25.09.2019 09:36
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knolfi
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![]() Liebe Bloggemeinde, morgen verlässt uns ein Firmenmitglied, welches uns 3 Jahre lang gute Dienste geleistet hat. Der erste Ford Kuga verlässt als Dienstwagen das Unternehmen und wird wieder durch einen Kuga ersetzt. Der Kuga war in den drei Jahren sehr zuverlässig. Ausserplanmäßige Werkstattaufenthalte außer bei zwei Unfallschäden gab es nicht. Bei den Unfallschäden war einer unverschuldet (Kurierfahrer hinten rein gerutscht) und einer selbst verschuldet (Parkrempler am Poller). Beide Unfallschäden wurden fachgerecht instand gesetzt, aber rein rechtlich ist das Fahrzeug nun ein Unfallwagen. Ich bin mal gespannt, was uns die Leasing dafür noch zum Abzug bringt. Beim ersten Unfall hat das AH einen Leasingverlust von 600€ berechnet, welche die gegnerische Versicherung uns erstattet hat. Ansonsten gab's nur die regelmäsigen Wartungen und die saisonalen Räderwechsel, weshalb das Fahrzeug in die Werkstatt muste. Mehr nicht. Immer wieder fasziniert bin ich, wie viel Auto man für den Preis bekommt. Der Wagen mit einem damaligen bLP von 30.000€ hat viele Features, die man sonst nur in der Oberklasse findet wie z. B. el. Heckklappe mit Gestensteuerung, Keyless Entry und Go, usw. Und das aufpreisfrei. Gut wenn man in die Ecken schaut, dann sieht man schonmal überlappende Bleche im Sichtbereich, offenliegende Scharniere sowie teilweise großzügige Spaltmaße und man merkt, dass der Kuga nicht ganz so hochwertig verarbeitet wurde, aber wenn man drin sitzt, merkt man von all dem nichts und der Qualitätseindruck im Sichtbereich ist ordentlich. Hinzu kommt eine ansprechende Optik bei den aktuellen Ford-Modellen. Also falls ich mal in die Verlegenheit komme, viel Auto für wenig Geld zu benötigen, wäre wohl Ford meine erste Wahl. Morgen hole ich den neuen Kuga ab, dann werde ich berichten, was sich ggü. dem "Alten" in den drei Jahren verbessert hat. Das Modell wird ja erst in diesem oder nächsten Jahr durch den Kuga III abgelöst. Bis bald Euer knolfi |
09.09.2019 15:30
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knolfi
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3 (9YA), Cayenne, Porsche
Liebe Bloggemeinde, da ich ja von ein, zwei Usern gefragt wurde, wie sich der Cayenne im Vergleich zum Range Rover Sport schlägt, möchte ich hier mal den Versuch eines Vergleichs starten, wobei ich mich um Objekitivität bemühe, diese aber evtl. nicht immer ganz durchhalten kann. Ich werde allerdings beide Modelle von Landrover vermischen müssen, d. h. den Range Rover und den Range Rover Sport, da der Cayenne ja bzgl. seines Infotainments eher auf dem Niveau des Incontrol Touch Duo (kurz ICTD) liegt, welches ich im Range Rvoer hatte, nicht aber im Range Rover Sport, bzgl. der Dynamik aber nicht mit dem komfortbetonten Range Rover vergleichbar ist, sondern eher mit dem Sport. Aufteilen möchte ich den Vergleich in Karosserie & Design, technische Funktionalität, Motor und Fahrdynamik. 1. Karosserie & Design. Der Cayenne liegt mit seinen Abmessungen unter denen des RR aber bzgl. der Länge über der des RRS. Da beide LR Modelle auf der gleichen Plattform basieren, sind diese hintsichtlich Breite und Höhe sehr stattlich geworden. In der Länge unterscheiden sich RR und RRS durch rd. 15 cm, die der RRS kürzer ist. Der Cayenne wirkt mit in seinen Abmessungen neben einem RR(S) eher zierlich, da er deutlich niedriger ist und in der tiefsten Fahrwerkstufe optisch eher dem Velar nahe kommt. Dennoch liegt er mit seiner Länge von 4,92m so zimelich genau zwischen RR und RRS. Auch in der Breite ist er ein paar cm schmaler, was man zwar auf engen AB-Baustellen merkt, weniger aber beim Rangieren in enge Parklücken. Hier ist er Cayenne aufgrund seiner rundlichen Karosserie eher unübersichtlicher als die kastige Konkurrenz aus England. Was den Innenraum angeht, so bietet der Cayenne im Fond und im Kofferraum deutlich mehr Platz und Variabilität als der RRS, nur der RR ist aufgrund seiner Größe im Kofferraumvolumen stattlicher, wenn man keine vollelektrische Rückbank besitzt. Im Fondfußraum schenken sich RR und Cayenne nichts, auch dank der in Längsrichtung verschiebbaren Rückbank des Cayenne, der RRS ist dort enger. Vorteil bei den RR-Modellen: man hat keinen Mitteltunnel, wo der dritte Fondpassagier immer breitbeinig sitzen muss. Vorne sitzt man in beiden Modellen bequem und mit ausreichend Platz auch wenn die Kopffreiheit im RR(S) größer ist....Ascot lässt grüßen. Die Materialanmutung und Verarbeitung ist bei allen drei Modellen auf allerhöchsten Niveau. Man bekommt Leder, Alcantara und echtes Metall/Holz im Sichtbereich. Beim RR gibt es optional sogar einen Dachhimmel aus Leder, beim Cayenne sind dafür die Türtaschen auch außen mit Leder bezogen. Beim Cayenne sind die adaptiven Sportsitze (18-Wege) verbaut, beim RR(S) waren es die 22- bzw. 23-Wege-Sitze. Größter Unterschied ist die beim Cayenne fest integrierte Kopstütze, weswegen hier schon mal vier Wege wegfallen. Ebenfalls fehlt die Verstellung im Schulterbereich, die aber beim RR nur pneumatisch als Luftpolster war. Grundsätzlich sitze ich in den adaptiven Sportsitzen besser, man sitzt schön fest in der Mitte des Sitzes und rutscht nicht hin und her, falls man mal die eine oder andere Kurve etwas ambitionierter angeht. Aber auch die Komfortsitze im RR(S) waren sehr gut, auch wenn man dort nicht so viel Seitenhalt trotz der aufblasbaren Sitzwangen hat wie im Gestühl des Cayenne. Im übrigen hat Porsche das Drücken der linken Sitzwange auf dem Oberschenkelnerv beim Fahrersitz endlich durch eine breitere Verstellung behoben, so dass ich auf langen Fahrten keine Schmerzen mehr im Porschegestühl habe...war beim 986 und ist beim 991 mit den adaptiven Sitzen noch so. Sehr gut ist die Sitzkühlung im Cayenne, diese springt schneller an und arbeitet effizienter. Beim RRS fühlte man gar nichts, beim RR war dies durch die sehr weiche und bequeme Polsterung zumindest in der höchten Stufe wahrnehmbar. Das Design ist natürlich Geschmacksache: RR und RRS sind nunmal Designikonen und strahlen eine stilsichere Eleganz aus. Die Formen sind zeitlos und gerade der RRS wirkt nach dem Facelift noch attraktiver als vorher. Der RR mit seinen Kiemen sieht nach wie von der Seite einzigaritg aus, dennoch polarisiert das Heck: viele finden es altbacken. Der RR wirkt auf viele Außenstehende eher wie das typische SUV für betuchte ältere Herren. Das bekam ich auch öfters zu hören: ist eher ein "Oppa-Auto". Der Cayenne ist in meinen Augen keine Designikone. Durch das ständige Zitieren der 911'er-Form wirkt er irgendwie eierig. Ein Stück Seife auf Rädern. Dennoch hat er ggü. seinen Vorgägnern an Schönheit gewonnen. Gerade die Seitenlinie und das beim Cayenne II verunglückte Heck sind in meinen Augen sehr gut gelungen. Hässliche-Entlein-Ansicht bleibt die Front mit ihrer heruntergezogenen Haube und dem riesigen Kühlergrill. Aber im Vergleich zum RR und RRS wirkt der Cayenne eher zierlich und zurückhaltener. 2. technische Funktionalität: Hier muss ich den Vergleich mit dem deutlich optimierteren FL-RR ziehen. Mein Cayenne ist sehr umfanreich ausgestattet und kommt daher eher der Komplettausstattung des RR nahe. Die Bedienung ist beim Cayenne intuitiv. Man braucht so gut wie keine Bedienungsanleitung und kann eigentlich alles selbst während der Fahrt schnell erlernen. Für die wichtigsten Funktionen gibt es eigene Touch-Tasten, die um den Wählhebel verteilt sind. Die gleichen Funktionen hat man als Piktogramm im Infotainment, dessen großer Touchmonitor sehr schnell reagiert, da er mit einem Näherungssensor ausgestattet ist. D. h. nähert man sich dem Monitor, werden schon die Untermenüs an der Seite aufgerufen. Der Homebildschirm ist frei konfigurierbar und kann z. b. als Kacheln wie bei Windows mit den wichtigsten Funktionen belegt werden. Das System arbeitet sehr schnell und effizient. (Karten-)updates werden im Hintergrund geladen und aktualisiert. Ausfälle: keine. Selbstverständlich sind Online-Navigation und Apple-Carplay mit an Bord. Auch die Kamerasysteme (Rückfahr- und Sourroundkameras) arbeiten zuverlässig und schnell. Legt man den Rückwärtsgang ein, bekommt man ein gestochen scharfes Bild und zusätzlich rechts daneben noch eine Bird-View-Ansicht mit den Abstandslinien vom Fahrzeug. Macht das Rangieren deutlich einfacher. Schaltet man in den Vorwärtsgang, erhält man bis 8 km/h eine Frontansicht der vorderen Kamera ebenfalls wieder mit den Abstandlinien bis zum Hindernis, das ganze geht blizschnell. So kann man trotz unübersichtlicher Front sehr sauber und exakt einparken. Der Wählhebel ist im Übrigen ein alter Bekannter: die Funktionen sind zu dem aus dem RRS identisch, nur die Knopf für P liegt nicht oben, sonder nunten ander Seite. Das verbaute HUD lässt sich ebenfalls konfigurieren und zeigt eigentlich die gleichen Inhalte wie das im RR an. Die Sitzverstellung sitzt wieder in der Sitzkonsole und muss bzgl. der Funktionen zwar ertastet werden, ist aber für mich als Linkshänder besser erreichbar, als die Verstellung in den Türtafeln. Die Memory-Speichertasten befinden sich in der Tür und lassen sich auf einem Fahrzeugschlüssel zuordnen, so dass alles schon eingestellt wird, wenn man das Fahrzeug mit seinem Schlüssel aufschließt. Ging beim RR(s) nicht. Die Rückbank im Fond ist endlich wieder konventionell und lässt isch in Längsrichtung um 20 cm und in der Leheneneigung ebenfalls verstellen. Man bekommt optional ein Trennetz, mit dem man den Gepäckraum auf bis unters Dach beladen kann ohne Angst haben zu müssen, dass einem das Gepäck in den Nacken fliegt. Ach ja, noch was zum Soundsystem. Bei mir ist das große Buremester-System verbaut. Leider muss ich feststellen, dass dieses nicht mit dem hervorragend abgestimmten Meridian-Soundsystem mithalten kann. Schon gar nicht in dem des Range Rover. Aber Porsches sind ja auch mehr zum Fahren und weniger als rollender Konzersaal ausgelegt. Nun zu den RR-System: das ICTD war ja von Anfang an mit Problemen behaftet. man hat die Funktionen zwar stylisch auf zwei Volltouch-Monitore verteilt, diese reagieren aber träge und sind teilweise in der Bedienung sehr verschachtelt. Gerade das Umschalten zwischen Rück- und Frontkamera hat bei mir nie funktionert. Oder wenn, dann ur wenn man vor den nächsten Rangiervorgang geduldig wartete. Warten war ohnehin beim ICTD angesagt: Warten auf die Rückfahrkamera, Warten auf die Navigation, Warten auf die Zielführung. Viele Dinge, die beim PCM einfach vorausgesetzt werden, müssen beim ICTD umständlich eingestellt werden: Datenroaming für die Online-Navigation im Ausland, Softwareupdates müssen jedesmal gesucht und quittiert werden und das Kartenupdate ist zwar quartalsweise verfügbar, muss aber erst via PC auf einen USB-Stick heruntergeladen werden und dann im Fahrzeug installiert werden. Dafür kann ich dann mit meinem RR auch hochaktuell bis Wladiwostock fahren Zurück zur Funktionalität des RRS: der Wählhebel ist einfach und schnell in der Handhabung und in meinen Augen besser als der Drehregler im RR. Was beim RR(S) schön ist, ist die automatische Feststellbremse, die sofort greift, wenn man auf P stellt und löst sobald man auf R oder D stellt. Das ganze Ruckfrei. Kann der Cayenne nicht. 3. Motorisierung: Ich vergleiche hier die beiden ehemaligen Topmodelle: beim RR(S) den 5,0l-V8-Kompressor, beim Cayenne den 4,0l-V8-Biturbo mit 550 PS. Die Spitzenmotorisierungen sind ja aktuell die 575 PS im SVR bzw. 680 PS im Turbo S E-Hybrid. 4. Fahrdynamik: Hier lasse ich den RR außen vor. Ganz klar die Stärke des Cayenne. Der Cayenne klebt dank seiner drei Corner Luftfederung mit aktiven Wankausgleich, Torque Vectoring und Hinterachslenkung auf dem Asphalt, wie Kaugummi unter der Schuhsohle. Man hat das Gefühl, die Reifen schmatzen sich dank Mischbereifung in den Asphalt und man glaubt gar nicht mehr in einem SUV zu sitzen, sondern eher in einem Powerkombi vom Schlage eines RS6 oder M5 oder E63s. Das ständige Gefühl von Untersteuern kennt der Cayenne nicht und das schrankwandartige Fahrgefühl eines Kleintransportes auf engen Passstrassen ist ihm völlig fremd. Dank vollvariablen Allrad und Mischbereifung (285/35 ZR 22 vorne, 315/30 ZR 22 hinten) fährt er...wie ein Porsche! Unglaublich wenn man es nicht selbst ausprobiert hat. Da kann der RRS trotz Dynamic-Programm nicht mithalten. Der RRS fährt sich im Dynamic-Modus zwar auch limousinenhaft, liegt aber nicht ganz so souverän auf der Strasse wie der Cayenne. Nun muss man aber auch faier Weise zugeben, dass zwischen der Entwicklung des RRS und des Cayenne gut 5-6 Jahre liegen und der RRS ja auch als eierlegende Wollmilchsau ausgelegt ist, der eben auch offroad eine sehr gute Figur machen muss, während der Cayenne rein auf Performance getrimmt ist. Fazit: Mit dem RRS habe ich 60.000 km zurückgelegt, mit dem Cayenne ist die gleiche km-Zahl geplant. In fast allen Disziplinen ist der Cayenne dem RR(S) überlegen. Zeitgemäßes und schnelles Infortainment, starker und im Vergleich zum RRS sparsamer Motor, bessere Fahrleistungen mehr Platz auf kleinerem Raum. Lediglich bei der Optik und bei dem Soundsystem kann der RRS in meinen Augen punkten. Nun bin ich auf eurer Meinungen gespannt! Bis bald euer knolfi |
26.09.2019 15:39 |
knolfi
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DM3, Ford, Kuga
Liebe Bloggemeinde,
gute fünf Monate nach der Bestellung konnte ich heute unseren neuen Kuga in Empfang nehmen. Der neue Kuga ersetzt ja den alten Kuga (MY2016), den ich heute in diesem Zuge abgegeben habe.
Da ich den Wagen nur vom Händler zur Firma gefahren bin, kann ich nicht viel zum Fahrzeug berichten, aber dennoch fallen die Veränderungen des Facelifts ggü. dem Vor-FL auf.
Am prägnantesten ist die Front mit dem neuen typischen Ford-Gesicht in Form eines großen sechseckartigen Grill und den zwei großen Lamellen darin.
Das Heck ist weitesgehend gleich geblieben, lediglich die Heckleuchten wurden kleiner und breiter, sowie in Klarglasoptik mit dunklen Aktzenten ausgeführt.
Im Innenraum fällt lediglich die neue Feststellbremse auf, die die alte Handbremse ersetzt. Das neue Sync ist nun in der Darstellung dem Zeitgeist angepasst worden, der Rest ist eigentlich gleich geblieben.
Der Kuga bleibt nun auch wieder 3 Jahre und 75.000 km bei uns. Ich hoffe, dass er genau so zuverlässig ist, wie der alte.
Bis bald
euer knolfi