEV hoffentlich auch abverlangen....

 

Gruß

 

Gravitar

Tue Feb 28 18:00:38 CET 2023    |    notting

Zitat:

@_RGTech schrieb am 28. Februar 2023 um 01:52:31 Uhr:

Weil aktuell bemerkt: Als weiteres Argument gegen SUVs bzw. hohe Fahrzeuge kann man auch noch einschieben, dass man Schnee schwerer vom Dach bekommt.

(Klar, wenn man auf den Reifen steigt und sich an der Reling hochzieht, geht das auch... aber das widerspricht irgendwie dem altersgemäßen Einstieg :p)

1. Dank Klimawandel gibt's immer seltener Schnee bzw. wenn es Schnee gibt dann so ordentlich, dass man nicht mehr fahren kann.

2. Es gibt mit Sicherheit schon abwinkelbare Besenstile für sowas.

3. Es gibt überdachte Stellplätze.

4. Es gibt Vorklimatisierung.

 

notting

Tue Feb 28 19:14:38 CET 2023    |    Gustaf_Larson

"Rechne ich Heizen und Konditionieren auf Akku da noch drauf und nehme meinen derzeitigen Hausstrom von 39Cent an, so spare ich auf Strom noch nicht einmal etwas."

 

Ich fahre seit Dez. 2022 u. a. einen XC40 Pure Electric Single.

25 kWh/100 km sind kein Standardwert.

 

Ich komme i.d.R. mit 13 bis 16 kWh/100 km aus.

Nehme ich 20 kWh/100 km inkl. Ladeverlusten an, komme ich auf 6,20 Euro/100 km netto.

An einem Ionity-Schnelllader wären es weniger, da die Ladeverluste im kWh-Preis enthalten sind und Volvo das Ganze sponsort (40 Ct/kWh).

Bei per PV geladen (heute noch getan) dann 1,64 Euro.

Um die Fahrleistungen erreichen zu können, müsste man den Verbrenner als T5 fahren.

 

Seit ich nun dieses BEV-SUV fahre, ist mein Wunsch danach wieder einen Kombi zu fahren verflogen.

Der Nachfolger könnte gerne ein Polestar 3 werden oder etwas ähnlich Interessantes und Bequemes.

 

P.S.: Heute morgen habe ich bei -3 °C für 5 Minuten die Standheizung eingeschaltet und die von innen leicht angefrorene Scheibe war frei und der Sitz und das Lenkrad waren angewärmt. Das hat kaum Energie verbraucht.

Der Kofferraum des MJ23 hat 419 l und vorne 31 l.

Das MJ24 452 plus 31 l.

Tue Feb 28 20:58:15 CET 2023    |    _RGTech

Zitat:

@notting schrieb am 28. Februar 2023 um 18:00:38 Uhr:

1. Dank Klimawandel gibt's immer seltener Schnee bzw. wenn es Schnee gibt dann so ordentlich, dass man nicht mehr fahren kann.

2. Es gibt mit Sicherheit schon abwinkelbare Besenstile für sowas.

3. Es gibt überdachte Stellplätze.

4. Es gibt Vorklimatisierung.

Jo, jetzt wird's langsam esoterisch...

1. Du fährst als Wintersportler dann einfach weiter weg.

2. Gern, wo?

3. Wie Sand am Meer und bei jedem noch so kleinen Lift... na sicher :rolleyes:

4. Hilft die was gegen Schnee auf dem Dach? (wenn ja, ist das Ding aber extrem schlecht gedämmt... auch wieder kontraproduktiv)

 

Ich als Hinterherfahrer "freu" mich jedenfalls immer ganz doll, wenn der Vorausfahrende zu faul, zu klein oder aus anderen Gründen unfähig war, sein Schneeballschlachtreservoir VOR dem Befahren einer außerörtlichen Straße zu beseitigen.

 

 

 

Nochmal... ich sehe auch Argumente pro SUV, und da sind durchaus stichhaltige dabei; ich versuche hier auchn nicht mit nichtigen Argumenten dagegenzuwettern (man lese nochmal meine ersten Beiträge im Thema). Ich bin lediglich selber kein Fan und würde mir so ein Ding nicht beschaffen, weil's mir nix gibt; das ist aber eine persönliche Präferenz und hat bei einer sachlichen Diskussion keine Relevanz (genauso kommt für mich aus vielen Gründen auch kein PHEV oder BEV in Frage; Hauptpunkt wahrscheinlich Faulheit oder weil ich mich eben nicht stundenlang um irgendwelche Ladegeschichten kümmern will - geschenkt, und hier auch egal).

Aber dann möge man bitte nicht auch bestehende Argumente - auch wenn sie nicht allzu oft zutreffen mögen - mit irgendwelchem Firlefanz wegdiskutieren, nur weil sie einem selber nicht ins Bild passen.

 

Wenn du 'ne Besenkonstruktion findest, die dazu passt, nehme ich das aber gern zurück. (Dann müssen wir die den Deppen nur noch aufzwingen.)

Tue Feb 28 21:13:35 CET 2023    |    electroman

Seit Jahren im Einsatz, kostet 4,99 bei Feinkost Albrecht:

https://www.aldi-sued.de/de/...skop-eiskratzer.490000000000802422.html

 

Ist auch bei niedrigen Autos empfehlenswert, bei denen versaut man sich ohne das Teil genauso die Klamotten beim Schneefegen.

 

Gruß

electroman

Wed Mar 01 02:09:45 CET 2023    |    M20

Völlig einverstanden mit dem Einleitungs-Post, verstehe auch nicht, warum gegen SUVs eine regelrechte Hetze betrieben wird. Dabei gibt es Autos, die breiter, länger, schwerer und gefährlicher sind — die berühmten weißen Transporter. Da sitzen auch meistens Leute, die unterbezahlt und unter heftigem Zeitdruck arbeiten. Die fahren auch über Rot und 40+ zum Tempolimit, weil sie das Gefühl haben, sonst schaffen sie ihre Arbeit nicht und verlieren ihren Einkommen...

 

Sei es nun dahingestellt, dass selbst unter einem großen Druck sollte man Gesetze nicht verletzen und andere Menschen nicht in Lebensgefahr bringen. Aber trotzdem hört man nun nicht von allen Seiten, man sollte generell Transporter verbieten, für sie spezielle Parkplätze schaffen, die Einfahrt in den Stadtkern untersagen, etc. Warum nicht? Na weil die armen Socken nicht zu beneiden sind. Da liegt für mich auch schon die Wurzel des Problems.

 

Ich selbst habe lange die SUVs nicht verstanden. So schlimm sind die Straßen in Deutschland (noch) nicht, dass man einen SUV für den Stadtverkehr braucht. Der Wunsch nach mehr Ausblick war — wie von vielen hier geteilt — etwas unlogisch, weil wenn dann alle SUVs fahren, dann ist der Ausblick auch mal dahin.

 

Nun aber durch die größere Vielfalt der BEVs im SUV Segment habe ich mir den iX3 ausgesucht und bin den länger gefahren. Was soll ich sagen — wie auch wiederum viele hier festgestellt haben, der Wagen ist ja kaum größer als der 3er. Der i4 ist da schon länger und würde in meine Garage nicht mehr passen. Durch die größere Laderaumhöhe passt sehr viel Zeugs für den Urlaub rein, aber auch im täglichen Gebrauch ist er "quadratisch-praktisch-gut". Ja, der iX3 lässt sich nicht mehr sehr sportlich fahren. Aber der moderne 5er, der auf 7er Platform steht, ist da auch kein Supersportler. Der iX3 ist zwar eine Klasse unter dem 5er, aber von der Nutzbarkeit und Platzangebot eigentlich direkt mit dem 5er vergleichbar!

 

Und was viele auch wiederum angemerkt haben — das Ein- und Aussteigen geht deutlich einfacher und weniger belastend für die Knie und für den Rücken. Noch bin ich nicht täglich darauf angewiesen, aber man wird nicht junger, und ich hatte schon Zeiten, wo ich wegen verschiedener Wehwehchen sehr froh war, im iX3 unterwegs zu sein.

 

Aber einer der Vorredner hat hier schon gesagt: wo wären wir denn nun, wenn jemand entscheiden darf, was für die anderen noch als Ok gilt und was bereits "unnötig" ist? Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiss ganz genau, dass mehr als eine warme Mahlzeit am Tag und ein Dach über den Kopf ist nicht nötig. Menschen haben Millionen von Jahren in Höhlen gelebt und waren auch nicht weniger glücklich als die heutigen. Also was ist denn nun wirklich nötig? Und vor allem — wer darf es denn entscheiden?

 

Die Mode auf SUVs wird wahrscheinlich genau so vergehen, wie die Mode auf Vans. Diese sind ja komplett den SUVs gewichen. Es kommt als nächstes noch was neues, worüber sich die ganze Welt aufregt... Aber was soll man machen?

 

Es gibt durchaus einige gute Ideen:

 

- größere Parkplätze für SUVs (oder eben andere größere Autos) für mehr Entgelt. Habe ich schon vielerorts gesehen.

- die Besteuerung ist aktuell nach CO2-Ausstoß, also werden die höheren Verbräuche bereits bestraft. Sogar doppelt: in den Spritkosten sind ja auch überwiegend Steuer drin.

 

Wo ich noch das größte Potential sehe, ist die Abschaffung des Dienstwagen-Privilegs, oder eine Reform dessen. Weil dort ganz einfach die Anreize falsch gesetzt werden: die meisten sagen, so ein Fahrtenbuch zu führen ist viel zu umständlich. Aber wenn man dann erst bei der 1% Pauschalregel angelangt ist, sagt jeder gesunder Menschenverstand "nun muss ich das Beste daraus machen". Also fährt man viel und schnell, der Verbrauch interessiert nicht mehr, ist ja nun "all inclusive". Da müssen die Anreize eben anders gesetzt werden.

 

Aber anders als das — na sollen die Leute doch fahren, was sie wollen. Wenn alle plötzlich wieder Kombis wollen, dann wird die Autoindustrie wieder Kombis bauen. SUV-Coupe gibt's ja schon sehr viele, und die ersten SUV-Cabrios auch schon... Ich bin gespannt, was die Zukunft noch bringt.

 

Und hier noch als Illustration, dass SUV bei weitem nicht immer gleich SUV ist :) Für jeden gibt's einen größeren und einen kleineren :D


Wed Mar 01 09:25:03 CET 2023    |    Gravitar

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 28. Februar 2023 um 19:14:38 Uhr:

"Rechne ich Heizen und Konditionieren auf Akku da noch drauf und nehme meinen derzeitigen Hausstrom von 39Cent an, so spare ich auf Strom noch nicht einmal etwas."

 

Ich fahre seit Dez. 2022 u. a. einen XC40 Pure Electric Single.

25 kWh/100 km sind kein Standardwert.

 

Ich komme i.d.R. mit 13 bis 16 kWh/100 km aus.

Nehme ich 20 kWh/100 km inkl. Ladeverlusten an, komme ich auf 6,20 Euro/100 km netto.

An einem Ionity-Schnelllader wären es weniger, da die Ladeverluste im kWh-Preis enthalten sind und Volvo das Ganze sponsort (40 Ct/kWh).

Bei per PV geladen (heute noch getan) dann 1,64 Euro.

Um die Fahrleistungen erreichen zu können, müsste man den Verbrenner als T5 fahren.

Eine PV-Anlage mit einzubeziehen, die mir in ca. 20 Jahren eine Armotisation erbringt (mit Zinsen und Umbauten am Haus) , ein Eigenheim für 500.000€ und zusätzlich einen nicht verschatteten Standort voraussetzt, ist sehr blauäugig. Das sind Voraussetzungen und Rechenbeispiele, die ich nicht ernst nehmen kann, weil die zusätzlichen Voraussetzungen und deren nicht unerhebliche Kosten einfach ignoriert werden. Bei uns sind etwa 40Cent/kwh in der Region gesetzt, mein Sohn musste Anfang des Jahres sogar für 47Cent abschließen und hofft jetzt auf den Deckel. Deine Rechnung ist also maximal subjektiv und geschönt.

 

Alle mir bekannten Gazetten haben den P8 sogar teilweise über 30kwh getestet, den Single zwischen 20 und 25 kWh. Das du auf Schleichfahrt oder idealsten Bedingungen deine niedrigen Werte erbringst, spricht eher für deine Askese bei der Nutzung als für das Fahrzeug. Allerdings möchte ich mich bei Kosten für 230-408PS nicht auf 120km/h limitieren lassen, wenn ich mit meinem 129PS T2 ganz gemütlich und langsam mit 150km/h auf längeren Strecken dahinzockel und mich nicht dauernd von Sprintern und Wohnmobilen überholen lassen will. Ich kann dir Quellen zeigen, wo Nutzer mit dem BEV im Winter ohne Lademöglichkeit daheim über die 35kwh+ im Kurzstreckenverkehr mehr als enttäuscht sind und mit teilweise unter 150km Reichweite mehr als unzufrieden sind. Deine teuren und nicht zu verallgemeinernden Vorteile hier als Goldstandard darzustellen spricht eher für Snobismus als Realitätssinn.....

 

Gruß

 

Gravitar

Wed Mar 01 18:12:54 CET 2023    |    notting

Zitat:

@Gravitar schrieb am 1. März 2023 um 09:25:03 Uhr:

[...]

Alle mir bekannten Gazetten haben den P8 sogar teilweise über 30kwh getestet, den Single zwischen 20 und 25 kWh. Das du auf Schleichfahrt oder idealsten Bedingungen deine niedrigen Werte erbringst, spricht eher für deine Askese bei der Nutzung als für das Fahrzeug.

AFAIK zumindest bei der Ladeleistung hat sich bei der Plattform später noch einiges getan - evtl. auch beim Verbrauch? Das wird dann aber von den Medien oft nicht nochmal getestet, sondern man muss nach aktuellen Erfahrungsberichten gesucht.

Ich gebe dir aber recht, da es immer wieder "rosarote Brille"-Angaben gibt.

 

notting

Wed Mar 01 19:54:51 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Zitat:

@Gravitar schrieb am 1. März 2023 um 09:25:03 Uhr:

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 28. Februar 2023 um 19:14:38 Uhr:

"Rechne ich Heizen und Konditionieren auf Akku da noch drauf und nehme meinen derzeitigen Hausstrom von 39Cent an, so spare ich auf Strom noch nicht einmal etwas."

 

Ich fahre seit Dez. 2022 u. a. einen XC40 Pure Electric Single.

25 kWh/100 km sind kein Standardwert.

 

Ich komme i.d.R. mit 13 bis 16 kWh/100 km aus.

Nehme ich 20 kWh/100 km inkl. Ladeverlusten an, komme ich auf 6,20 Euro/100 km netto.

An einem Ionity-Schnelllader wären es weniger, da die Ladeverluste im kWh-Preis enthalten sind und Volvo das Ganze sponsort (40 Ct/kWh).

Bei per PV geladen (heute noch getan) dann 1,64 Euro.

Um die Fahrleistungen erreichen zu können, müsste man den Verbrenner als T5 fahren.

Eine PV-Anlage mit einzubeziehen, die mir in ca. 20 Jahren eine Armotisation erbringt (mit Zinsen und Umbauten am Haus) , ein Eigenheim für 500.000€ und zusätzlich einen nicht verschatteten Standort voraussetzt, ist sehr blauäugig. Das sind Voraussetzungen und Rechenbeispiele, die ich nicht ernst nehmen kann, weil die zusätzlichen Voraussetzungen und deren nicht unerhebliche Kosten einfach ignoriert werden. Bei uns sind etwa 40Cent/kwh in der Region gesetzt, mein Sohn musste Anfang des Jahres sogar für 47Cent abschließen und hofft jetzt auf den Deckel. Deine Rechnung ist also maximal subjektiv und geschönt.

 

Alle mir bekannten Gazetten haben den P8 sogar teilweise über 30kwh getestet, den Single zwischen 20 und 25 kWh. Das du auf Schleichfahrt oder idealsten Bedingungen deine niedrigen Werte erbringst, spricht eher für deine Askese bei der Nutzung als für das Fahrzeug. Allerdings möchte ich mich bei Kosten für 230-408PS nicht auf 120km/h limitieren lassen, wenn ich mit meinem 129PS T2 ganz gemütlich und langsam mit 150km/h auf längeren Strecken dahinzockel und mich nicht dauernd von Sprintern und Wohnmobilen überholen lassen will. Ich kann dir Quellen zeigen, wo Nutzer mit dem BEV im Winter ohne Lademöglichkeit daheim über die 35kwh+ im Kurzstreckenverkehr mehr als enttäuscht sind und mit teilweise unter 150km Reichweite mehr als unzufrieden sind. Deine teuren und nicht zu verallgemeinernden Vorteile hier als Goldstandard darzustellen spricht eher für Snobismus als Realitätssinn.....

 

Gruß

 

Gravitar

Man muss sich schon etwas auskennen, um sich ein Urteil leisten zu können. Das mit dem Auskennen kann man bei einem Verbrennerfahrer auch nicht voraussetzen. Insofern fehlt es dann auch an der Fähigkeit, Verbrauchswerte aus dem Internet einordnen zu können.

 

Gleiches gilt sichtbar auch für die Einschätzung in Sachen Amortisationszeit einer PV-Anlage. Ohne irgendwelche Daten zu kennen, wird Stammtischwissen verbreitet.

 

Das gilt auch in Sachen Kosten. Ohne Differenzierung von privat und geschäftlich oder Kauf und Leasing wird irgendetwas in den Raum geworfen.

 

Die Tests galten für den Ursprungs P8, bevor der Verbrauch optimiert wurde. 30 kWh/100 km wären im Verhältnis zu 7,X l/100 km eines so leistungsschwachen Verbrenner-SUV Weltklasse.

 

Meine niedrigen Verbrauchswerte sprechen nicht für Askese, sondern fusen auf vielen Jahren E-Auto-Erfahrung und dem erworbenen Wissen, wie man ein E-Auto energieeffizient bewegt.

 

Ich bin auch mit meinem V60 T6 PHEV (341 PS) nicht dauerhaft mit 150 km/h auf der Autobahn gefahren.

 

Seit ich die Phase mit meinem ehemaligen A6 Avant BiTDI (360 PS, 735 Nm) hinter mich gebracht habe, in der ich meinte ich müsste schnell fahren (nicht nur gemächliche 150 km/h, sondern 200 plus X), um schnell anzukommen, fahre ich nerven-, material- und "treibstoff"sparend und komme nicht wirklich später an. Mit dem BEV fahre ich nun die in D gesetzte Richtgeschwindigkeit, die bekanntlich bei 130 km/h liegt. Ein Wohnmobil hat mich dabei noch nie überholt ;)

 

In vielen der uns umgebenden Ländern kassiert man bei der Geschwindigkeit teils empfindliche Geldbußen.

 

Im wahren Leben kommt es nicht auf die Endgeschwindigkeit an, sondern auf das Durchzugsvermögen. Der XC40 Single liegt da trotz 110 PS weniger im Bereich Landstraße knapp auf V60-T6-Niveau.

Der Twin kann sich selbst mit einem Porsche Taycan Turbo S (598 PS) in dieser Disziplin messen.

Verbrennerfahrer verkennen die Wirkungsweise eines E-Antriebs und dessen Potential.

 

P.S.: Wir haben die PV-Anlage nicht wegen der 2 BEV angeschafft. Die sind eine optimale Ergänzung zu einer Wärmepumpe. Nicht nur aus diesem Grund ergibt sich eine Amortisationszeit unter 10 Jahren. Mit steigenden Strompreisen verkürzt sich die noch. Von Jahr zu Jahr steigende CO2-Aufschläge auf die Spritpreise tun ihr Übriges.

Ich kenne niemanden, der für die Installation einer PV-Anlage sein Haus umbauen musste (bin beruflich in dem Bereich Bauen unterwegs).

Wed Mar 01 23:11:37 CET 2023    |    Gravitar

Meine Wärmepumpe braucht etwa 80% ihres Stroms des Jahres zu einer Zeit, wo Sonne und manchmal auch Wind oftmals ihre niedrigsten Jahreserträge einbringen. Eine Rechnung ergab eine Autarkiegrad, bezogen auf unseren Verbrauch mit Peak von November bis Februar von lediglich grob 50%. Umbauten am Haus hängen maßgeblich von der Lage und Dachform ab. Unser Mansarddach mit vier großen Gauben auf den einzigen größeren Dachflächen lassen eine einfache und kostengünstige Installation nicht zu. Im Grunde rentiert sich eine Installation bei mir in grob 20Jahren, falls nichts defekt wird. Nur DIY mit kostengünstigen Paneelen und ohne Finanzierung würden eine Rentabilität bereits viel früher ergeben.

 

Schnell fahren tut man überwiegend nicht, um schneller anzukommen. Die Selbstbestimmung des Tempos und Spass am Kfz und der Fortbewegung sind die wirklich relevanten Gründe. Auskennen tut man sich, wenn man ein Kfz ausprobiert hat und einen Verbrauch mit eigenem Fahrstil ermittelt hat, wie ich. Ich finde Beschleunigung/Durchzug ganz nett, wichtig ist es eher nicht. Das Model S Plaid meines Freundes ist da unglaublich sprintstark. Fahren wir eine Weile schneller umher, so regelt sein Plaid nach einer Weile über 200kmh jedoch auf etwa geschätzte 300PS herunter. Die ersten Beschleunigungen sehe ich mit meinem Fahrzeug (V12 Biturbo) keine Sonne so bis 250kmh, das ändert sich jedoch. Sind wir eine Weile fix unterwegs quält sich der Plaid nur noch mühsam über 250kmh, geschenkt. Mein Fahrzeug bin ich noch nicht ausgefahren, bei 330kmh traue ich den Reifen nicht mehr und breche ab. Dauerleistung beim Plaid eher deutlich reduziert, sieht man auch an den Nordschleife-Werten, von Elon heroisch auf 7:05min angekündigt, aber 7:35min abgeliefert. Niveau eines 70.000€ Alfa Romeo Giulia QF Viersitzers.

 

Das du 300+ PS bezahlst und nur 90PS nutzt (reicht für 150kmh locker) bis auf einige wenige Sprints ist deine Art der Fortbewegung, ich kaufe, was ich nutze. Deswegen steht der V12 Biturbo (650PS, 1.000Nm) auch fast nur noch in der Garage, auch ich bin etwas weg vom schnellen Fahren, brauche aber dann auch nur 129PS für meinen Daily und bezahle auch nur noch diese Leistung. Irgendwann wird es sicher auch ein BEV, langsam fallen die Batteriepreise und ich arrangiere mich mit den Besonderheiten hohes Gewicht und limitierte Geschwindigkeit sowie behäbige Querdynamik. Alles nicht so wild und entscheidend. Wenigstens erheblich billiger dürften sie bei den ganzen Konzessionen noch werden. Einheitsinnenräume, dürftige Individualisierung im Innenraum und abgehobene Preise mit wenig faktischem Mehrwert sind halt nicht sonderlich attraktiv, nicht bei allen aber bei einigen Marken, wie z.B. Tesla.

 

Meine wahrgenommenen Nachteile des Konzepts SUV habe ich ja schon weiter oben erläutert, ich werde mich absehbar davon verabschieden. Mir gefallen Coupés/Limousinen, mal sehen, wann es da etwas erschwingliches der schickes zu kaufen gibt. Die derzeitigen Angebote sind entweder schlecht im Preis/Leistungsverhältnis oder haben ewige Lieferzeiten oder lassen sich nicht gut individualisieren. Der ioniq6 ist nicht übel, mal sehen, was noch kommt.....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Mar 02 00:44:01 CET 2023    |    Gustaf_Larson

"Schnell fahren tut man überwiegend nicht, um schneller anzukommen. Die Selbstbestimmung des Tempos und Spass am Kfz und der Fortbewegung sind die wirklich relevanten Gründe."

 

Das höre bzw. lese ich zum ersten Mal. Bisher wird immer das schnellere Erreichen des Ziels als Grund angeführt (insbesondere von Firmenwagenfahrern).

 

Die vermeindliche "Selbstbestimmung" ist ein Deutschland-Phänomen, dass Gott sei Dank immer weniger Menschen für gut befinden (die Zahl der Tempobegrenzungsbefürworter steigt stetig).

 

Ein Tempolimit in D ist längst überfällig.

Wie entspannt Autobahnfahrten bei unseren Nachbarn in A und CH sind und welche kindischen und gefährlichen "Kämpfe" in D teilweise ausgetragen werden ist auffällig.

 

Unsere Nachbarn sind da weiter und vernünftiger.

Es geht um Energieverbrauch, Verkehrssicherheit und das was Gerne-Schnell-Fahrer nicht verstehen - den Verkehrsfluss.

Der wird durch zu grosse Tempounterschiede empfindlich gestört, was zu Lasten aller geht - auch der Schnellfahrer, die dadurch auch nicht wirklich schneller vorankommen und sich und andere unnötigerweise stressen.

 

Es spricht auch noch Weiteres gegen schnelles Fahren - "In Deutschland macht der synthetische Kautschuk, der zu den Kunststoffen zählt, als Abrieb von Autoreifen rund ein Drittel aller Mikroplastik-Emissionen aus.". Zitat aus 2022.

 

Mikroplastik wird mittlerweile auch z. B. in Bier und Honig nachgewiesen, vom Meer ganz zu schweigen. Diese Teilchen können die Blut-Hirn-Schranke durchdringen. Die Folgen sind momentan unabsehbar.

 

In Summe gesehen, spricht alles gegen schnelles Fahren.

Thu Mar 02 08:25:00 CET 2023    |    Gravitar

Das mit dem Mikroplastik ist ein gutes Argument. Das sinnfreie schnelle Beschleunigen und Verzögern von BEV mit exorbitant höherem Reifenverschleiß und dazu auch noch mehr Reifenabrieb durch breitere und größere Reifen gehört auf ein vernünftiges Maß reduziert. Schmale rollwiderstandsoptimierte Reifen mit geringen Bechleunigungs- und Verzögerungsbelastungen sollten da Standard werden. Die 205/55-16 Reifen meines CLA habe ich knapp 8 Jahre und 130.000km genutzt und mit dem Fahrzeug als Erstausstattung weiter verkauft, wobei etwa 40.000km auf die Winterreifen gingen die noch über 50% hatten. Ich hoffe, du bekommst diese Laufleistungen mit deinem BEV auch hin....

 

Gruß

 

Gravitar

 

PS: Sich in historischen Freiheiten beschneiden und limitieren zu lassen, nur weil das in anderen Teilen der Welt auch passiert, ist unintelligent. Das nicht alle mit diesen Freiheiten vernünftig umgehen können ist unbestritten. Möchtest du in allen Freiheiten beschnitten werden, mit denen ein Teil der Bevölkerung nicht angemessen umgehen kann? Nirgends in Europa ist die Verkehrstotenzahl bezogen auf die Anzahl der Verkehrsteilnehmer niedriger als in Deutschland. Ob das an der Geschwindigkeitsbegrenzung liegt.....?

Thu Mar 02 10:14:18 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Was soll eine "Historische Freiheit" sein?

Historisch betrachtet waren die Menschen früher mit dem Pferdewagen unterwegs. Dann gab es erste Autos, die etwas schneller waren. Bis in die 60er Jahre gehörten Autos, die 160 km/h fahren konnten, zu den Schnellen. Gefahren ist diese Geschwindigkeit so gut wie niemand.

 

"Historisch" ist am Schnellfahren absolut nichts.

Das ist eine sich verselbständigende Entwicklung gewesen, die andere Länder ausser D als falsch erkannt haben.

 

Das heutzutage die Fahrzeuge im Standard immer mehr Leistung aufweisen, ist auch eine solche Fehlentwicklung.

Tesla geht da mit schlechtem Beispiel voran (neues Model S) und die anderen folgen dem in kleineren Schritten.

Selbst ein Kia hat mittlerweile bis an die 600 PS.

 

In Sachen Reifenbreite sehe ich auch Verschmalerungspotential. Allerdings gilt es auch hier zu differenzieren. Breite ist nicht gleichbedeutend mit höherem Verschleiss. Es kommt auf die Reifenklassifizierung und den Fahrstil an (insbesondere das Tempo auf Autobahnen).

Ich lasse es so gut es geht rollen und Ampelkavalierstarts sind etwas für Spätpubertierende.

 

Den gezeigten Verbrauch hat so ein 12-Zylinder schon durchs Anlassen ;)

 

P.S.: Die auf den C/XC40 BEV montierten Michelins sind nicht nur in Sachen Energieeffizienz erste Klasse.


Thu Mar 02 11:36:52 CET 2023    |    Gravitar

Der 12-Zylinder ist Anachronismus pur, das weiß ich auch. Deswegen hat er überwiegend Pause.... Es gab einmal eine Zeit, da war irgendetwas ganz besonders faszinierend....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Mar 02 13:49:15 CET 2023    |    Gustaf_Larson

Die Faszination für Sound konnte ich bis heute nicht gänzlich ablegen (besonders 8-Zyl. haben was).

Ich habe vor Jahren mal eine Corvette aus den 60ern zu einer TÜV-Abnahme gefahren, der Klang war schon besonders. 7 l Hubraum sind verrückt.

 

Wenn man als Petrolhead sozialisiert ist, ist das alles nicht so einfach.

Nun ist silent running angesagt ;)

 

P.S.: Es ist nichts dagegen zu sagen, ab und an mal mit einem Anachronismus durch die Gegend zu fahren.

Deine Antwort auf "Mal wieder sinnfreie SUV-Hetze – auch zum Schaden der E-Mobilität"

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