Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
In einem verwandten Thread hier wird berichtet, dass die AGR-Ventile als Ersatzteil ausverkauft sind "lol"
Was sagte VW noch? Keine Probleme durch das Update? Ganz wenige Einzelfälle?
Ja wer verbraucht denn gerade die ganzen Ventile? Oder bunkert George Soros welche, um sie später an den meisbietenden zu verhökern? Fragen über Fragen?
Nicht zum Lachen für frisch upgedatete Kunden, die jetzt mindestens 4 Wochen im Notmodus ohne Lader herumkriechen müssen. Wie lange hält dann das Ventil, wenn sie endlich ein neues bekommen hatten?
Ich vermute mal, daß es genauso lange hält, wie vorher. Außer es entsteht nun mehr Ruß, als vor dem Update. Scheinbar wird das Ventil jetzt weiter als jemals zu vor bis in den Schmodderbereich geöffnet, wo es dann irgendwann klemmt. Meine Theorie.
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 8. Februar 2017 um 18:51:55 Uhr:
http://www.focus.de/.../...genueber-staatsanwaltschaft_id_6617352.html
VW-Abgasaffäre
Piëch belastet Aufsichtsräte gegenüber Staatsanwaltschafthttp://www.bild.de/.../...73514,var=a,view=conversionToLogin.bild.html
Abgas-Skandal bei VW
Piëch belastet jetzt auch
Weil und Gewerkschaftsbosse
Die Piech-Version klingt glaubhaft.
Da werden viele Köpfe rollen.
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 8. Februar 2017 um 20:55:53 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 8. Februar 2017 um 18:51:55 Uhr:
http://www.focus.de/.../...genueber-staatsanwaltschaft_id_6617352.html
VW-Abgasaffäre
Piëch belastet Aufsichtsräte gegenüber Staatsanwaltschafthttp://www.bild.de/.../...73514,var=a,view=conversionToLogin.bild.html
Abgas-Skandal bei VW
Piëch belastet jetzt auch
Weil und GewerkschaftsbosseDie Piech-Version klingt glaubhaft.
Da werden viele Köpfe rollen.
Denke ich auch, der wird ja nicht ohne solides Fundament seine Reputation auf's Spiel setzen.
Bin mal gespannt, wie lange noch die Fassade der beschuldigten Stand hält.
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Zitat:
@dreivwbesitzer schrieb am 8. Februar 2017 um 19:46:50 Uhr:
In einem verwandten Thread hier wird berichtet, dass die AGR-Ventile als Ersatzteil ausverkauft sind "lol"
Das würde ja bedeuten, daß sie in Wolfsburg nicht einmal das Lieferproblem in den Griff bekommen. 😰
Oh mann....wollte eigentlich mich verweigern und notfalls vor dem "Zwangsupdate" sowas wie n Backup durch ne Tuner-Bude machen um es danach wieder aufspielen zu lassen. (falls das überhaupt möglich ist)
Aber das hat sich ja nun erledigt...jetzt wird man gezwungen durch die Wiedereinführung der AU!
Ich glaub ich kann unseren schönen Polo (Zweitwagen fürs Frauchen) schon mal verkaufen, weil neue Teile/Reparaturen kann ich mir nicht leisten...ich könnte so kotzen!!
http://www.focus.de/.../...ntersuchung-fuer-alle-autos_id_6617253.html
Das war zu erwarten. Die einzige Alternative dazu wäre die Verschrottung aller betroffenen Fahrzeuge gewesen.
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 8. Februar 2017 um 21:24:31 Uhr:
Zitat:
@VOX DEI schrieb am 8. Februar 2017 um 20:55:53 Uhr:
Die Piech-Version klingt glaubhaft.
Da werden viele Köpfe rollen.
Denke ich auch, der wird ja nicht ohne solides Fundament seine Reputation auf's Spiel setzen.Bin mal gespannt, wie lange noch die Fassade der beschuldigten Stand hält.
Dazu noch ein Artikel aus dem Spiegel.
"Piëch hat bei seiner Befragung durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Dezember vergangenen Jahres ausgesagt, ihm selbst habe der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor im Februar 2015 ein Schreiben gezeigt, mit dem US-Behörden den VW-Konzern über den Einbau verbotener Software zur Motorsteuerung konfrontiert hätten.
Er habe Anfang März auf dem Automobilsalon in Genf den damaligen Konzernchef Winterkorn dazu befragt. Dieser habe gesagt, es gebe ein solches Schreiben der US-Behörden nicht. Später will Piëch auch die vier Präsidiumsmitglieder des Kontrollgremiums Weil, Osterloh, Huber und Porsche darüber in Kenntnis gesetzt haben. In einer Erklärung gegenüber dem SPIEGEL erklärt der VW-Aufsichtsrat, dies sei falsch. Die Kontrolleure hätten erst durch die Veröffentlichung der US-Behörden am 18. September 2015 von dem Dieselskandal erfahren. Der damalige Aufsichtsratschef Piëch habe sie zuvor nicht informiert.
Ein Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums sagt: Er sei bereit, eidesstattliche Versicherungen dafür abzugeben. Eine solche Behauptung sei auch völlig unsinnig. "Sonst hätten wir ja nicht auf einen Rückzug Piëchs aus dem Aufsichtsrat gedrängt, sondern kritische Fragen zu Herrn Winterkorn gestellt."
Ministerpräsident Weil erklärte gegenüber dem SPIEGEL: "Mir sind diese Vorwürfe seit einigen Monaten bekannt. Sie sind einer unabhängigen Prüfung unterzogen und als unglaubwürdig bewertet worden. Tatsächlich hat es im Frühjahr 2015 von keiner Seite Hinweise an mich gegeben, Volkswagen nehme unzulässigerweise Einfluss auf Schadstoffwerte. Davon habe ich erst am 19. September 2015 erfahren. Jede anderslautende Darstellung ist schlichtweg falsch."
Zumindest eine der beiden Seiten sagt nicht die Wahrheit. Aus jetziger Sicht würde ich eher den jetzigen Aufsichtsräten glauben, weil die Aussage, man hätte bei Kenntnis vom Dieselgate eher Wiko auf die Finger geschaut, durchaus einleuchtet. Es kann immerhin sein, dass Piech vielleicht schon heftig mit den Armen rudert, um seine eigene Verwicklung in den Skandal zu verbergen.
Es leuchtet mir auch nicht ein, dass Piech die Information vom ehemaligen israelischen Botschafter bekommen haben will. Denn da muss man schon die Frage stellen, wie der Botschafter denn von dem Schreiben der US-Behörden an VW Kenntnis erlangt hat. Derartige Schreiben sind ja wohl eher vertraulich, oder schicken die US-Behörden Durchschläge an Botschafter aus völlig unbeteiligten Drittländern? Das ist schon eine sehr exotische Geschichte, die Piech da erzählt.
Aber die Erfahrung zeigt, dass der Abgasskandal voller Überraschungen steckt. Und ob wir von ihm jemals mehr als die Spitze des Eisberges sehen werden, ist noch die Frage. 😉
Zitat:
@Steam24 schrieb am 8. Februar 2017 um 21:58:25 Uhr:
Und ob wir von ihm jemals mehr als die Spitze des Eisberges sehen werden, ist noch die Frage. 😉
Ich bin immer noch überzeugt, daß sich dieser Sumpf komplett trocken legen läßt, auch wenn es dazu noch einige Zeit braucht.
Interessant, dass der Herr Weil schon seit einigen Monaten darüber informiert war....
Widersprüche ohne Limit....
Zitat:
@Drahkke schrieb am 8. Februar 2017 um 22:21:19 Uhr:
Noch interessanter ist sicherlich seine Antwort, wenn man ihn mit dieser Aussage konfrontiert. 😁
Die Antwort ist doch schon bekannt,
Steam24 hat sie sogar fett markiert.
Ich teile übrigens Steam24' Ansicht: Weshalb sollte die Leute im Aufsichtsrat Winterkorn gegen Piëch unterstützt haben, wenn sie wussten, das da eine gewaltige Bedrohung aus den USA kommt? Logisch wäre so ein Verhalten nicht.
Hmmmm, unlogisch erscheint am Verhalten von VW ja so einiges in letzter Zeit. 😉
Beste Grüße vom Sven
Zitat:
@Drahkke schrieb am 8. Februar 2017 um 21:44:41 Uhr:
Das war zu erwarten. Die einzige Alternative dazu wäre die Verschrottung aller betroffenen Fahrzeuge gewesen.
Wenn die Diesel am Auspuff gemessen werden, kannst Du alle EA189 verschrotten, mit oder ohne Update.
Den Schaden muss natürlich VW bezahlen 🙂😁🙂
Zitat:
@Steam24 schrieb am 8. Februar 2017 um 21:58:25 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 8. Februar 2017 um 21:24:31 Uhr:
Denke ich auch, der wird ja nicht ohne solides Fundament seine Reputation auf's Spiel setzen.Bin mal gespannt, wie lange noch die Fassade der beschuldigten Stand hält.
Dazu noch ein Artikel aus dem Spiegel.
"Piëch hat bei seiner Befragung durch die Staatsanwaltschaft Braunschweig im Dezember vergangenen Jahres ausgesagt, ihm selbst habe der ehemalige israelische Botschafter Avi Primor im Februar 2015 ein Schreiben gezeigt, mit dem US-Behörden den VW-Konzern über den Einbau verbotener Software zur Motorsteuerung konfrontiert hätten.
Er habe Anfang März auf dem Automobilsalon in Genf den damaligen Konzernchef Winterkorn dazu befragt. Dieser habe gesagt, es gebe ein solches Schreiben der US-Behörden nicht. Später will Piëch auch die vier Präsidiumsmitglieder des Kontrollgremiums Weil, Osterloh, Huber und Porsche darüber in Kenntnis gesetzt haben. In einer Erklärung gegenüber dem SPIEGEL erklärt der VW-Aufsichtsrat, dies sei falsch. Die Kontrolleure hätten erst durch die Veröffentlichung der US-Behörden am 18. September 2015 von dem Dieselskandal erfahren. Der damalige Aufsichtsratschef Piëch habe sie zuvor nicht informiert.
Ein Mitglied des Aufsichtsratspräsidiums sagt: Er sei bereit, eidesstattliche Versicherungen dafür abzugeben. Eine solche Behauptung sei auch völlig unsinnig. "Sonst hätten wir ja nicht auf einen Rückzug Piëchs aus dem Aufsichtsrat gedrängt, sondern kritische Fragen zu Herrn Winterkorn gestellt."
Ministerpräsident Weil erklärte gegenüber dem SPIEGEL: "Mir sind diese Vorwürfe seit einigen Monaten bekannt. Sie sind einer unabhängigen Prüfung unterzogen und als unglaubwürdig bewertet worden. Tatsächlich hat es im Frühjahr 2015 von keiner Seite Hinweise an mich gegeben, Volkswagen nehme unzulässigerweise Einfluss auf Schadstoffwerte. Davon habe ich erst am 19. September 2015 erfahren. Jede anderslautende Darstellung ist schlichtweg falsch."
Zumindest eine der beiden Seiten sagt nicht die Wahrheit. Aus jetziger Sicht würde ich eher den jetzigen Aufsichtsräten glauben, weil die Aussage, man hätte bei Kenntnis vom Dieselgate eher Wiko auf die Finger geschaut, durchaus einleuchtet. Es kann immerhin sein, dass Piech vielleicht schon heftig mit den Armen rudert, um seine eigene Verwicklung in den Skandal zu verbergen.
Es leuchtet mir auch nicht ein, dass Piech die Information vom ehemaligen israelischen Botschafter bekommen haben will. Denn da muss man schon die Frage stellen, wie der Botschafter denn von dem Schreiben der US-Behörden an VW Kenntnis erlangt hat. Derartige Schreiben sind ja wohl eher vertraulich, oder schicken die US-Behörden Durchschläge an Botschafter aus völlig unbeteiligten Drittländern? Das ist schon eine sehr exotische Geschichte, die Piech da erzählt.
Aber die Erfahrung zeigt, dass der Abgasskandal voller Überraschungen steckt. Und ob wir von ihm jemals mehr als die Spitze des Eisberges sehen werden, ist noch die Frage. 😉
Der Botschafter ist ein alter Fuchs und mit dem Mossad gut verbunden. Und der Mossad....
Noch Fragen?
Ich halte Piechs Aussage für absolut glaubhaft, denn so macht sein kampfloser Rückzug, den ich seinerzeit als ganz guter Piech-Kenner nie verstanden habe, absolut Sinn. Frei nach dem alten Indianer-Sprichwort: Du mußt dich nur ans Flußufer legen und irgendwann treiben die Leichen all deiner Feinde an dir vorbei.