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Vermehrtes Drängeln bei hohem Tempo

Themenstarteram 9. Mai 2010 um 17:35

Seit ich den Golf VI mit 160 PS fahre, bin ich auf der Autobahn auch noch bei Tempo 200 meistens von SUV´s und anderen hochwertigen Fahrzeugen gefährlich und nachhaltig bedrängt worden (Sachverhalt der Nötigung).

Meine Erklärung dazu ist.

Ich glaube, seit die Kompaktklasse und Mittelklasse (Opel, Ford VW und andere) mit den leistungsfähigen Motoren im Leistungsgewicht mit den Luxuswagen mithalten können,sind die Geschwindigkeitsdifferenzen beim Beschleunigen und in der V_max so gering geworden, dass die Fahrer von Luxuswagen öfters erkennen, dass sie nicht mehr so zügig wie früher überholen können. Es wird ihnen auch nicht immer nur wegen des vermeintlichen Überholprestiges Platz gemacht...

Was mag im Kopf eines solchen Fahrers vorgehen, der mich bedrängeln muss, auch wenn ich schon mit 200 km/h eine lange Schlange rechts von mir überhole?? Meine Ideen:

1. Ich kann doch noch schneller als dieser Mickergolf?!

2. Der vor mir soll endlich begreifen, dass mein Überholprestige immer noch gilt!

3. Wenn es kracht, bin ich jedenfalls auf der sichereren Seite, weil ich mehr Masse einsetzen kann.

4. Mein Wagen ist so sicher und ich bin ein solcher Fahrer, der diese Tempi gewohnt ist, der da vorne

fährt schon an seiner Grenze, er soll endlich langsamer fahren, damit ich vorbei kann.

5. Ein Wahnsinn, dass die kleinen Wagen alle so schnell fahren können, die sind ja extrem gefährlich.

6. Wenn ich es recht bedenke, ist diese Art der Demokratisierung des Strassenverkehrs eigentlich

ungerecht, denn ich habe viel mehr Geld dafür ausgegeben als der da vorne, also habe ich auch

mehr Recht, meine Vorteile zu nutzen.

Und so drängelt er ohne Unterlass, auch wenn ich nicht nach rechts einscheren kann wegen der Dichte der rechten Schlange auf der rechten Fahrspur.

Letztendlich setze ich den Blinker rechts, beginne vorsichtig mein Tempo zu drosseln und fahre dann in die nächst größere Lücke nach rechts rein, dafür muss der Drängler dann noch viel länger warten als wenn er mich zügig hätte überholen lassen. Schließlich will ich von mir aus das Sicheheitsrisiko des dichten Auffahrens vorzeitig beenden und die Nötigung ohne Todesfolge beenden.

Die möglich Höchstgeschwindigkeit meines Golfs VI von 220 km/h fahre ich nicht beim Überholen, sondern nur auf freier Bahn.

Was denken andere Betroffene darüber?

Gruss whereever

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Mai 2010 um 17:35

Seit ich den Golf VI mit 160 PS fahre, bin ich auf der Autobahn auch noch bei Tempo 200 meistens von SUV´s und anderen hochwertigen Fahrzeugen gefährlich und nachhaltig bedrängt worden (Sachverhalt der Nötigung).

Meine Erklärung dazu ist.

Ich glaube, seit die Kompaktklasse und Mittelklasse (Opel, Ford VW und andere) mit den leistungsfähigen Motoren im Leistungsgewicht mit den Luxuswagen mithalten können,sind die Geschwindigkeitsdifferenzen beim Beschleunigen und in der V_max so gering geworden, dass die Fahrer von Luxuswagen öfters erkennen, dass sie nicht mehr so zügig wie früher überholen können. Es wird ihnen auch nicht immer nur wegen des vermeintlichen Überholprestiges Platz gemacht...

Was mag im Kopf eines solchen Fahrers vorgehen, der mich bedrängeln muss, auch wenn ich schon mit 200 km/h eine lange Schlange rechts von mir überhole?? Meine Ideen:

1. Ich kann doch noch schneller als dieser Mickergolf?!

2. Der vor mir soll endlich begreifen, dass mein Überholprestige immer noch gilt!

3. Wenn es kracht, bin ich jedenfalls auf der sichereren Seite, weil ich mehr Masse einsetzen kann.

4. Mein Wagen ist so sicher und ich bin ein solcher Fahrer, der diese Tempi gewohnt ist, der da vorne

fährt schon an seiner Grenze, er soll endlich langsamer fahren, damit ich vorbei kann.

5. Ein Wahnsinn, dass die kleinen Wagen alle so schnell fahren können, die sind ja extrem gefährlich.

6. Wenn ich es recht bedenke, ist diese Art der Demokratisierung des Strassenverkehrs eigentlich

ungerecht, denn ich habe viel mehr Geld dafür ausgegeben als der da vorne, also habe ich auch

mehr Recht, meine Vorteile zu nutzen.

Und so drängelt er ohne Unterlass, auch wenn ich nicht nach rechts einscheren kann wegen der Dichte der rechten Schlange auf der rechten Fahrspur.

Letztendlich setze ich den Blinker rechts, beginne vorsichtig mein Tempo zu drosseln und fahre dann in die nächst größere Lücke nach rechts rein, dafür muss der Drängler dann noch viel länger warten als wenn er mich zügig hätte überholen lassen. Schließlich will ich von mir aus das Sicheheitsrisiko des dichten Auffahrens vorzeitig beenden und die Nötigung ohne Todesfolge beenden.

Die möglich Höchstgeschwindigkeit meines Golfs VI von 220 km/h fahre ich nicht beim Überholen, sondern nur auf freier Bahn.

Was denken andere Betroffene darüber?

Gruss whereever

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313 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von Rippa

...solange du niemanden behinderst, darfst du sehr wohl auf der linken Spur fahren auf einer völlig freien Autobahn.

Den Paragraphen der StVO, der dieses Vorgehen erlaubt, hätte ich gerne mal genannt bekommen.

Da wird nichts kommen. Es gibt nämlich in Deutschland ein Rechtsfahrgebot.

Gott sei Dank werden auch solche Leute in letzter Zeit durch die Polizei rausgeholt, die ohne Grund die linke Spur belegen.

am 12. Mai 2010 um 19:46

Zitat:

Original geschrieben von hoc777

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Den Paragraphen der StVO, der dieses Vorgehen erlaubt, hätte ich gerne mal genannt bekommen.

Da wird nichts kommen. Es gibt nämlich in Deutschland ein Rechtsfahrgebot.

Gott sei Dank werden auch solche Leute in letzter Zeit durch die Polizei rausgeholt, die ohne Grund die linke Spur belegen.

Och Leude, so langsam macht mir das echt kein Spass mehr hier, dreht mir doch nicht das Wort im Mund rum.

Ich sagte "Es ist NICHT VERBOTEN" und jetzt willst du, dass ich dir n Paragraphen zeige, wo wörtlich drinsteht, dass es erlaubt ist? So funktioniert unser Rechtssystem nicht :mad:

Also du gehst auf Google und gibst Rechtsfahrgebot als Suchbegriff ein. Erste Seite ist von Wikipedia, da drauf gehen.

Klick mich an ich bin eine verwunschene Prinzessin!

Dort findest du den Satz

Zitat:

Wer auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen mit mehreren Spuren in einer Richtung fortgesetzt und grundlos die linke oder, bei drei Spuren, die mittlere Spur benutzt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert, begeht einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, der mit 80 € Bußgeld und einem Punkt geahndet werden kann.

So siehts nämlich aus. Du MUSST damit andere Verkehrsteilnehmer behindern, damit dieser Tatbestand erfüllt ist. Nur links fahren, ohne andere zu behindern gibt keine 80 Euro und keinen Punkt. So gern ihr euch das auch wünscht, ich übrigens auch . . . ich kanns nicht ändern, schreibt doch bitte einen Brief an unseren Verkehrsminister, dass er veranlassen soll, dass das "und" in diesem Satz ersatzlos gestrichen wird . . .

Und nu lasst mich in Ruhe :o

Zitat:

Original geschrieben von petehild

Wo fängt eigentlich behindern an?

Mir ist in letzter Zeit folgendes mehrmals passiert:

- 3-spurige Autobahn

- vor mir auf der Mittelspur einer mit ca 120 kmh (vor ihm kein Auto weit und breit, auf keiner Spur, war halt abends)

- ich nähere mich auf der rechten Spur mit ca 140 kmh

- ich darf jetzt bis ganz nach links wechseln um an dem Kerl vorbeizukommen

tut mir Leid, aber das finde ich hinderlich und ätzend

Auch wenn einige das als Behinderung sehen und derjenige einen Fehler gemacht hat, könnte ich damit noch leben. Ein "Sackgang" ist es dann, wenn die Überholspur blockiert ist bzw. so ein Typ komplett links fährt.

Fakt ist aber, daß auch ohne Behinderung ein Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot theoretisch belangt werden könnte (wenn denn einmal dagegen vorgegangen würde). Der Bußgeldkatalog gäbe es her.

Wenn rechts ausreichend Luft ist um mit unverminderter Geschwindigkeit eine Zeit X (hab ich jetzt nicht im Kopf) fahren könnte, er es aber nicht macht, verstößt er bereits dagegen.

Da man aber von den Typen nur einen geringen Obolus hierfür einkassieren kann, schießt man sich lieber auf die Leute ein, die sicher auch gegen Vorschriften verstoßen haben, wo aber vielleicht solche Typen die Ursache für das rabiatere Verhalten gelegt haben. Z.B. in Form von Dingen wie mit 90 km/h die Spur blockieren.

am 12. Mai 2010 um 19:55

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt

Zitat:

Original geschrieben von petehild

Wo fängt eigentlich behindern an?

Mir ist in letzter Zeit folgendes mehrmals passiert:

- 3-spurige Autobahn

- vor mir auf der Mittelspur einer mit ca 120 kmh (vor ihm kein Auto weit und breit, auf keiner Spur, war halt abends)

- ich nähere mich auf der rechten Spur mit ca 140 kmh

- ich darf jetzt bis ganz nach links wechseln um an dem Kerl vorbeizukommen

tut mir Leid, aber das finde ich hinderlich und ätzend

Auch wenn einige das als Behinderung sehen und derjenige einen Fehler gemacht hat, könnte ich damit noch leben.

Ich an sich auch. Aber üblicherweise geht ja die Situation so weiter, dass man nun mit 140 auf die linke Spur "muss" (obwohl eigentlich die mittlere ausreichen würde), und gerade in dem Moment jemand von hinten mit 200 angerauscht kommt. Nun hätte man die Wahl, entweder kräftig zu beschleunigen, oder eben den 200-Fahrer behindern zu müssen. Fragt sich, behindert jetzt der 140-Fahrer, oder der 120-Fahrer auf der Mittelspur? Ich würde sagen, letzterer, denn der 140-Fahrer macht ja eigentlich nichts falsch. Trotzdem wird er, und nicht der Mittelspurkriecher, vom Schnelleren als der "Behinderer" wahrgenommen und ggf. per Lichthupe von "dessen" Spur entfernt.

am 12. Mai 2010 um 20:01

Zitat:

Original geschrieben von Rippa

Zitat:

Original geschrieben von hoc777

 

Da wird nichts kommen. Es gibt nämlich in Deutschland ein Rechtsfahrgebot.

Gott sei Dank werden auch solche Leute in letzter Zeit durch die Polizei rausgeholt, die ohne Grund die linke Spur belegen.

Och Leude, so langsam macht mir das echt kein Spass mehr hier, dreht mir doch nicht das Wort im Mund rum.

Ich sagte "Es ist NICHT VERBOTEN" und jetzt willst du, dass ich dir n Paragraphen zeige, wo wörtlich drinsteht, dass es erlaubt ist? So funktioniert unser Rechtssystem nicht :mad:

Also du gehst auf Google und gibst Rechtsfahrgebot als Suchbegriff ein. Erste Seite ist von Wikipedia, da drauf gehen.

Klick mich an ich bin eine verwunschene Prinzessin!

Dort findest du den Satz

Zitat:

Original geschrieben von Rippa

Zitat:

Wer auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen mit mehreren Spuren in einer Richtung fortgesetzt und grundlos die linke oder, bei drei Spuren, die mittlere Spur benutzt und dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert, begeht einen Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot, der mit 80 € Bußgeld und einem Punkt geahndet werden kann.

So siehts nämlich aus. Du MUSST damit andere Verkehrsteilnehmer behindern, damit dieser Tatbestand erfüllt ist. Nur links fahren, ohne andere zu behindern gibt keine 80 Euro und keinen Punkt. So gern ihr euch das auch wünscht, ich übrigens auch . . . ich kanns nicht ändern, schreibt doch bitte einen Brief an unseren Verkehrsminister, dass er veranlassen soll, dass das "und" in diesem Satz ersatzlos gestrichen wird . . .

Und nu lasst mich in Ruhe :o

§2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

Gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen durch Nichtbenutzen der rechten Fahrbahnseite.

StVO § 2 Abs. 2; § 49 Abs. 1 Nr. 2 10 €

am 12. Mai 2010 um 20:14

Zitat:

Original geschrieben von mermaid77

§2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge

(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.

Gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen durch Nichtbenutzen der rechten Fahrbahnseite.

StVO § 2 Abs. 2; § 49 Abs. 1 Nr. 2 10 €

Wie du unschwer erkennen kannst, ist hier von der rechten FahrbahnSEITE die Rede, das ist etwas anderes, als die rechte SPUR auf der Autobahn. Das, was du angeführt hast, gilt z.B. für Landstraßen.

Es ist schon erstaunlich, jetzt zerfetzen wir uns darüber, ob man auf ner leeren Autobahn die linke Spur benutzen darf, ohne sich strafbar zu machen . . in einem Thread mit dem Titel "Vermehrtes Drängeln bei hohem Tempo" im Golf VI Forum . . .

WOZU??? Ist euch das wirklich so wichtig, mir und head8 jetzt nachzuweisen, dass wir im Unrecht sind?

Ich steig an dieser Stelle aus der Diskussion aus . . . wenn das jemand weiter erörtern will, dann soll er doch bitte einen entsprechenden Thread im Verkehrssicherheitsforum eröffnen, wir können uns auch darüber unterhalten, ob Beutelratten im Winter ne Erkältung kriegen können, wenn sie ohne Schal aus dem Loch gehen . . dann wären wir etwa auf dem selben Offtopic level :)

Wenn jemand richtige Infos hat, die beweisen, dass meine Behauptung falsch ist, bitte per PN an mich, ich würd mich freuen, dankeschön.

am 12. Mai 2010 um 20:25

Zitat:

Original geschrieben von El Marge

Wenn ich schnell fahre dann bleibe ich auch meistens links und mache nur bei Bedarf Platz. Ansonsten ist es oft so, dass Fahrer auf der rechten Spur in den Rückspiegel schauen und dann rüberziehen weil die linke Spur frei ist, obwohl ich gleich hinter ihnen zum überholen ansetzen würde.

Auf sehr leeren Autobahnen fahr ich auch schon mal mittlere Spur (oder links bei zwei Spuren), weil es sich nicht lohnt ständig rechts rüber zu fahren wenn sowieso niemand da ist der mich überholen will. Nur achte ich natürlich darauf, niemanden zu blockieren. Ich bin eigentlich auch ganz dankbar, wenn sehr schnelle Fahrer schon aus der Ferne die Lichthupe betätigen, dann kann ich mich frühzeitig darauf einstellen und sie können vorbei ohne vom Gas zu gehen.

Ich mach jedem der vorbei will schnell Platz, dann sind's zwei Personen weniger die sich aufregen. Von daher kann ich trotz einer Menge Kilometer die ich beruflich (dann aber mit 5er BMW) so runterreiße von einem "vermehrten Drängeln" nicht viel feststellen. Da gehören auch immer zwei zu.

DANKE! Endlich mal einer der das Autofahren versteht! BMW Fahrer halt! ;)

Ich fahre auch oft links oder Mittelspur wenn hinter mir wie so oft keiner ist. Fahre ich so etwa 220 Kmh und es kommt einer näher dann lasse ich den in der Regel auch erstmal vorbei ziehen und folge ihm im großen Abstand. Manchmal fahre ich auch freiwillig nur 220 obwohl mehr ginge, weil es einfach mehr Spaß macht mit einen anderen so schnell zu fahren und das ist auch sicherer.

Dann macht einer mal den Räumdienst und dann wieder der andere :D

Das Wort "Nötigung" hasse ich. Es ist doch echt Auslegungssache. Wenn einer rauszieht und ich von 200 auf 140 runter muss (scharfe Bremsung) dann hat er mich zum Bremsen genötigt! Wenn der Sicherheitsabstand dabei massiv unterschritten wird, dann liegt das an der Nötigung durch IHN!

Ich rege mich trotzdem auf Autobahnen nicht mehr so wirklich auf, aber ich weise die Leute auf ihre Fehler deutlichst hin. Die Chance ist dann zumindest gegeben das sie so etwas in Zukunft nicht mehr machen. Aufregen tun einen halt nur noch die Leute die einen Fehler machen, dich zu einer halben Notbremsung zwingen und dir dann noch einen Vogel zeigen...

Grüße

Peter

Hier sieht man ganz gut, dass Rippa recht hat. Eine Strafe gibt es nur mit Behinderung, wobei mich interessieren würde wo die beginnt.

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

DANKE! Endlich mal einer der das Autofahren versteht! BMW Fahrer halt! ;)

Die positive Diskriminierung, dass BMW-Fahrer das Autofahren generell verstünden, kann ich nur mit beidseitigem Augenzwinkern zur Kenntnis nehmen.

Das Gros der 1er-Fahrer trennt sich - wohl bar jeder realistischen Einschätzung der Längsdynamik ihres 120d - nur ungern von der linken Autobahnspur, sobald ein VW Golf naht. So zumindest meine Beobachtung.

Zitat:

Original geschrieben von Rigero

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

DANKE! Endlich mal einer der das Autofahren versteht! BMW Fahrer halt! ;)

Die positive Diskriminierung, dass BMW-Fahrer das Autofahren generell verstünden, kann ich nur mit beidseitigem Augenzwinkern zur Kenntnis nehmen.

Das Gros der 1er-Fahrer trennt sich - wohl bar jeder realistischen Einschätzung der Längsdynamik ihres 120d - nur ungern von der linken Autobahnspur, sobald ein VW Golf naht. So zumindest meine Beobachtung.

Der 120d hat ja noch etwas Leistung, um die linke Spur auch sinnvoll zu nutzen, mich stören da vielmehr 116-118i bzw. 316-318i :o

Auf Autobahnen gilt grundsätzlich ein Rechtsfahrgebot! Egal wie viele Spuren die AB hat.

Fährt man in der Mitte und rechts ist frei und man behindert keinen, wird kein Bußgeld fällig. Sobald aber einer von hinten schneller ankommt, bedeutet dies, ab nach rechts. Auch wenn man auf der mittleren Spur fährt und rechts und links ist frei. Es könnte nämlich ein noch schnellerer dahinter kommen.

Falls ihr mal in der Mitte unterwegs seid, um die freie rechte Spur zu bewundern und euch eine zivile AB-Polizeistreife links überholt und Lust, Laune und Zeit hat, wird sie euch rausholen und über das Rechtsfahrgebot belehren.

Und wer es immer noch nicht glauben will, darf gerne beim Innenministerium von NRW nachlesen: Faltblatt "Rechtsfahrgebot auf Autobahnen" Informationen der nordrhein-westfälischen Polizei im Rahmen ihrer Verkehrssicherheitsarbeit, PDF.

Daher, fahrt rechts, dann wird automatisch weniger gedrängelt.

VG myinfo

Zitat:

Original geschrieben von Nytro_Power

 

Das Wort "Nötigung" hasse ich. Es ist doch echt Auslegungssache. Wenn einer rauszieht und ich von 200 auf 140 runter muss (scharfe Bremsung) dann hat er mich zum Bremsen genötigt! Wenn der Sicherheitsabstand dabei massiv unterschritten wird, dann liegt das an der Nötigung durch IHN!

 

GrüßePeter

Siehst Du, da ist wieder die subjektive Wahrnehmung. Fakt ist, er ist nur 10 schneller als die Richtgeschwindigkeit Du dagegen 70. Wie soll der vorausfahrende erkennen, dass hinten einer so schnell ankommt? Im Gegensatz bist Du dazu verpflichtet, stets genügend Abstand zu halten, um evtl. Gefahrensituationen zu vermeiden und deshalb auch schon vorsorglich Deine Geschwindigkeit anzupassen. Schließlich ist für Dich auch schon im Voraus erkennbar, dass der Rechtsfahrende auf ein noch langsameres Fahrzeug zufährt. Statt ihm zum Bremsen zu nötigen kannst Du etwas die Geschwindigkeit verringern, ihn das Überholen zu ermöglichen und dann wieder gelassen weiter fahren. So etwas würde nämlich einen souveränen Fahrer auszeichenen.

Ich rase z.B. auf einer zweispurigen Autobahn niemals an Kolonnen vorbei, da mir die Gefahr des plötzlichen Herausziehens stets bewusst ist. Es gibt ja ganz tolle Bremswegberechnungen, vlt. sollte mancher "Formel 1-Pilot" sich mal damit beschäftigen, um die Folgen seines Tuns einzuschätzen. Es gibt da nämlich Leitpfosten im Abstand von 50 m. Somit kann sich jeder ausrechnen, wann er bei seiner Geschwindigkeit zum Stehen kommt.

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich bin auch ein Freund der zügigen Fahrweise, wenn es der Verkehr zulässt. Von ständigen Beschleunigen und Bremsen halte ich dagegen gar nichts, wenn der Verkehr dichter ist. Ehrlich, wer ständig auf der AB unterwegs ist weiß, dass er durch solche Sprints immer nur eins erreicht, den Verbrauch unverhältnismäßig nach oben zu treiben, der Zeitvorteil ist nicht messbar.

am 12. Mai 2010 um 21:08

Wie sieht es eigentlich mit dem Rechtsfahrgebot aus, wenn die AB 3spurig ist und die linke und die mittlere Spur auf 100 bzw. 120 begrenzt sind und die rechte Spur auf 60 ???

Muss ich dann mit 60 km/h dahintuckern, wenn die Bahn frei ist ? Und erst wenn sie etwas voller darf ich 100 bzw. 120 Km/h fahren ?

Das wäre ja paradox !

Das ist kein fiktives Beispiel ... ich fahre die Autobahn fast jedes 2. Wochenende ...

Grüße

YD

am 12. Mai 2010 um 21:29

Zitat:

Original geschrieben von yd2002

Wie sieht es eigentlich mit dem Rechtsfahrgebot aus, wenn die AB 3spurig ist und die linke und die mittlere Spur auf 100 bzw. 120 begrenzt sind und die rechte Spur auf 60 ???

Muss ich dann mit 60 km/h dahintuckern, wenn die Bahn frei ist ? Und erst wenn sie etwas voller darf ich 100 bzw. 120 Km/h fahren ?

Das wäre ja paradox !

Das ist kein fiktives Beispiel ... ich fahre die Autobahn fast jedes 2. Wochenende ...

Grüße

YD

Wenn dort keine Baustelle etc. ist, kann es auf der AB keine 60 km/h Begrenzung geben, da die Mindestgeschwindigkeit auf der AB 60 beträgt, desweiteren wäre es m.E. nach auch sehr gefährlich (120 zu 60).

Wenn es sich um ein sog. intelligentes Stauleitsystem handelt, musst du dich an dieses Limit haten.

Kurios das ganze...

Liebe Moderatoren !

Bitte diesen FRED schließen :mad:

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