Top 10 der meistgekauften Elektroautos
Berlin – Beharrlichkeit, Ignoranz oder einfach fester Glaube? Die Bundesregierung bleibt dabei: Bis 2020 sollen eine Million Elektroautos (inklusive Plug-in-Hybride) in Deutschland herumfahren. Bislang sind es rund 20.000. Im vergangenen Jahr kamen 8.522 reine Elektroautos dazu, die Plug-in-Hybride zählt das Kraftfahrt-Bundesamt nicht separat. Welche E-Autos und Plug-in-Hybride am erfolgreichsten waren, lest Ihr hier.
Platz eins: BMW i3
Der
BMW i3ist Deutschlands erfolgreichstes Elektroauto. Im vergangenen Jahr haben die Münchner 2.231 Exemplare des futuristisch aussehenden Carbon-Auto verkauft – 982 davon mit Range Extender.
Die Elektrovariante von BMWs kleinem i kostet 34.950 Euro.Mit zusätzlichem Verbrennungsmotor steigt der Preis auf 39.450 Euro, die elektrische Reichweite sinkt dann von 190 auf 170 Kilometer.
Platz zwei: Smart ed
Smart hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1.665 Elektroautos verkauft, die meisten davon vermutlich an das hauseigene Carsharingprogramm Car2go. Damit ist der Zweisitzer das erfolgreichste Elektroauto ohne Range Extender. Der
Smart ed kostet 18.910 Euro,allerdings ohne Batterie. Für sie müssen monatlich rund 65 Euro extra bezahlt werden. Wann der neue Smart als Elektroversion kommt, ist noch unklar.
Platz drei: Renault Zoe
Der
RenaultZoe landet mit 1.498 Neuzulassungen auf dem dritten Platz unserer Rangliste. Die Preisliste für den Kleinwagen startet bei 21.700 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Miete für die Batterie, die je nach Laufleistung und Vertragsdauer zwischen 49 Euro und 162 Euro liegt.
Mit vollem Akku kann der kleine Zoe theoretisch 210 Kilometer zurücklegen.
Im März 2015 kündigte Renault eine Erweiterung auf 240 Kilometer an.Seit einem Update Anfang 2014 kann der Zoe auch an der normalen Haushaltssteckdose geladen werden.
Platz vier: VW e-Up
Der
e-Uplandet mit 1.354 Neuzulassungen beim Ranking der meistverkauften Elektroautos in Deutschland auf Platz vier. Der Viersitzer kostet 26.900 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen wendigen Stadtflitzer mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern.
Platz fünf: Mitsubishi Outlander PHEV
Die Plug-in-Version des Outlander ist für Mitsubishi ein voller Erfolg. Das 39.990 Euro teure Modelle wird in Deutschland
erst seit Ende Mai 2014 verkauft,dennoch fand der Outlander PHEV schon 1.068 Käufer. Die Reichweite des Benzin-Elektro-Autos beträgt 53 Kilometer.
Platz sechs: Tesla Model S
Kurz nach einem
Reichweiten-Test der AMSmit dem
TeslaModel S hat Elon Musk die Ende der Reichweitenangst angekündigt. Künftig soll es quasi unmöglich sein, mit der 70 kWh-Batterie im Niemandsland stehen zu bleiben.
Im vergangenen Jahr hat Tesla 814 Model S verkauft.Das neue Einstiegsmodell S 70D leistet 334 PS, kann 442 Kilometer weit fahren und kostet 75.800 Euro.
Platz sieben: Nissan Leaf
Das war knapp: Nissan hat vom kompakten Leaf im vergangenen Jahr 812 Fahrzeuge verkauft und damit nur zwei weniger als Tesla vom Model S. Allerdings bringt nur das mangelnde Angebot an Elektroautos zwei so unterschiedliche Autos so nahe zusammen: Der Leaf ist ein braver Kompaktwagen mit Platz für fünf Personen. Mit vollem Akku kann der Leaf 199 Kilometer weit fahren. Die Kosten: mindestens 29.690 Euro inklusive Batterie. Wer den Akku lieber mieten möchte, bekommt den Leaf ab 23.790 Euro.
Platz acht: VW e-Golf
VW hat im vergangenen Jahr mehr als 255.000 Golf verkauft. Davon fahren gerade einmal 601 ohne Verbrennungsmotor. Der
e-Golfist allerdings auch erst seit Ende Mai auf dem Markt und die geringe Zahl der Neuzulassungen kann als Startschwierigkeit gewertet werden. Der e-Golf kostet 34.900 Euro und kann mit vollem 24,2-kWh-Akku bis zu 190 Kilometer weit fahren.
Platz neun: Renault Twizy
Der
RenaultTwizy ist klein, leicht und leise. Er hat Platz für zwei Personen, allerdings sitzen die beiden hintereinander und müssen mit dem Fahrtwind im Gesicht klar kommen. Die Basisversion mit 5 PS kostet 6.990 Euro.
Wer mit 18 PS durch die Stadt fahren will, muss mindestens 7.690 Euro investieren.Hinzu kommt die Batteriemiete, die je nach Vertrag zwischen 30 und 70 Euro kostet. Die Reichweite in der Stadt beträgt 120 Kilometer für die kleine Variante und 100 Kilometer für die größere Version. Insgesamt hat Renault im vergangenen Jahr 573 Twizy verkauft.
Platz zehn: Audi A3 e-tron
Der Audi A3 Sportback e-tron ist ein Plug-in-Hybrid, von dem die Ingolstädter im vergangenen Jahr 460 Exemplare verkauft haben. Der kompakte Fünftürer wird von einer Kombination aus einem 1,4-Liter-Benziner und einem Elektromotor angetrieben und kann bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren.
594 Antworten
Ich habe das nicht so verstanden dass DU gegen EV bist. Dazu sind Deine Argumente viel zu gut. Ich kann diese auch gut nachvollziehen!
Naja Thema Design.
Hatte einen Zoe der ist relativ fesch aber dennoch war mir die Qualität zu minderwertig und ich wollte etwas mehr Komfort ohne knarzen usw.
Daher Leaf. Sehr zufrieden und mit Triple Charger keine Probleme mit CHAdeMO.
Design Geschmackssache. Und: er ist das meistverkaufte EV der Welt.
Klar weil es ihn in den USA, Japan und Europa gibt aber dennoch muss er ja auch was richtig gemacht haben
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 17. September 2015 um 15:05:11 Uhr:
Ich habe das nicht so verstanden dass DU gegen EV bist. Dazu sind Deine Argumente viel zu gut. Ich kann diese auch gut nachvollziehen!
Danke!
Also nicht für die "guten Argumente", sondern mehr für Deine Einschätzung meiner Person und Beiträge hier.
Man muss sich hier auf mt unterdessen ja schon ständig entschuldigen, rechtfertigen und erklären, dass man sich über dieses oder jenes ärgert oder von etwas enttäuscht ist und das schöne neue Auto der anderen Mitlesenden eben nicht madig machen will oder, völlig abstrus, womöglich neidisch auf dieses sei:
Siehe VW up-Forum (in dem ich diesen Thread hier verfolge), da führt sachlich begründete Kritik am up sofort zu Schönfärbereien seitens der up-Besitzer (m/w) und Mitbewerbern wie z.B. dem Hyundai i10 wird Unkaufbarkeit attestiert, ernsthaft u.a. mit folgenden Scheinargumenten
- gibt´s nur mit 4 Türen, ich will aber nur zwei, 4 Türen sind ein no-go
- gibt´s ab Werk nur ohne Verbandkasten und Warndreieck, deshalb ist ein i10 nicht verkehrssicher und kommt auch gar nicht durch den TÜV
- Lenkrad-Heizung im i10 will ich aber gar nicht, ist ein absolutes no-go deshalb kommt der i10 nicht in Frage (gut, man könnte sie ggf. abschalten, falls man unter Schweißhänden leidet, aber DAS ist halt kein SACH-Argument, capice!?)
- der i10 riecht innen so übel nach Chemie, dass man (bzw. die betreffende Dame, die das behauptete) schon beim Probesitzen beim Händler sofort Ausschlag im Gesicht bekam und es ihr übel wurde, was beides länger anhielt. Erst der up brachte dann Erlösung, zum Glück: Endlich VW!

Vom harten Faktum, dass der up nur einen unzulänglichen, erweiterten Seitenairbag als vorderen Kopfairbag aufweist, der im Seitencrash nicht nur deshalb ziemlich nutzlos ist, weil sich dieser an der bereits zerbrochenen Seitenscheibe gar nicht mehr abstützen kann,
dass demgegenüber Mitbewerber wie u.a. Kia Picanto, Hyundai i10, Opel Karl etc. hingegen einen vollwertigen Vorhang-Kopf-Airbag liefern, der diese Probleme nicht kennt und der überdies sogar noch die Köpfe der Fondpassagiere schützen kann, davon wollen eingefleischte up-Fans natürlich nichts hören, das läuft bei denen dann unter Petitesse oder gar Schw***vergleich (im Ernst dort so geschrieben!

) wie bei mir der angeblich fehlende Verbandkasten im Hyundai i10 allenfalls eine Petitesse ist, denn für mich gilt: Ggf. "ab Werk" ohne, aber ganz bestimmt nicht "ab Händler" - wenn es überhaupt zutrifft!

Da brummele ich einmal kurz beim Händler bei Kauf oder Abholung und schwupps, hab ich einen drinliegen, ein Warndreieck dito (von denen ich hier im Keller noch mind. 5 Stk. von ehem. Fahrzeugen liegen habe, nebenbei bemerkt. Zudem kostet beides im Nachkauf im Super- oder Baumarkt ja bekanntlich ab 13.900,- aufwärts, also fast so viel wie ein up, da kauft man dann halt doch lieber einen up inkl. VK und WD, zu diesem Preis, ja nee, is klar!

)
Versuch das mit dem "Brummeln beim Händler" oder gar mit Selbstkauf mal beim up mit dem Vorhang-Kopf-Airbag: Da ist dann nichts mit "kein Problem, legen wir Ihnen gern und selbstverständlich ohne Aufpreis bei!"
So macht sich halt jeder seine Welt, wie sie ihm oder ihr gefällt!

p.s.:
Sogar beim Polo V ist das Airbag-Problem serienmäßig noch immer so, da kann man allerdings, gg. Aufpreis, einen vollwertigen Vorhang-Kopf-Airbag zumindest dazubestellen.
Mitbewerber bieten so etwas offenbar bereits in der Kleinstwagenklasse an! VW hält das nicht für nötig und deren Käufer eben auch nicht und deshalb verteidigen sie das dann auch noch bis auf´s Blut.
Verkehrte Welt.

Aber, ach: Albert Einstein, das Weltall und die menschliche Dummheit...

Zitat:
@JuergenII schrieb am 15. September 2015 um 23:53:23 Uhr:
Der New Beetle ist ein Billigprodukt aus Mexikanischer Fertigung. Den könnten sie auch zu Dacia -Preisen verkaufen. Das wollen sie aber nicht und dachten, bei der Neuauflage des Käfers zocken wir mal wieder den Bundesbürger ab. Hat halt nicht geklappt. Andere Retrowagen wie der Fiat 500 oder Mini verkaufen sich blendend. Den Misserfolg hier muss sich VW ganz alleine auf die Fahnen schreiben. Das hat absolut nichts mit pragmatischem Fahrzeugvergleich zu tun. Gleiches gilt für den Golf Variant, auch der wurde in Anbetracht seines Produktionsstandortes hier viel zu teuer verkauft. Der hatte nur den Vorteil, dass er ein Golf war und so viel besser in das unverschämte Preisgefüge von VW passte. Und die Plattform hat bei den Fahrzeugen überhaupt nichts zu sagen. Sie spart nur Geld bei unterschiedlichen Karosserievarianten.
Wach aus Deinem Pragmatiktraum auf. Der existiert nicht. Wenn den Leuten was schmackhaft gemacht wird, dann kaufen sie es auch, unabhängig ob es nun praktisch ist oder nicht. Beispiele gibt es dafür genügend.
Bonne Route
Juergen
Das ist nach m.M. in großen Teilen falsch.
1) Der Beetle ist kein Billigprodukt, auch nach objektiven Konstruktions-, Produktions- und Ausstattungskriterien (Motor, Fahrwerk, sonstige Technik) nicht.
2) daran ändert auch nichts, wenn er in Mexico gefertigt wird, sonst müsste man gleiches auch dem plattformgleichen Golf oder Jetta attestieren. Da wird man hier in D zumindest in den VW-Foren wenig Leute finden, die das bestätigen würden.
3) ich glaube auch nicht daran, dass der Golf in D und EU so ein Erfolg ist (schon seit Golf I), weil er so ein Billigprodukt ist (technisch) oder gar, weil er zumindest in D und im allg. in EU nicht gerade zu den günstigsten Angeboten in seiner Klasse gehört.
4) Warum also sollte VW dann einen Golf oder Jetta (aus oder in D) teurer verkaufen als einen plattformgleichen Beetle aus Mexico in D und zumal: Warum sollte man das im Markt USA tun, wo der Beetle, im Ggs. zum Golf, ja sogar noch einen gewissen Nimbus hatte aus guten alten Bug-Zeiten?
5) Wenn das alles so ist, warum kauften und kaufen dann in D so viele einen zum Beetle I oder Beetle II plattformgleichen Golf, aber eben keinen Golf? Weil der Beetle im Ggs. zum Golf aus Mexico kommt und deshalb "billig" i.S.v. "schlecht verarbeitet" ist? Hm, dann hätte zumindest in D auch niemand den Golf V/VI Variant kaufen dürfen, allein...

6) Offenbar gibt es einen Beurteilungsunterschied zw. Golf und plattformgleichem Beetle, zumindest in D und dort besonders krass und offensichtlich, sonst lieben in D so viele Beetle I und Beetle II herum, wie tatsächlich von der jew. zugehörigen Golf-Generation herumlaufen: Pragmatische Gründe, die für den Golf und gg. den bei weitem unpraktischeren Beetle sprechen, how screamingly simple is that!?
Kann man in einschlägen Fach-Quellen übrigens exakt SO auch nachlesen!

7) Der Fiat 500, sorry für die verwackelte Schrift, ich muss gerade herzlich lachen, mir laufen schon die Tränen, ist vermutlich kein schlechtes Auto, aber ganz sicher kein Golf oder eine Golf-Plattform, vulgo: Ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse, sondern vielmehr ist er ein Kleinwagen (also keine untere Mittelklasse wie die Golf-Plattform!

), fast schon ein Kleinstwagen und liegt im Vergleich zur VW-Modellflotte allenfalls im Polo V-Bereich (also unterm Golf

), wenn nicht real sogar zwischen up und Polo. Wenn Du den mit dem Beetle vergleichst und dann auf dessen Preise vs. Beetle verweist, machst Du gleich mehrere, sachliche Fehler. Das ist absurd! Daher auch mein Vergleich mit einem S-Klasse Cabrio zum MX5-Preis: Würde sich verkaufen wie geschnitten Brot. Dein Argument ist daher eine Binsenweisheit und ein Gemeinplatz, aber eben kein sachlich fundiertes und daher tragfähiges Argument, zumal
8) Du es mit dem Hochpreis-Mini ja selbst ad absurdum führst, denn der wird trotz hohem Preis und pragmatisch eher schlechtem Preis-Leistungs-Verhältnis z.B. in Sachen Nutzbarkeit/ Innenraum- und Kofferraumgröße im Ggs. zum Beetle sowohl in D als auch in USA ja gekauft wie blöde!

Was sagt uns das? Dass VW in USA eben nicht das Image besitzt, dass Mini in USA besitzt!
VW gilt dort als Billigmarke, dennoch fand der Beetle in USA seinen Zuspruch, nur eben in D nicht.
Und in USA galt in Sachen Image, VW und z.B. Phaeton (technisch ein hervorragendes Auto, bei seinem Erscheinen absolut auf Augenhöhe, teils sogar über damaligen Audi A8, BMW 7er und MB S-Klasse, sagen sogar Audi-, BMW- und MB-Fahrer, die alles gefahren sind, vergleichen konnten und ggf. gar zum Phaeton gewechselt sind (siehe VW-News-Forum und VW Phaeton-Forum):
As long as VW-branded: Never!
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Zitat:
@Slimbox89 schrieb am 17. September 2015 um 19:55:44 Uhr:
Naja Thema Design.
Hatte einen Zoe der ist relativ fesch aber dennoch war mir die Qualität zu minderwertig und ich wollte etwas mehr Komfort ohne knarzen usw.
Daher Leaf. Sehr zufrieden und mit Triple Charger keine Probleme mit CHAdeMO.
Design Geschmackssache. Und: er ist das meistverkaufte EV der Welt.
Klar weil es ihn in den USA, Japan und Europa gibt aber dennoch muss er ja auch was richtig gemacht haben
Haben sie doch auch, das ist doch unstrittig.
War doch in Norwegen Nr.1, jetzt oder zwischenzeitlich mal abgelöst vom e-Golf, sofern ich das korrekt erinnere. Akt. Verkaufs- bzw. Zulassungsstatistiken müsste ich aber erst recherchieren.
Ich fahre seit 2013 einen i3 und es ist schon ein gutes Auto! Aber ich bin in ein paar Punkten eben nicht zufrieden und dann ist das auch gleich doof wenn man so ein Auto auch mal kritisiert.
Ich kann dich daher gut verstehen. Zudem scheinst Du nicht zu der Fraktion zu gehören die außer "mit meinem Diesel kann ich aber 1000km am Stückfahren" per Copy und Paste nichts konstruktives beitragen.
Ich denke, dass es beim i3 auch sehr viele Händler Zulassungen gegeben hat und von daher auch die höheren Stückzahlen zu erklären sind.
Im Moment sieht es hingegen ganz schlecht aus für den i3
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 18. September 2015 um 10:59:42 Uhr:
Ich kann dich daher gut verstehen. Zudem scheinst Du nicht zu der Fraktion zu gehören die außer "mit meinem Diesel kann ich aber 1000km am Stückfahren" per Copy und Paste nichts konstruktives beitragen.
Ich kann diese "Kritik" uas der
E-AutoEcke mit der Reichweit enicht so ganz verstehen.
Kann man denn nicht einfach dazu stehen das E-Autos, egal wie teuer nichtmal die Reichweite es Basis Golf mit 1,6 TDi erreichen? Es käme ja auch kein Diesel-Fahrer auf die absurde Idee seinem Fahrzeug das Anschprechverhalten eines E-Autos anzudichten. Insofern immer ehrlich mit dem Für und Wider der Eigenschaften der jeweiligen Fahrzeugte umgehen, das spart Zeit und Nerven.
Zitat:
@ITpassion schrieb am 18. September 2015 um 11:19:43 Uhr:
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 18. September 2015 um 10:59:42 Uhr:
Ich kann dich daher gut verstehen. Zudem scheinst Du nicht zu der Fraktion zu gehören die außer "mit meinem Diesel kann ich aber 1000km am Stückfahren" per Copy und Paste nichts konstruktives beitragen.
Ich kann diese "Kritik" uas der E-Auto Ecke mit der Reichweit enicht so ganz verstehen.
Kann man denn nicht einfach dazu stehen das E-Autos, egal wie teuer nichtmal die Reichweite es Basis Golf mit 1,6 TDi erreichen? Es käme ja auch kein Diesel-Fahrer auf die absurde Idee seinem Fahrzeug das Anschprechverhalten eines E-Autos anzudichten. Insofern immer ehrlich mit dem Für und Wider der Eigenschaften der jeweiligen Fahrzeugte umgehen, das spart Zeit und Nerven.
Weil ja auch alle Leute Basis Golf fahren, weil der so eine gute Reichweite hat.

Weil NUR darum geht es ja beim Autokauf.
Zudem muss man eben IMMER zum tanken fahren und ein EV bei vorhandener Garage eben immer VOLL da steht...
Die Reichweite ist ein Thema, richtig aber der Komfort mit Standklima Anlage etc ist halt bei einem Golf Diesel nicht da :-)
Zitat:
@Taubitz schrieb am 18. September 2015 um 09:08:14 Uhr:
Das ist nach m.M. in großen Teilen falsch.....
Ohne jetzt einzeln auf den konstruierten Beitrag eingehen zu wollen, ein paar Anmerkungen:
Dacia ist auch kein Billigprodukt, auch nach objektiven Konstruktions-, Produktions- und Ausstattungskriterien (Motor, Fahrwerk, sonstige Technik) nicht. Kommt alles original von Renault. Trotzdem gibt Renault den Preisvorteil weiter und hat damit Erfolg.
Mexiko hat für Autohersteller viele Vorteile: Das Land ist relativ stabil - vor allem in einigen Regionen um Mexico Stadt, es hat zig Freihandelsabkommen geschlossen, was einen immensen steuerlichen Vorteil bietet, und es hat Lohnkosten die 5x niedriger sind als die in den USA.
Deshalb ist der Beetle ein Billigprodukt, das VW in Deutschland zu exorbitant hohen Preisen vermarktet.
VW's Erfolg auf dem euroäpischen Markt, insbesondere in den schwächelnden Südländern, liegt nicht unbedingt daran, das die Leute an die Wertigkeit dieser Fahrzeuge glauben, das hat ganz andere handfeste Gründe. Einer davon ist, dass mit aggressiven Finanzierungsangeboten es VW geschafft hat , seinen Anteil am Automarkt in Westeuropa seit Ausbruch der Schuldenkrise vor drei Jahren von 20 Prozent auf ein Viertel zu steigern – ein deutliches Zeichen dafür, wie die Krise die Unternehmenslandschaft auf dem Kontinent verändert. Volkswagens Refinanzierungskosten am Anleihemarkt liegen gerade einmal bei einem Drittel dessen, was Wettbewerber wie Fiat oder Renault zuletzt bei Anleihemissionen zahlen mussten.
Ist schon ein kleiner Unterschied ob ich einen Autokredit meines heimischen Herstellers mit 6% finanzieren darf, oder ob ich bei VW zu 0% Zinsen das Fahrzeug bekomme, dazu preislich günstiger und deutlich besser ausgestattet wie in Deutschland. Das gilt natürlich auch für alle anderen großen deutschen Firmen, die dank des Standortes deutlich weniger Kreditzinsen zahlen müssen als Unternehme z.B. aus Spanien oder Italien.
Deine einzige Argumentation war immer der pragmatische Autokauf. Deshalb ja auch die Unterschiede im Kauf eines in allen Punkten unpraktischeren Fahrzeugs auf gleicher Plattform wie der Golf. Nur das stimmt eben nicht. Wie Du selber argumentierst können auch unpraktische und überteuerte Fahrzeuge sich in Deutschland hervorragend verkaufen. Wie eben der Mini. Auch Fahrzeuge, die noch viel unpraktischer sind wie der Beetle zeigen, das man mit ihnen Erfolg haben kann. Siehe Fiat 500. Es geht hier nicht um Preise oder Plattformen, es geht hier ausschließlich um den Quatsch mit dem angeblichen pragmatischen Autokauf. Den gibt es nicht. Selbst Leute mit weniger Einkommen werden den für sich auserkorenen "Traumwagen" kaufen. Das sie dabei massiv von außen beeinflusst werden, ist ein ganz andere Betrachtungsweise.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 18. September 2015 um 10:59:42 Uhr:
Ich fahre seit 2013 einen i3 und es ist schon ein gutes Auto! Aber ich bin in ein paar Punkten eben nicht zufrieden und dann ist das auch gleich doof wenn man so ein Auto auch mal kritisiert.
Ich kann dich daher gut verstehen. Zudem scheinst Du nicht zu der Fraktion zu gehören die außer "mit meinem Diesel kann ich aber 1000km am Stückfahren" per Copy und Paste nichts konstruktives beitragen.
Ich denke, dass es beim i3 auch sehr viele Händler Zulassungen gegeben hat und von daher auch die höheren Stückzahlen zu erklären sind.
Im Moment sieht es hingegen ganz schlecht aus für den i3
Wie ich gestern auf Phoenix zufällig beim Zappen sah (in eine Berichterstattung über die IAA hineingezappt), hat BMW wirklich sehr, sehr große Zahlen an i3 jetzt in D und Norwegen (oder welches war das zweite Land?) für seine Carsharing-/drive-now-Flotte zugelassen.
Letztlich verspricht man sich davon auch den "Probefahrt-Effekt", den sich alle Anbieter solcher Flotten versprechen, sofern sie originäre Tochtergesellschaften von Automobilproduzenten sind.
Das nannte der Herr von BMW auch als Begründung dafür, dass solche Fahrzeuge im allg. sehr hochwertig ausgestattet seien und damit eben kein "Spar-Modell", sondern oft genug sogar "besser" als das Fzg., das der Carsharing-Nutzer ggf. noch selbst hält.
Unausgesprochen blieb, das man natürlich auf Stückzahlen kommen muss, wie jeder anderer Hersteller mit seinen wie auch immer angetriebenen Modellen eben auch...
Die sehr hohen Investitionen in den i3 u.a. muss sich ja lohnen: ROI
Auch dass free-floating-Flotten letztlich nur in urbanen Ballungsräumen funktionieren, wurde endlich mal öffentlich eingestanden. Um diesen Aspekt vermeintlich böswillig nachfragender Journalisten wurde sonst ja oft genug wortreich und euphemistisch herumgeredet.
Der reale Kostenaspekt für die Carsharing-Nutzung liegt, erwartbar, unter dem der Gesamtkosten für ein selbst gehaltenes Fahrzeug, aber doch erheblich über den Kosten für die Nutzung des ÖPNV, was ebenso keine Überraschung ist.
Den Kommunen wird aus zweierlei Gründen nicht gefallen können, dass solche Angebote die Kostendeckung des ÖPNV kannibalisieren und durch weitere Kosten (Parkplatzbau oder gar Vorhaltung kostenloser Sonderparkplätze für eMobile etc.) und Wettbewerb um den verfügbaren Verkehrsraum (Nutzung von Bussonderspuren z.B.) die Bemühungen pro ÖPNV ggf. gar konterkarieren.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 20. September 2015 um 13:15:06 Uhr:
Das nannte der Herr von BMW auch als Begründung dafür, dass solche Fahrzeuge im allg. sehr hochwertig ausgestattet seien und damit eben kein "Spar-Modell", sondern oft genug sogar "besser" als das Fzg., dass der Carsharing-Nutzer ggf. noch selbst hält.
Das kann ich bestätigen. (obwohl ich bei meinem Fahrzeug schon auf gute Ausstattung Wert gelegt habe)
Zitat:
Den Kommunen wird aus zweierlei Gründen nicht gefallen können, dass solche Angebote die Kostendeckung des ÖPNV kannibalisieren und durch weitere Kosten (Parkplatzbau oder Vorhaltung kostenloser Sonderparkplätze für eMobile etc.) und Wettbewerb um den verfügbaren Verkehrsraum (Nutzung von Bussonderspuren z.B.) die Bemühungen pro ÖPNV ggf. gar konterkarieren.
So weit ich weiß, muss DriveNow für die Parklizenz (pro Fahrzeug) um die 1800€/Jahr zahlen. Das dürfte zumindest einen höheren Deckungsbeitrag leisten als Parkticketkauf am Automaten (für diese fallen zusätzlich Wartungskosten an).
Die Anwohnerausweise für 30€/Jahr decken dagegen grade mal die Verwaltungskosten.
Zitat:
@JuergenII schrieb am 18. September 2015 um 12:31:15 Uhr:
Dacia ist auch kein Billigprodukt, auch nach objektiven Konstruktions-, Produktions- und Ausstattungskriterien (Motor, Fahrwerk, sonstige Technik) nicht. Kommt alles original von Renault. Trotzdem gibt Renault den Preisvorteil weiter und hat damit Erfolg.
Ach Jürgen, Du machst es immer schlimmer, aber lustig ist es!

Wo werden die Dacias denn gebaut? U.a. in Rumänien und Marokko:
https://de.wikipedia.org/wiki/Automobile_DaciaVerglichen zumindest mit marokkanischen Löhnen dürfte Mexico ein geradezu ausgesprochenes Hochlohnland sein!

Und kein, kein, kein Hersteller auf dieser Welt versaut sein mühsam aufgebautes Markenimage dadurch, dass er ein im Markt so positioniertes "
"/
Budget-Produkt unter seinem entsprechend "hochwertigen" Markenimage verramscht!
Warum gibt´s wohl Zweit-, Dritt- oder Viertmarken, warum gibt es Congstar, wenn es doch die Telekom und D1 gibt?
Man will den ganzen Markt, ergo auch den, den man mit dem hochwertigen Markenprodukt qua Preis (u.a. wg. Herstellungskosten, vor allem aber wg. Preis-Marken-Positionierung im Markt) nicht erreicht. Dann gründet man eine darunter eingepreiste Sub-Marke und vergrößert die Kunden- und Einnahmebasis!

Genau das tut VW mit dem up nicht (zumindest eben nicht in D, vergl. die Preise im Herstellungsland SK oder meinethalben die EU-Importpreise bei Kauf in Tschechien, nachzulesen im up-Forum), dazu hat man die etwas günstiger eingepreisten Geschwister Mii und Citigo und insbesondere in Bezug auf die Marke VW greift man ab, was der jew. Markt hergibt - wie jeder andere Produzent übrigens auch.
Final zum Beweis dieser eigentlich allg. bekannten Tatsachen (dazu muss man nicht Brancheninsider sein, wie ich...

) mal der zarte Hinweis darauf, dass Renault seine, na, nennen wir sie mal: Budget Cars
folgerichtig eben nicht unter dem Markennamen Renault verkauft oder verramscht, sondern vielmehr folgerichtig unter einem gesonderten Budget-Car-Markennamen!Seltsam, oder?
Auch Renault respektive Dacia verschenkt nichts! Die sind ja profitabler als Renault selbst!
Dennoch wird der Twingo als Renault vermarktet, nicht als Dacia und bietet ggf. sogar weniger pragmatischen Nutzen als ein weit günstigerer, größerer Dacia!

VW wird aus gleichem Grund seine geplanten Budget Cars für Südost-/Asien nicht unter dem Markennamen VW vertreiben, nach allem, was man folgerichtig hört, damit würde man das Image der Marke VW abwerten, beschädigen oder gar zerstören!
Daran kann der Volkswagen AG kaum gelegen sein, hat man doch Jahrzehnte gebraucht, um ein entspr. hochwertiges Image der Marke VW in D, EU oder China erst aufzubauen.
Dass das in USA mit dem Image (siehe VW Phaeton: As long as VW-branded: Never!) anders aussieht, steht a) auf einem anderen Blatt und b) dem o.g. dennoch nicht entgegen.
Warum kommst Du eigentlich immer mit Binsenweisheiten, Gemeinplätzen oder so offenkundig unzutreffenden, schlichtweg falschen Analogien, mit denen Du dann - allein vergeblich - nachzuweisen versuchst, dass der Beetle Made in Mexico viel zu teuer war und ist (in D) und ein viel größerer Erfolg wäre, wenn er günstiger wäre? Ist das allg. nicht immer so? Für € 8.500,- würde ggf. sogar ich einen VW Beetle kaufen, trotz seiner pragmatischen, na, sagen wir mal: Einschränkungen ggü. einem Golf VII.

Ein iPhone ist sauteuer und trotzdem ein riesiger Erfolg. Und dass z.B. Toyota gerade in D einen eher lächerlich geringen Marktanteil hat (im Vergleich zu anderen Märkten, in denen die sich tummeln, z.B. Japan oder zumal USA!) liegt garantiert nicht daran, dass sie ihre Produkte in D zu teuer verkaufen und eben nur so günstig verkaufen müssten / sollten wie Fiat seinen Fiat 500 oder gar Renault seinen Dacia.


Zitat:
Mexiko hat für Autohersteller viele Vorteile: Das Land ist relativ stabil - vor allem in einigen Regionen um Mexico Stadt, es hat zig Freihandelsabkommen geschlossen, was einen immensen steuerlichen Vorteil bietet, und es hat Lohnkosten die 5x niedriger sind als die in den USA.
Was Du (mir) nicht sagst!

Zitat:
Deshalb ist der Beetle ein Billigprodukt, das VW in Deutschland zu exorbitant hohen Preisen vermarktet.
Und eben diese singuläre Kausalität und hergestellte Analogie für Phantasielose

ist falsch!
Wie bekannt, produziert nicht nur VW in Mexico für den US-Markt, sondern auch viele andere Importeure tun dies, sogar US-Firmen tun es dort! Nach Deiner Logik müssten selbst die ihre so billig in Mexico (NAFTA) produzierten Fahrzeuge auf dem heimischen US-Markt dann ja folgerichtig zu Billigstpreisen auf dem Niveau eines Tata Nano verramschen.
Allein: Die Realität und die Fakten sehen ganz anders aus! Schon die vermeintliche Stabilität (politisch, wirtschaftpolitisch, juristisch) in Mexico. Ich hab ja div. Nachbarn in WOB, die von VW auch mal dort hingeschickt wurden (oder noch immer dort sind), zzgl. div. Mexicaner, die in dem von meiner Nachbarin vermieten Haus wohnten (VW zahlt sehr, sehr gut als Mieter für solche Auslandsgäste), die erzähl(t)en da ganz anderes. Zudem kenne ich jemanden, der im Rahmen der GTZ in Mexico eine universitäre Fakultät von Null aufgebaut hat. Auch der und zumal seine dort aufgewachsenen Kinder erzählen mir da ganz anderes...
Dass der Beetle ein Billigprodukt ist, ist, last but not least, eben auch sachlich falsch, weil Golf-Plattform der unteren Mittelklasse, nix Kleinwagen wie Fiat 500 oder Kleinwagentechnik vom Clio in div. Dacia-Modellen...
Nach Deiner Logik hätte dann auch niemand in D den Golf V/VI Variant kaufen dürfen, weil
a) billig in Mexico zusammengeschustert und damit dt. Preis-Qualitäts-Relationen nicht entsprechend
b) billig in Mexico produziert und damit in D viel zu teuer verkauft
Nochmals: Der Preis wird im Markt gemacht und vor allem durch den Wettbewerb bestimmt, primär nicht durch die Herstellungskosten (dass man nicht unter HK bzw. EK verkauft, wäre eine Binse)! Sonst müssten in Osteuropa (Audi, VW, Porsche, Kia, Hyundai, Toyota etc. etc.) oder z.B. in der Türkei für den dt. Markt hergestellte Fahrzeugmodelle div. Anbieter hier in D viel günstiger sein, als sie´s sind. Sind sie aber a) nicht und b) werden sie offenbar trotz dessen gekauft, siehe VW up!

Dein Vergleich mit der Marke Dacia hinkt daher auf mehr Beinen, als das Auto im allg. Räder hat!
Zitat:
VW's Erfolg auf dem euroäpischen Markt, insbesondere in den schwächelnden Südländern, liegt nicht unbedingt daran, das die Leute an die Wertigkeit dieser Fahrzeuge glauben, das hat ganz andere handfeste Gründe. Einer davon ist, dass mit aggressiven Finanzierungsangeboten es VW geschafft hat , seinen Anteil am Automarkt in Westeuropa seit Ausbruch der Schuldenkrise vor drei Jahren von 20 Prozent auf ein Viertel zu steigern – ein deutliches Zeichen dafür, wie die Krise die Unternehmenslandschaft auf dem Kontinent verändert. Volkswagens Refinanzierungskosten am Anleihemarkt liegen gerade einmal bei einem Drittel dessen, was Wettbewerber wie Fiat oder Renault zuletzt bei Anleihemissionen zahlen mussten.
Das mag ja so sein, funktioniert aber auch nur dann, wenn man es finanziell auch kann, will sagen:
Mit voller Hose (oder vollen Taschen) kann man eben auch gut (gg. den Wettbewerb an-) stinken.
Oder kurz: Viel Neid, viel Ehr!

Andere machen das kaum anders - wenn sie es können!
Aber ich merke schon die Tendenz: VW = böse, alle anderen = ganz, ganz lieb.
Zitat:
Ist schon ein kleiner Unterschied ob ich einen Autokredit meines heimischen Herstellers mit 6% finanzieren darf, oder ob ich bei VW zu 0% Zinsen das Fahrzeug bekomme, dazu preislich günstiger und deutlich besser ausgestattet wie in Deutschland. Das gilt natürlich auch für alle anderen großen deutschen Firmen, die dank des Standortes deutlich weniger Kreditzinsen zahlen müssen als Unternehme z.B. aus Spanien oder Italien.
As already told above!

Zitat:
Deine einzige Argumentation war immer der pragmatische Autokauf. Deshalb ja auch die Unterschiede im Kauf eines in allen Punkten unpraktischeren Fahrzeugs auf gleicher Plattform wie der Golf. Nur das stimmt eben nicht. Wie Du selber argumentierst können auch unpraktische und überteuerte Fahrzeuge sich in Deutschland hervorragend verkaufen. Wie eben der Mini. Auch Fahrzeuge, die noch viel unpraktischer sind wie der Beetle zeigen, das man mit ihnen Erfolg haben kann. Siehe Fiat 500. Es geht hier nicht um Preise oder Plattformen, es geht hier ausschließlich um den Quatsch mit dem angeblichen pragmatischen Autokauf. Den gibt es nicht. Selbst Leute mit weniger Einkommen werden den für sich auserkorenen "Traumwagen" kaufen. Das sie dabei massiv von außen beeinflusst werden, ist ein ganz andere Betrachtungsweise.
Das ist nicht meine einzige Argumentation Beetle vs. Golf, sondern war allenfalls hier meine einzig genannte, aber dennoch wesentliche Argumentation.
Denn obwohl der Autokauf heute auch eine extrem emotional aufgeheizte Angelegenheit ist (was ich persl. eher bedauere, aber...), sind ja eben viele ehem. Beetle-Fahrer, selbst solche in WOB, gar WAs, "reumütig" vom doch ach so emotionalen New Bug wieder zum Golf o.a. zurückgekehrt. Emotional sicher nicht so pragmatisch bieder wie der Golf, aus pragamatischen Preis-Leistungs-Gesichtspunkten heraus aber eben kein Vergleich... Aber, wir wissen ja dank Dir, dass das nur am Preis lag.
In Sachen Mini vergleichst Du hier weiterhin bzw. abermals Äpfel mit Birnen, denn es ist eben falsch, die Marke Mini mit VW zu vergleichen, selbst dann, wenn es sich bei zwei "Vergleichsmodellen" um den mehr oder minder gelungenen Versuch handelt, ein sog. Retro-Modell auf den Markt zu bringen!
Das scheint beim (New) Mini ungleich besser gelungen zu sein als beim New Beetle (Beetle I):
a) stahlt das Premiumimage der Mutter BMW auf die Marke Mini weit mehr ab als das bei VW/VW

im Falle des Beetle I + II der Fall war bzw. der Fall ist!

Sonst wäre auch nicht erklärbar gewesen, dass die ersten New-Mini-Käufer sich mit einem recht unzureichenden Brot&Butter-Chrysler-JV-Motor zufrieden gegeben und nichts besseres, gar orig. von BMW erwartet hätten. Der Toyota Diesel war da ja eher adäquat, wenngleich ein kleiner BMW-Diesel vielen Mini-Käufern auch besser gefallen hätte.
b) Die Werbeausgaben für die Marke Mini und deren Modelle betragen ein Vielfaches dessen, was VW für die Bewerbung des Beetle I oder II in D ausgegeben hat bzw. ausgibt. Kein Vergleich!
c) der Mini galt und gilt als Premium-Retro-Car in der Kleinwagenklasse und folgerichtig wird er auch von exakt dieser gewünschten Zielgruppe gefahren und bezahlt (sehe ich hier in Hamburg sehr gut, nicht nur in Blankenese, sondern auch in Eppendorf, den Walddörfern etc.): Mutti fährt ihn, ggf. nur als eigenen Zweitwagen, die noch studierende Kaufmanns- oder Reedertochter fährt ihn etc. etc., im allg. immer in der Ausstattung "1x mit allem, bitte". Das traf in diesem Maße noch nicht mal zu, als damals das Erdbeerkörbchen, vulgo: Das Golf I Cabrio in dunkelblaumetallic (und, selbstredend: mit Leder, und zwar beides quasi: immer!) hier in HH für wenige Sommer schwer angesagt war, auch bei Kaufmanns- und Reeders-Gattinnen und -Töchtern...

Der Vergleich Mini vs. Beetle ist daher, kaum noch überraschend, in etwa so zutreffend, wie der von Beetle mit Dacia oben, sorry for that!
Dennoch gute Fahrt auch Dir, Jürgen!
Bei BMW und CO weiß man eh nie wie viele Autos da jetzt nur so zugelassen wurden. Von daher ist das bei diesen Mini Stückzahlen so oder so alles kaum darstellbar.
Ich bin mir sicher, dass Tesla trotz doppelt oder gar dreifachem Preis demnächst auf den Plätzen 1-2 stehen wird (weltweit) Und das ist sehr sehr traurig wenn man es mal offen und ehrlich betrachtet. Ein Armutszeugnis für BMW und CO!
Zitat:
@NormanMuc schrieb am 20. September 2015 um 13:29:06 Uhr:
So weit ich weiß, muss DriveNow für die Parklizenz (pro Fahrzeug) um die 1800€/Jahr zahlen. Das dürfte zumindest einen höheren Deckungsbeitrag leisten als Parkticketkauf am Automaten (für diese fallen zusätzlich Wartungskosten an).
Die Anwohnerausweise für 30€/Jahr decken dagegen grade mal die Verwaltungskosten.
Das ist richtig (ich kenne die konkreten Beträge nicht), trifft bzw. widerlegt aber nicht ganz das, was ich oben anriss.
Wenn die Automobilhersteller von der Politik, vulgo: Dem Gesetzgeber oder den Kommunen verlangen, eMobilen gesonderte Verkehrsraumnutzungsrechte einzuräumen, um deren Attraktivität und damit deren Absatz zu erhöhen (vermeintlich zugunsten des großen ganzen, insbesondere also der zumindest lokalen Emissionen, vulgo: zugunsten der Umwelt), kann das nicht im Sinne eines ÖPNV-Planers sein, schon gar nicht in Bezug auf seine Busfahrtaktzeiten!

Die stehen aber in enger Verknüpfung zu anderen ÖPNV-Angeboten, in HH z.B. von S-Bahn, U-Bahn, Bahn und Fähren. Kippt das eine, kippt das andere bzw. Gesamtfahrzeiten werden gedehnt = verlängert.
Und ob die Kommunen so toll finden, quasi vs. ÖPNV und unter Verlust (übrigens: nicht unerheblicher) Einnahmen aus der Parkraumbewirtschaftung in Innenstädten kostenlose City-Parkplätze für eMobile einzurichten, ist auch fraglich.
Umgekehrt: Was passiert, wenn man bislang kostenpflichtige Parkplätze für allen (was den Antrieb anbelangt: Verbrenner, elektrisch) Individualverkehr innerstädtisch nur noch für eMobile (aber weiterhin kostenpflichtig) zulässt?
Für die Luft wäre es besser, zumindest überall dort, wo innerstädtisch überhaupt noch Individualverkehr gestattet oder noch nicht bemautet ist.
HH Mönckebergstraße wäre aber keine Verbesserung, wenn sich auf dieser neben den HVV-Bussen künftig auch eMobile tummeln und -vermutlich- auch sehr schnell drängeln würden: Das wäre eine klare Abwertung des Einkaufs-, Freizeits- und Erlebniswertes.
Ob dann alle neuerdings zugangsbeschränkten Verbrennerfahrer wirklich auf ein eMobil oder den ÖPNV ausweichen würden?
Die hohe Dichte von Fahrradleihstationen (
Stadrad) der DB Rent in HH und der Ausbau der Radwege hat innerstädtisch Hamburgs ja zu nachweisbar gestiegener Fahrradnutzung geführt, auf privaten und den Leihrädern.
Wenn die demnächst alle individuell oder zumindest im Carsharing wieder elektrisch mit dem e-Auto in die Innenstadt dürfen, wohin sie mit einem Verbrenner vormals schon lange gar nicht mehr duften, eben z.B. in die Mönckebergstraße und zumal einen Parkplatz fänden, was wird dann wohl passieren mit der Fahrradnutzungsquote?
Der Mensch ist ja faul und Untersuchungen zum Carsharing-Angebot (Verbrenner) zeigen bereits jetzt, dass das sogar oft dann genutzt wird, wenn man eine ÖPNV-Monatskarte hat und die nächste U-Bahn-Station nur 2 Min. weit weg ist. Steht das Auto direkt vor der Tür, ist der innere Schweinehund meist größer, wenn´s Wetter schlecht ist, sowieso. Zeigten eindrücklich auch entspr. TV-Reportagen.
Wenn dann noch solche "Sachargumente" greifen wie gestern eine Carsharing-Nutzerin äußerte, pro Carsharing und contra ÖPNV: Da habe sie dann € 2,- (!!! also quasi Millionen!) für das ÖPNV-Ticket ausgegeben und dann käme die Bahn gar nicht...
Ja, o.k., dann entfällt ÖPNV ja quasi generell und sowieso...!

Tja, so redet sich halt jeder schön, was er sich schönzureden vermag!
Bekanntlich streikt die GDL ja noch immer, zumal im innerstädtischen S- und U-Bahn-Verkehr!

Deshalb kommen auch die S- oder U-Bahnen dort nie...

Psychologisch nennt sich das übrigens Rationalisierung!
https://de.wikipedia.org/wiki/Rationalisierung_%28Psychologie%29Irgendwas ist halt immer...
