Tesla Model 3: Bilder, Daten, Vorstellung

Tesla

Los Angeles - "Zeigt mir, was ich gerade bestellt habe", fordert ein Facebook-Nutzer Minuten vor

der Premiere des Tesla Model 3

auf der Facebook-Seite des E-Auto-Herstellers. Was er und tausende andere blind vorbestellt und mit 1.000 Dollar angezahlt haben, wird erst wenig später in einem Video-Stream live enthüllt. Wir zeigen Euch die ersten Pressebilder und die wichtigsten Eckdaten.

Die wichtigsten Infos zur Premiere:

  • Beschleunigung von 0 auf 60 mph (96,5 km/h) in weniger als sechs Sekunden
  • Allrad-Antrieb optional
  • Mehr als 200 Meilen - 320 Kilometer - Reichweite
  • US-Preis: ab 35.000 Dollar - ohne Vergünstigungen: umgerechnet ca. 31.000 Euro
  • Produktionsbeginn Ende 2017, Steigerung der Tesla-Produktion auf 500.000 Einheiten im Jahr
  • Das Model soll Reichweite, Performance, Sicherheit und Nutzwert vereinen
  • Tesla verspricht Platz für 5 Personen und all ihr Gepäck
  • Model 3 soll sicherstes Auto seiner Klasse werden
  • Elon Musk spricht von 115.000 Bestellungen in 24 Stunden
Präsentiert wurde Teslas erstes Fahrzeug für den Massenmarkt von Firmenchef Elon Musk in den Tesla-Designstudios in Hawthorne bei Los Angeles

. Musk behauptete dabei, dass binnen 24 Stunden bereits 115.000 Vorbestellungen eingegangen seien. Bedingung, um sich in die Wartelisten einzutragen, ist eine Anzahlung von 1.000 Dollar. Bereits in den Tagen vor dem offiziellen Verkaufsstart hatten sich Schlangen vor Tesla-Autohäusern gebildet.

Tesla bietet mit dem Model 3 erstmals ein erschwingliches Modell an, das in hoher Stückzahl gefertigt werden soll

. Bislang verkaufte das 2003 gegründete Unternehmen mit der

Oberklasse-Limousine "Model S"

und dem Luxus-SUV "Model X" nur Autos, die mehr als doppelt so teuer sind. Als Konkurrent gilt in den Staaten vor allem der Chevrolet Bolt - er bietet eine ähnliche Reichweite und einen vergleichbaren Preis.

Das Video von der Premiere:

[videotag]

https://vimeo.com/161138986

[/videotag]

2142 Antworten

Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2016 um 22:41:01 Uhr:



Zitat:

@dnavra schrieb am 2. April 2016 um 21:28:43 Uhr:


Die Türen haben den Charme einer Schiebetür eines Citroen Jumpy.

Na dann, wenn du das so siehst. Ich erkenne da nichts in der Richtung.

Wenn du dich durch Rechtschreibkorrektur überlegener fühlst, meinetwegen. Ich schaue lieber auf die Argumente.

Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2016 um 22:41:01 Uhr:



Zitat:

Und dass es beim Armaturenbrett von Model S überhaupt eine Abwechslung gibt, liegt es an den Lüftungsdüsen und der Integration des Bildschirms und an dem Tacho.


Ja und? Sollen irgendwelche künstlichen Ecken, Kanten und Tasten-Attrappen eingebaut werden, obwohl es sie nicht braucht? Gutes Design zeichnet sich ja gerade durch Reduktion aus, siehe Bauhaus-Architektur, schwedische Möbel oder Apple.

Wir wollen doch nicht gleich fehlendes Design mit Bauhaus vergleichen?

Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2016 um 22:41:01 Uhr:



Zitat:

Das Model 3 setzt dem ganzen die Krone auf. Wenn jemand wirklich glaubt, an dem Design des Armaturenbretts würde sich etwas ändern, dann täuscht er sich gewaltig.


Woher hast du die Info, direkt von Elon Musk? Selbst auf der Fahrveranstaltung nach der Präsentation wurde gesagt, dass der Innenraum nicht final ist.

Nun, kanpp 1,5 Jahren vor der Markteinführung wird Tesla wohl das Grundsätzliche festgelegt haben. Außerdem spricht doch der Preis schon dafür, dass da keine Schnick-Schnacks zu erwarten sind, wenn man Lüftungsdüsen schon als Solches bezeichnen darf.

Apropos Lüftungsdüsen: das Model 3 hat sie nur zwischen dem Armaturenbrett und der Frontscheibe. Alle anderen Fahrzeuge haben es dort auch, aber auch direkt auf dem Armaturenbrett. Man kann sich aussuchen, wie man die Luft zirkuliert haben möchte. Was Tesla macht, ist doch keine Reduktion im Design, wie du es oben bezeichnet hast, sondern Reduktion im Komfort. Ist dir nie passiert, dass du die Luftungsdüsen direkt auf dich selbst zielst oder auf deine Händen am Lenkrad etc? Wie soll das bei Model 3 gehen? Das ist nur billig, aber nicht funktional.

Und fehlende Schalter sollen ebenfalls Reduktion sein? Alles nur über einen Touchscreen, dessen Bedinung während der Fahrt gefährlich ist? Eine neue Antriebstechnik ersetzt nun mal den Antrieb, deswegen wird doch alles andere nicht auf einmal überflüssig!

Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2016 um 22:41:01 Uhr:



Zitat:

Aber bitte nicht so tun, als würden Teslas irgend etwas mit den sogenannten Premiumautos zu tun haben.


Stimmt, ist ne Stufe darüber was Antriebskomfort und Zukunftstechnologien betrifft! ;)

Eine Rolex-Uhr hat keine Smartphoneanbindung und hat somit keine "Zukunftstechnologien", wie die Smart-Watches sie haben. Aber rate mal, welches von beiden Luxus ist?

;)

Nur davon hatte ich gesprochen. Ablenkung ersetzt keine Argumente und funktioniert bei mir jedenfalls nicht.

Zitat:

@dnavra schrieb am 3. April 2016 um 00:16:20 Uhr:


Wenn du dich durch Rechtschreibkorrektur überlegener fühlst, meinetwegen. Ich schaue lieber auf die Argumente.

Ich helfe wo ich kann!

;)

Eine Tesla-Tür mit einer Schiebetür eines Kleintransporters zu vergleichen ist für mich jedenfalls auch kein Argument, zumindest kein nachvollziehbares.

Zitat:

@dnavra schrieb am 3. April 2016 um 00:16:20 Uhr:


Wir wollen doch nicht gleich fehlendes Design mit Bauhaus vergleichen?

Fehlendes Design wäre "Nichts", Luft, kein betrachtungsfähiger Gegenstand - den sehe ich aber. Design gibt es immer. Da darfst du natürlich deine Meinung dazu haben.

Zitat:

@dnavra schrieb am 3. April 2016 um 00:16:20 Uhr:


Nun, kanpp 1,5 Jahren vor der Markteinführung wird Tesla wohl das Grundsätzliche festgelegt haben.

Der Innenraum ist nicht festgelegt, das ganze Auto noch nicht final. Das wurde auch bereits vor der Präsentation so kommuniziert und immer wieder betont. Die Struktur und die Außenhaut wird weitgehend gleich bleiben, der Rest kann sich und wird sich auch noch ändern. Sogar die Türgriffe außen waren bei der Präsentation noch an verschiedenen Fahrzeugen unterschiedlich (einmal dicker, einmal filigraner - siehe diverse Videos), somit ist nicht mal das Blech (Türen) final festgelegt.

Zitat:

Was Tesla macht, ist doch keine Reduktion im Design, wie du es oben bezeichnet hast, sondern Reduktion im Komfort.

Du betreibst reine Kaffeesatzleserei. Kein Mensch (außer den Ingenieuren) weiß wie die Lüftung konkret aufgebaut ist und was sie für eine Leistung bringen kann. Auch beim Model S funktioniert die Heizung tadellos, warum soll das beim Model 3 anders sein? Die werden auch in Norwegen gekauft, da kann sich Tesla eine nicht funktionierende Heizung gar nicht erlauben. Warum sollte es eine Reduktion an Komfort sein, wenn für ausreichend Kühlung/Heizung ohne sichtbare Lüftungsdüsen gesorgt ist? In diversen Oberklasse-Limousinen wird mit "indirekter, zugfreier Belüftung" extra geworben.

Zitat:

Ist dir nie passiert, dass du die Luftungsdüsen direkt auf dich selbst zielst oder auf deine Händen am Lenkrad etc?

Nein, ich stelle alle Lüftungsdüsen immer so ein, dass ich nicht direkt dem Luftzug ausgesetzt bin, dass kann ich nämlich gar nicht brauchen. Von daher fände ich eine indirekte Belüftung sogar super.

;)

Zitat:

Und fehlende Schalter sollen ebenfalls Reduktion sein? Alles nur über einen Touchscreen, dessen Bedinung während der Fahrt gefährlich ist?

Natürlich ist das Vermeiden von Schaltern Reduktion. Ob das gefährlich ist entscheiden die jeweiligen Zulassungsbehörden und bis jetzt ist mir kein Fall bekannt, in dem Tesla die Zulassung aufgrund nicht konformen Bedienelementen verweigert wurde - somit scheint die Gefahr wohl nur in manchem Kopf zu bestehen.

Volvo

(an sich doch sehr auf Sicherheit bedacht) und

Renault

gehen mit ähnlich großen Zentraldisplays den gleichen Weg. Bei Volvo sind kaum mehr Schalter in der Mittelkonsole zu finden als beim Model S. BMW schwenkt auch immer mehr um auf Touchbedienung. Gut finden musst du das nicht, aber es scheint wohl kaum aufhaltbar zu sein, also besser daran gewöhnen.

Zitat:

Zitat:

@dnavra schrieb am 3. April 2016 um 00:16:20 Uhr:



Zitat:

@ballex schrieb am 2. April 2016 um 22:41:01 Uhr:


Stimmt, ist ne Stufe darüber was Antriebskomfort und Zukunftstechnologien betrifft! ;)

Eine Rolex-Uhr hat keine Smartphoneanbindung und hat somit keine "Zukunftstechnologien", wie die Smart-Watches sie haben. Aber rate mal, welches von beiden Luxus ist?;) Nur davon hatte ich gesprochen.

Unpassender Vergleich. Eine Smartwatch hat viel mehr Funktionen als eine mechanische Uhr und die Anzeige der Zeit ist bei ihr nur noch eine Funktion von vielen. Ein E-Auto wie auch ein Verbrenner dienen hingegen beide dem Hauptzweck der Fortbewegung von A nach B - nur auf unterschiedliche Art und Weise. Im Fall von Tesla kommt noch der Vorteil zum Beispiel updatefähiger Soft- und Hardware dazu und ich habe weniger mechanische Teile, die ausfallen können. Welcher andere Premiumhersteller bietet mir diesen gesteigerten Komfort (weniger Werkstattbesuche notwendig bzw. Updates empfangbar in der heimischen Garage)? "Premium" beim Auto hat für mich mit Design, kundenorientierter Leistung, überdurchschnittlicher und defektfreier Antriebstechnik und aktueller Technologie zu tun - Tradition und evtl. Handarbeit ist da nur ein netter Zusatz.

Ich bin neu hier (mein Auto ist ein Mercedes CLK 500),
ich meine so ein schönes Auto (Tesla Model 3) darf man sich nicht entgehen lassen.
Mein CLK hat minimale Rostansätze, Kostenschätzung von Mercedes war ca. 1000 € für die Behebung der Schäden. Ich hatte den Auftrag schon erteilt. Dann, heute auf dem Parkplatz eines Einkaufzentrums, hat mir ein lieber Zeitgenosse seine Türe in meine Fahrertüre gerammt und ist natürlich ohne sich darum zu kümmern, weggefahren. Da ich immer schon sehr spontane Entscheidungen getroffen habe, war das für mich der ausschlaggebende Anlass, den Instandsetzungauftrag bei Mercedes zurück zu ziehen und auch gleich die Marke zu tauschen. Ja, ich habe mir gestern Abend einen Tesla Model 3 über das Internet bestellt. Ich habe ein sehr gutes Gefühl dabei.
Mal sehen ob ich den CLK behalte, ein paar Tage zum Überlegen habe ich ja noch.

Habe es tatsächlich geschafft und 23 Seiten dieses Threats durchgelesen. Der Schwachsinn, den hier manche Schreiben ist kaum noch zu überbieten. Aber es geht ja hier in erster Linie um das Model 3 und nicht um die Rettung des letzten fossilen Verbrenner Landes mit freier Fahrt ohne Tempolimit für ewig Gestrige.
Zu erst mal muss man im Namen der weltweiten EV Gemeinde ein Halleluja aussprechen.
Endlich, nach einer gefühlter Ewigkeit, kommt ein Fahrzeug auf den Markt dass sich die gesamten EV-Gemeinde sehnlichst erwünscht hat. Kein Kleinwagen, keine Golfklasse, kein unbezahlbarer Luxusschlitten, nein, der erste rein elektrisch angetriebene Mittelklassenwagen mit praxisnaher Reichweite. Und das zu Einstiegspreisen, wie wir es heute nur von den Minniakku-Fahrzeugen aus asiatisch- /europäischer Produktion kennen. Ja es gab den Renault Fluence, aber darüber sollte man den Mantel des Schweigens legen.
Bei diesem Wagen ist das Design eigentlich vollkommen egal, auch wie der endgültige Innenraum aussehen wird spielt nur eine untergeordnete Rolle. Die wichtige Botschaft ist: E-Mobilität mit einem ordentlichen und vor allem funktionierenden Fernstraßenladenetz, einer vernünftigen Reichweite, und einem bezahlbaren Fahrzeug wird Realität.
Auch dieses Fahrzeug wird wohl erst in den besserverdienenden Haushalten einzughalten, aber es wird einen Preisdruck auf die andern Anbieter kleinerer E-Fahrzeuge auslösen, die deutlich im Preis sinken werden müssen um noch wettbewerbsfähig zu bleiben. Da nützen auch keine leistungsfähigeren Akkus. Auch ein Bolt, obwohl noch gar nicht auf dem Markt, ist davon nicht gefeit, denn hier kommt eine ausgewachsene Mittelklassenlimousine mit echtem Platz für 5 Personen und großem Gepäckabteil.
Die Zahl der Vorbesteller ist beeindruckend und sie wird mit jeder neuen Information zum Fahrzeug weiter steigen. Selbst wenn einige noch vom Vertrag zurücktreten kann man davon ausgehen, dass alleine bei Produktionsbeginn bereits die ersten 1 bis 2 Jahre der Fertigung ausgelastet sein werden.
Dazu kommt das Teslas SC Netz, dessen Ausmaß die meisten Kritiker hier noch gar nicht kennen. Selbst wenn dieses Netz für Model 3 Käufer kostenpflichtig sein sollte, wird man ohne Probleme innerhalb Westeuropas fast jedes Ziel erreichen. Die Lücken die es noch gibt werden bis 2020 geschlossen sein. Damit fällt ein Hauptargument gegen den Elektroantrieb schon mal weg. In wie weit das zur Zeit im Aufbau befindliche DC Netz in Deutschland dagegenhalten kann ist fraglich. Um die Lader wirtschaftlich zu betreiben sind relativ hohe kWh Preise notwendig. Das kann Tesla deutlich günstiger anbieten, da es keine externen Bezahlsysteme gibt.
Selbst wenn nur die dt. Eigenheimbesitzer über E-Mobilität nachdenken ist das schon ein Millionenmarkt. Noch viel interessanter wird es auf dem US-Markt mit vielen Eigenheimbesitzern, die immer stärker auf eigene PV-Anlagen setzten inkl. bezahlbare Speicher (Stichwort Powerwall). Und mit den Preisen wildert Tesla im Markt unserer Premiumhersteller und deren Mittelklasse Modellen wie A4, 3er und C-Klasse. Die Einbrüche in dem Segment dürften für unsere Hersteller gewaltig werden, wenn die angestrebte Produktionszahl von 500.000 Fahrzeugen Realität wird. Natürlich auch für die fossilen Edelmarken der Asiaten.
Und hier diskutieren eine paar gestrige Petrolheads, über Spaltmasse, Haptik, und besser verarbeite Innenräume. Schon richtig lachhaft wirkt der verzweifelt Versuch emissionsfrei fahrende Fahrzeuge mit irgendwelchem Kohlestrom und CO2 Konzentrationen zu diskreditieren. Denn die Wahrheit für fossile Fahrzeuge ist erschreckend:
Für jeden Liter Benzin benötigen die Raffinerien rund 1,6 kWh Strom. Der sollte dann aber bitte auch auf den Durchschnittsverbrauch der jeweiligen Spritzschlucker addiert werden. Dann sieht das gar nicht mehr gut aus! Schön beschrieben im Video Volts for Oil | Fully Charged.
Jedes verkaufte EV spart rund 1.000 Liter Benzin und somit 1.600 kWh Strom pro Jahr ein. Selbst bei den bescheiden Zahlen in Deutschland - bis Ende 2015 gab es knapp 19.000 EV's auf unseren Straßen - macht dies einen Minderbedarf an Benzin von 19 Millionen Litern und dementsprechend 30,4 Million kWh Strom aus. In der gleichen Zeit benötigten diese Fahrzeuge rund 51 Millionen kWh Strom. Macht einen Mehrbedarf von gerade mal 9% aus.
Es gäbe noch viel zu erklären, aber wen das Thema wirklich interessiert und nicht an irgendwelche Stammtischparolen glaubt, für den bietet das Internet eine wahre Fundgrube. Speziell die Themen energetischer Mehrbedarf bei der Produktion von EV's oder der Trend in der Akkuforschung wird manchen in Staunen versetzten.
Und ja, wer in Wohnsilos wohnt und keine Ladeinfrastruktur vor Ort oder beim Arbeitgebern hat, für den sind EV's nichts. Ist doch ganz einfach.
Bonne Route
Juergen

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Aussen ganz ok, aber innen zu kuehl und steril.
Eine einzige Kinoleinwand in der Mitte finde ich nicht so gelungen.
Beim Modell S gibt es wenigstens noch eine "Instrumentenbucht" vor dem Lenkrad.

Ich bin enttäuscht. Warum?
Auf Grund der guten Aerodynamik und der geringeren Größe hätte ich mir zumindest in einer Version höherer Batteriekapazität mehr Reichweite erwartet. 320km ist nicht die Welt. Der Nissan Leaf schafft auch schon 250km und der Chevrolet Bolt EV 300km. Also wo ist die große Sensation? Wo ist die Version mit höherer Batteriekapazität? Wo ist die Allradversion? Wo ist eine Performanceversion?
Die Front sieht aus als hätte man was bei der Produktion vergessen. Das sieht bei anderen Autos ohne Frontkühler besser aus. Dafür hätte man sich das Panoramadach schenken können. Das kostet nur Gewicht und fordert die Klimaanlage mehr.
Das Armaturenbrett? Trist, was anderes fällt mir nicht ein.
Wie will Musk überhaupt produzieren? Seine Gigafactory ist noch eine Baustelle.
Bis das Auto nach Europa kommt, hat die Deutsche Konkurrenz auch schon adäquate Autos. Wetten, dass? Ich habe von der Firma und ihrem Gründer in der Vergangenheit viel gehalten, und lies mich von der allgemeinen Euphorie anstecken. Inzwischen halte ich den guten Mann für einen Schaumschläger. In Wahrheit präsentiert der einen halbfertigen Prototypen um die Investoren ruhig zu halten. Traurig!

Na ja, was es mit den ewig Gestrigen auf sich hat, erschließt sich mir allerdings nicht. Es wird halt an Bewährtem festgehalten und das finde ich nicht verwerflich. Zuweilen es sich hier wohl um weit mehr als 99% der Gesamtfahrzeughalter handelt. Besser als diese gespielte Hysterie für ein Fahrzeug, welches erst mal gebaut werden muss, dessen Langzeitqualitäten noch in den Sternen steht, in Produktionsanlagen gebaut werden soll, die noch gar nicht existieren und einer Ladeinfrastruktur, die schnell an ihre Grenzen stoßen würde. Im Moment also noch viel Luft um nicht viel... :D
Das Geld, welches sich Tesla für dieses Projekt mühsam zusammenkratzen muss, sei es an der Börse oder bei Investoren selbst, haben die großen Hersteller sozusagen in der Portokasse, nebst einer vorhandenen Produktionsstruktur, die bei Bedarf nur angepasst werden müsste.
Interessant sind für mich dann eher Allgemeininformationen das Ganze betreffend.
Zitat: "Aber es gibt auch eine Fülle an Investoren, die Tesla Motors hassen – oder zumindest glauben, dass der Einbruch des hochfliegenden Aktienkurses bald bevorsteht. Laut Nasdaq-Informationen kam es seit Ende März zu mehr als 26 Mio. Leerverkäufen von Tesla-Aktien – das ist mehr als ein Viertel aller frei gehandelten Anteile."
Zitat: "Tesla ist nicht mit anderen Automobilherstellern zu vergleichen, natürlich nicht. Sein Aktienkurs spiegelt nicht seine aktuellen Umsatz- und Gewinnzahlen wieder. Tesla hat 2014 gerade einmal 31.655 Autos an den Mann gebracht und hat von einem Umsatz von 3,19 Mrd. USD 294 Mio. USD eingebüßt."
Zitat: "Die 31.655 Autos, die Tesla vergangenes Jahr verkauft hat, sind bei den weltweit abgesetzten Automobilzahlen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Riesen wir Toyota (NYSE:TM) (ETR:TOM), Volkswagen (ETR:VOW3) (FRA:VOW) und General Motors (NYSE:GM) haben letztes Jahr alle jeweils über 9 Millionen Autos verkauft."
Zitat: "VW plant mit luxuriösen Elektromodellen für seine Töchter Audi und Porsche einen direkten Angriff auf Teslas Model S und seinen bevorstehenden Luxus-Geländewagen, Model X. Ein vollelektrischer Audi-Geländewagen mit Tesla-ähnlichen Reichweite- und Leistungsdaten soll bis 2018 auf den Markt kommen und eine batterieelektrisch angetriebene Porsche-Limousine könnte nur kurz darauf folgen."
Zitat: "Toyota, das eine Menge Erfahrung mit batterieelektrisch angetriebenen Hybriden hat, geht einen unterschiedlichen Weg. Seine neue Mirai-Limousine wird von einer Wasserstoff-Brennstoffzelle, die Energie in Wasserstoffgas in Elektrizität umwandelt, angetrieben. Toyota-Funktionäre sind der Meinung, dass die lange Aufladezeit der Akkus (wie auch bei Tesla) der Massentauglichkeit dieser Antriebsform im Weg stehen wird und die nur fünfminütige Auftankzeit des Mirais machen seine Brennstoffzelle zu einer “besseren Batterie.”"
Zitat: "Inzwischen versucht GM Teslas massentauglichem Model 3 mit seinem Chevy Bolt, einem elektrischen Auto mit einer Reichweite von 320 km und einem Preis von 30.0000 USD (nach staatlichen Steuerermäßigungen) Paroli zu bieten. Damit sollte GM an die erwartete Reichweite von Teslas Baby herankommen und bei der Preisfrage deutlich die Nase vorn haben. Es wird allgemein erwartet, dass die bereits ziemlich gut ausgereifte Plug-In-Technologie in mehr Premiumwagen, einschließlich in den Großteil der Cadillacs, in den nächsten Jahren verbaut werden soll."
Zitat: "Der Chevy Bolt wird im Vergleich zum aktuell führenden, massentauglichen elektrischen Auto, Nissans (NASDAQOTH: NSANY) Leaf, der nur eine Reichweite von 135 km hat, ein deutlicher Fortschritt. Aber Nissan verspricht, dass die nächste Leaf-Generation, die bis 2017 erwartet wird, eine erheblich größere Reichweite – möglicherweise bis zu 385 km – haben wird, was das Unternehmen zu einem weiteren Konkurrenten von Tesla macht."
Zitat: "Aber viele Anleger sind besorgt, da der Markt elektrischer Autos (rein batteriebetriebene Autos und Plug-In-Hybriden) über die letzten Jahre kein allzu großes Wachstum verzeichnet hat. Sie sind immer noch Nischeprodukte und trotz Teslas gut sichtbaren Erfolgs, gibt es keine klaren Anzeichen dafür, dass sich Marktumstände ändern werden. Niedrige Benzinpreise und permanente Erfolge der Automobilhersteller bei der Entwicklung von noch energieeffizienteren, benzinbetriebenen Fahrzeugen scheint immer noch die meisten Verbraucher davon abzuhalten, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Aus diesen Gründen sind viele der Meinung, dass Tesla nichts anderes übrig bleibt, als mit finanziell deutlich besser aufgestellten Konkurrenten um ein größeres Stück vom kleinen Kuchen zu kämpfen."
(Quelle)
Am besten einfach realistisch bleiben. Tesla hat gut was geleistet (auch wenn es niemals mein Fall sein wird), keine Frage, aber ein Spaziergang wird das Ganze sicherlich nicht. Tesla wird eher aufpassen müssen, sich mit dem Projekt nicht zu übernehmen. Und wehe, es ginge dann noch was schief. Aber gut, man wird halt sehen... ;)

Zitat:

@dnavra schrieb am 2. April 2016 um 21:28:43 Uhr:



Zitat:

Von mir aus kann das Model S auch belederte Fußmatten haben ...


Du hast das Konzept nicht verstanden. Das Auto ist halt nichts für gestrige Fleisch(fr)esser, Klick. Belederte Fussmatten wäre so ziemlich das Letzte was ein Tesla Käufer wollte - und davon gibt es scheinbar nicht Wenige. Zur Zeit ist wohl der Stand, dass die ersten Fahrzeuge schon fast wieder verschrottet werden, wenn der aktuell letzte Vorbesteller gerade sein Neufahrzeug bekommt. Das hat Trabant-Niveau.
Selbst Ledersitze haben keinen mir bekannten objektiven Vorteil gegenüber Stoffsitzen, außer dem Käufer mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Vielleicht solltest du mal deine Weltsicht überdenken, scheint nicht mehr so ganz im Trend zu liegen.

@Neo / V70
Genauso ist es! Danke dafür!
K.A. wie hier manche den Untergang der deutschen Automobilindustrie herhaufziehen sehen können?!
1000e Batteriezellen zusammenschließen und damit einen Elektromotor antreiben ist doch nicht wirklich Hochtechnologie oder? :confused:
Falls es denn mal breit laufen sollte, kommen die Zellen eh aus China, Korea, Singapore. etc...
Glaube kaum, dass wenn das ein ABM ernsthaft betreiben wollte, nicht auch hinbekommen würde.
Wenn man sich ansieht was zBp. im BMW FIZ in München für eine Manpower vorhanden ist...

Zitat:

@dnavra schrieb am 3. April 2016 um 00:16:20 Uhr:



Eine Rolex-Uhr hat keine Smartphoneanbindung und hat somit keine "Zukunftstechnologien", wie die Smart-Watches sie haben. Aber rate mal, welches von beiden Luxus ist?;) Nur davon hatte ich gesprochen. Ablenkung ersetzt keine Argumente und funktioniert bei mir jedenfalls nicht.

Luxus ist selten innovativ. Luxus tendiert immer zur Dekadenz. In einem Model 3 steckt mehr Zukunft als in 7er, S-Klasse und A8 zusammen. Einfach aus dem Grund, weil es diese Fahrzeuge in der jetzigen Form mittelfristig nicht mehr geben wird. Und wer beim Thema Mobilität der Zukunft immer noch an alt hergebrachtes denkt, denkt bei Luxusuhren auch als erstes an Rolex.

mfg

der Mülleimerman

Zitat:

@TeslaModel3 schrieb am 3. April 2016 um 01:12:51 Uhr:


Mal sehen ob ich den CLK behalte, ein paar Tage zum Überlegen habe ich ja noch.

Wenn ich mir deinen Usernamen so anschaue, habe ich Zweifel

:D

Zitat:

@V70_D5 schrieb am 3. April 2016 um 07:17:39 Uhr:


Bis das Auto nach Europa kommt, hat die Deutsche Konkurrenz auch schon adäquate Autos. Wetten, dass?

Also stand bei Audi ist jedenfalls, dass der angekündigte Q6 E-tron heute schon schlechtere Leistungsdaten hat, als das was man bei Tesla heute schon kaufen kann. Woher kommt dein Optimismus?

Wenn Audi jetzt den gleichen Gang wie Tesla geht - erst das Luxus Segment, dann den Massenmarkt - wie lange wird es dann bis zu einem rein elektrischen A3 noch dauern? 10 Jahre?

Es wurde ja schon oft geschrieben, dass Deutschland ein dicht besiedeltes Land ist, im Vergleich zu Amerika (meint: USA). Amerika hat 26x die Fläche von Deutschland - aber gerade mal 4x so viele Einwohner! Es ist schon schwer begreiflich - eigentlich hat Deutschland durch seine kleine Fläche einen riesigen Standortvorteil gegenüber Amerika und ist geradezu ideal für Elektromobilität - trotzdem lässt man sich jetzt von einem amerikanischen Hersteller so vorführen.

Die Deutschen Hersteller sollten einfach stärker zusammenarbeiten, gerade was das Angebot an Ladeinfrastruktur angeht.

Och menno, jetzt kommt doch endlich mal wieder von dem Tripp runter, das Tesla das NonPlusUltra der automobilen Zukunft ist. Eine Firma mit guter Entwicklung, guten Zukunftschancen und innovativen Ideen, muss man zugeben, aber das Rad neu erfunden haben die auch nicht und die technischen Innovationen eines 7'ers, einer S-Klasse und eines A8 im Ganzen beurteilen zu wollen, na ja, da gehört dann schon einiges an Selbstüberschätzung dazu.

Dass es diese Fahrzeuge langfristig nicht mehr geben wird, ist sicher anzunehmen, aber das trifft auch auf den Tesla Modell 3 zu. Einfach weil man früher oder später beide Konzepte verwerfen und neue hervorbringen wird. Nennt sich Technologieentwicklung und Fortschritt und der lässt sich nun mal nicht dauerhaft aufhalten. Aber wir reden hier wohl noch von einigen Jahrzehnten und das hat für mich nun wirklich nichts mehr mit

"mittelfristig"

zu tun.

Persönlich möchte ich nicht in Abrede stellen, dass Tesla Großartiges geleistet hat und entgegen der Großvolumenhersteller in Entwicklung und Produktion voranprescht (warum auch nicht, darauf basiert die Firma ja und was anderes zu bieten haben die ja nicht), aber gerade die verloren geglaubten Großvolumenhersteller haben genug eigene Entwicklungen in der Schublade und auch das nötige Kleingeld nebst produktiver Kapazitäten, sowas binnen kürzester Zeit umzusetzen...

Rolex, Breitling & Co? Keine Ahnung, was das hier mit dieser Thematik zu tun haben soll.

Zitat:

@QuattrofoglioVerde schrieb am 3. April 2016 um 10:06:18 Uhr:



Zitat:

@TeslaModel3 schrieb am 3. April 2016 um 01:12:51 Uhr:


Mal sehen ob ich den CLK behalte, ein paar Tage zum Überlegen habe ich ja noch.

Wenn ich mir deinen Usernamen so anschaue, habe ich Zweifel :D

Den Gedanken hatte ich allerdings auch, wobei sich das nebst dem Usernamen eher auf den Zeitpunkt der Anmeldung hier bezog...

:D

Einige hier kapieren wohl immer noch nicht
Tesla will, dass alle mitmachen
Wenn wegen denen ein BMW oder GM ein gutes E Auto baut ist das doch genau der Sinn und Zweck?
Man will den Umschwung beschleunigen und alle machen mit
Hier denken immer noch soviele an Tesla vs Rest of the world.... Ein Irrtum

Kein gewinnorientiertes Unternehmen, und das ist Tesla nun mal wie jedes andere auch, will dass die Konkurrenz auf Augenhöhe mitzieht. Allein das (relative) Alleinstellungsmerkmal hält Tesla überhaupt am Leben, verschafft einen einigermaßen guten Anteilskurs und hält somit Aktionäre und Investoren bei Laune.
Tesla dürfte eher begründete Angst davor haben, dass renomierte Volumenhersteller gleichziehen, denn dann würde die Luft relativ dünn werden.
Andererseits hat Tesla natürlich ein wirtschaftlich gegebenes Interesse daran, die Entwicklung und Verbreitung voranzutreiben und hofft intensiv auf einen Umschwung, weil sie nur dann auch ihre eigenen Produkte entsprechend losbekommen können. Eine Technik, die sich nicht massenweise umsetzt, bliebe eben ein Ladenhüter, egal wie gut sie auch sein mag.
In diesem Zusammenhang wünscht sich Tesla natürlich, dass andere Hersteller mitziehen, das stimmt sicherlich, dann aber doch bitte nicht mit besseren Produkten als dem eigenen... :D :D :D

Innenraum ist meiner Meinung nach ein totaler Reinfall.

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