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Verkokung Ansaugsystem 3,0TDI

Audi A4 B8/8K
Themenstarteram 28. Juni 2020 um 19:56

Wie schaut es beim A4 3,0TDI (speziell beim CCWA) mit Verkokungen im Ansaugsystem aus?

Ich hatte letztens eine Diskussion mit einem KFZ-Meister (bin selbst Altgeselle) bezüglich der Verkokung des Ansaugtracktes...

Mein 3,0TDI (CCWA aus 2009 mit mittlerweile 230tkm) hatte im November 19 (bei 219tkm) einen neuen AGR-Kühler bekommen, da hatte ich nicht wirklich auf Verkokungen geachtet, bzw. den Ansaugtrackt nicht grundlegend gereinigt, da ich kein hierfür geeignetes Material hatte (bei ca 2Grad im Carport ist das ganze eh nicht so angenehm)...

Jetzt stellt sich die Frage soll ich mir den Ausbau der Ansaugbrücke nochmal antun oder ist das Sinnfrei?

Der 3,0TDI ist noch relatives Neuland für mich, da ich den jetzt auch erst seit ca 12 Monaten habe.

Beste Antwort im Thema

Ich habe es nicht ausprobiert und ich will es nicht ausprobieren, ob die SH im A6 Biodiesel verkraftet. Beim A4 8E hat mal irgendeiner seine defekte SH auseinander gebaut und festgestellt, dass die Membran in der Brennkammer wie aufgeweicht war, weil sie nicht resistent gegen Biodiesel war. Seitdem ich im A4 B7 2x eine defekte SH hatte (zum Glück beide auf Garantie ersetzt), habe ich nur noch ARAL-Ultimate Diesel getankt und fahre das auch in meinem A6 4G Competition mit SH nur Ultimate Diesel.

Angenehmer Nebeneffekt: Meinen A4 B7 3.0 TDI habe ich mit knapp 200 TKM verkauft und hatte kurz zuvor nur 26 gr Aschelast im DPF, obwohl ich sehr viel Kurzstrecke fahre (8km Arbeitsweg einfach). Zudem läuft der Wagen bei sehr niedrigen Temperaturen viel ruhiger beim Kaltstart. DAS ist mir den Mehrpreis wert.

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Der beste Zeitpunkt hierfür wäre beim Tausch des AGR-Kühlers gwesen, da sowieso alles abgebaut werden musste...

Allerdings ist das Abbauen der Drosselklappe/Ansaugbrücke/Drallklappen auch kein Hexenwerk und gereinigt werden können die Einzelteile mit Bremsenreiniger oder Diesel (riecht allerdings lange Zeit nach) geht auch.

Verkokungen im Ansaugtrakt habe ich bei meinem CCWA Motor nicht großartig feststellen können, klar findet sich ein wenig Ruß und Öl aber keine Brocken und/oder dicke Öl-Rußschichten. Hängt auch vom Fahrprofil ab, sprich Langstrecke/Überlandfahrt oder Stadtverkehr.

am 29. Juni 2020 um 9:03

Das ist doch ein TDI-übergreifendes Problem: Verkokung. Gerade bei der Laufleistung.

Das problem, auch wenn Du reinigst, das verkokt innerhalb weniger Tausend km wieder so stark. Drum macht das nicht viel Sinn, außer es gibt Probleme.

Ausbauen und reinschauen kann man schnell machen. Dann Saugrohrklappen begutachten. Sind die stark verklebt oder schwergängig, sollte man einmal das gesamte System reinigen. Ist das Saugrohr auch stark versottet sollte man das gleich mit reinigen.

Aber wie gesagt, mach Dir nicht viele Hoffnungen, das sieht schnell wieder so aus. Hab das beim 3.0 TDI und 2.0 TFSI im B7 schon durch. Blanke Ansaugwege darfst Du nicht erwarten.

Könnte es sein, dass durch die Umstellung auf Direkteinspritzung UND Saugrohreinspritzung (Link: https://www.wikiwand.com/de/Audi_A4_B8) ab den FLs es zu weniger Verkokung kommt?

Würde ja gerne in meinen 2015er 3.0 TDI gern mal hineinschauen. Aber da gibt es ja keinen Weg wie man das so einfach mal testen kann ohne großartig schrauben zu müssen - oder?

Natürlich, mit Kombi Einspritzung sind verkokte Ansaugwege adé.

Ernst gemeint oder Ironie?

Würde mich wirklich interessieren ob damit das Problem zumindest auf der Ansaugseite damit reduziert werden kann.

Abgasseitig bis zum AGR hilft es natürlich nichts.

Ernst gemeint!

Die Kombi läuft beim Benziner permanent SI zu DI von 1:1 bis 1:3 je nach Lastzustand und Drehzahl (Quelle SSP zum 3.0 TFSI Kompressor). Es wird also permanent vor die Einlassventile eingespritzt, da kann sich doch gar keine Verkokung bilden.

Als Kompressorfahrer kann ich schlecht die Einlassventile endoskopieren. Gibts einen Euro 6 2.0 TFSI Fahrer unter uns mit Endoskop oder Wohnhaft Region Süd-HH (ich hab ein Endoskop). Wäre sehr interessant das zu sehen.

Externe AGR haben die B8 Benziner nicht mWn, läuft alles über Ventilüberschneidung. Die Verkokung entsteht dann durch Ventilüberschneidung und KGE.

Ah ok - danke. Ist es dann bei den TDIs auch so?

Zitat:

@real_Base schrieb am 29. Juni 2020 um 19:10:08 Uhr:

Ah ok - danke. Ist es dann bei den TDIs auch so?

Nein, die TDI haben nur ein Common Rail Einspritzsystem mit Direkteinspritzung und externer AGR. Deshalb kannst Du da bzgl Verkokung absolut nix machen.

Die Euro 6d Diesel (B9) haben eine Hochdruck und Niederdruck AGR. Also vor Turbo und nach DPF. Vor Turbo in der Warmlaufphase und danach nur AGR nach DPF. Sehr effizient und Verkokungsresistent weil die meiste Zeit Abgas nach DPF entnommen wird und Rußfrei ist. Der 2.0 TDI im B9 läuft seidenweich im Leerlauf, merkst fast nicht, dass der Motor läuft. Wird mitunter an Verkokungsfreier Ansaugwege liegen nehme ich an.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 29. Juni 2020 um 19:12:19 Uhr:

Zitat:

@real_Base schrieb am 29. Juni 2020 um 19:10:08 Uhr:

Ah ok - danke. Ist es dann bei den TDIs auch so?

Nein, die TDI haben nur ein Common Rail Einspritzsystem mit Direkteinspritzung und externer AGR. Deshalb kannst Du da bzgl Verkokung absolut nix machen.

Das sehe nicht nur ich anders: den richtigen Sprit tanken geht auch. :)

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 29. Juni 2020 um 19:12:19 Uhr:

Der 2.0 TDI im B9 läuft seidenweich im Leerlauf, merkst fast nicht, dass der Motor läuft. Wird mitunter an Verkokungsfreier Ansaugwege liegen nehme ich an.

Könnte u.a. auch an der geringen Luftmasse Gasmasse liegen, die mit jedem Ansaugtakt in den Zylinder strömt (Drosselung bzw. Mengendosierung). Gerade genug, dass der Dieselprozess noch stattfinden kann. Dazu Multiinjektion, sehr gute Zerstäubung und recht geringe Mitteldruckverbrennung. Dazu kommen nach akustische Optimierungen der B9-Generation.

Ich hatte erst den vFL, der wo die Drallklappen noch in der Ansaugbrücke waren und mit den 2 Stellglidern gesteuert wurden, bei dem würde ich die Reinigung empfehlen, der sah auch relativ "Schlimm" aus. Denke die Mechanik wirds dir danken, weis aber nicht mehr ob das der CCWA war, glaube aber fast...

Jetzt habe ich den CDUC, also da wo die Drallklappe vorher als ein Bauteil drin sitzt, die Ansaugbrücke sieht bei dem sauberer aus, hab damals nur die Drallklappe bisschen gereinigt, aber es war tatsächlich bei 200.000km nicht wirklich viel zu.

Hatte jetzt die Gleiche überlegung, vllt besorg ich mir mal die Teile bei ebay, mache sauber, baue dann mal um, aber das is dann eher zum Spaß....

Im übrigen gibts bei BMW nen Thread der die Reinigung gut beschreibt....

https://www.motor-talk.de/.../...augbruecke-diskussionen-t5669123.html

Zitat:

@Mackson schrieb am 29. Juni 2020 um 21:50:13 Uhr:

Das sehe nicht nur ich anders: den richtigen Sprit tanken geht auch. :)

Ja guter Sprit verbrennt sauberer, stimmt. Mach Dir aber auch hier keine allzugroßen Hoffnungen. Solange die Abgase für AGR vor DPF entnommen werden (B8), wird die Ansaugung immer verkoken.

Themenstarteram 30. Juni 2020 um 19:29

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 30. Juni 2020 um 09:57:06 Uhr:

Zitat:

@Mackson schrieb am 29. Juni 2020 um 21:50:13 Uhr:

Das sehe nicht nur ich anders: den richtigen Sprit tanken geht auch. :)

Ja guter Sprit verbrennt sauberer, stimmt. Mach Dir aber auch hier keine allzugroßen Hoffnungen. Solange die Abgase für AGR vor DPF entnommen werden (B8), wird die Ansaugung immer verkoken.

Naja, wirklich schlimm sehen die Klappen und die Ansaugbrücke bei mir nicht aus und das Thema mit dem "besseren" Sprit ist relativer Bullshit in meinen Augen, ich habe lange genug bei Shell gearbeitet (und auch die Suppe getankt) um sagen zu können, daß der Premidummsprit lediglich zwei Sachen bringt (davon ausgegangen, daß die Motoren Serie sind) und das sind zum einen weniger Geld im eigenen Portemonai und zum anderen Mehr Geld bei den Ölmultis...

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