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X18XE1 Fehlercode P0130 und läuft unrund

Opel Astra G
Themenstarteram 25. Juli 2020 um 12:35

Hallo zusammen,

ich habe hier einen 2000er Astra G mit dem x18xe1 Motor und einem Fehler der mich an den Rand der Verzweiflung bringt^^

Fehlercode P0130, Lambdaspannung zu hoch, im Leerlauf Spannung konstant bei um die 4700mV, läuft unrund.

Beim Vorbesitzer wurde die Lambda gegen eine neue getauscht, Fehler weiterhin da.

So, ich habe nun alles was mit der Motorsteuerung zu tun hat getauscht. 2x LMM, 4 versch. Steuergeräte probiert, Motorkabelbaum, Lambda selber natürlich nochmal gewechselt, Drosselklappe, Tempfühler, AGR am Block blindgelegt, Nocken- und Kurbelwellensensor etc etc... Gibt nichts mehr was man wechseln könnte.

Falschluft auch mit Dampf und Bremsenreiniger geprüft, nix. Krümmer hat auch keinen Riss.

Ich weiss nicht mehr weiter. Hat jemand noch eine Idee?

Gruß

Tay

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43 Antworten

Hallo,

kannst du mal Hersteller und Herstellernummer der beiden bisher verbauten Lambdasonden angeben?

Themenstarteram 25. Juli 2020 um 14:40

Hallo,

einmal NGK 1938 und einmal original Opel/GM 90536393

Sollte passen.

5V bedeutet zu Fett, sollte also keine Falschluft sein.

Wie hast du die Verkabelung zur Sonde geprüft?

Schließt das Tankentlüftungsventil?

Der Fehler sollte erst gesetzt werden, wenn die Spannung >= 5V ist. Z.B Kurzschluss mit der Heizspannung.

Stecke die Sonde mal ab und Stecke einen bedrahteten 10k 1/4W Widerstand in die Anschlüsse der Sondenspannung vom Stecker zum MSG. Die Spannung sollte dann deutlich unter 5V sein.

Themenstarteram 25. Juli 2020 um 19:13

Zitat:

Wie hast du die Verkabelung zur Sonde geprüft?

Ich habe die Lambdaspannung direkt am Sondenstecker (Pin B) gemessen, gleicher Wert wie am Laptop. Zwischen Stecker Lambdasonde Klemme B und Masse soll zw. 4.8...5.2V, passt auch

Klemme D und Pin 57 Stecker Steuergerät kleiner 5Ohm-> passt

Sondenheizung habe ich meine ich auch geprüft.

Zitat:

Schließt das Tankentlüftungsventil?

Ja

Zitat:

Stecke die Sonde mal ab und Stecke einen bedrahteten 10k 1/4W Widerstand in die Anschlüsse der Sondenspannung vom Stecker zum MSG. Die Spannung sollte dann deutlich unter 5V sein.

Ok, das werd ich mal testen. Dann muss ich mir nächste Woche noch so einen Widerstand besorgen. 0,25W und 10kOhm also? Aber dazu müsste ich ja den Stecker abziehen, dann schmeisst der mir bestimmt einen Fehler wegen der Sondenheizung aber das ist ja erstmal egal oder?

Gruß

4700mV bedeutet mager, nicht fett.

O2 Integrator steht auf 192 (Regelgrenze), dann wird der Fehler gesetzt.

Zu 99,9% zieht der irgendwo Falschluft. Öleinfülldeckel und Dichtringe am Ölpeilstab kontrolliert?

Du kannst auch eine andere Widerstandsbauform nehmen, wenn du das was hast.

Die Beinchen von einem 1/4W passen gut in die Buchsen. Bei einem anderen muss du dich mit dünnen Drähtchen oder dergleichen behelfen.

Ich meine, wenn nur die Zündung an ist, ist die Heizung noch nicht an, somit dürfte auch noch kein Fehler gesetzt werden. Das wäre für den Messwert aber auch egal.

So wie du es beschreiben hast, wird es wohl nicht an einer Unterbrechung liegen.

Ist der Fehler immer da, also Motorlämpchen an, oder nur gelegentlich?

Läuft der Motor mit abgesteckter Sonde besser?

Ist das Zündkerzenbild bei allen 4 gleich?

Ich nehme an, das Zündmodul ist schon getauscht.

Themenstarteram 25. Juli 2020 um 21:29

Hatte mal ein Foto von den Werten gemacht, da steht O2 Integrator bei 128 und 4804mV.

Ich bin auch davon ausgegangen dass der zu fett läuft weil doch je fetter desto höher die Spannung oder? Öleinfülldeckel ist dicht. Peilstab habe ich noch nicht kontrolliert.

Wenn ich die Sonde abstecke merke ich keinen Unterschied. Am Laptop wird mir immer noch 4xxx mV angezeigt. P.s. bei einem kräftigen Gasstoß sinkt die Spannung kurz und geht dann wieder auf den konstant hohen Wert hoch. Ja, der Fehler ist sofort ab Start da, da ich aber aktuell die Batterie zwischen den Tagen abklemme kommt die Leuchte so nach 2-3 Minuten.

Unterbrechung denke ich auch nicht, der Kabelbaum wurde ja auch schon getauscht.

Ja, Zündmodu auch. Kerzen kamen neu, ich meine bei den alten keine große Auffälligkeiten gesehen zu haben aber ich kann die nochmal rausschrauben und ansehen.

Nein, der ist zu mager. Fett ist niedrige Spannung, unter Volllast ca. 430-450mV.

Im Leerlauf herrscht der größte Unterdruck hinter der Drosselklappe, da wird er sich irgendwo Luft reinziehen.

Zitat:

@BNHV*** schrieb am 25. Juli 2020 um 22:52:22 Uhr:

4700mV bedeutet mager, nicht fett.

Ups, da hast du wohl Recht.

Ich habe mich von dem Bild hier irritieren lassen.

Es wird ja aber direkt die Spannung an der Sonde gemessen und nicht die am Vorwiderstand.

TiO2

Kann z.B. auch ein defekter Bremskraftverstärker sein. Oder die Unterdruckleitung zur Saugrohrumschaltung unter der Ansaugbrücke, bzw. das Ventil selbst. Es gibt da schon noch Möglichkeiten.

Zitat:

@Tay88 schrieb am 25. Juli 2020 um 23:29:55 Uhr:

IP.s. bei einem kräftigen Gasstoß sinkt die Spannung kurz und geht dann wieder auf den konstant hohen Wert hoch.

Wenn die Spannung sinkt, wenn du aufs Gas trittst, scheint die Lambdaregelung zu funktionieren.

Da brauchst du dann keine weiteren Messungen machen.

Was mich aber wundert ist, dass P0170 nicht bei zu magerem Gemisch nicht gesetzt wird.

Dann erstmal weiter nach einer Undichtigkeit suchen.

Bei meiner Kiste war bisher nur der Tankentlüftungsschlauch direkt an der DK porös.

Themenstarteram 27. Juli 2020 um 20:44

Also der Tankentlüftungsschlauch, welcher zur Drosselklappe geht ist dicht. Wie kann ich den restlichen Unterdruckbereich am besten testen? Schlauch von Bremskraftregler abziehen?

Was mir einfällt, wenn das Gemisch zu mager ist wäre Benzindruck messen wäre doch eine Idee oder? Leider hat kein Schrauber im Freundeskreis so einen Benzindruckprüfer. Die kosten im Netz als Set zwar auch nicht die Welt aber nur um einmal zu prüfen...

Hallo Tay88,

habe die Story mit Interesse gelesen, da mein Zaffi x18xe1 Modell 2000 ähnliche Symthome aufweist:

MKL wird nur im Standgas gesetzt,

...ist beim nächsten Motorstart nach ca. 5 Sec. wieder erloschen,

... kommt dann bei warmem Motor im Stand bei Standgas wieder, dabei ruckelt der Motor leicht untertourig,

... kurz vor dem Setzen der MKL wird die Leerlaufdrehzahl für ca. 3 Sec. auf ca. 1000 hochgeregelt,

... dann wieder zurück auf untertourig und die MKL wird gesetzt.

Also, ich wäre gespannt, wie DEINE Geschichte ausgegangen ist. Vermutlich könnte das auch mir helfen,

vielen Dank im Voraus,

LG Bernd

Mal auf das Datum geschaut? Ist schon ein bisschen her...

Unterdruckschläuche sind ja gerne mal porös- gestern fiel mir der Schlauch zum Krafststoffregler auf.

Beim Omega reicht bereits eine Undichtigkeit in der unterdruckgesteuerten Lüftungsregelung für Störungen.

Mal eine Frage an Gerd: Du schriebst etwas vom prüfen des Tankventils. Einfach reinpusten oder saugen? Und klar, der Gedanke ist schlüssig: wenn das Ding offen ist, zeigen sich Probleme...:)

Testweise könnte man den Schlauch auch einfach zukneifen.

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