Top 10 der meistgekauften Elektroautos
Berlin – Beharrlichkeit, Ignoranz oder einfach fester Glaube? Die Bundesregierung bleibt dabei: Bis 2020 sollen eine Million Elektroautos (inklusive Plug-in-Hybride) in Deutschland herumfahren. Bislang sind es rund 20.000. Im vergangenen Jahr kamen 8.522 reine Elektroautos dazu, die Plug-in-Hybride zählt das Kraftfahrt-Bundesamt nicht separat. Welche E-Autos und Plug-in-Hybride am erfolgreichsten waren, lest Ihr hier.
Platz eins: BMW i3
Der
BMW i3ist Deutschlands erfolgreichstes Elektroauto. Im vergangenen Jahr haben die Münchner 2.231 Exemplare des futuristisch aussehenden Carbon-Auto verkauft – 982 davon mit Range Extender.
Die Elektrovariante von BMWs kleinem i kostet 34.950 Euro.Mit zusätzlichem Verbrennungsmotor steigt der Preis auf 39.450 Euro, die elektrische Reichweite sinkt dann von 190 auf 170 Kilometer.
Platz zwei: Smart ed
Smart hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1.665 Elektroautos verkauft, die meisten davon vermutlich an das hauseigene Carsharingprogramm Car2go. Damit ist der Zweisitzer das erfolgreichste Elektroauto ohne Range Extender. Der
Smart ed kostet 18.910 Euro,allerdings ohne Batterie. Für sie müssen monatlich rund 65 Euro extra bezahlt werden. Wann der neue Smart als Elektroversion kommt, ist noch unklar.
Platz drei: Renault Zoe
Der
RenaultZoe landet mit 1.498 Neuzulassungen auf dem dritten Platz unserer Rangliste. Die Preisliste für den Kleinwagen startet bei 21.700 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Miete für die Batterie, die je nach Laufleistung und Vertragsdauer zwischen 49 Euro und 162 Euro liegt.
Mit vollem Akku kann der kleine Zoe theoretisch 210 Kilometer zurücklegen.
Im März 2015 kündigte Renault eine Erweiterung auf 240 Kilometer an.Seit einem Update Anfang 2014 kann der Zoe auch an der normalen Haushaltssteckdose geladen werden.
Platz vier: VW e-Up
Der
e-Uplandet mit 1.354 Neuzulassungen beim Ranking der meistverkauften Elektroautos in Deutschland auf Platz vier. Der Viersitzer kostet 26.900 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen wendigen Stadtflitzer mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern.
Platz fünf: Mitsubishi Outlander PHEV
Die Plug-in-Version des Outlander ist für Mitsubishi ein voller Erfolg. Das 39.990 Euro teure Modelle wird in Deutschland
erst seit Ende Mai 2014 verkauft,dennoch fand der Outlander PHEV schon 1.068 Käufer. Die Reichweite des Benzin-Elektro-Autos beträgt 53 Kilometer.
Platz sechs: Tesla Model S
Kurz nach einem
Reichweiten-Test der AMSmit dem
TeslaModel S hat Elon Musk die Ende der Reichweitenangst angekündigt. Künftig soll es quasi unmöglich sein, mit der 70 kWh-Batterie im Niemandsland stehen zu bleiben.
Im vergangenen Jahr hat Tesla 814 Model S verkauft.Das neue Einstiegsmodell S 70D leistet 334 PS, kann 442 Kilometer weit fahren und kostet 75.800 Euro.
Platz sieben: Nissan Leaf
Das war knapp: Nissan hat vom kompakten Leaf im vergangenen Jahr 812 Fahrzeuge verkauft und damit nur zwei weniger als Tesla vom Model S. Allerdings bringt nur das mangelnde Angebot an Elektroautos zwei so unterschiedliche Autos so nahe zusammen: Der Leaf ist ein braver Kompaktwagen mit Platz für fünf Personen. Mit vollem Akku kann der Leaf 199 Kilometer weit fahren. Die Kosten: mindestens 29.690 Euro inklusive Batterie. Wer den Akku lieber mieten möchte, bekommt den Leaf ab 23.790 Euro.
Platz acht: VW e-Golf
VW hat im vergangenen Jahr mehr als 255.000 Golf verkauft. Davon fahren gerade einmal 601 ohne Verbrennungsmotor. Der
e-Golfist allerdings auch erst seit Ende Mai auf dem Markt und die geringe Zahl der Neuzulassungen kann als Startschwierigkeit gewertet werden. Der e-Golf kostet 34.900 Euro und kann mit vollem 24,2-kWh-Akku bis zu 190 Kilometer weit fahren.
Platz neun: Renault Twizy
Der
RenaultTwizy ist klein, leicht und leise. Er hat Platz für zwei Personen, allerdings sitzen die beiden hintereinander und müssen mit dem Fahrtwind im Gesicht klar kommen. Die Basisversion mit 5 PS kostet 6.990 Euro.
Wer mit 18 PS durch die Stadt fahren will, muss mindestens 7.690 Euro investieren.Hinzu kommt die Batteriemiete, die je nach Vertrag zwischen 30 und 70 Euro kostet. Die Reichweite in der Stadt beträgt 120 Kilometer für die kleine Variante und 100 Kilometer für die größere Version. Insgesamt hat Renault im vergangenen Jahr 573 Twizy verkauft.
Platz zehn: Audi A3 e-tron
Der Audi A3 Sportback e-tron ist ein Plug-in-Hybrid, von dem die Ingolstädter im vergangenen Jahr 460 Exemplare verkauft haben. Der kompakte Fünftürer wird von einer Kombination aus einem 1,4-Liter-Benziner und einem Elektromotor angetrieben und kann bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren.
594 Antworten
Alles in allem sind wir mit dem Auto zufrieden, so wie wir es gerade nutzen. Bedingt durch einen Wechsel bei der Belegschaft wäre der i3 aber leider nicht mehr einsetzbar gewesen!
Ja die Reichweite ist echt sehr knapp und man muss sehr sorgfältig planen wenn es keine CCS Lader in Hülle und Fülle gibt.
Werbeprospekte und Realität & Praxis sind halt seltenst deckungsgleich.
Warum sollte das ausgerechnet bei E-Autos anders sein?
Firmen und entspr. Begüterte können sich derzeit noch "viel leichter" einen i3 u.a. leisten.
Etwas ganz anderes ist die Prospekt-Phantasie der Hersteller, dass quasi jeder einen i3 o.a. in der Gerage hat bzw. haben sollte oder haben könnte, als Dritt- oder Viertauto zum Pendeln ins Büro bzw. in die Innenstadt (um dort ggf. längst geltende, emissionsbasierte Zufahrtsbeschränkungen zu "umgehen", weil e-Mobile davon nicht betroffen sind bzw. sein werden, Stichwort "Umweltzonen".
Die Realität sieht aber vielmehr so aus, dass auch heute noch sehr viele Haushalte in D nur über ein Fahrzeug verfügen (wenn überhaupt), oft gar in der sog. unteren Mittelklasse ("Golf"-Klasse) oder (siehe die vielen jungen, gut verdienenden Familien, oft gar mit neugebautem Haus, in Wolfsburg, wo ich gerade bin) was leicht größeres (z.B. Passat oder Touran oder Tiguan als sog. Familienkutsche & für Papis Ego) und für die teilzeit- oder vollmitarbeitende Mami dann einen kleinen up auf Hof oder in der Garage stehen haben, damit auch sie hin&her kommt.
Es ist in D offenbar weiterhin unrealistisch anzunehmen, dass dieses elektrische -allenfalls- Zweitauto oder gar Dritt- oder Viertauto zum elektrischen Kurz- und allenfalls Mittelstreckenverkehr dann mal eben für € 40.000,- oder gar mehr angeschafft wird bzw. werden kann. So weit gehen die finanz. Möglichkeiten bei vielen dann doch nicht oder man will zumindest nicht in dieser finanz. Größenordnung eine zweite, dritte... Mobilität herstellen. Da scheinen eigenes Haus, Kinder, Urlaube und gutes Leben offenbar weiter oben auf der Prioliste zu stehen, als die Anschaffung eine e-Mobils.
Wird´s das Allein- & Hauptfahrzeug, wird die derzeit noch gegebene techn. Einschränkung in Reichweite und "unbesorgter" Mobilität noch kritischer.
Mal ein analoges Beispiel aus der Realität hier in WOB bzw. in D:
Es gab und gibt ja Gründe, warum der Beetle I in USA damals ganz gut lief (als Erstauto für die Kiddies und als Dritt- oder Viertauto in der Familie und für Mami...), in D aber die Erstwagenkäufer meist sehr schnell und reumütig wieder zum baugleichen Golf zurückgekehrt sind, weil der eben ein pragmatisch weit besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis zeigte.
Die damaligen Werksangehörigen hier in WOB, die damals noch nicht leasen konnten, sondern kaufen und nach 9 Mon. einen Käufer finden "mussten", waren durch die Bank alle am Jammern, weil die Nachfrage nach dem Beetle einbrach bzw. nicht so, wie bei der Bestellung noch erhofft, vorhanden war und mussten daher Verluste realisieren.
In USA wird dagegen selbst ein Tesla S in der Regel nicht das Allein- und Hauptfahrzeug sein und vermutlich auch vorwiegend in urbanen Großballungsräumen (L.A. etc.) bewegt werden anstatt auf Langstrecken analog zu D z.B. von HH nach M etc.
Und gerade in nordamerik. oder asiatischen Großballungsräumen spielt ein e-Mobil seine Vorteile besonders gut aus, vergleichbar dem Hybrid. Insofern kein Zufall, dass Toyota ihn zu respekteinflößender Reife entwickelt hat und dass er vor allem dort verkauft wird wie geschnitten Brot.
D ist noch immer Dieselland (wenn man sich die gew. AD-Vielfahrer-Dienstwagen-Flotten ansieht), kein Hybrid- oder E-Land. Schon auf dynamisch angegangenen Landstraßenabschnitten, zumal auf ebensolchen BAB-Strecken, schrumpft der Vorteil des Hybrid halt schnell zu nichts zusammen, was nichts gegen den Hybrid ansich sagt, aber viel darüber, dass die Nutzungsgewohnheiten und die Verkehrsdichte in D eben nicht umstandslos mit USA, Asien etc. zu vergleichen sind, sonst müsste der Marktanteil von Toyota und insbes. der Marktanteil der Toyota-Hybrid-Modellflotte in D weit größer sein, als er ist.
Die dt. Taxifahrer sind vom Prius etc. aus guten Gründen überzeugt, Chapeau Toyota!
Der Privatfahrer hat aber ganz andere Nutzungsgewohnheiten und Prioritäten...
Wenn ich mir vorstelle, dass künftig morgens in HH (wo ich seit über 30 Jahren wohne) "alle" im Individualverkehr mit ihrem e-Mobil ins Büro fahren, die derzeit aus dem Speckgürtel (z.B. Lüneburg...) und auch aus HH selbst noch mit dem ÖPNV (Bahn, Bus, S-Bahn, U-Bahn, sogar Elb- & Außenalster-Fähren) zur Arbeit pendeln, dann wird mir schlecht.
Dann haben wir die Megastaus, die man von Bildern aus USA kennt: 8-spurige Highways als Einfallstraßen in die Metropolen.
Das wird garantiert total lustig, also in der U-Bahn!
Ja das stimmt. Meine Erfahrung mit dem Thema Reichweite ist eben, dass viele glauben dass man mit 160km auf der Autobahn fahren kann. Dass der i3 bei 80km schon zur Tanke muss hatten sich viele nicht so vorgestellt.
Die Prospektangaben weichen halt offenbar nicht nur bei Verbrennern stark von der Realität ab.
Wenn man dann noch kühlen will oder heizen muss, zzgl. Beleuchtung, Scheibenwischer...
Der Unterschied ist halt, dass die Energiedichte von fossilem Kraftstoff im zugehörigen Tank (noch!?) so unvergleichlich hoch ist im Ggs. zum Akku (und letztlich auch zum H²-Tank) und dass bei ersterem die zumindest akt. Versorgungsdichte eine bei weitem andere ist...
Aber das soll ja alles besser werden und ist u.a. eben auch ein Henne-Ei-Problem, siehe CNG-Tankstellen-Dichte...
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Die Energiedichte ist am Ende gar nicht sooooo viel höher gerade bei Kurz- und Mittelstrecken. Denn zum einen wandelt der Verbrenner "nur" 10-35% der Energie um im Stadtverkehr geht es eher Richtung 10 auf der Autobahn im richtigen Gang dann Richtung 35%. Das bedeutet also, dass je kg rund 1000Wh in der Stadt und auf der Autobahn rund 3000Wh/kg Kraftstoff gespeichert sind. Der Akku vom i3 ist leider einer der schlechtesten was die Dichte angeht, Tesla aber ist schon bei 220Wh/kg.
Was jetzt aber noch vergessen wird, dass der i3 seine Energie beim Bremsen oder beim Abwärtsfahren wieder in den Akku speichern kann, das kann mal so mal so.
Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 07:33:38 Uhr:
Werbeprospekte und Realität & Praxis sind halt seltenst deckungsgleich.
Warum sollte das ausgerechnet bei E-Autos anders sein?
Zumindest beim E-Mobil geben die meisten Hersteller neben dem NEFZ Verbrauch auch reale Reichweiten im Sommer-/Winterbetrieb an. Man muss zwar danach suchen, aber es gibt sie.
Zitat:
Etwas ganz anderes ist die Prospekt-Phantasie der Hersteller, dass quasi jeder einen i3 o.a. in der Gerage hat bzw. haben sollte oder haben könnte, als Dritt- oder Viertauto zum Pendeln ins Büro bzw. in die Innenstadt
Vielleicht sollte man die Realität etwas im Auge behalten. Klar wünscht sich jeder Hersteller, dass seine Modelle in 100% der Haushalte stehen würden. Aber lass uns mal rechnen:
In Deutschland dürfte es 1 bis 1,5 Millionen Haushalte geben, die ihren Zweitwagen ohne die viel zitierten Reichweitenprobleme durch ein E-Fahrzeug ersetzen könnten.
Die i3 Produktion ist auf rund 35.000 bis 40.000 Einheiten im Jahr begrenzt. Um nur einen Bruchteil dieser Fahrzeuge zu ersetzen, gehen wir mal von 500.000 Fahrzeuge aus, würde BMW über 10 Jahre benötigen, um diese Fahrzeuge alleine für Deutschland auszuliefern. Jetzt könnte man ja argumentieren, dass sie die Produktionskapazitäten erhöhen können. Ist bei dem i3 Konzept allerdings nicht trivial. Ab 40.000 Fahrzeugen würden sie kein Geld mehr verdienen. Das gibt das Drive / Live Modul Konzept nicht her. Deshalb sind sie ja dabei, die neuen i-Fahrzeuge auf die Serienbänder zu bekommen, was wieder zu einem höheren Anteil an Stahl / Aluminium führen wird.
Wer das mal verinnerlicht hat, begreift sehr schnell, das der i3 nie zum Massenphänomen auf unseren Straßen mutieren wird. Anders sieht es da bei der Konkurrenz aus. Zoe, Leaf, e-Up und Co. könnten - sofern Zellen und Nachfrage vorhanden wären - die Kapazität ziemlich weit nach oben schrauben.
Zitat:
Es ist in D offenbar weiterhin unrealistisch anzunehmen, dass dieses elektrische -allenfalls- Zweitauto oder gar Dritt- oder Viertauto zum elektrischen Kurz- und allenfalls Mittelstreckenverkehr dann mal eben für € 40.000,- oder gar mehr angeschafft wird bzw. werden kann. So weit gehen die finanz. Möglichkeiten bei vielen dann doch nicht oder man will zumindest nicht in dieser finanz. Größenordnung eine zweite, dritte... Mobilität herstellen.
Das ist doch kein Widerspruch! Hier wird immer so getan als wenn der Untergang der Mobilität ansteht, da keine Verbrenner mehr vorhanden sind und nur noch E-Fahrzeuge mit kurzen Reichweiten, miserabler Ladeinfrastruktur und Preisen um 30 bis 40.000 Euro zu kaufen sind. Ist doch absoluter Quatsch.
Kurze Zeitrückblendung: Als in den 90ern die ersten Plasma-Flachbildschirme auf den Markt gekommen sind, hatten die nur Größen von max. 32 Zoll, ein mehr als bescheidenes NTSC-Bild und kosteten umgerechnet 15.000 Euro und mehr. Ein guter Röhren-TV war damals um die 300 Euro zu bekommen. Was wäre wohl gewesen, wenn keiner die Teile gekauft hätte, obwohl sie damals nur für die Reichen im Land erschwinglich waren? Gründe für den Kaufverzicht gab es genug.
Ähnlich ist das heute mit den E-Mobilen. Selbst von den Verfechtern der E-Mobilität wird diese zum Teil schlechtgeredet. Dabei sieht doch die Wirtschaftlichkeit gar nicht schlecht aus. Nehmen wir doch mal als Beispiel den Zoe, immerhin das Fahrzeug mit der angeblich schnellsten Lademöglichkeit an den vielen AC-Ladern und einen durchschnittlichen Pendler der um die 25.000 Jahreskilometer fährt.
Der Wagen kostet in der einfachsten Ausstattung zur Zeit rund 17.000 Euro hinzu kommen noch rund 122 Euro monatlich an Akkumiete.
Wird dieser Wagen durch einen Benziner mit rund 7 Liter Spritverbrauch ersetzt, spart sich der Pendler bei einem Spritpreis von 1,35Euro und einen kWh Preis von 22 Cent rund 1.700 Euro im Jahr - nur an Treibstoffkosten. Macht wenn man die Akkuleasingrate abzieht eine Ersparnis von 236 Euro, und das nur bei den zur Zeit sehr günstigen Benzinpreisen. Bei einem Benzinpreis von 1,55 Euro sind das schon über 500 Euro im Jahr. Wenn man jetzt noch davon ausgeht, das viele Ladestationen gratis sind, und viele der E-Käufer über eine PV-Anlage verfügen, erhöhen sich die Einsparungen inkl. Steuer und Wartung leicht auf 800 bis 1.000 Euro im Jahr - trotz Akkumiete. Gehen wir mal von der heutigen 8-jährigen durchschnittlichen Lebenserwartung der Fahrzeuge aus, hat ein Zoekäufer in dieser Zeit im schlechtesten Fall inkl Steuer und Wartung rund 6.400 Euro gespart!
Und wie sieht es bei den Leuten aus, die sich zur gleichen Zeit einen Kleinwagen in Pologröße gekauft haben? Übersehen wir mal, dass so ein Wagen mit der Zoe Serienausstattung ungefähr gleich viel gekostet hätte, und gehen von 12.500 Euro Kaufpreis aus. Wie teuer wäre wohl dieser Wagen dem Pendler gekommen?
Zitat:
Es gab und gibt ja Gründe, warum der Beetle I in USA damals ganz gut lief (als Erstauto für die Kiddies und als Dritt- oder Viertauto in der Familie und für Mami...), in D aber die Erstwagenkäufer meist sehr schnell und reumütig wieder zum baugleichen Golf zurückgekehrt sind, weil der eben ein pragmatisch weit besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis zeigte.
Die Frage hast Du Dir doch schon selbst beantwortet: Es lag weniger am Fahrzeug - das ist bis heute ein pfiffiger Wagen. Es lag an den Preisen, die VW hier aufgerufen hat. Hätten sie das Fahrzeug preislich um den Polo angeboten, wäre das auch hier ein Verkaufsschlager geworden.
Zitat:
Wenn ich mir vorstelle, dass künftig morgens in HH (wo ich seit über 30 Jahren wohne) "alle" im Individualverkehr mit ihrem e-Mobil ins Büro fahren, die derzeit aus dem Speckgürtel (z.B. Lüneburg...) und auch aus HH selbst noch mit dem ÖPNV (Bahn, Bus, S-Bahn, U-Bahn, sogar Elb- & Außenalster-Fähren) zur Arbeit pendeln, dann wird mir schlecht.
Dann haben wir die Megastaus, die man von Bildern aus USA kennt: 8-spurige Highways als Einfallstraßen in die Metropolen.
Wieso soll das passieren? Die Rahmenbedingungen ändern sich doch nicht. Der Anteil der ÖPNV-Pendler wird sich dadurch doch nicht verändern. Höchstens eine gesalzene City-Maut wird dazu führen, das die Anzahl alternativer Fahrzeuge deutlich steigen wird.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
@JuergenII schrieb am 15. September 2015 um 11:47:34 Uhr:
Die Frage hast Du Dir doch schon selbst beantwortet: Es lag weniger am Fahrzeug - das ist bis heute ein pfiffiger Wagen. Es lag an den Preisen, die VW hier aufgerufen hat. Hätten sie das Fahrzeug preislich um den Polo angeboten, wäre das auch hier ein Verkaufsschlager geworden.
Wenn DU es schaffst, einen VW Beetle auf VW Golf-Plattform (!) bei ganz anderen Stückzahlen (als ein Golf I) zum Preis eines VW Polos (!) kostendeckend (!) oder gar gewinnbringend (!) anzubieten, solltest Du Dich schnellstmöglichst bei VW bewerben!

Eben weil die rein pragmatische Kosten-Nutzen-Bilanz in Pragmatik-Autoland No.1 = D beim Beetle vs. plattformgleichem VW Golf so schlecht war, ging der Beetle in D ja nicht, sondern die Leute kauften weiterhin Golf bzw. wieder Golf: Mehr Raum, mehr Nutzen (Kofferraumgröße? Variabilität? 4 Türen? Übersichtlichkeit?), bei gleicher Technik und gleichem oder gar niedrigerem Preis!
Es gibt ja Gründe, warum zumal in D ein hatch-back bis zu einer bestimmten Fahrzeugklasse von vielen als das pragmatisch praktischere Fahrzeug ggü. einer baugleichen Stufenhecklimousine/ Sedan angesehen wird, im Ggs. zu USA.
Und weil der Beetle in USA wohl seltenst, jedenfalls in bei weitem geringeren ZZ-Anteilen als Erst- und Alleinfahrzeug in Haushalten lief als in D oder EU, sondern vielmehr als fun car für die Kiddies und/oder als Dritt- oder Viertfahrzeug in der Familie, war der Erfolg zumal im Vergleich zum Golf (der als hatchback in USA ja eh kaum geht) in USA eben
a) bei weitem größer
b) ein bei weitem anderer
als in D.
Aber, ganz klar:
Wenn MB ein S-Klasse Cabrio zum Preis eines Mazda MX5 anbietet, wird dieses garantiert auch ein größerer Erfolg als der MX5.

Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 12:09:02 Uhr:
Wenn DU es schaffst, einen VW Beetle auf VW Golf-Plattform (!) bei ganz anderen Stückzahlen (als ein Golf I) zum Preis eines VW Polos (!) kostendeckend (!) oder gar gewinnbringend (!) anzubieten, solltest Du Dich schnellstmöglichst bei VW bewerben!
Nicht notwendig. Der Beatle wird im Billigproduktionsland Mexico hergestellt. Vergleiche mal die Netto US-Preise von Golf und Beatle inkl. deren Ausstattung gegenüber den dt. Preisen ohne MWSt. Alleine außerhalb der dt. Grenze in Europa fallen die Preise unserer Fabrikate deutlich.
Pragmatische dt. Autokäufer? Ich lach mich schlapp. Wer nur etwas rechnen kann, und sein Fahrzeug wirklich unter pragmatischen Argumenten kaufen sollte, der macht hierzulande um unsere dt. Fabrikate einen großen Bogen. Insbesondere bei VW.
Wäre die dt. Presse nicht von unseren Herstellern vorsichtig ausgedrückt "etwas" unterwandert, und gäbe es nicht ein dt. Firmenwagenmonopol, die Deutschen würden ganz andere Fabrikate fahren.
Bonne Route
Juergen
Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 12:09:02 Uhr:
Eben weil die rein pragmatische Kosten-Nutzen-Bilanz in Pragmatik-Autoland No.1 = D
Da als ein "pragmatisches Autoland?

Der Beetle war einfach zu teuer mit wenig Nutzwert. Der Wagen wurde meist von Nostalgikern gekauft die vorher einen VW hatten. Nicht genug Kunden fuer einen Markterfolg.
Pete
Zitat:
@JuergenII schrieb am 15. September 2015 um 12:53:41 Uhr:
Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 12:09:02 Uhr:
Wenn DU es schaffst, einen VW Beetle auf VW Golf-Plattform (!) bei ganz anderen Stückzahlen (als ein Golf I) zum Preis eines VW Polos (!) kostendeckend (!) oder gar gewinnbringend (!) anzubieten, solltest Du Dich schnellstmöglichst bei VW bewerben!![]()
Nicht notwendig. Der Beatle wird im Billigproduktionsland Mexico hergestellt. Vergleiche mal die Netto US-Preise von Golf und Beatle inkl. deren Ausstattung gegenüber den dt. Preisen ohne MWSt. Alleine außerhalb der dt. Grenze in Europa fallen die Preise unserer Fabrikate deutlich.
Pragmatische dt. Autokäufer? Ich lach mich schlapp. Wer nur etwas rechnen kann, und sein Fahrzeug wirklich unter pragmatischen Argumenten kaufen sollte, der macht hierzulande um unsere dt. Fabrikate einen großen Bogen. Insbesondere bei VW.
Wäre die dt. Presse nicht von unseren Herstellern vorsichtig ausgedrückt "etwas" unterwandert, und gäbe es nicht ein dt. Firmenwagenmonopol, die Deutschen würden ganz andere Fabrikate fahren.
Bonne Route
Juergen
Jenseits der Tatsache, dass wir hier nun schon länger OT sind:
Deine Schwenks werden immer kruder!
Das hast Du doch erkennbar gar nicht nötig!
Warum vergleichst Du Äpfel mit Birnen?
Erst vergleichst Du den Beetle mit dem Golf (p.s: Ich hatte oben aufgrund Tippfehler "Golf I" geschrieben! Schreiben wollte ich "Golf !"

.
Das war und ist zwar technisch dieselbe Plattform, für einen automobilen Pragmatiker aber noch lange nicht dasselbe Auto, schon wg. der von mir o.g. Punkte der nutzbaren Innen- und Kofferraumgröße, der Kopffreiheit hinten, des Ausschlusses 4-Türer und der damaligen Einpreisung Beetle vs. Golf in D, denn ich sprach ja primär vom Beetle I = New Beetle und dem zeitgleichen Golf-Derivat auf der damaligen A4-Plattform:
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_New_BeetleZitat:
New Beetle
Das Fahrwerk des New Beetles basiert wie der Golf IV, Audi A3 und Škoda Octavia auf der A4-Plattform. Bedingt durch die Konzernplattform hatte die Realisierung eines Heckmotors keine Chance. Die einzigen Neuteile, die an der bestehenden A4-Plattform verbaut wurden, waren der Kühler samt Lüfter, das Dreispeichen-Lenkrad und ein modifizierter Tankeinfüllstutzen. Weiterhin mussten die Fahrzeugfedern und die Abgasanlage adaptiert werden.
Dann vergleichst Du den Preis vom damaligen New Beetle mit dem Polo, der damals sowohl technisch auf einer ganz anderen Plattform stand als auch einer anderen Fahrzeugklasse zugerechnet werden muss (Golf/ New Beetle: untere Mittelklasse; Polo: Kleinwagen).
Warum hätte VW also den New Beetle wie einen Polo einpreisen sollen?
Weil er aus Mexico kommt, wie Du im 3.Teil argumentierst?
Dann hätte der Golf V/VI Variant ja auch so günstig verkauft werden können wie ein Polo und eben günstiger als eine Golf V/VI Limousine, weil er aus Mexcio kam, oder wie soll ich das verstehen?
Die Preise werden am Markt gemacht und orientieren sich nicht an den Herstellungskosten!
Schon gewusst: Ein iPhone kostet in der Herstellung in China irgendwas von ca. $30,-.
Inkl. Verschiffungs-, sonstige und vor allem Vertriebskosten: ca. $ 130,- bis in den Laden.
Was zahlt man in USA oder D dann dafür? Hm...

Zu guter Letzt:
Wir sprachen hier vom VW (!) Golf vs. Beetle und einem pragmatischen Fahrzeugvergleich eines weitestgehend identischen Fahrzeugs auf gleicher A4-Plattform, bzw.: Ich sprach davon!
Denn nur so kann man auch einen sinnvollen Vergleich herstellen und nur so kann man sich den Einbruch des New Beetle in D und zumal die Ernüchterung der damaligen WAs beim Wiederverkauf nach 9 Monaten erklären, bzw., noch besser und korrekt: Genau SO erklärten sie sich und mir das!
Der Golf bietet unterm Strich mehr und nur die wenigsten in D waren bereit dazu, für einen runden Golf, der weniger bietet als das "eckige" Original, mehr zu bezahlen.
In USA war und ist das aus den geschilderten Gründen ganz anders!
Da galt der New Beetle als automobiles Spielzeug, den man sich lifestylig als Dritt- oder Viertwagen zugelegt hat wie ein stylisches Mode-Assessoire oder den sich die Kinder als erstes eigenes Auto gewünscht und bekommen haben. Hier in D fuhren sowas die Boutiquen-Besitzerinnen, in HH oftmals die entspr. Edel-Boutique-Besitzerinnen in Eppendorf mit Wohnsitz dort oder gar in Blankenese.
Der Mann Reeder oder Kaufmann und damit sie sich nicht allzu sehr langweilte, kaufte ihr der Mann eine Boutique in exquisiter Lage. Die trug sich nur selten selbst, aber: Macht ja nichts.
Heute fahren die Mini oder eben schicke mittelgroße SUVs oder Cabrios...

Eine Marken-Diskussion VW vs. andere, zumal gar ausländ. Hersteller, willst DU hier OT doch nicht ernsthaft und on top hier auch noch anzetteln, oder?
Zumal Du da bei mir recht offen stehende Türen einrennen würdest!

Ich lese diesen Thread, wie gesagt, hier im VW up-Forum.
Einfach mal meine Beiträge dort lesen, z.B. ab hier:
http://www.motor-talk.de/.../...ation-und-lieferzeit-t3554859.html?...Ich würde aber aus vielerlei Gründen, u.a. Deinen kruden Vergleichen, vorschlagen,
wieder zum eigentlichen Thema dieses Thread zurück zu kehren! Es ging ja um den BMW i3 und allg. um Elektromobilität, nicht um den VW New Beetle vs. Golf.Zitat:
@Reachstacker schrieb am 15. September 2015 um 14:19:59 Uhr:
D als ein "pragmatisches Autoland?![]()
Der Beetle war einfach zu teuer mit wenig Nutzwert. sic! Der Wagen wurde meist von Nostalgikern gekauft die vorher einen VW hatten. Nicht genug Kunden fuer einen Markterfolg.
Pete
Ach Pete,
manchmal weiß ich gar nicht mehr, ob ich noch lachen soll über Deine Beiträge, oder doch besser weinen!
Lies und, vor allem: Verstehe doch einfach mal, was da steht!
Was Du oben ausführst, ist EXAKT das, was auch ich weiter oben ausführte und was ich mit einer pragmatischen Kosten-Nutzen-Betrachtung bzw. dem pragmatischen Kosten-Nutzen-Vergleich zw. New Beetle und Golf
in Deutschland !!!meinte!

EXAKT!

Techn. quasi dasselbe Auto (weil dieselbe VW A4-Plattform! Anm.: hat nichts mit dem Audi A4 zu tun!) also ein Golf! Nur eben nicht mit den pragmatischen Vorteilen des Golfs - und Design gehört eher nicht zu den rein pragmatischen Nutz-Aspekten, wenngleich Design nicht unwichtig ist, siehe New Beetle-Verkaufszahlen in USA...

Für Dich also nochmal einfacher und auf US-Verhältnisse heruntergebrochen:
Offenbar kaufen in USA nach wie vor sehr viele Kunden einen sog. light truck (bei uns würde man sagen: Eine offene Pritsche, obwohl das nicht wirklich dasselbe ist!).Ich würde denken: Der Großteil aus rein pragmatischen Aspekten der konkreten Nutzung als Liefer- und Zugwagen etc. etc. z.B. in gew. Nutzung oder privat bei Pferdehaltern, Reitern etc. etc., der Rest, weil sie einen truck halt lifestylig finden und mit Männlichkeit, Freiheit und Abenteuer verbinden, selbst wenn sie in der Stadt wohnen.

Du wirst da weit bessere Beschreibungen und Gründe finden, die ggf. sogar tief in der amerik. Seele zu verorten sind, z.B. der gute alte Pioniergeist, trekking gen Westen, man könnte, wenn man wollte etc. etc.
Ganz anders dagegen D:
Gewerblich spielen solche klassischen Pritschen-Wagen in D im Vergl. zu USA kaum eine Rolle, weil der dt. Handwerker o.a. einen geschlossenen = abschließbaren = regenwasserdichten Laderaum aus pragmatischen Gesichtspunkten offenbar einer offenen Ladefläche und einem offenen Fahrzeugbaukonzept vorzieht und schon in den 1950er Jahren nach einem VW Bulli, Ford Transit, DKW Schnelllaster, Tempo Matador oder was-weiß-ich verlangte!
Pritsche als LCV war und ist z.B. auf dem Bau zum Transport von losem Schüttgut (Erde, Kies etc.) gängig, ggf. auch bei Gartenbaufirmen etc., die hinten den Rasenmäher, Kleinbagger oder Rüttler draufschieben, aber ansonsten: Vor allem geschlossene Kastenwagen in D - no country for an old man

Landwirte fahren bei uns im allg. auch keinen truck, noch nicht mal, um damit ein paar Ballen Stroh zu holen, schon deshalb, weil das Stroh unterdessen zu Rollen/coils gepresst wird...

Wenn man entspr. Fachpressemeldungen Glauben schenken mag, scheinen sich geschlossene Lieferwagen wie Fiat Doblo (Dodge Ram ProMaster City, nennen sich bei uns "Stadtlieferwagen"

Wer fährt einen pick-up/"truck" hier in D, gewerblich oder zumal privat?
Früher quasi niemand! Heute vermutlich privat mehr als gewerblich, weil ein truck auch in D einigen unterdessen als american-lifestylig gilt. Wer keinen big-block will (in D ist der Sprit teuer, zumal Ottokraftstoff), kauft sich das wie auch immer zu bewertende Surrogat aus japan. oder allerneust [url=https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Amarok] argentinischer oder gar hannoveraner=deutscher Produktion.

Für die echten US-Fans kommt selbstredend nur ein US-Original vor´s Haus, der so schön blubbert. Hinten fette Zwillingsreifen auf breiter Achse etc., das sieht dann auch nach was aus...

Die Zulassungszahlen, die Ford, GMC, FCA & Co. damit in USA erreichen, wird man in D damit wohl nie erreichen können, weder gewerlich noch privat.
Und ähnlich war´s halt mit dem New Beetle: Die Kundengruppe, die sowas als Spielzeug und im allg. als Dritt- oder Viertwagen kauft, ist in D viel zu klein und zumal verschwindend klein im Vergleich zu USA.
Deshalb kauft D "in der Masse und im Schnitt" ja auch einen praktischen hatch-back bis zu einer gewissen Fahrzeuggröße der im allg. unteren Mittelklasse.
Das versteht in USA vermutlich niemand.
Und wir hier in D wundern uns, warum man in dieser Fahrzeugklasse eine klassische Stufenhecklimousine will, zumal mit einer bei weitem kleineren Heckklappen-Luke (und nicht einer großen wie beim Skoda Octavia oder Ford Mondeo...), wo eine "große" Heckklappe am hatch-back und die Kofferraumvariabilität dahinter doch viel größer sind als bei einer klass. Stufenhecklimousine / Sedan.
Was will man dann mit einer Neuauflage des Kugel-Porsche = Käfers auf Golf-Plattform?
Unübersichtlich, schlechte Kopffreiheit hinten, nur 2 Türen möglich, Mini-Kofferraum mit Mini-Zugang, nix halbes, nix ganzes, kurz: Ein schlecht gemachter Golf!

In USA und anderswo gibt´s ja sogar einen Ford Fiesta Sedan, den in D geschätzt 9 Leute

Einen hatchback will da niemand!
Und weil D eben nicht die USA ist (et vice versa) gibt´s in D ja auch so viele Kombis (trotz der SUV-Konkurrenz und der der Minivans), noch immer.
Die Verteilung z.B. beim VW Passat B7 lag wohl bei 70% Variant=Kombi zu 30% Sedan in D.
Etwas älter, der Link, aber noch immer zutreffend:
http://www.handelsblatt.com/.../7702914.html
Wie hoch ist der Zulassungsanteil von klassischen, originären Kombis in USA?
Zitat:
Gewerblich spielen solche klassischen Pritschen-Wagen in D kaum eine Rolle, weil der dt. Handwerker etc. einen geschlossenen = abschließbaren = regenwasserdichten Laderaum aus pragmatischen Gesichtspunkten als praktischer empfindet, daher einer offenen Ladefläche und einem offenen Konzept vorzieht und schon in den 1950er Jahren einen Bulli oder Ford Transit oder was-weiß-ich kaufte.
Also das gleiche Fahrzeug das sich jeder Ami Handwerker seit den 50ern anschafft.

Aehnlich wie VW in D hat Ford mit dem Kastenwagen etwa 70% Marktanteil. Momentan wurde auf das Transit Modell umgestellt von dem etwa 10'000 im Monat abgesetzt werden.
PS: Ich bin nicht fuer Deine Nichtverstaendnisse verantwortlich...

Pete
Ich für Deine aber auch nicht, zumal nicht dann, wenn ich exakt das ausführe, was Du dann bestätigst, auch wenn Du es verneinst!
Das muss man erstmal hinkriegen!
Etwas zu bestätigen, indem man es verneint!
Aber Du liest ja schon lange das, was Du zu lesen wünschst und nicht das, was da steht..., insofern...
Again: btt, please!
Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 15:38:51 Uhr:
Schon gewusst: Ein iPhone kostet in der Herstellung in China irgendwas von ca. $30,-.
Inkl. Verschiffungs-, sonstige und vor allem Vertriebskosten: ca. $ 130,- bis in den Laden.
Was zahlt man in USA oder D dann dafür? Hm...
Wo hast du das 'Wissen' her??
"Die Materialkosten des iPhone 6 Plus schätzt IHS auf 236,04 Dollar"
(
http://www.zdnet.de/.../?PageSpeed=noscript)
Da sind noch nicht mal Entwicklungs- und Vertriebskosten enthalten!
Zitat:
@Taubitz schrieb am 15. September 2015 um 15:38:51 Uhr:
Warum hätte VW also den New Beetle wie einen Polo einpreisen sollen?
Weil er aus Mexico kommt, wie Du im 3.Teil argumentierst?
Dann hätte der Golf V/VI Variant ja auch so günstig verkauft werden können wie ein Polo und eben günstiger als eine Golf V/VI Limousine, weil er aus Mexcio kam, oder wie soll ich das verstehen?
Die Preise werden am Markt gemacht und orientieren sich nicht an den Herstellungskosten!
Zu guter Letzt:
Wir sprachen hier vom VW (!) Golf vs. Beetle und einem pragmatischen Fahrzeugvergleich eines weitestgehend identischen Fahrzeugs auf gleicher A4-Plattform, bzw.: Ich sprach davon!
Denn nur so kann man auch einen sinnvollen Vergleich herstellen und nur so kann man sich den Einbruch des New Beetle in D und zumal die Ernüchterung der damaligen WAs beim Wiederverkauf nach 9 Monaten erklären, bzw., noch besser und korrekt: Genau SO erklärten sie sich und mir das!
Der New Beetle ist ein Billigprodukt aus Mexikanischer Fertigung. Den könnten sie auch zu Dacia -Preisen verkaufen. Das wollen sie aber nicht und dachten, bei der Neuauflage des Käfers zocken wir mal wieder den Bundesbürger ab. Hat halt nicht geklappt. Andere Retrowagen wie der Fiat 500 oder Mini verkaufen sich blendend. Den Misserfolg hier muss sich VW ganz alleine auf die Fahnen schreiben. Das hat absolut nichts mit pragmatischem Fahrzeugvergleich zu tun. Gleiches gilt für den Golf Variant, auch der wurde in Anbetracht seines Produktionsstandortes hier viel zu teuer verkauft. Der hatte nur den Vorteil, dass er ein Golf war und so viel besser in das unverschämte Preisgefüge von VW passte. Und die Plattform hat bei den Fahrzeugen überhaupt nichts zu sagen. Sie spart nur Geld bei unterschiedlichen Karosserievarianten.
Wach aus Deinem Pragmatiktraum auf. Der existiert nicht. Wenn den Leuten was schmackhaft gemacht wird, dann kaufen sie es auch, unabhängig ob es nun praktisch ist oder nicht. Beispiele gibt es dafür genügend.
Bonne Route
Juergen