passat32

Tagestest: Opel Insignia 2.0 CDTI - 24 Stunden Opel

[passat32]

Es gibt im Leben Autos, die einem immer wieder begegnen. Der Opel Insignia gehört bei mir dazu, obwohl ich nach mehreren kostspieligen und nervenraubenden Erfahrungen kein wirklicher Freund von Opel mehr bin. Der Insignia ist mir als Erlkönig begegnet, ich habe ihn lange vor dem Verkaufsstart auf einer Präsentation entdeckt, ich habe ihn mehrfach im Autohaus begutachtet als meine Opel mal wieder in der Werkstatt standen. Und nun habe ich ihn durch einen Zufall für 24 Stunden als Mietwagen bekommen. Anlass genug, ihn ausgiebig zu testen und hier in alter Tradition einen Blog dazu zu schreiben (es stehen übrigens noch weitere Fahrzeuge in der Pipeline, dafür fehlt ein bissl die Zeit).

Mein Insignia Sportstourer SW ist ein 2.0 CDTI 96kW, mit Handschaltung, in braunmetallic, mit Navi, 17 Zoll Bereifung. Übernommen mit 4449 Kilometern, abgegeben mit 4744km.

Front

Ich habe den Insignia um 21 Uhr abgeholt, es war schon dunkel. Das war sicherlich auch gleich die Chance des Insignia, mit seiner extremen Heckklappe dafür zu sorgen, dass ich mir die Birne angehauen habe. Da die ziemlich lang seitlich gezogenen Rückleuchten komplett in der Heckklappe verbaut sind, ergibt sich eine Seitenlasche, die selbst mir mit 1,71 m Körpergröße im Wege steht. In meinen Augen eine hoffnungslose Fehlkonstruktion, die sicherlich für einige Kopfverletzungen sorgen dürfte.

Heck: Ladeluke eines Seefrachters

Dazu kommt, dass die Heckklappe sehr schwer ist, in meinem Testfahrzeug auch nicht über einen elektrischen Antrieb verfügt. So dauert zwar die Freigabe des Schließers über den Microschalter der Heckklappe oberhalb des Kennzeichens eine Sekunde, dafür muss man ganz schön heben, um die Heckklappe nach oben zu schwingen. Hier wird es sicherlich in den flacheren Parkhäusern auch zu hässlichen Beschädigungen kommen, wenn die Heckklappe gegen die Decke kracht. Immerhin steht sie in geöffnetem Zustand um 50% der eigentlichen Fahrzeughöhe oberhalb des Kombis. Warum man sowas konstruiert wird mir ein Rätsel bleiben. Genauso aber auch, wie lange so eine Gasdruckfeder im Leben eines Insignia wohl leben wird.

Heck: sperrige Heckklappe

Leider kommt von der riesigen Heckklappe nicht viel im Kofferraum an, denn der ist eher eine Ladeluke für zwei Sporttaschen, danach geht es schon eng zu.

Heck: winziger Kofferraum

Cockpit: der Arbeitsplatz

Setzen wir uns rein und legen wir los. Der Insignia lädt vorne ein, die Sitze sind großzügig ausgelegt, aber merkwürdig zu bedienen. Es gibt einen Vierflächenschalter, der zwar nicht beschriftet ist, aber wohl die Lendenwirbelstütze elektrisch betätigt. Die ist herrlich hart ausgelegt, für Menschen mit Rückenleiden eine angenehme Stütze während der Fahrt. Wobei ein Kollege, der mitgefahren ist, über die Sitze eher geschimpft hat. Ich fand die harten Stützen sehr wohltuend.

Bildschirm

Platz nehmen innen ist ganz angenehm. Danach aber fängt das "Jugend forscht"-Studium erst an: Schlüssel einstecken, Motor starten. Das Licht geht automatisch an, der Lichtschalter selber befindet sich wo er hin gehört an den Amaturenträger links neben dem Lenkrad, der ist unmissverständlich konstruiert. Damit hört im Insignia die Logik aber auch schon auf, es erwartet den Fahrer ein hoffnungslos überfrachtetes Cockpit mit unzähligen kleinen, teils unlogisch verteilten Schaltern. Um das Radio herum findet man zwei Drehregler für Tuning und Lautstärke, die mit der Hand aus dem Sitz nur durch vorbeugen zu erreichen sind. Für die Lautstärke kann man auch das Lenkrad zur Bedienung nutzen. Ansonsten aber sucht man sich den Elch, um irgendwas einzustellen.

Die Klimaautomatik ist übrigens nur eine Einzonen-Klima, man kann also nur eine einzige Temperatur für den ganzen Wagen einstellen, eine separate Regelung für den Beifahrer ("och, mir ist sooooo kalt") oder gar für die Rücksitzbank ("Papa, es ist soooo warm hier") ist nicht möglich.

Cockpit: Softlack und viele Tasten

Wer dann das Navi bedienen will und gleichzeitig den Radiosender verstellen mag, wird damit mit dem MMI-Schalter (wie bei Audi oder BMW) nicht glücklich, man kann im Navi-Modus zwar die Audioquelle umschalten, nicht aber zwischen den Radiostationen umschalten, dafür muss die Hand von der Mittelarmlehne zum Lenkrad oder ans Radio wandern. Ansonsten, wenn man mal von der unklaren Verteilung der Schalter absieht lässt sich das Infotainment-System des Insignia recht klar bedienen, im Navi-Bildschirm kann man einige Komfort-Details des Fahrzeuges wie die Umfeldbeleuchtung, AutoLock usw. verstellen.

Navigation: nervige Anzeige

Bildschirm: blendet nachts extrem

Geht die Fahrt im Dunkeln erstmal los, so stellt man erschreckt fest: der Navi-Bildschirm blendet stark, selbst im "Nachtmodus". Man kann ihn aber nicht separat runterregeln, sondern nur in Verbindung mit der kompletten Cockpitbeleuchtung abdunkeln, womit die Beschriftung der einzelnen Tasten aber nicht mehr lesbar wird.

Fernlicht: ohne AFL+ keine Erleuchtung

Während der Fahrt fällt das mittelmäßige Licht auf, sicherlich lohnt sich beim Insignia die Investition in AFL+-Licht mit deutlich hellerem BiXenon. Selbst mit Fernlicht (wie im Bild) ist die Ausbeute und Ausleuchtung der Straße auf einer Landstraße eher dürftig.

Cockpit: na dann suchen Sie mal

MFA: umständliche, unhandliche Bedienung

Der nächste Tag, Zeit genug sich den Insignia bei Tageslicht genauer anzuschauen:

innen ist alles sauber verarbeitet, softes Cockpit auf VW-Niveau, gut geschäumte Oberflächen, saubere Verarbeitung. Aber auch eine Menge Softlack auf den Schaltern, Opelaner sollten also zukünftig die Klappe gegen VW nicht allzu weit aufreissen. Auch der Druckpunkt einzelner Taster ist okay, wenn auch an den Lenkradschaltern mit merkwürdiger Auslegung. Aber völlig okay und um Weiten besser als früher bei Opel.

Navigation: nervige Anzeige

Nervig ist der "Haftungsausschluss", der bei eingeschaltetem Navi-Bildschirm (auch bei Kartenanzeige) bei jedem Motorstart erscheint und umständlich jedes Mal durch Tastendruck bestätigt werden muss, um das Radio, Navi oder sonstwas bedienen zu können. Aber sowas findet man bei Citroen, Toyota und anderen Marken leider auch.

MFA: umständliche, unhandliche Bedienung

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MFA: mit Schaltanzeige

Wirklich umständlich ist aber die Bedienung des MFA-Displays: es gibt am Blinker-Hebel einen Drehregler für "up/down" sowie einen Menüschalter, diese erreicht man aber nicht direkt vom Lenkrad aus (während man es noch festhält), sondern muss die Hand nach vorne zum Schalter heben. Das hört sich sicherlich merkwürdig an, aber da gibt es weitaus elegantere Lösungen die weit weniger von der Fahrbahn ablenken. Das Display selber ist in meinen Augen kaum ausgenutzt, da gibt es bei anderen Herstellern wesentlich mehr Informationen auf einen Blick: der Opel zeigt nur eine einzige Auswahl an, dazu den Gesamtkilometerzähler, während auf dem gleichgroßen Display bei zum Beispiel VW gleich noch die Uhrzeit, Kompass, Tageskilometer, der eingelegte Gang (bei DSG) sowie die Temperatur angezeigt wird. Das hätte man bei Opel also weitaus mehr ausschöpfen können, damit würde man den Fahrer mit mehr Infos beliefern ohne unnötig durch die umständliche Bedienung abzulenken. (sicherlich eher nebensächlich, aber es fällt auf)

MFA: längst nicht detailreich

Fahren wir also weiter. Der 96kW/130PS Insignia beschleunigt wie man es erwartet, das Turboloch hält sich in Grenzen, mit 6 Gängen hat man auch ein bissl was zu Schalten, wobei mir der Gangwahlhebel recht hakelig und schwergängig vorkommt. Vom Diesel hört man innen ein sonores Nageln und Brummen, wie man es eben von anderen modernen Dieselmotoren kennt.

Heck: Schießscharte nach hinten

A-Säule: da parkt auch mal ein LKW

Heck

Extrem fällt aber der verbaute Innenraum auf, zum Rangieren ist der Insignia eine Zumutung! An jeder Kreuzung verdecken die riesigen A-Säulen komplette Fahrzeuge, das ist schon langsam gefährlich. Übersichtlich ist der Insignia nicht, man sieht durch die hintere Schießscharte praktisch nichts, es ist unmöglich, den Wagen ohne Einparkhilfe zu rangieren, weil auch durch die voluminösen Stoßfänger der Wagen extrem heraussteht. Immerhin, neben einem neuen BMW 5er geparkt ist der Insignia außen sogar ein Stück länger, wobei davon innen nichts, aber auch garnichts ankommt.

MFA: mit Schaltanzeige

Ansonsten fährt sich der Insignia eher unspektakulär. Er liegt gut auf der Straße, er beschleunigt eben wie 130PS; nicht mehr, nicht weniger. Später an der Tankstelle will er etwa 7 Liter pro 100 Kilometer (auf dem MFA stand 6,2 Liter), das ist wirklich annehmbar, immerhin habe ich den Wagen ja getestet, nicht gestreichelt.

FAZIT

hm, ich fürchte, dass Einige ziemliche Erwartungen an mein Urteil gestellt haben, sicherlich auch in der Haltung, ich würde über den Insignia herziehen. Was soll ich antworten: es ist ein durchschnittlicher Kombi, der vom Platz her den Namen Kombi nicht verdient. Mit teils unlogischer oder umständlicher Bedienung. Mit durchschnittlicher Motorisierung. Und mit einer riesigen, unpraktischen Heckklappe.

Einen Grund, den Insignia zu kaufen: hm, schwierig. Wer das Design mag okay, aber in den meisten Details gibt es auf ähnlichem Preis-Niveau weitaus ehrlichere Fahrzeuge, die so manche Aufgabe sicherlich sogar besser meistern. Die dann auch den Titel "Kombi" verdienen, dann muss man auch nicht den Namen "Caravan" sterben lassen um davon abzulenken, dass er eben doch kein wirklicher Kombi ist.

Aber ich vermisse die Lendenwirbelstütze, die war wirklich richtig gut!

[hades86]

Hast du Verfolgungswahn oder wo habe ich DIR das unterstellt?

[cpt.blaubär]

@ passat32

Hätte man aber durchaus so verstehen können, weil Du schreibst, im Touran hast Du im Gegensatz zu Deinem Freund keine Probleme den Lichtschalter zu erreichen. Dein Freund würde dran „zu Grunde gehen“ (interessante Formulierung für das weltbewegende Problem) im Insignia den Lichtschalter zu erreichen. Da liest man automtisch sowas zwischen den Zeilen

"Wenn Du lesen könntest" ist auch so eine Deiner sehr netten und nicht provozierenden Ausdrucksweisen. Aber so kennen wir Dich

[Achsmanschette135620]

@Blaubär: Schon schlimm, wenn man seinen eigenen suggestiven Schreibstil nicht versteht.

[cpt.blaubär]

..oder nicht verstehen will

[Faltenbalg30803]

Zitat:

ist ja auch wurscht. Dieser Blog ist der beste Beweis, wie Opelaner mit Kritik umgehen, bzw. das die Meisten das leider überhaupt nicht können.

Tja, dann kann man ja mal einen "Der Passat ist ein durchschnittliches Auto, nur die Analoguhr ist ganz witzig" Blog/Thread aufmachen und gucken, wie das VW Lager reagiert. Am besten sollte der Eröffner ein totaler VW Hasser sein der sich gleichzeitig unheimlich mit seinem Auto (Opel) identifiziert und Leute vor allem an Autos und Handys beurteilt, weil er sowas für unheimlich wichtig hält. Halt so ein Typ wie du...

[ausHaus]

Wäre ich der Autor, würde ich den Blogartikel löschen. War n Griff ins Klo... Böse wäre keiner wegen der Löschung

[passat32]

Du bist aber nicht der Autor, sonst wäre das hier wohl eher ein paar Seiten aus dem Opel Insignia-Prospekt ...

[Achsmanschette135620]

Hoffentlich bleibt der Blogartikel. Er zeigt sehr schön wie voreingenommen so manch einer sein kann.

[Turboschlumpf14824]

Och, ich finde, ein Auto kann gar nicht genug Instrumente, Schalter und Knöpfe haben. Wer Sportpilot ist weiß, was ich damit meine.

Nun werden manche sagen, Autos können aber nicht fliegen. Muss es auch nicht. Aber der Beifahrer hat wenigstens was zum Spielen und wird somit für eine Weile der Reise mit "Forschungstätigkeiten" beschäftigt sein. Aber "futuristisch" ist das allemal.

Soviel zum menschlich subjektiven Empfinden von Technik...

PS: Den Bericht über den Leih- Insignia finde ich für einen Laien gut gemacht. Er hat eben nur seine Sicht der Dinge gepostet und keine Äpfel mit Birnen verglichen, wie ihm hier teilweise unterstellt wird. Wenn wir keine so mutigen Kritiker mehr zulassen wollen, haben wir die Zeit verpennt...Fast jeder Autovermieter hat einen Insignia im Angebot. Wenn Euch der Post vom Threadersteller nicht gefällt, mietet Euch doch selber einen und fällt danach Euer eigenes Urteil. Ich fand es jedenfalls allemal besser, als die einseitige Berichterstattung in "Auto-Blöd"....

[passat32]

ich sag nicht mal, dass viele Tasten grundsätzlich schlecht sind. Nein, aber in einem Bedienkonzept, egal wie viele Tasten und Regler, ob MMI oder Stahlknüppel, es sollte LOGISCH aufgebaut sein, intiutiv funktionieren, einfach funktionieren.

[Achsmanschette135620]

Ok, dann sag doch mal ganz konkret was unlogisch ist. Sogar mein kleiner Sohn kann die Knöpfe richtig bedienen (und das meine ich ernst).

[Achsmanschette51801]

Jetzt will ich auch mal meinen Senf abgeben. Ich habe den Insignia zwar nicht als ST probiert, sondern "nur" als Fließheck, aber ich kann einige wenn auch längst nicht alle Kritikpunkte nachvollziehen.

Der Lichtschalter ist tatsächlich so beschissen untergebracht wie in einem VW oder auch meinem Volvo.

Die Schießscharten (beim Fließheck nicht ganz so schlimm, aber immer noch indiskutabel) haben in einem PKW nichts verloren, da müssen anständige Fenster hin.

Die Raumökonomie ist wirklich alles andere als berauschend. Der Platz auf den Rücksitzen wäre selbst in der Kleinwagenklasse nicht berauschend, in der Mittelklasse ist viel zu wenig. Man bedenke: Rein vom Knieraum auf dem Rücksitz hinter dem für mich (1,87 m) eingestellten Fahrersitz kann mit dem Insignia sogar ein Auto von 3,41 m Außenlänge (Daihatsu Cuore) mithalten. Ich empfehle da Nachhilfe aus Osaka

Die weit herumgezogenen Rückleuchten in der Heckklappe des ST sind auch nicht mehr als eine unpraktische Designspielerei.

Bei den Sitzen gebe ich Sascha auch recht: Man sitzt echt gut da drin. Bevor jemand fragt: Auch positive Kritik ist Kritik.

Aber es gibt auch noch unterschiedliche Ansichten:

Die Verarbeitung und die Materialanmutung im Innenraum ist nicht auf VW-Niveau. Allein dies zu behaupten wäre eine klare Beleidigung gegen Opel. Im Inignia geht es um Längen wohnlicher zu.

Die Schaltung ist ein Gedicht, selten habe ich die Gänge so gut einlegen können.

Soweit ich.

[Turboschlumpf14824]

@passat32

Zitat:

ich sag nicht mal, dass viele Tasten grundsätzlich schlecht sind. Nein, aber in einem Bedienkonzept, egal wie viele Tasten und Regler, ob MMI oder Stahlknüppel, es sollte LOGISCH aufgebaut sein, intiutiv funktionieren, einfach funktionieren.

Zitat Ende.

Auch bei Opel sitzen Ingenieure, die sich ihren Kopf über Logik zerbrechen. Aber wie so oft erschließt sich einem die Logik erst im täglichen Gebrauch des Autos. Und komisch, man gewöhnt sich daran! Wenn Du mal einen Nissan Primera tekna P12 gefahren hast, (mit ausschließlicher Zentralbedienung aller Elemente, einschließlich Tacho und Drehzahlmesser von der Mittelkonsole aus) dann weißt Du, was Logik bei anderen Herstellern heißt. DAS ist wirklich gewöhnungsbedürftig! Aber nach einer Weile ebenso im Schlaf zu bedienen. Auch da ist eine Logik. Nur eben anders, als die meisten Fahrzeugbauer es machen. Und warum nicht mal was Neues erfinden? 08/15 gibt´s überall!

[alex279]

Ich will ja nix sagen und bin kein "Fanboy" nur weil ich einen Astra J mein eigen nenne (der ja gewisse Ähnlichkeiten zum Insignia nicht verleugnen kann ) aber als ich den "Test" gelesen habe ist mir irgendwie schon extrem der negative Touch des Textes aufgefallen, er ist geradezu gespickt mit negativen Wörtern, was dem Leser sofort den Eindruck vermittelt dass es sich um kein besonders gutes Auto handelt. Positive Dinge (gab es überhaupt welche?) werden nicht grossartig erwähnt und lediglich mit "...ist OK..." bewertet, wogegen schlechte Eigenschaften mit "hoffnungslos, sehr schwer, hässlich, merkwürdig, dürftig", usw. usf.... betitelt werden. Positive Wörter findet man sehr wenige.

Es wundert mich nicht dass sich vielen der Verdacht aufdrängt dass der TE voreingenommen ist, vor allem wenn er sowas

Zitat:

obwohl ich nach mehreren kostspieligen und nervenraubenden Erfahrungen kein wirklicher Freund von Opel mehr bin.

schreibt...

[passat32]

hm, Alex, es wurden von mir auffällig positive Eigenschaften auch deutlich hervorgehoben, ich kann aber nichts dafür, wenn in meinen Augen und nach meinem Empfinden viele Eigenschaften des getesteten Insignia bestenfalls Durchschnitt sind.

Was soll ich da einen 130 PS-Motor positiv hervorheben, wenn er in der Praxis mit dem doch recht gewichtigen Insignia zu kämpfen hat? Der Motor hat keinen miesen Eindruck hinterlassen (sonst hätte ich sowas geschrieben, habe ich aber nicht), aber 130 PS sind für den Insignia nicht wirklich viel. Das wurde hier auch von Opelanern durch die Blume bestätigt, ich kann da nix für.

Wenn die Heckklappe auffällig klobig und zudem sehr schwer erscheint ist das sicherlich auch nichts Neues, was ich da schreibe. Mir ist es aufgefallen, es ist anderen aufgefallen. Ich kann auch hier nichts dafür, wenn Opel einige Ausstattungslinien ohne elektrische Heckklappe ausliefert. Positiv hervorzuheben ist es aber einfach nicht.

Was soll man zum Licht Positives sagen? Okay, es leuchtet, wow! Das macht ne Kerze oder eine Taschenlampe aus dem KiK auch. Ohne AFL+ ist das Licht im Insignia sowohl im Abblend- wie auch im Fernlicht nicht besonders, sondern eher in Richtung Funzel. Wenn Du mal ein gutes Halogen-Licht erleben willst musst Du Dir nen Volvo leihen, im Insignia findest Du es nicht.

Was soll ich Positives zum Bedienkonzept im Cockpit schreiben? Es ist ein Cockpit vorhanden. Na super, das kann ein Dacia Logan oder ein Trabant 601 auch von sich behaupten. Das Gefühl beim Insignia eines "überfrachteten" Amaturenbrettes habe ja nicht nur ich. Ob man das nun gut findet oder nicht ist Ansichtssache, es lässt aber ordentlich Spielraum für Kritik oder zumindest einer Erwähnung. Ganz klar suboptimal gelöst ist die Bedienung des MFA-Displays, welches zudem längst nicht den vorhandenen Platz effektiv für präzise Informationen ausnutzt. Das machen Andere besser, egal ob nun Ford oder VW (das ist nunmal unweigerlich so). Ich hätte erwähnen können, dass die MFA-Displays bei BMW im 3er und 5er genauso wenig Informationen im MFA-Display verstecken und die Bedienung ebenso eher umständlich ist, ich kenne aber auch genauso Fahrzeuge, wo solche Lösungen intiutiv und Fahreroptimiert gelöst sind. Wie soll man da dieses Detail im Insignia positiv hervorheben?

Das ich das Navi-Display als blendend empfunden habe mag eine subjektive Wahrnehmung meinerseits sein, aber auch hier ist die Feineinstellung längst nicht optimal gelöst. Ob es wirklich blendet oder nicht ist meine Wahrnehmung, wenn Du Dich daran nicht geblendet fühlst wenn Du über eine nächtliche Landstraße fährst ist schön für Dich, meine Augen sind bestens (war erst letztes Jahr beim Augenarzt), ich habe ein super Nachtsichtverhältnis, vielleicht ist es das ja. Suboptimal ist aber die Feineinstellung der Beleuchtung gelöst, es fehlt schlicht die Möglichkeit, die Displayhelligkeit separat herunter regeln zu können oder (wie ich das auch schon bei anderen Marken gesehen habe) eine Nachtdarstellung des Displays in allgemein dunklen Farben. Andere Hersteller jedenfalls bekommen das gebacken, was soll man dann im Insignia diesbezüglich positiv hervorheben?

[Achsmanschette135620]

Heul doch... und beantworte mir meine o.a. Frage bitte.

Deine ganzen subjektiven Eindrücke könnte man auch auf einen nackten A4, nackten Mondeo oder nackten Passat adaptieren, auch hier gibt es Motoren um die 140 PS, keine Raketen aber sie fahren. Halogen-Licht findest Du auch bei allen Modellen und wenn Du einmal Xenon-Licht (besonders das AFL+ im Insignia) gefahren bist, dann wirst Du mit jedem Halogen-Licht unzufrieden sein. Heckklappe, ok, sie ist ein wenig sperrig. Trotz alledem kenne ich keinen Insignia-Fahrer, der sich den Kopf daran gestoßen hat (Tollpatsch?). MFA-Display ist hervorragend, genau die Informationen die man benötigt, alles andere findet man im Navidisplay (würde ich persönlich positiv hervorheben). Bedienelemente sind intuitiv und logisch aufgebaut, einfacher geht's nun wirklich nicht (dazu möchte ich wie gesagt nochmal meine Frage beantwortet wissen).

Am Besten holst Du dir mal einen Insignia mit AFL+, Flexride, einem größeren Motor und AGR-Sitzen... und machst den Test nochmal. Ich bin gespannt.

[passat32]

Ich merke auch weiterhin, dass Du den Sinn eines solchen Tests und insbesondere das Urteil nicht verstanden hast und nicht verstehen willst.

Sicherlich steht es mir (und jedem Anderen auch) frei, neben einem nackten Insignia (so nackt war er ja auch nicht) einen vollausgestatteten Insignia zu fahren, aber auch einen A4 oder einen Mondeo oder Passat zu testen. Ich habe aber weder einen A4, einen Mondeo oder einen Passat getestet, sondern einen Insignia. Ob ich jemals einen Mondeo testen werde steht mir frei, es geht hier aber nicht um den Mondeo. Begreifst DU es jetzt?

Der Hinweis, dass andere Fahrzeuge mit 140PS keine Raketen sind hat seine Berechtigung, beim Insignia kommen die 130PS durchaus an ihre Grenzen, weil das Fahrzeug von Haus aus recht übergewichtig ist. Dafür kann Audi nichts, auch nicht VW, selbst wenn die 140PS derer 2.0 TDI zwar spritziger erscheinen, aber auch keine Rennmaschinen sind. Aber wie schonmal gesagt, selbst wenn dieser Eindruck subjektiv ist, hat mein Ergebnis nichts mit Audi, Ford oder VW zu tun. Zudem wurde diese Thematik hier schon von Opelanern bestätigt.

Ebenso das Halogenlicht. Ich selber habe ein Fahrzeug mit BiXenon, andere Fahrzeuge mit normalem Halogenlicht. Ich weiß vom bisherigen Passat 3C, wie annehmbar dort das Halogenlicht ist und ich weiß auch, dass dort ebenso das BiXenon deutlich heller ist, letztlich braucht auch Xenon für seinen mindestens 1.000 Euro Aufpreis eine Argumentationsgrundlage zum Kauf. Fakt ist aber, dass das Halogenlicht im Insignia nicht sonderlich gut ist. Es wird aber angeboten, es war in meinem Fahrzeug drin, also darf ich das wohl doch noch erwähnen, meinst DU nicht?

Ob ich nun ein Tollpatsch bin oder nicht, um mir die Rübe an der Seitenwange der Heckklappe im dunkeln anzustoßen sei dahin gestellt. Fakt ist, durch die sinnbefreit in die Seite gezogenen Rückleuchten entsteht an der Heckklappe an der Seite eine heruntergelassene "Nase", die man im Dunkeln nicht sieht, die es sonst bei kaum einem anderen Fahrzeug gibt, an der man sich die Rübe anhauen kann und es schmerzt. Ob das nun tollpatschig wirkt oder nicht ist wurscht, es ist aber unnötig und vermeidbar, wenn man solche Design-Spirenzchen einfach lassen würde. Zumal sie vom praktischen Nutzen her NICHTS bringen, aber rein garnichts.

Nun aber auch zu behaupten, das Navidisplay wäre "hervorragend" ist einfach Schönmalerei. Wenn es einem Opel-Fahrer ausreicht ist das vielleicht okay, aber es geht deutlich besser, moderner und informativer, damit wäre die Superlative "hervorragend" einfach nicht mehr zutreffend, denn "hervorragend" bedeutet, das es sich von der Masse durch seine übermäßige positive Eigenart heraushebt, was es einfach nicht tut.

Und ob nun die Bedienelemente logisch und intiutiv aufgebaut sind ist sicherlich Auslegungssache. Intiutiv bedeutet aber, dass man ohne Studium einer Bedienungsanleitung die Tasten und Regler frei nach Gefühl richtig bedienen könnte, was ebenso im Insignia nicht möglich ist. Punkt. Das bestätigen ja sogar die Insignia-Fahrer hier in diesem Blog, die vor Fahrtantritt die Anleitung lesen mussten, um den Insignia richtig bedienen zu können. Intiutiv würde aber bedeuten, sich ins Fahrzeug zu setzen und die Bedienelemente ohne offene Rückfragen bedienen zu können.

BTW, bestätigst DU mal wieder alle Klischees! Hier wird berechtigte Kritik am Insignia geübt, sogar detailliert beschrieben anstatt nur argumentationsarm zu "Bashen", aber alles wird schöngeredet und abgestritten. Komisch, oder?

So, und nun, welche offene Frage habe ich noch nicht beantwortet?

[Achsmanschette135620]

Du brauchst die Frage nicht mehr beantworten. Wer Tasten wie NAV, RADIO, CD, 1, 2, 3, etc. nicht versteht, dem ist nicht zu helfen. Sorry, aber scheinbar ist dein Intellekt überfordert mit solchen Banalitäten.

Deine Kritik ist bei manchen Dingen sicherlich berechtigt, trotz alledem polarisiert Du mit deinem "Test" so dermaßen, dass Du dich selber unglaubwürdig machst. Versuche deine eigenen Vorurteile abzuwerfen und stelle die Leuten, die deinen Beitrag kritisieren, nicht als Fan-Boys hin. Schaue z.B. in mein Profil, ich habe vor meinem Insignia einen Audi und einen Mitsubishi gefahren und davor einen Astra F. Der Astra war eine totale Katastrophe und wenn Opel in puncto Qualität nicht an sich und seinen Produkten gearbeitet hätte, würde ich heute sicherlich keinen Insignia fahren.

Aber leb' Du mal schön in deiner Welt.

[Standspurpirat14500]

Zitat:

* MFA-Display finde ist völlig ausreichen: Datum, Zeit, Temperatur kann ich im Bildschirm ablesen. Anzeige des eingelegten Ganges finde ich obsolet und würde mich stören.

Eben, völlig AUSREICHEND, aber eben nicht mehr. Bei einem Mittelklasse-Kombi von der Statur des Insignia ST würde ich jedoch ein GUT oder SEHR GUT erwarten.

Und so ist der Insignia eben, ausreichend. Für ein GUT oder SEHR GUT fehlt dann eben der Feinschliff

[Standspurpirat38597]

Na ja..

gerade wenn ein hier recht bekannter VW-Superfan solche Testberichte schreibt,sollte man recht skeptisch bleiben.

Ich komme ja aus der BMW-Fraktion und hatte den Insignia auch schon ein paar male gefahren und unter die Lupe genommen.

(eigentlich interessiere ich mich ja eher für den neuen Opel Ampera)

Aber ich sah da einen superschicken Insignia stehen mit OPC-Packet usw. und kann nur sagen ich finde das Fahrzeug mehr als gelungen und sehr wertig gemacht.

Was das Design angeht,ist er um Welten schicker als jeder VW den es momentan zu sehen bekommt.

Technik,Anmutung,Qualitätseindruck sind so gut wie auf Premiumniveau.

Wer dann noch die Dinge wie den Allrad,einen der großen Benziner,ein tolles Soundsystem,das geile AF-Licht usw. an Board hat....grrr.kann man schwach werden

Und das sage ich wie gesagt als eigentlicher BMW-Narr!

[passat32]

na toll, ein BMW-Narr wird feucht wegen einem Opel, ist aber skeptisch über die Eindrücke eines VW-Superfans ... wow!!!!

[Standspurpirat38597]

..Na ja,mit solchen stumpfsinnigen,provokativen Aussagen bestätigst du meinen Eindruck!

Schönen Tag noch!

[passat32]

welche stumpfsinnigen Aussagen? Ich habe Deine Worte, exakt Deine Wortwahl wiederverwendet ... merkst Du selbst das nicht mehr?

[Standspurpirat14500]

passat32, lass gut sein. Wir wissen doch, wer sich hinter Shadow-OMI verbirgt

[passat32]

hm, Max, keine Ahnung, ich vermute mal irgendwen aus Rüsselsheim aus der Marketing- oder Beiss/Kritikabwehr-Abteilung

[passat32]

oh, ein gewisser Insignia-Fahrer fühlt sich durch meinen Blog beleidigt und durch Unverschämtheiten (welche?!) benachteiligt! ... Irgendwie sieht er auch nichts "Sinnvolles" in dem Blog ... nett, so kann man es auch versuchen: wenn mir was nicht in meine Welt passt, lasse ich es schließen ... WOW!!! ... vom Recht auf eigene Meinung und freie Meinungsäußerung scheint er noch nicht soooo viel mitbekommen zu haben. Ich wette, die Glocke wäre nicht gedrückt, wenn ich den Insignia über den Klee gehoben und angehimmelt hätte.

Anstatt mal selber was Sinnvolles beizutragen drückt man die Glocke ... WOW!

[Warmmilchtrinke]

Leute, niemand wird gezwungen, hier irgendein Auto zu kaufen. Kritik muss erlaubt sein, und der Insignia ist davon auch nicht frei (was genauso für Passat, Mondeo, etc. gilt). Kritik dient auch dazu, etwas besser zu machen!

Auch mir gefallen ein paar Dinge am Insignia nicht. Die Raumausnutzung ist nicht die beste, die D-Säulen könnte man filgraner gestalten, mit etwas größerem Heckfenster. Die Gestaltung der hässlichen Leuchten bei geöffneter Heckklappe ist nicht schön gemacht, und der Stoßfänger ist einfach unnötig dick. Dadurch ist auch die Heckklappe unnötig dick und schwer. Andere Sachen dageen finde ich im Gegensatz zu passat32 gut, zum Beispiel die Mittelkonsole, ich bevorzuge immer Schalter, die ohne Umwege direkt zum Ziel bringen, ohne verschachtelte Menüs, die während der Fahrt nur ablenken! Letztlich kam ich mit der Bedienung so gut und schnell klar, wie mit der im VW T5.

Diese Dinge sind nicht zum ersten Mal kritisiert worden. Und da ich davon ausgehe, dass Opel davon was mitbekommt, gehe ich davon aus, dass der nächste Insignia auch dort verbessert wird. Und IHR könnt euch über einen Insignia freuen, der mehr Kofferraum bei gleicher Außenlänge bietet, mehr Platz für die Passagiere, weniger Gewicht, sinnvollere Heckleuchten und mehr Übersicht - und das vermutlich ohne Mehrpreis!

Und dann sind die Insignia-Fahrer noch zufriedener, und vielleicht kauft sich passat32 dann auch einen Insignia. Und alle haben fortan was davon! Es kann nur besser werden.

So, das war mein Senf, jetzt dürft ihr euch wieder die Köpfe einschlagen...

Und zum Schluss noch ein Zitat: "Kaum einer, der heute die moderne Medizin kritisiert, wäre ohne sie noch am Leben." - Gerhard Kocher

Denkt mal drüber nach

[PS-Schnecke50986]

Zitat:

und vielleicht kauft sich passat32 dann auch einen Insignia

Das glaubst du doch selber nicht .

[PS-Schnecke51866]

Guten Abend Leute

Vielleicht war sein Touran mal wieder in der Werkstatt .

[Warmmilchtrinke]

Och Leute, reißt euch doch mal zusammen...

[1.4 ecoFLEX]

Hy leute.

Hab da mal so'nen typischen opel vs. VW spruch: Vw fahrer DENKE sie seien die chefs der straße, opel fahrer WISSEN es (Hab ich erfunden)

Ich habe nichts gegen vw, gute technick, kein zweifel aber sie sehen aus als ob sie freitag kurz vor feierabend designt wurden, also absolut scheiße!

Falls es jemanden interressiert, opel schreibt wieder schwarze zahlen

Tut mir leid, ihr vw freaks, die alles kaufen, was eine autoblöd (volksscheiße bild) für gut hält. Wenigstens hat opel mut zu etwas wirklich neuem (Flexdoors opel meriva b), nicht einfach ein modell faceliftet und schon ist es ein neues modell.

[passat32]

ähm, seit wann schreibt Opel schwarze Zahlen? Haben die die Buntstifte vertauscht oder was hab ich da verpasst?

Letztlich lässt sich aber über Design nur schwer streiten. Sicherlich wird es manche geben, die sich am einfachen, simplen Design eines VW Passat in Langeweile fröhnen, wirklich anecken und stören wird das aber kaum jemanden. Wenn man dagegen sieht, wie die Meinungen beim Insignia auseinanderklaffen, nämlich von super bis hässlich und verbaut, dazu auch mal die Verkaufszahlen betrachtet, dann kann VW garnicht sooo falsch liegen, wie es hier bei den Opelanern so gerne dargestellt wird.

Ob Opel unbedingt damit richtig liegt, mit jeder neuen Modellgeneration das Auto neu erfinden zu müssen ist ebenso fraglich. Das ein Astra H mit einem Astra J kaum mehr als den Namen und die teils veralteten Motoren und Getriebe gemein hat spricht weder für den Astra H, der dann gegen Ende der Bauzeit demnach fürchterlich veraltet gewesen sein muss, noch für den neuen Astra J, bei dem jeder Zyklus neu beginnt und Kinderkrankheiten in vollem Maße zuschlagen dürften, sondern lässt auch erahnen, dass der Neue mit Ende des Modellzyklusses auch wieder komplett renoviert wird, um einen Astra K vorzustellen.

Das wäre so noch nicht mal so tragisch, wenn beim Astra J nicht so viele Dinger schief gegangen wären, die einfach nicht mehr up to date sind: der Größenzuwachs, das hoffnungslose Übergewicht, die geschrumpfte Übersichtlichkeit - das sind alles Merkmale, die längst hätten besser ausfallen müssen und so den Astra nach hinten werfen ...

dann lieber stetige, konsequente Weiterentwicklung eines erfolgreichen Bestsellers ...

[kblaubeer]

Hallo,

also ich weiß nicht wieso hier soviel geschrieben wird. Wenn ein x-beliebiger MT-nutzer mal für ein paar Stunden und 300km ein 'Magermodel' fährt und das dann als 'Test' kommentiert, ist das vielleicht ganz nett aber kann doch nicht die Grundlage einer ernsthaften Diskussion sein! Meine Empfehlung für künftige Beiträge dieser Art, lesen, abhaken, fertig. ;-)

Gruß Blaubeer

[passat32]

Blaubeer, das können die Opelaner nicht, es könnte ja ein Fremder Kritik am heiligen Insignia üben ...

[Warmmilchtrinke]

Genau deswegen sage ich ja, dass Kritik richtig ist. Und ich gehe davon aus, dass Opel für die nächsten Modelle auch an der Kritik arbeiten wird. Und dass das der richtige Weg ist, wird ja keiner bestreiten. Letztlich muss sich jeder das Auto aussuchen, das von den Eigenschaften besser zu ihm passt. Das kann der Passat sein, oder ein Insignia, ein Mondeo, etc....

[passat32]

richtig. Ich finde viele meiner Hinweise auch für Interessenten am Insignia wichtig, nur das versteht hier Keiner. Gerade was das Licht angeht sollte man fast schon mit Nachdruck darauf hinweisen, dass für Alle, die auch mal nachts fahren wollen der Aufpreis für AFL+ wichtiger ist als 19" Schlappen. In den Prospekten steht das nicht und wer das Halogenlicht des Insignia nicht erlebt hat wird das weder einschätzen können noch beurteilen wollen. Hier besteht Nachholbedarf, oder eine Investition in AFL+

[bondi-beach]

sehr amüsant, den test zu lesen. hat mein meeting eben gerettet.

es hätte dem bericht gutgetan das gleich als etwas subjektiv / fast ironisch einzuleiten.

die diskussion danach geht leider (wieder mal) voll daneben.

im insignia forum ist das auch alles x mal durchgekaut worden.

jaja die hecklappe ist ein highlight und ich denke die wird auch bald wieder in der form verschwinden.

auch die a-säulen sind ein problem.

auch die sicht nach hinten ist mist. ich habe nach 40tkm aber trotzdem noch keinen kratzer an meinem 5türer.

einige der beschriebenen nachteile treten aber nur auf weil die kiste einfach so konfiguriert war (ja, es gibt ne 2 zonen klimaautomatik)

die vielen knöpfe sind ein segen weil man dann nicht durch x submenüs eine funktion suchen muss. augen immer auf die strasse richten :-)

ich frage mich wie der ersteller reagieren würde wenn man einen passat test mit "ich habe das hässlichste auto auf deutschlands autobahnen gefahren" beginnen würde. dann haste gleich ne menge neue freunde.

nebenbei, die echten probleme hat der autor nicht gefunden.

[passat32]

Ich habe als Autor den Test aber auch nicht damit angefangen zu schreiben: "der Insignia ist das hässlichste Auto auf deutschlands Straßen" ... bei Weitem, das ist er ja garnicht

Aber nun verrate mir, welche "echten" Probleme habe ich denn übersehen?!

[Achsmanschette135620]

@bondi-beach: Naja, der Insignia hat auch kaum "echte" Probleme, so dass sich der geneigte "Tester" nur auf Banalitäten und subjektive Sachen konzentrieren konnte. Im Grunde genommen, ist der "Test" auch gar nicht mal so schlecht. Der "Tester" hat schlicht und ergreifend keine gravierenden Probleme aufdecken können. Vielleicht sollte er sich mal am neuen Passat probieren, da hat er bessere Chancen (schlechte Verarbeitungsqualität -> abstehende Chromleisten, aufgehende Nähte bei den Sitzen; Teile, bei den die Grundierung und zum Teil der Lack vergessen wurde; Motoren, die kaum Leistung bringen, fehlerhafte Climatronic, etc. pp.)

[bondi-beach]

> Ich habe als Autor den Test aber auch nicht damit angefangen zu schreiben: "der Insignia ist das hässlichste Auto auf deutschlands Straßen" ... bei Weitem, das ist er ja garnicht

ich sag mal so, eine schwäche des insignia ist das ladevolumen (beim kombi, nicht bei den anedern modellen) und die etwas wuchtige heckklappe. darauf reitest du herum. ist im prinzip ok aber wie du es machst schon etwas grenzwertig. ähnliches kaliber wäre ein bericht über die neue frontpartie des passat. die ist ja nun wirklich grenzwertig. ehrlich gesagt absolutes nogo für mich. das hält mich davon ab beim nächsten firmenwagen auch nur in betracht zu ziehen bei VW vorbeizuschauen.

es gibt / gab ja nun schon echte probleme beim insignia. stichworte ruckelnder motor und vibrationen. wieviele wagen betroffen sind wissen wir alle nicht, aber das vibrieren hatte ich auch schon. wurde aber sofort behoben. vibrierende innenspiegel gibts auch und die lösung ist noch in arbeit bei opel. das sind modellspezifische dinge auf die z.b. ein gebrauchtwagenkäufer achten sollte.

um eins klarzustellen, bei den anderen marken gibts das genauso, die probleme haben nur andere namen.