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Gany22

Auto hier, Auto da, Auto tritratrallalla....

Thu Jun 09 09:54:49 CEST 2016    |    Gany22    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: 4 (6J), Ibiza, Seat

Der Bericht sollte eigentlich deutlich früher kommen (Dezember/Januar), leider ging bei mir um Weihnachten alles drunter und drüber und jetzt erst nach dem Jobwechsel habe ich wieder Lust gehabt mir den Text vor zu nehmen. Hoffentlich schaffe ich

Vor genau 17 Tagen bekam ich den Anruf, dass ich beim Gewinnspiel für den Test des Seat Ibiza Cupra in Barcelona gewonnen hatte. Ich habe mich natürlich riesig gefreut und auch etwas überrascht, habe ich doch nicht mit einem Anruf bzw. Gewinn gerechnet. Erst kurz darauf habe ich es langsam realisiert und wäre am liebsten wie ein kleines Kind herumgehüpft, was allerdings an meinem Arbeitsplatz, in einem Ingenieurbüro eher komisch gekommen wäre.

15 Tage später saß ich im Flieger, gespannt was auf mich zu kommt, das komplette Programm im Rucksack und der festen Überzeugung ich bin der Einzigste der von München aus fliegt. Zumindestens wurde mir das so per PN von Motor-Talk gesagt, denn schon bald sollte sich herausstellen, dass ich bereits von Gewinnern umgeben war, dass nur nicht wusste. Denn die Meisten sind anscheinend nach München geflogen um von dort weiter nach Barcelona zu reisen. Im Endeffekt war das irgendwie lustig, hat aber auch gezeigt, dass hier und da ein wenig mehr Kommunikation vielleicht nicht geschadet hätte, auch von meiner Seite aus. Ende des Lieds war, dass wir dann mit dem Bus zum ersten Kennenlern-Essen gefahren wurden und uns schon mal etwas beschnuppern konnten, Small-Talk eben.

Vor Ort am Esstisch war ich dann zufällig umgeben vom Seat-Eventmanager, Rennfahrer und haufenweise gutem Essen! Das war lecker und interessant, konnte man doch Vieles über so einige Starke Boliden erfahren, das fehldende Frühstück nachholen und weitere nette Motor-Talker kennenlernen! Mitunter dabei war rs5berlin, welcher mich später in der Ampelchallange knapp schlagen sollte! 😁 Herzlichen Glühstrumpf nochmal an dich!

Etwa 2 Stunden später ging es dann weiter mit dem Bus zum Seat-Werk, in diesem bekamen wir dann eine große Führung durch zwei Produktionshallen des Stammwerks in Martorell, wo wir leider keine Bilder machen durften. Da ich ein paar Monate Fertigungstechnik studiert hatte, war das durchaus interessant, denn wann sieht man schon mal High-Tech-Roboter in Präzisionsarbeit und High-Speed Karosserien fertigen, zusammenschweißen, kleben und prüfen? - Im Grunde nie, außer man muss selbst in so einer Fabrik arbeiten, was ich natürlich nicht gerade als Lebensziel in meinem Kopf habe. Leider hat es auch sehr gut gezeigt, wo ein großes Problem heutiger Autos liegt, vieles wird geklebt und es gibt sehr viele Falzen. Der Kleber hält laut unserer "Guide" (Führerin) für die Lebenszeit eines Autos. Wie hoch diese ist, in unserer Wegwerfgesellschaft zu der wir immer mehr werden, habe ich leider nicht gefragt (Die Schätzung von uns Besuchern lag bei guten 7 Jahren). Mein Tipp lautet allerdings, sehr viel mehr wie 10 Jahre durften das nicht sein und die Erhaltung bis ins Oldtimerleben bei so einem Fahrzeug wird sich sicherlich nicht als einfach gestalten. Im zweiten Teil der Führung ging es um die Fließbandfertigung, angefangen von der Hochzeit (das Vereinen von Karosserie und Fahrwerk) über das Anbauen und Einbauen von allem Weiteren (Reifen, Sitze, Innenausstattung, Sonderausstattung, Stoßstangen, Licht-/Kühlelement. Hier war dann zu sehen wie die heutige Produktion vereinfacht wird. Viele Bauteile sind zu einem großen Teil verbunden und werden nur noch angebaut, dass hat den Vorteil einer einfachen Fertigung, in der Praxis aber den Nachteil, dass man kaum noch einzelne Teile einfach tauschen kann. Man muss zum Hersteller und sich teuere komplette Ersatzteile kaufen und einbauen lassen. Ich habe z.B. nur gesehen, dass der Scheinwerfer komplett in die Front integriert war, samt Lüfter und Klimakondensator/Wärmetauscher. Das sah aus wie ein riesiges Teil. Es bleibt nur zu hoffen, dass man den Scheinwerfer oder Klimakondensator selbst noch tauschen kann ohne mehrere Stunden Arbeitsaufwand und Spezialwerkzeug. Im schlimmsten Falle wird man das Teil gar nicht mehr entnehmen können ohne Zerstörung von Plastikhalterungen/Verstrebungen, aus Welchen der Weichmacher sich verflüchtigt hat. Hoffentlich haben wir bis dahin alle 3D-Drucker und bauen die Teile selbst nach, denn der Gang zur Markenwerkstatt wird sicherlich nicht der Günstigste.

Kurz darauf fand die Übergabe der Fahrzeuge statt, hier muss ich ehrlich gleich sagen, ich bin sehr enttäuscht gewesen, denn ich durfte den Wagen nicht einmal im normalen Straßenverkehr bewegen. Was kann ich also sagen? - Kleinwägen sind ausgesprochen erwachsen geworden, sie bieten heute, dass was der Golf/die Kompaktklasse vor 15-20 Jahren bot. Platz, Komfort und Alltagstauglichkeit für max. 4 Personen. So viel erwartete ich und genau so viel hat der Wagen dann erfüllt. Was kann der Seat Ibiza also besonders? - Er hat jetzt den 1.8 Liter starken Turbomotor, mit 192PS eine gute Leistung und zieht sehr flott an, sobald der Turbo anspringt (320Nm zw. 1450-4200rpm und 141kW zw. 4300-6200rpm) geht der Wagen seehr flott vorwärts. Kein Zweifel, mein BMW 325i hätte hier das nachsehen, was aber vor allem an dem Gewichtsvorteil von gut 300kg liegt. Klanglich ist der Cupra von Innen sehr angenehm, Soundgenerator sei Dank. Mit offenen Fenstern klingt es dann plötzlich ausgesprochen ernüchternd, klar, jetzt wird der Soundgenerator übertönt und da will es einfach nicht zusammenpassen, von Außen/Hinten klingt er dagegen schon wieder recht knackig. Im Gesamten also ein stimmiger Cupra, auch wenn ich dieses Möchtegern Gedöns als Soundgenerator blöd finde, es lässt einen mehr Erwarten, als man bekommt wenn man dann die Fenster auf macht. Etwas enttäuschend finde ich die Farbauswahl, bis auf das schöne Rot finde ich keine sportlich-coolen Cupra-Farben. Was ist denn mit dem Lima-Grün? Oder dem Alor-Blau? Naja, egal, kaufen würde ich ihn mir trotzdem nicht nach dem Wochenende, auch wenn Seat wirklich die Chance hatte, denn in meinem geplanten Budget von etwa 20t € für den nächsten Wagen liegt er.

Abends gab es dann ein unglaublich leckeres Abendessen, vor dem ich noch mit ein paar Anderen einen kleinen Ausflug entlang dem Strand machte. Das Hotel war auch der Hammer, auch wenn wir dort kaum die Zeit wegen dem fetten Programm genießen konnten. Gerne hätte ich mich dort nochmal genauer umgesehen, denn 5 Sterne sind eigentlich, obwohl ich mir es durchaus ein paar Tage leisten könnte, mir einfach zu teuer dafür, dass ich lieber unterwegs bin und dort nur schlafe.

Wie es am nächsten Morgen weiter ging, kommt im Teil 2, den ich hoffentlich auch bald veröffentlichen werde.

(Die Galerie werde ich auch noch, sobald ich dazu komme bzw. gutes Internet dafür habe).

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Fri Sep 25 11:38:47 CEST 2015    |    Gany22    |    Kommentare (2)

Autogas, LPG (Liquified Petroleum Gas), GPL, Gasoline, Flüssiggas, Propan/Butan ...

Begriffe gibt es also viele für den "saubereren" Kraftstoff. Doch warum ist der denn Steuerlich bevorteilt und angeblich sauberer? Nun, im Vergleich zu Benzin liegt der Schadstoffausstoß von Stickoxiden nur bei 1/5, die O2-Emissionen sind immerhin 15% niedriger und unverbrannte Kohlenwasserstoffe sind um die Hälfte reduziert. Diesel mag zwar beim reinen CO2 Ausstoß mithalten können, aber auch nur dank der ganzen modernen Technologie, welche dann spätestens beim "Freiblasen" wieder einiges raushaut. Ich habe zwar gerade keinen direkten Vergleich von Diesel zu LPG in Form von Daten und harten Zahlen zur Hand, allerdings jeder der sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt wird schnell zum Schluss kommen, dass Diesel der "dreckigste" Kraftstoff der Drei ist. Und aus meiner Sicht der, der am wenigsten Förderungen bekommen sollte (Aus Sicht der Umweltaspekte).

So, genug von meiner grünen Seite, jetzt geht es weiter von der sparsamen Seite.

Spritmonitor-Kriterien:
BMW 3er | 2001-2004 | 180-200PS | Schaltgetriebe | 15000km

Diesel: 7,07Liter - ~184PS
Benzin: 9,55Liter - ~192PS
LPG: 12,05Liter - ~180-192PS

Warum die Kriterien:

  • 2005 würde schon den E90 einschließen, was ich vermeiden will, da hier zu viele Technologische Unterschiede sind
  • Vor 2001 würden zudem auch noch Vorfaceliftmodelle dazu kommen, diese will ich auch ausschließen, da ich selbst kleine Abweichungen durch den 328i mit praktisch identischen PS vermeiden will
  • Ein paar getunte 320d gehen aus meiner Sicht im Schnitt unter, ebenso wie der Allradantrieb, welcher vermutlich beim Diesel etwas mehr vertreten ist.

So, nehmen wir jetzt einmal den durchschnittlichen Preis 2014 der Kraftstoffe Benzin und Diesel an. (Ich vertraue hierzu mal den Listen des ADAC von 2014 summiere die Monatsschnitte und Teile sie durch 12 und Runde dann auf eine Nachkommastelle). Für Autogas habe ich nach etwas Recherche 67 Cent angenommen, hier kann es aber deutlich höhere regionale Schwankungen geben.

Preise:

Diesel - 123,5 Cent
pro 100km = 8,73€

Benzin - 149,3 Cent
pro 100km = 14,26€

LPG - 67 Cent
pro 100km = 8,07€ (zzgl. 0,5-2€ fürs Startbenzin bei gasförmig einspritzenden Anlagen)

Dazu kommt dann die Steuer:

Diesel: 499€

Benziner: 168€

LPG: ~145€ (etwas günstiger wie Benzin, 20-40€ geschätzt)

15t km im Jahr:

Diesel: 1.808,50 €
Benzin: 2.307,- €
LPG: 1.505,50 €
(Beispiel LPG Belgien bei 39,9 Cent pro Liter inkl. Startbenzin ~1100€ )

25t km im Jahr:

Diesel: 2.681,50 €
Benzin: 3.725,50 €
LPG: 2.412,50 €

35t km im Jahr:

Diesel: 3.554,50 €
Benzin: 5.159,-- €
LPG: 3.319,50 €

Spar-Fazit:
Selbst bei 60t km im Jahr rechnet sich LPG gegenüber dem Diesel noch. Ob sich die Umrüstung im Vergleich zum Diesel dann noch amortisiert ist die andere Frage. Wer einen Gaser gebraucht kauft kann zwar oft ins Klo langen, aber auch im Idealfall einen Mega-Schnapper erzielen.

Das es gegenüber dem Benziner sich schon nach etwa 50t km amortisiert hat ist bei den Gasern auch allgemein bekannt. Von schön geredeten 50% günstiger sind wir zwar leider auch weit weg. Hier würde ich das Auswandern nach Belgien empfehlen, mit einem Landesweiten Schnitt von guten 50 Cent pro Liter LPG hat man mit Glück eine Tankstelle mit 39,9 Cent um die Ecke und fährt tatsächlich, selbst mit Steuer für unter 50% des Preises von Benzin. Hier kann man dann schon fast von sich reich sparen reden 😁 . Ich habe in Belgien übrigens an der Autobahn! schon für 37,9 Cent getankt! Ich betone es nochmal: An der Autobahn!, also nicht irgendwo an der günstigen Hinterwäldlertankstelle die der Geheimtipp der Anwohner ist.

Persönliches Fazit:
Ich fahre seit ziemlich genau 2 Jahre auf Gas, in den Ersten 6 Monaten mit kleinen Macken, wobei hier das Gas eigentlich nur eine Macke hatte, der Rest waren Kleinigkeiten, die bei einem 10 Jahre alten gebrauchten Auto voll in Ordnung sind. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Wagen mit 192PS nicht schlecht motorisiert ist. Ich bin einfach nur glücklich, seit ewa 18 Monaten tanke ich nur noch und fahre, Probleme Null, Umstände Null, Tankstellen finde ich immer besser, mit ein paar KM auf Benzin kann ich leben. Sonstige Verschleißteile wie Bremsen, Reifen, Öl, mal der kaputte Igel oder die Wischwasserpumpe sind Kleinvieh. Natürlich macht das auch Mist, aber mit dem Gas hat das a) nichts zu tun und b) hat man diese Dinge mit jedem anderen Auto ebenfalls. Ich kann nur sagen, ich überlege stark meinen Unterboden mit Schiffslack versiegeln zu lassen, das Fahrzeug in ein paar Jahren neu lackieren zu lassen und zu hoffen, dass alles andere weitestgehend problemlos läuft, denn LPG taugliche Autos sterben aus und selbst mit der 13 Cent teuereren Steuer ab 2019 kann ich gut leben. Im Zweifelsfall ja immernoch Benzin tanken...

Vielleicht wird es aber auch ein 330i auf Autogas, die ersten E90 kann man noch umrüsten. Sogar im aktuellen Z4 gab es zu Beginn noch den "alten" R6 Saugrohreinspritzer, natürlich ist das eigentlich kein Auto für Autogas, aber hey, who cares? Abgesehen von der Corvette der letzten Generationen gibt es nur noch selten so viel Spaß bei so wenigen Spritkosten. Nur wozu den E46 tauschen? Er läuft sauber und rennt seine ~240 auf der Bahn, schon bei geringem Verkehrsaufkommen kommt mir kaum ein Auto davon wenn ich es darauf anlege.

So, vielleicht konnte ich ja nochmal jemandem helfen, auch wenn ich bestimmt so das Ein oder Andere schon mal gesagt/geschrieben/gepostet habe.

Gute und günstige Fahrt,
euer Gany

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Thu Sep 03 18:03:16 CEST 2015    |    Gany22    |    Kommentare (84)    |   Stichworte: 7er, BMW, E32

Welcher E32?

Es ist soweit!

Ich arbeite, die Arbeit gefällt mir und das erste richtige Gehalt ist da. Kaum ist es da will man natürlich sich was leisten und da der Trend in meinem Alter zum Besonderen geht, will ich eben jetzt auch etwas Besonderes. Klar ist, es soll etwas sein was mir gefällt und es soll zumindestens möglich sein den Wagen zu restaurieren. Eilig habe ich es trotzdem nicht, in der Ruhe steckt die Kraft sagt man ja so schön.

Lange habe ich überlegt, geliebäugelt, Jaguar? Honda? Volvo? Ihren Charm haben sie alle ja irgendwie, aber mein Opa besaß einen E32 735i in gold mit Automatik. Kein besonderer 7er für den E32 welchen es auch als 299/300PS starken V12 mit 5 Litern gab oder als V8 mit 4 Litern und gerade einmal 14PS weniger. Der 735i war und ist aber mit den 211PS nicht schlecht aufgestellt. Nur da ich bereits einen 325i mit 192PS habe der auch etwas jünger ist und leichter, er geht also minimal besser wie der 735i, klingt halt etwas dezenter und hat etwas weniger Platz und Komfort.

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Die großen Motoren mit den breiten Lufteinlässen/BMW Nieren (nur V12 und V8 meines Wissens nach).

Nun ja, dass selbst der 750i kaum schneller (das ist bei mir immer Quer und Längsdynamik) ist als der 325i ist klar, der 7er muss mindestens besser Klingen und mehr Platz sowie Komfort bieten. Da mir an sich also der 735i reichen würde denke ich hier bekomme ich die Beste Substanz, aber warum niedrig Pokern wenn ich für mein kleines Budget einen V8 oder gar V12 finde der was taugt für ne Restauration? Es soll ja ein Zweitwagen und Oldtimer werden und keine alte Alltagsschlurre zum aufarbeiten :P . (Nicht das mein E46 jetzt so aufgearbeitet wird, aber ich sehe ihn auch nicht wirklich als so Besonders an...

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Ich empfand die schmalen Nieren bis heute allerdings als schöner, sie wirkten dezenter und unaufdringlicher. Eine wirkliche Rolle spielt das für mich aber auch nicht, ein V8 oder V12 darf schon etwas bulliger wirken.

Budget setze ich mal 3000€ an, ich will ja nicht arm werden dabei und bin noch in der Probezeit. Auch kann der Wagen zur Not eingemottet werden, wenn alles einigermaßen läuft und ich einfach kein Geld/Lust mehr habe. Man findet im Budget von R6, V8 und V12 alles, nur in was will ich investieren? Das es bis zu 10.000€ mit Reperaturen werden kann (zur Not gibts halt noch einen E32 der an den passenden Enden besser in Schuss ist als Schlachtobjekt). Auch kann ich über die Jahre mal was ausgeben, will aber jetzt nicht gleich 10000€ ausgeben.

So, kommen wir etwas zu den Details:

  • Farbe egal, die Hauptsache der Wagen steht sehr gut da, Rost und Zustand sind wichtiger, auch wenn ich durchaus für gold, dunkelrot oder blau bereit bin ein wenig mehr zu zahlen.
  • Ausstattung ist mir sowas von Banane, es handelt sich schließlich um einen 7er, nur das Schiebedach finde ich einfach nützlich und habe es sehr lieb gewonnen. Da ich die Klimaanlagen idR. nicht so gut vertrage und meist Kopfschmerzen davon bekomme obwohl mich sonst meistens alles "kalt" lässt Gesundheitlich. Extras sind natürlich schön, aber ein komfortabler luxuriöser Wagen wie ein E32 hat bereits aus meiner Sicht den Luxus des Komforts, gute Serienausstattung und alles nötige ab Werk an Bord.
  • Schöne passende Alufelgen wie sie mein Opa hatte gibts spätestens gebraucht dazu.
  • Verschleißteile interessieren mich nicht so, da stetige Einnahmen bei niedriger Miete und Lebenserhaltungskosten (bin recht genügsam und Lebe noch fast auf Studentenniveau) sorgt meistens für genügend finanzielle Mittel um mir so einen Wagen auch im Alltag als V12 vermutlich halten zu können, da ich dies aber gar nicht beabsichtige soll er durchrepariert und für die Oldie Zeit fertig gemacht werden.
  • V8 oder V12 gab es nur mit Automatik, bei den Leistungsstufen kein Abbruch, auch wenn ich einen Knüppel bevorzuge.
  • Der R6 muss schon ein 35i sein und dann auch Schalter, zwar hatte mein Opa Automatik, aber die hat vielleicht Leistung gefressen (4-Gang) und der Wagen war damit zwar okay motorisiert aber die 211PS sind leider ein klein wenig untergegangen. Auch wenn er für meine Verhältnisse damals schon gut gezogen hat

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So könnte er dann aussehen, nicht meine Wunsch-felgen aber trotzdem schöne Felgen meiner Meinung nach und das blau weiß auch zu gefallen. Die breiten Nieren deuten bei früheren Jahren auf den V12, später auch auf den V8 hin. In diesem Fall handelt es sich um einen V12 (keine verchromten Türgriffe wie nach dem Facelift, nach dem es auch den V8 gab, welcher ebenfalls mit breiten Nieren kam).

Das Facelift in 92 viel eher mild aus.
Der 735i ist damit zudem leider 92 dann auch weg gefallen, schade um den großen R6, ein sehr Charakterstarker Motor mit sattem Klang. Ich empfinde zwar, dass mein 2,5 R6 die Charakteristik weiterträgt, dabei aber etwas weniger imposant wirkt. Hier gilt eben einfach, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum.

So mal sehen was ihr so sagen werdet!
Freue mich auf euere Tipps, Meinungen und Kommentare.
Ansonsten liebe Grüße und wie immer gute Fahrt,
Euer Gany

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Thu May 28 14:46:11 CEST 2015    |    Gany22    |    Kommentare (18)

Was würdet ihr Kaufen/Sparen/als euer Ziel setzen?

Hey ihr lieben Motor-Talker!

Vor fast 2 Jahren habe ich einen Artikel über was ich eigentlich mal fahren will geschrieben, diesen möchte ich jetzt, sagen wir mal "updaten". Denn über die Zeit hinweg ändert sich vieles an den Wünschen, Geschmack, Sinn für Realität und Größe sowie Anforderungen sind nur ein paar Beispiele für Eigenschaften die sich bei mir ein wenig geändert haben. Das Ganze soll nicht heißen, dass ich den M3 E90, oder den Camaro SS welcher auch schon fast nicht mehr aktuell ist (das neuere Modell wurde ja schon in Bildern vorgestellt) nicht mehr mag, ganz im Gegenteil, ich finde Beides sind extrem geile Autos. Doch dieser Artikel zeigt mehr wie ich meine Herangehensweise geändert habe. Dafür gibt es hauptsächlich zwei Gründe:

Nummero Uno:[bild=1]
Ich habe seid September 2012 meinen Motorradführerschein, was so viel bedeutet wie, dass ich ab diesen Sommer endlich ungedrosselt erste Erfahrungen machen kann mit der Maschine meines Stiefvaters. Dabei handelt es sich um eine TRX850 wie auf dem ersten Bild, fährt sich ganz nett, doch ich weiß schon genau, es soll im Grunde eigene eigene her und da kann ich mich noch nicht so ganz entscheiden. Entweder es wird eine Yamaha Bulldog 1100, mit etwa 250kg nicht gerade leicht, dafür pflegeleicht dank Kardan, schöner V2 mit gutem Durchzug aber wenig Leistung obenrum (reicht ja eigentlich), und mit etwa 450kg zulässiges Gesamtgewicht voll 2 Personen und Tourentauglich. Oder es wird eine Suzuki SV 650, welche deutlich leichter und sportlicher, dafür weniger 2 Personentauglich und dank Kette etwas Wartungsintensiver ist.

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Nummero Duo:
Ich bin mit dem Studium fertig und werde wohl bald Geld verdienen (allerdings im Gegensatz zu vor 2 Jahren weiß ich, ich werde nicht reich, aber gut leben können) und demenstprechend will ich auch mal Erfahrungen mit starken Autos machen.

Bei Nummero Duo setzen dann meine ganzen Autoträume ein, egal ob Erst- oder Zweitwagen.
Also wird mein nächstes Auto vielleicht ein Zweitwagen und auch ein Yolo-Car, also günstig und nur für etwa max. 2 Jahren Besitz?

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Hier würde sich ein Mercedes 210 E50/E55 AMG anbieten, welche teilweise dank dem Rost günstig hergehen aber sonst solide sind. Solange noch ein wenig TÜV drauf ist und er von unten noch halbwegs stabil aussieht kann man als Yolo-Car eigentlich nicht viel falsch laufen, oder? Besonders gefallen will mir dabei der unscheinbare Look der alten AMG Modelle. Nur zwei Auspuffrohre auf einer Seite, ähnlich dem BMW 550i E60 auf den folgenden zwei Bildern. Eine Alternative die ich wieder verworfen habe ist der Passat W8. Dabei wäre der ein echt toller Schläfer, andere Auspuffanlage und das W8 Logo weg und schon hat man einen sehr gemeinen Passat. Leider liest man nicht so viel gutes über den Wagen und so habe ich ihn erst mal verworfen (aber nicht vergessen).

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Gleichzeitig zieht es mich in eine andere Richtungen, ich könnte ja auch statt einem Yolo-Car meinen 325i ersetzen (was ich wohl nur sehr unwahrscheinlich machen werde), dann müsste der Zustand des Wagens stimmen und eine Gasanlage erneut verbaut werden. Hier schiele ich dann in Richtung Mercedes 211 E55 AMG, welcher mit Kompressor aber auch wieder komplexer aufgebaut ist, dafür aber brachiale Leistungen bietet. Beide Modelle (210/211) wären als Kombi auch für meine Campingurläube oder sogar für die Familienplanung tauglich. Da wird dann auch der 550i zur echten Alternative, ist er doch im Grunde eigentlich das Gegenstück von BMW, hat zwar ein bisschen weniger Leistung, aber dafür den schöneren Innenraum.

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Total in eine andere Richtung geht dagegen meine leichte Vorliebe für noch ältere Wägen, vielleicht wie Trottel2011 einen Jaguar XJ? Oder doch wie mein Opa ihn hatte einen E32, oder den agileren E34? Oder gar einen exoten wie einen Honda Legend? Hier läge dann weniger die Priorität der Leistung im Sinne von PS im Vordergrund, sondern mehr mein Wunsch nach einem Auto an dem ich ein wenig schrauben und gleichzeitig mich kaum satt sehen könnte. Hierfür fehlt mir allerdings auch noch ein passender Platz und demenstprechend ist das erst mal unwahrscheinlich.

Wieder Anders wäre ein Cabrio, vielleicht ein Lotus Elise, oder gar ein Caterham, oder soll ich doch lieber eine Corvette C5/C6 nehmen? Die könnte ich sogar im Alltag bewegen mit Gasanlage. Der Camaro ist da auch wieder eine Alternative, auch als Cabrio, wenn auch die Corvette da etwas sportlicher ist, so hat der Camaro den bulligeren Charm und geht auch bestimmt nicht übel um die Ecke.

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Wie ihr seht habe ich gefühlte tausend Möglichkeiten in meiner Zukunft und freue mich über euere Kommentare, Anregungen oder Ideen.
(Okay, es sind in etwa 10 Möglichkeiten, was mich aber schon ausreichend überfordert 😁 )

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Mon Sep 15 16:27:09 CEST 2014    |    Gany22    |    Kommentare (70)

Diskussionsrunde!

Hier dürft ihr euch ausdiskutieren über Kraftstoffe, es darf auch Themenübergreifend zugehen und insgesamt ist es im Grunde auch offen für ein wenig Anderes.
ABER: Freundlich bleiben und Beschimpfungen bitte einsparen!

Ein bisschen wollte ich dazu einleitend beisteuern, vielleicht gibt es dem einen oder Anderen einen guten Punkt zum starten der Diskussion.

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Die lieben Alternativen, jeder hier dürfte schon mal was von ihnen gehört haben, angefangen mit Biokraftstoffen, E85 oder auch dem viel diskutierten E10, Rapsöl. Auch Hybrid, Elektro oder Erd- und Autogas verdienen einen nicht zu vernachlässigenden Platz hier.

Angefangen mit dem neuen Auto(giganten): TESLA
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Jedem dürfte dieser noch sehr neue Autohersteller bekannt sein, Elektro und nur Elektro ist die Devise. Sie arbeiten absolut public und bieten jedem der Interesse hat einsicht an, vorbildlich, wenn auch noch viel diskutiert und vor allem dank ihrer beschränkten Reichweite oft in der Kritik.
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Dabei sind die Ladezeiten gar nicht mal so enorm und die Supercharger kostenlos für die Kunden, zur Zeit. Die Netzdichte wächst dazu auch, die Reichweite des Model S wird dabei in Deutschland hauptsächlich durch hohe Geschwindigkeiten gemindert.

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Hybride, bekannt geworden durch den Toyota Prius, das Auto der "Grünschnäbel", "Öko-Fuzzis" oder wie man sie auch nennen mag.
Zu Anfang stand er noch sehr in der Kritik, Batterielebenszeiten, Wartung und Probleme wurden fast 10 Jahre nach der Einführung noch kritisiert. Inzwischen durfte diese Kritik praktisch verstummen, der Prius hat sich bewährt, und Toyota bietet mit Yaris, Auris (auch Kombi) sowie Prius Plus immer mehr Hybride mit dem selben Konzept an, mit Erfolg! Spritmonitor.de beweist welch geringer Verbrauch sich bewerkstelligen lässt. Andere Hersteller hinken selbst heute noch hinterher, dabei scheint das Konzept aufzugehen.
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Nicht unerwähnt lassen will ich die Hybrid-Luftpumpe von Peugeot Hybrid Air, noch viel kritisiert muss es sich hier noch mehr beweisen, ob es sich als tauglich erweist.

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Zu guter Letzt kommen die viel diskutierten Gas-Kraftstoffe, im Bilde LPG, auch bekannt ist das Erdgas CNG, welches interessanter Weise meist in kg gemessen und verkauft wird. Hier will ich mehr auf meinen letzten Blogeintrag verweisen und sehe es als eine nicht zu vernachlässigende Alternative für Besitzer von hubraumstarken Lieblingen.

Auf eine fröhliche Diskussion!

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Sat Sep 06 14:51:00 CEST 2014    |    Gany22    |    Kommentare (165)    |   Stichworte: 3er, BMW, E46

autogas-sparenautogas-sparen

Autogas - Fluch oder Segen - Sparen oder Ärger?

Einleitung/Vorgeschichte:
Als aller Erstes: JA, ich würde es empfehlen!
Aber: Lest lieber erst einmal selbst und macht euch Gedanken ob sich ein Diesel vielleicht nicht eher lohnt!
Für die Lesefauleren, ab Rechnung/Ersparnisse kommt wohl der Interessantere Teil ohne Details meiner Probleme!

Meine Einstellung bezüglich Autogas war von Anfang an positiv, ich begrüße Ideen die mir und der Umwelt gut tun und sehe es auch nicht als exotisches und finanzielles Wundermittel. Exotisch fand ich es schon davor nicht, finanziell ist es leider eher eine Enttäuschung gewesen. Nein, es ist nicht schlecht, nur den Milchmädchenrechnungen von Herrn Brem oder anderen Gasumrüstern sollte man nicht glauben, Herrn Brem welchen ich als Umbauer mit einer Note 2- empfehle, will ich nicht schlecht reden, nur gibt es eben zwei Seiten einer Medaille.

Als Erstes einmal meine Geschichte, ich fahre wie ihr wissen dürft einen BMW E46 FL 325i als Limousine und bin diesen etwa 3000km nur auf Benzin gefahren, wie er ab Werk eben kommt. Dann folgte die Umrüstung im September 2013, einige Monate nach erhalt des Wagens, finanziell sollte er sparsamer werden, als Student und als Langstreckenwagen sah ich wenig Probleme und dank gutem Umrüster welcher einen guten Eindruck machte nahm ich an es wäre eine problemlose Sache. Die Umrüstung kostete mich exakt 2500€, was als angemessener Preis bekannt ist, auch wenn es, wenn man sich mit der Materie auskennt und jemanden in Polen findet der es gut machen kann, wohl total überteuert ist. Insgesamt ist es leider nicht bei den 2500€ geblieben, auch wenn ich wohl noch nicht an den 3000€ kratze. Dies wäre nur halb so schlimm, wenn es wirklich nur bei 50% des Preises läge, was aber leider einfach nicht der Fall ist.

Nun einmal eine kleine Auflistung der Kosten bzgl. Gas:
  1. Umrüstung - 2500€
  2. Zusätzliche Adapter - 70€
  3. Probleme mit dem Steuergerät - 280€ (vielleicht etwa 200€ Rückerstattung in der Zukunft)
  4. Reguläre Kontrolle und Wechsel des Filters - 50€
  5. Umwege und Ärger - Nichts gewaltiges, aber durchaus nervig

Probleme/Historie:
Es fängt recht gut an im September, mit dem Gas läuft es erst einmal Prima, gefühlt geht er einen Hauch schlechter, messbar würde ich wohl auf Niveau eines 323i oder 320i tippen, bin aber beide nicht gefahren. Ein 328i fühlt sich spürbar schneller an, aber auch das ist mehr messbar und gefühlt nur ein guter Hauch.

Um Weihnachten sind dann mal die Zündkerzen drann, allerdings hatte das wohl nichts mit dem Gas zu tun. Nerviger waren die ständigen angezeigten Motorfehler vom Bordcomputer, so ein bisschen unwohl fühlt man sich da als Autoliebhaber schon, auch wenn der Motor immer astrein lief und es wohl deswegen einfach am geänderten Kraftstoff lag, welcher die Sensoren manchmal etwas verwirrt. Die Abstimmung war auch eher einen Tick zu mager, soweit ich es beurteilen kann, denn nach dem erhöhen des Gemisches, etwas fettere Einstellungen läuft er nun astrein ohne Fehler.

Im Januar erwischt es mich dafür richtig übel, zuerst habe ich einen totalen Platten, dank einer auf der Straße liegenden elektronischen Zigarette. Nur um kurz darauf mit der Gasanlage mächtig Probleme zu bekommen. Zylinder 5 läuft nicht auf Benzin, jetzt wird sich jeder denken, wie, was du fährst doch mit Gas, dass hat doch nichts mit der Anlage zu tun?, doch leider schon. Die Elektronik des Prins Steuergerätes ist zwischen geschaltet zwischen das normale Steuergerät und dem Motor und da dort irgendjemand mal gepfuscht hat und das Ding brachial in den Sockel gehämmert hat, waren einige PINs verbogen und das Gerät im Endeffekt im Arsch. Nachdem der Motor warm gelaufen war, Problem weg, aber bis dahin lief er unter Benzin auf 5 Zylindern. Bei Volvo oder Audi sind 5 Zylinder sehr schön, aber in einem R6 von BMW macht es keinen Spaß, wenn er unrund auf nur 5 Zylindern herumruckelt. Nachdem mir die BMW-Werkstatt in der Gegend nicht helfen konnte war das Fehler mit dem örtlichen Gas Meister in England schnell gelöst und nachdem ich etwa 280€ (230 Pfund) ärmer war, war ich dennoch glücklich, dass es nichts ernsteres war. Das Ganze kostete mich viel Zeit und Nerven, und war vom finanziellen Aspekt her eher ein Zuckerschlecken, ich hatte nämlich schon schlimmeres befürchtet.
Wer die Schuld trägt ist hier nicht fest zu legen, leider tippe ich aber auf eine Unachtsamkeit von Herrn Brem, da sonst eigentlich niemand die Gasanlage angefasst haben sollte, beweisen kann ich es aber nicht ob mal jemand da reingeschaut und rumgepfuscht hat in einer anderen Werkstatt bei irgendwelchen Checks oder der Gleichen.

Die nächsten 8 Monate verlaufen Problemfrei, bis darauf, dass ich einmal einen Adapter abbreche, weil ich ausversehen auf den Tankschlauch trete, das Ding hatte eine komische Schlaufe gemacht in die ich blöder weise auch reintreten musste. Dumm gelaufen, neuer Adapter - 25€, ärgerlich, aber wirklich banal. Dazu kommt noch die Kontrolle des Filters, welche auch ein wenig kostet, aber zum Glück nur gutes zeigt, dazu das ändern der Einträge im Steuergerät und schwupps läuft der BMW gefühlt etwas runder und die Fehlermeldungen kommen auch seid diesem Sommer nicht mehr. Diese verschwanden interessanter Weise aber schon früher etwa im Juni.

Rechnung/Ersparnisse:
Deutlich interessanter dürften allerdings noch die Ersparnisse sein, denn hier liege ich wie schon geschrieben weit weg von den besagten 50%, oder vielleicht 40% und es liegt nich daran, dass ich mit Gas so viel mehr Gas gebe 😉

Die Rechnung geht recht einfach, die ersten 3000km auf Benzin sind dokumentiert auf Spritmonitor und der ergebene Verbrauch lag bei 9,62 Litern, für einen 325i mit Stadt, Land und AB Nutzung voll im Durchschnitt. Mit Gas lag der Verbrauch über 18.000km auf 11,60 Litern, dass entspricht nicht versprochenen 10% mehr Verbrauch sondern eben 20%, hier erzählen Gas-Umbauer wie Herr Brem: "Nein es sind definitiv etwa 10%." Selbst wenn meine Hinweise auf Recherchen eher Richtung 20% zeigen. Vorrausgesetzt man fährt viel auf Gas und nicht ständig auch auf Benzin, denn das braucht man auch noch ein wenig, mit etwa 0,68Litern auf 100km kostet das nämlich auch noch fast einen Euro auf 100km, und ist ja auch ein Teil der laufenden Kosten, selbst wenn man mit Gas fährt. Am Ende habe ich davor 15,41€ auf 100km gezahlt, nun aber 9,67€ für Gas und immernoch 1,24€ für Benzin, macht 10,91€, Ersparnis - 4,50€auf 100km.

Nimmt man diesen Wert und beachtet, dass das getankte Gas und Benzin in UK meist teuerer war wie in DE, und die Benzin-Vergleichskosten in DE noch gefahren wurden, so kann man es gerne auf 5-6€ aufrunden. In meinem Kopf gibt es aber noch die kleineren Umwege zu Gastankstellen und die dadurch und durch die Probleme entstandenen zusätzlichen Kosten, sowie den Fakt, dass ich zu Beginn des Fahrzeugbesitzes auf Benzin auch oft noch mehr geheizt habe und mit Gas oft sparsamer und auch wegen dem Tempolimit in UK eher langsamer gefahren bin. Im Endeffekt denke ich das 5€ Ersparniss wohl realistisch sind, ich rechne aber lieber mit 4,50€, weil ich das dokumentiert habe und einfach lieber kritisch sehen will, ob und wann ich wirklich was damit gespart habe. Schön reden gibt es bei mir nicht!

So, der Wagen hat nun über 100.000km auf dem Tacho, 32.000 davon etwa auf Gas, bei 4,50€ pro 100km macht das eine Ersparnis von 320*4,50€ also 1440€, wenn ich die Ausgaben und Probleme von etwa 2900€ nehme muss ich also etwa 65.000 km fahren bevor ich die Kosten der Anlage nur reingefahren habe. Etwa 85.000km bevor ich wirklich von einer signifikanten Ersparniss reden kann, denn den Ärger den ich mit der Anlage hatte, ist auch nicht Ganz zu vernachlässigen.

Die Milchmädchenrechnung/Was man angeblich sparen soll:
Rechne ich mit 50€ Ersparnis und damit 15,41€ / 2 = 7,705€ auf 100km an Einsparungen rentiert sich der Einbau schon deutlich nach etwa 50.000 km, ich bin aber in Realität erst bei 65.000km bei dem Nullpunkt wo es sich anfängt zu rechnen. Hier sieht man schnell wie leicht man die Illusion bekommen könnte, man hätte gespart, wenn man in Realität noch im Minus ist, Probleme und Umwege bezahlt der Umrüster nicht, geringe Mengen Benzin die man zum Warmfahren stehts benötigt berechnet der Umrüster auch nicht. Zusätzliche Kosten für Adapter oder Filterwechsel sind nicht hoch, werden aber auch gerne vernachlässigt, schwupps, die Milchmädchenrechnung ist aufgestellt...

Gas ist sparsam, aber liegt definitiv nicht bei 50% Einsparungen, rein Rechnerisch liege ich bei 34%, deutlich unter den versprochenen 50%, oder vielleicht mal als absoluten Grenzwert genannten 40%. Je nachdem wie man rechnet kann man hier unterschiedliche Prozente bekommen, sollte jemand hier Kritik haben, erkläre ich gerne meine Angehensweise, jeder der sich gut mit Mathe auskennt dürfte mir aber folgen können.

Bis es sich rentiert vergeht viel Zeit und nicht immer fährt man nur auf Gas, vor allem im Urlaub kann man gerne mal keine Tankstelle finden und so schaut es gleich wieder schlechter aus für die Einsparungen. Die Reserveradmulde die man nicht mehr hat ist kein Beinbruch, aber kann durchaus nervig sein und wenn es Ganz schlecht läuft, steht man in der Pampa erst mal ein paar Stunden bevor man irgendwo hin kommt, denn man wollte ja mit Gas sparen und im Kofferraum kein Reserverad liegen haben...

Fazit/Empfehlung:
Wer viel fährt, aber keinen Diesel will, darf sich Gas ansehen, es ist kein exotisches Mittelchen mehr, nur für Leute die Spaß an Neuem/Experimentieren haben, darf aber auch nicht als einmal eingebaut und sofort Problemfrei gesehen werden. Nicht umsonst gibt es wenig Gas-Autos ab Werk und die Unterschiede bezüglich einem Diesel sind bei sehr hohen Laufleistung im Jahr wohl kaum exsistent. Wer allerdings wie ich keinen Diesel wollte, bzw. denkt es lohnt sich vielleicht nicht für mich und das Auto dennoch min. für 100.000km behalten und fahren will und für wen sich ein Diesel bei der jährlichen Fahrleistung vielleicht gerade noch nicht lohnt. Bei wem das Auto die nächsten 100.000km wohl auch noch schaffen wird und es Gasfest ist, der kann wie ich mit Gas wirklich Geld sparen, fährt in Steuer sogar noch günstiger wie ein Benziner und ist wohl Kostentechnisch auf oder unter dem Level eines Diesels.

Viele Grüße und ich hoffe ich konnte vielleicht einigen Helfen was ihre Ansicht bzgl. Gas angeht!

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Thu May 29 21:54:11 CEST 2014    |    Gany22    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 3er, BMW, E46

Hallo Leser, Autoliebhaber oder alle die es werden wollen!

Lang ist es her, dass es Neuigkeiten gab hier in meinem sehr überschaulichem Blog, jetzt will ich aber mal ein großes Jahresfazit abgeben. Ein paar Schimpfwörter haben es herein geschafft, aber dies ist ja kein Bericht der Süddeutschen 😁

[bild=1]Als Erstes, das Auto ist ein Traum, der Beami ist fahrtechnisch ein tolles Auto, sportlich, aber stehts komfortabel. Er kann gut Laune machen, aber auch lange Strecken lassen sich sehr entspannt zurücklegen, die Geräusche im Inneren sind deutlich leiser wie in z.B. einem Opel Astra H 1.8 Automatik welchen mein Opa besitzt. Mir schlafen die Leute beim fahren regelmäßig ein wenn ich es schön warm im Inneren halte und nicht zuu sportlich fahre. Der Zustand ist immernoch (sehr) gut, allerdings sieht man es ihm an, dass er eben auch benutzt wird und ein wenig Leiden musste, zu den Leiden, den Kosten und allem gibt es also hier eine Auflistung, eines nach dem Anderen. Wer ein bisschen hier und da gelesen hat wird wohl schon Wissen das schon ein wenig passiert ist in dem letzten Jahr, oder dem ersten Jahr in dem ich den BMW besaß.

Um euch das Lesen etwas zu versüßen habe ich einige Bilder des aktuellen Zustands hinzugefügt.

12 Monate voller Emotionen, Freude & leider auch mit ein paar Tränen:

Zu Beginn:
Im Hintergrund läuft sanfte, leise, geschmeidige Musik.

Dies erzählt die Geschichte des Beginns einer Beziehung,[bild=2]
sie sollte sanft und zärtlich sein, ohne Trauer ohne...

STOP!
MOTOR IST WARM, GIB IHM DREHZAHL!!!

röhren
fauchen
brüllen
kreischen

GEIL!!! --> das ist ein BMW Reihensechszylinder für mich!

[bild=3]Wir schreiben das Jahr 2013, Ende Sommer genau genommen, eine LPG-Anlage soll rein kommen, der 2,5 Liter R6 schluckt einfach schon recht viel, macht aber auch höllisch Spaß. Die Vernunft und der Spaß wollen aber irgendwie bei meinem Alltagsauto auch verbunden werden und so ergab sich nach viel Recherche und Empfehlungen, dass ich zu Herrn Brem ging. Diese Umrüstung würde ich mit einer 2- benoten, warum nicht besser, dazu später mehr. Zwei Wochen und 25 große Scheinchen leichter (kurz vor der Fahrt in das letzte Studienjahr für den Bachelor) ist er umgerüstet und läuft genauso Seidenweich auf Autogas oder auch LPG genannt. Kraftverlust keiner spürbar, aber max. Drehzahl geht geschätzt etwa 200-500 Upm weniger, was ich aber verkraftbar finde. Was ich noch nicht wissen sollte, die Motorkontrollleuchte wird damit nun wohl mein Dauergast werden, hoffentlich aber inzwischen nicht mehr Lange.

[bild=4]Die Fahrt nach England verläuft weitesgehend Problemfrei, die Motorkontrollleuchte leuchtet glaube ich das erste mal auf, tippe aber auf das veränderte Verbrennungsgemisch und er läuft rund, mein Gefühl sagt alles ist gut. In England wird der Wagen dann wenig bewegt. Es gibt nicht viele Gründe, ein paar mal nach Schottland einen Freund besuchen (von Kent Süden Englands aus, etwa 750km), aber abgesehen davon wurde er nur ab und an fürs Einkaufen missbraucht, also eher Kurzstrecke. Auf dem Rückweg des zweiten Besuchs in Schottland passierte es dann, ich gebe gerade gut Gas, da die Straßenverhältnisse super sind, und plötzlich macht es ein komisches Geräusch und der [bild=5]Wagen läuft sehr unruhig, kaum Kraft, zittert leicht. Wie sich später herausstellt lief er nur auf 5 Zylindern. Also erst mal runter an der nächsten Tanke. Dann habe ich ein bisschen Öl nachgefüllt und 20-30 Minuten gewartet. Nebenbei alles angeschaut, recht viel mehr wusste ich nicht zu tun. Es war 0W40 Castrol, dachte mir das wird schon passen, bisschen online geschaut und das entsprach etwa dem was man rein kippt. Irgendwas schlimmes kann ja im Grunde nicht passieren (nein es ist auch nichts passiert). Also weiter und alles gut, diese Geschehnisse wiederholen sich daraufhin öfters. Ein drehen des Schlüssels sorgt meist für zeitige Abhilfe und er läuft wieder auf allen 6, die Motorkontrollleuchte ist mehr an als aus und kurz vor Neujahr, wieder in Deutschland, schleppe ich mich den letzten Teil des Heimweg von einem Freund dann nur noch auf 5 Zylindern heim, da selbst der Neustart des Motors nicht den einen Zylinder dazu bewegen will zu laufen. Einer meiner Mechaniker des Vertrauens tauscht glücklicherweise kurz darauf eine Zündspule und alle Zündkerzen (Kostenpunkt knapp 300€ inklusive Ölwechsel) und er läuft wieder, wie sich herausstellen sollte, leider aber nicht lange.

[bild=6]
Nebenbei wird öfters von mir beobachtet, dass die Drehzahl bei plötzlichem Abremsen und/oder Anhalten, sagen wir von 3-5 tausend auf Leerlauf runter durch das Auskuppeln, nur etwas "wackelig" auf die Leerlaufdrehzahl einpendelt. In einem Fall stirbt er mir dann sogar ab, weil die Leerlaufdrehzahl zu weit absinkt und er es nicht mehr schafft schnell genug gegenzuregeln. Dieses Geschehniss bleibt kein Einzelfall, auch wenn es die Funktion kaum einschränkt, nicht seltenes Absterben des Motors ist inklusive seid der Gas-Umrüstung, nett... .

[bild=7]

Wieder in England Anfang Januar ist erst mal alles gut, bis er kurz darauf wieder mit Problemen anfängt. Ich weiß sofort was los ist, 5 Zylinder laufen, einer nicht. Dieses mal ist es aber ein Anderer und eine lokale, angeblich auf ältere BMWs wie den E46 spezialisierte Werkstatt soll Abhilfe schaffen. Diese weckt bei mir allerdings nicht viel Vertrauen, ich fühle mich stehts, wie wenn sie mich nicht dabei haben wollen bei den Reparaturen und das macht mich mulmig. Etwa 60 Pfund leichter und Zündkerzen/Spulen- und Kompressionstest später sagen sie mir ich soll das Auto loswerden. Die Kosten die ich investiert habe in den Wagen sind nun schon in Bereichen wo ich mir nur noch denke "EINEN SCHEISSDRECK WERDE ICH TUN!".

[bild=8]

Also geht es, voller Hoffnung, zum örtlichen LPG Spezialisten, welcher sich als extrem freundlich, gesprächig und fachkundig erweist. Es stellt sich heraus, dass das Steuergerät von irgendjemandem, der es rausgenommen hat, oder ursprünglich eingebaut hat brutal reingerammt wurde, die PINs sind verbogen und stecken teilweise nicht dort wo sie sollten. Vorsichtiges zurückbiegen und ein paar Tests später stellt sich heraus, das Gerät hat einen Schaden. Vermutlich wurde dieser von den verbogenen Pins verursacht, (trotzdem lief es aber seid September es ist inzwischen Februar?!) könnte aber schon ab Werk ein etwas komisches Gerät gewesen sein. Aktuell geht alles mit einem neuen Gerät, einen Pfand während er es einschickt musste ich ihm trotzdem da lassen, knapp 200 Pfund, mir erst mal egal, hatte schlimmeres befürchtet. In Kürze gibt es hoffentlich neues Gerät (4 Monate nach dem Einschicken) und ich bekomme den Pfand zurück.

[bild=9]

Plötzlich tauchen Schlüsselkratzer über beide Türen der Beifahrerseite und das Heck auf, tief, bis auf die Grundierung und teilweise sogar auf das blanke Metall zurück, lang und mutwillig gemacht, so sehen sie aus. Ein Arschloch hoch drei muss das gewesen sein, extremst ärgerlich. Ich erst mal total down und sehr verärgert, aber das Problem wird sich schon noch lösen lassen, wenn auch leider nur mit einer Schmälerung des Bankkontos.

[bild=10]Bezüglich der unstabilen Leerlaufdrehzahl weiß der geschulte Umrüster und Spezialist auch schon eine Lösung, ist nur stehts beschäftigt, da extrem gefragt. Das Ganze basiert auf einer Kooperation zwischen Prins England und Holland soweit ich mich erinnern kann, welche sagen es muss ein spezieller "Air-Bypass" eingebaut werden. Deswegen bekommt Herr Brem von mir nur eine Schulnote "2-" , wenn er das Steuergerät reingerammt hatte (was auch die unvertrauliche BMW Werkstatt oder eine der beiden Werkstätten meines Vertrauens ausversehen gewesen sein könnte), dann eher eine "3-", auch andere Kleinigkeiten wie Kabel/Schläuche sind nicht idealst verlegt, aber ansonsten ist es okay. Es war also keine Schlamperei für den Preis den Herr Brem verlangte, welcher aus meiner Sicht immernoch gerechtfertigt war, wenn auch nicht wirklich günstig, sondern inzwischen eher in Richtung, für ihn gut verdient, geht.

[bild=11]
Am 11. Juni habe ich nun also meinen zweiten Termin, den er dieses mal sicherlich nicht verlegt hoffe ich, da er das mit dem ersten machen musste. Die Gesamtkosten die mich damit die Gasanlage kostete addiert sich mit dem ganzen Zeug auf etwa 400€ mehr. Wobei ich je nachdem was mit dem Steuergerät ist, da noch Geld zurück bekommen sollte. Ersparnisse liegen bei abgerundete 5€ pro 100km (14t km sind das inzwischen), damit kommen wir auf etwa 700€, es geht also vorran. Genau genommen, liegt die theoretische Ersparniss in Deutschland sogar etwas höher, je nachdem wie man es mit dem Umrechnungskurs nimmt und bedenkt, dass das Autogas hier mit etwa 0,90 € etwas teuerer ist.

[bild=12]

Ansonsten hat er ein paar kleinere Kratzer im Leder, 2-3 davon einer Jeans meiner Freundin geschuldet, und wird er halt auch nicht mehr jünger, vor allem dem Fahrersitz sieht man schon ein wenig an, dass er eben benutzt wurde. Die Kratzer sind der Freundin sind aber schon verziehen 😁. Ich habe die Wiedergutmachunges sehr genossen, hehe... . Ansonsten ist seit kurzem die gelbe Bremsbelagleuchte an, mal demnächst Räder runter und nachsehen wie weit ich noch komme.

[bild=13]

Planung?

Zukunft?

Geplant für diesen Sommer:

- Neue Bremsbeläge
- Lackaufbereitung inkl. richten der Kratzer vom Profi (traue ich mir in dem Sichtbereich nicht zu.)
- Unterbodenaufbereitung vom Profi inkl. Hohlraumkonservierung und Rostentfernung
- Wie schon geschrieben LPG "Air-bypass" am 11. Juni bzgl. Leerlaufdrehzahl
- Lederaufbereitung inkl Kratzerreperatur, es soll ja noch lange halten

[bild=14]

Der Auspuff wird wohl irgendwann auch mal gemacht werden müssen, vielleicht sind die Eltern Weihnachten spendabel oder der geplante Nebenjob macht eine kleine Eisenmann Abgasanlage möglich.

Damit war es das fürs Erste, da ich erst mal auf die Bachelor Ergebnisse warten muss habe ich jetzt endlich wieder etwas Zeit und nicht den Stress im Kopf und kann mich um PC Aufrüstung und Auto kümmern. Ich hoffe ein wenig auf die Unterstützung von Cookie und vielleicht MonaLisa was Aufbereitung angeht, aber eines nach dem Anderen und jetzt erst mal relaxen.

Ich wünsche euch allzeit gute Fahrt auf eueren Rädern! 😁
(egal wie viele Räder bei euch in der Garage stehen.)

Liebe Grüße,
euer GANY

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Mon Jul 22 17:44:49 CEST 2013    |    Gany22    |    Kommentare (54)    |   Stichworte: 3er, BMW, E46

Hey ihr lieben Auto-Fahrer!

Freue mich gerade (immernoch) wie ein Schnitzel! Spontan Freitag (inzwischen schon wieder gute 4 Wochen her, aber egal!) mit den Eltern einen BMW 325i in mobile beäugt und mal angerufen, passte alles und dann gleich hingefahren, 350km hin, 2Std. dort mit Probefahrt und Verkaufstritrallala und dann überglücklich zurück!

Da der Autokauf bei mir schon seid einer halben Ewigkeit geplant war, dachte ich nicht, dass es der ERSTE, den wir ansehen wird...

Jetzt erst noch mal von Vorne:

Den Freitag damals durchforstete ich im Tagesverlauf mal wieder online "mobile" und schaue ein paar Autos an, meine Mutter schaut kurz rein und zeigt auf einen dunkelblauen 325i, helle Innenausstattung in Leder, also laut meiner Meinung, ihrer Meinung nach NOGO (Der Satz gefällt mir 😁 ). Ich erst mal sie wie ein Alien angeschaut: "Wie? helles Leder? Hast du doch gemeint, dass ist viel zu pflegeintensiv, wird dreckig blablabla..."

Sie war aber irgendwie überzeugt und ihr Bauchgefühl sollte stimmen, (mein Bauchgefühl dort stimmte auch später dann auch!). Die Farbe war mir erst mal schnurz, dunkelblau stand bei mir nicht gerade auf der Wunschliste, der 2,5L R6 und die Ausstattung aber schon, Leder/Stoff hell/dunkel sollte mir erst mal schnurz sein, der Rest muss passen, Optik kommt bei mir eh an letzter Stelle, Sportlich und etwas kräftiger sollte er sein. So lange er nicht silber ist und langweiliges, graues Leder/Stoff hat bin ich eh schon glücklich.

Also, ich, der schon seid über einem Jahr gerne ein bisschen mehr Auto hätte und den BMW E46 eigentlich schon immer irgendwie anhimmelte dachte mir okay, rufen wir mal an. Also erst mal vorbereiten, mit meinem Stiefvater reden, 65.000km, warum so wenig? Warum Fotos nur von einer Seite? Unfallschaden? Warum steht nichts von wegen Scheckheftgepflegt im Angebot? Zustand der Reifen und Bremsen? Steht er wirklich so gut da? Preis noch etwas verhandelbar? Jede Menge Punkte und ich dachte schon, dass wird eh nichts...

Kurz darauf greif ich zum Telefon, tippe aufgeregt die Nummer ein und warte...
und warte...
und warte...
und niemand da...
Okay, war wohl nix, also gut, mache ich halt was anderes, als ich gerade schon alles vergessen hatte klingelt das Telefon und ich sehe die Nummer, schnell abnehmen, doch meine Mutter war natürlich schneller :P
Egal, spielt keine Rolle, kurz darauf sitzen wir zu dritt am Esstisch und hören uns an, wie alles am Auto passt, kurzer Arbeitsweg, Zufall mit den Fotos, kein Unfallschaden, Scheckheftgepflegt ist er auch, Reifen sind sogar noch recht in Ordnung, Preis kann man noch drüber reden. Lange rede kurzer Sinn, wir müssen uns beraten und einen Termin finden, Sonntag liegt auf der Hand, aber leider hat der Besitzer da keine Zeit...

Egal, ich gespannt wie ein Flitzebogen, erstes richtiges eigenes Auto, der Golf 3 den ich bis zur AB ( bzw. Anmeldung von dem neuen BMW) noch fahren muss, war ja mehr eine Übergangslösung, bei der es nicht schlimm ist, wenn ein Kratzer drinn ist. Also, versucht die Eltern noch etwas zu bearbeiten, da die nächsten beiden Wochenenden nix geht und siehe da, meine Mutter ruft also Samstags nochmal an und der Typ, der wohl noch nicht so viele Interessenten hatte willigt wohl doch ein, er will ihn ja loswerden. Im Nachhinein stellte sich heraus er hat sich gerade für eine gute Summe von 35k € einen fast neuen VW EOS 2.0 TFSI mit 211PS (seine Worte) gekauft und der BMW wird nicht mehr gebraucht.

Also Samstag früh ins Bett, früh raus und dann erst mal die lange Fahrt, angekommen nach zähen 4 Std. in leicht müdem Zustand, 6 Uhr früh aufstehen sind am Sonntag einfach hart 😁! Die waren es aber allemal wert. Also, Probefahrt hat mein Stiefvater erst mal ordentlich auf den Putz gehauen, danach ich etwas, wenn auch deutlich schüchterner und vorsichtiger, ich hatte so einen Respekt vor den 192PS, dass ich ihn regelmäßig bei der Rückfahrt abgewürgt habe, weil ich Angst habe ich würde ihm am Anfang zu viel Gas geben xD. Alleine das anlassen des 2.5L R6 bereitet mir aber puure Freude, da jubelt das Kind in mir jedes mal innerlich auf!!! Naja, lange Rede kurzer Sinn, dass Auto ist wie versprochen, kein Neuwagen, aber schwer in Ordnung, im Winter fast nur in der Garage, ein paar kleine Kratzer, aber sonst wirklich super Zustand, gepflegtes Leder, Motor schnurrt, kein Holpern, kein Stottern, aber ordentlich Power (wie kann man einen schönen R6 2.5 durch einen 2.0 TFSI ersetzen???!!!???)

Am Verhandlungstisch war dann mein Stiefvater dran, fast 10% des Preises hat er rausgeschlagen, da die Bremsen bald neu gemacht werden müssen und der Puff auch vorm nächsten TUFF wohl kommen dürfte, da der Preis aber auch davor nicht schlecht war, war das eigentlich schon echt nicht schlecht. Der Typ hatte sichtlich sogar weniger Ahnung von dem Wagen wie ich, aber alles was er erzählte sprach für den Wagen, oder er hat verdammt gut geschauspielert, was sich ja bald rausstellen dürfte.

Die 350km zurück gingen gut und der Wagen ist ein Traum. Mein Verbrauch auf den 350km lag übrigens bei 6,7Litern laut Anzeige im Ammibrett, inkl. Probefahrt, ich bin wirklich fast geschlichen, aber nicht ganz grundlos. Erstens wollte es nicht gleich übertreiben und zweitens war es sehr nass und der Wagen ist aktuell noch mit Sommerschlappen mit ~2mm Profil bereift gewesen, (weitere je 4x Sommer&Winter-reifen mit ~6mm sind auch noch dabei, also 12 fach bereift mit 4x eigentlich schon nutzlosen Schlappen und 8x 17" Alus, leider leicht verkratzt, aber die Hauptsache der Rest stimmt)

Naja, jetzt steht er in der Garage, die Täfelchen sind erst mal runter und dann muss der Golf erst verkauft werden. Wer meine Blogs gelesen hat weiß, dass der Golf letzte Woche verkauft worden ist. Naja, Vorfreude ist die schönste Freude, auch wenn das warten jetzt nach den 350km Reihensechszylinderfreude wirklich fieß ist...

Ich wünsche euch allen eine gute und sichere Fahrt!

Euer GANY


Fri Jul 19 10:00:41 CEST 2013    |    Gany22    |    Kommentare (37)

Einen wunderschönen Freitag!

Nach ein paar Wochen Ruhe kommt hier mal ein kleiner Zwischeneintrag, eigentlich sollte ein anderer Beitrag zuerst kommen, da ich die gemachten Bilder dafür aber leider nicht mehr finde, muss das noch ein paar Tage / eine Woche warten. Dann ist mein neuer Gebrauchter auch zugelassen und ich kann irgendwo hinfahren wo man schöne Bilder machen kann! 🙂

Gestern ist der Golf 3 verkauft worden, von zwei Männern (Angestellter und Chef), die mit seinem BMW M3 Coupe gekommen sind 😰
Das Ganze stimmte mich natürlich nachdenklich, in ein paar Jahren will ich sparen und mir irgendwann mal einen Traumwagen kaufen, nur was?

An diesem Punkt lasse ich ein wenig die Gedanken schweifen, hier ein paar Auszüge davon...

Mein bester Freund vergöttert den Ford Shelby GT500 (also Mustang), finde ich auch ganz schön, nur erstens ist der mir fast schon wieder zu beliebt bei den meisten die auf blubbernde, kräftige V8-Motoren abfahren. Zweitens kann ja nicht das selbe Auto wollen 😉 und habe ich mir als Gegenstück den Chevrolet Camaro (à la Transformers) rausgepickt, den ich auch echt schön finde. Nun finde ich aber was alle wollen irgendwie langweilig und der ist mir damit eigentlich auch schon fast zu normal, wie im Grunde auch der BMW M3. Das Ganze soll natürlich nicht heißen, dass diese beiden Autos nicht absolut megageil sind!

Wenn ich also so nachdenke, will ich im Grunde mal was besonderes, irgendetwas mit einer eigenen Note, wie genau weiß ich noch nicht, aber ein Umbau oder eine Restauration könnte ich mir gut vorstellen. Vielleicht hole ich mir in ein paar Jahren mal einen alten MX-5 mit Klappaugen, und richte ihn her, möglichst günstig, zum Spaß, den bekommt dann meine Mutter, die liebt Klappaugen und findet den MX-5 auch voll toll. Nur was will ich für mich selbst? Ein Wiesmann könnte es mir antun, exotische Optik, tollste BMW-Technik, nur irgendwie habe ich da selbst wieder fast zu wenig daran gemacht damit ich dann das Auto lieben werde. Zusätzlich finde ich es schön wenn das Auto auch eine Geschichte schon hat, wenn auch nur eine Kleine, was bei einem Neuwagen ja nicht so der Fall ist. Vielleicht wird es ja auch nur ein Motorrad, wer weiß...

Als kleines Resumée kann ich festhalten, dass ich im Grunde nichts wirklich festhalten kann 😁
Aber ich höre mir gerne an was ihr euch so als Traumwagen vorstellt, haben wollt oder restaurieren wollt?

Vielleicht hat auch einer von euch einen Vorschlag, was ich mir später zulegen könnte, was alle meine Ansprüche erfüllen könnte?


Tue Jun 25 14:46:24 CEST 2013    |    Gany22    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: 3 (1H), Golf, VW

Mein erster Blogeintrag, ich hoffe es passt alles, er gefällt euch und mein Schreibstil ist auch lesbar, Deutsch war meist mein schlechtestes Fach, also seid etwas nachsichtig, für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer offen. Des weiteren hoffe ich, es kommen keine blöden oder ankreidenden Kommentare, es soll hier Spaß machen und friedlich zugehen 🙂

Der Anfang vom Ende...

Ein sanftes Schaukeln mit dem kraftvollen, kurzen Röhren empfängt mich als ich ihn anlasse, nein, es ist nicht der 1.8L Golf 3 Family mit 75PS, es ist der neue BMW, der den Golf ablöst und für mich einen kleinen Traum darstellt 🙂.

Doch erst mal von Vorne, im März 2011 bekam ich meinen Führerschein überreicht, mit 19 war ich im Vergleich wohl eher spät dran mit dem machen vom Führerschein, warum so spät? Nun, es gibt einen recht einfachen Grund, mein Vater sagte mir, er zahlt mir meinen Führerschein, aber seid meinem 17ten Geburtstag hat er sich nicht mehr gemeldet. Er ignoriert mich und meine Schwester, hat seine Familie zurückgelassen, geschieden sind meine Eltern seid dem ich etwa 5 Jahre alt bin, aber ganz den Kontakt abgebrochen hat er nun seid etwas über 4 Jahren. Ich war nicht untätig, habe ihn ein paar mal besucht, allerdings endete das nur im Streit, er leugnete am Schluss sogar, er hätte einmal gesagt, er würde mir den Schein zahlen, was mich sehr verletzte, da ich ihm vertraut hatte und nicht Geld zur Seite gelegt hatte. Glücklicherweise hatte ich damals meine Freundin und meine Mutter, und so war das Geld mit etwas Verwandtschaftlicher Hilfe auch bald beiseite gelegt...

Schon einige Monate später absolvierte ich die Fahrprüfung, nicht mit Bravour, ein paar Leichtsinnsfehler waren dabei, aber die Grundkenntnisse passen meinte der Prüfer, ganz zu schweigen davon, dass die Realität ja immer anders aussieht. Ich fand es damals fast schade, den BMW 1er Diesel hinter mir lassen zu müssen, welches Modell es war, weiß ich leider bis heute nicht, aber er hat sich wirklich kräftig angefühlt, würde sagen min. ein 120d.

Der Golf 3, welcher das Hauptfahrzeug meiner Mutter und nun auch von mir war, war dagegen eine lahme Kröte. Ich will nichts schönreden, ich habe ihm oft auch kalt zu Beginn die Sporen gegeben, bis er im April 2012 in meinen Besitz überging, nicht offiziell, aber inoffiziell war es mein Wagen. Ich war viel im Ausland und so fuhr ihn eigentlich nur ich. Twilightviolett, perleffekt ist die Farbe, Klimaanlage und ein CD-Radio, damit ist eigentlich das schönste an Ausstattung des Golfs aufgezählt. Eine Zentralverriegelung und händische Fensterheber zum drehen hatte er auch noch. Das beste am ganzen Auto war wohl das Gewicht von nur 1100kg, sie machten ihn zwar nicht sportlich, aber zumindestens im Alltag brauchbar. Ein dankbares Auto, Allwetterbereifung, die immernoch über 6mm hat, hat er auch noch 2012 bekommen. Ein Fahrsicherheitstraining habe ich ebenfalls mit dem Auto absolviert, insgesamt bin ich bestimmt an die 25tkm mit dem Golf gefahren. Einige Male sogar über 1000km an einem Stück. Keine Probleme, alles fährt, etwas rau läuft er schon, aber es geht alles, nur merkt man ihm seine 17 Jahre langsam an...

Insgesamt ein absolut unauffälliges, normales Auto, dem allerdings eindeutig ein paar PS und die Sportlichkeit fehlen, aber was will man als Fahranfänger mehr? Ein paar Kratzer hat er mir zu verschulden, aber nichts weltbewegendes. Nun wird er in kürze verkauft, ein solides Auto, perfekt für ein junges Pärchen was auch nicht scheut selbst etwas am Auto zu machen und vielleicht schon ein oder zwei Kinder hat. Oder einen anspruchslosen Studenten, als Nutzwagen, der ihn fährt bis er außeinander fällt.

Fast tut er mir Leid, der Golf, wie er dasteht, immer zuverlässig, ohne große Probleme, ein wenig Rost, aber insgesamt solide Technik, 97er Baujahr, nicht mal 130tkm stehen auf dem Tacho, seid über etwa 14 Jahren in unserem Familienbesitz, ein dankbares Auto, fast zu schade zum verkaufen, da er nie Probleme gemacht hat...

Jetzt bekommt er zumindestens hier einen kleinen würdevollen Abschied 🙂


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