Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Dann unternimm was.

Zitat:

@Uli745 schrieb am 1. Februar 2016 um 17:03:04 Uhr:


VW wird nicht so dumm sein und (zusammen mit der Obrigkeit) dafür sorgen dass die ganze Abgassauerei sang- und klanglos über die Bühne geht ohne dass es irgendeine Handhabe gegen VW geben wird.

Um das zu verhindern, gibt es ja bereits einige Initiativen, in denen sich Geschädigte zusammenschließen, um gemeinsam ihre Interessen zu vertreten (einige Links dazu gab es ja bereits hier im Thread).

Zitat:

@Drahkke schrieb am 01. Feb. 2016 um 19:40:48 Uhr:


Um das zu verhindern, gibt es ja bereits einige Initiativen,

So Leute! Alle die, die sich irgendwo in den Niederlanden oder in dtl. einer solchen Initiative angeschlossen haben, sollen mal berichten.

Habt ihr schon irgendein Feedback bekommen? Wie läuft das ganze ab? Wie setzt ihr euch jetzt zur Wehr über diese Initiative? Was wird "versprochen"?

Bisher hat hier noch keiner von euch ein Feedback gegeben, was nach eurer Daten-eingabe/weitergabe passiert ist!

Oder trägt man sich dort ein und es passiert erstmal nichts?

Zitat:

@Uli745 schrieb am 1. Februar 2016 um 18:17:14 Uhr:


Dann unternimm was.

Habe ich bereits. Und da mir aufregen und mit den Füßen stampfen als nicht zielführend erschien, hatte ich mich bereits Ende letzten Jahres dafür entschieden ein Anwaltsbüro zu beauftragen.

Die Kanzlei vertritt mehrere VW Kunden und hatte vor einigen Tagen ein Gespräch in Wolfsburg über deren Inhalt man uns nun informierte. Das Wichtigste:

1.
Es gibt in etwa 1200 verschiedene „Lösungen“, so dass man sich nicht in der Lage sieht sich zu jeder Lösung inhaltlich detailliert zu äußern.

Ich war gestern in meinem Autohaus um mich, mal ganz unwissend, über den Stand der Dinge zu erkundigen da die ersten Updates bereits durchgeführt werden. Um es kurz zu machen, die VW Werkstatt hat absolut keine Ahnung was das Update beinhaltet, versichert aber, wie in der Marketingschulung gelernt, dass mir keine Nachteile entstehen.
Da fragte ich natürlich nach wie man mir das versichern kann wenn man doch offensichtlich nicht weiß welchen Inhalt das Update hat???
Weil VW das so sagt. Ja nee, is klar.
Wenn es nicht so traurig wäre, hätte ich sicher herzhaft gelacht.

2.
Man geht davon aus, dass es durch das Update keine Nachteile hinsichtlich Leistung, Verbrauch, Geräuschemission oder Lebensdauer betroffener Bauteile gibt. Eine erhöhte Rußpartikelbildung ist jedoch nicht auszuschließen, was aber im Alltag keine Nachteile mit sich bringen soll.

Eine erhöhte Rußpartikelbildung die keine Nachteile auf die Lebensdauer betroffener Bauteile hat?
Dass das Update zu einer erhöhten Rußbildung führt war zu erwarten und wurde hier ja bereits mehrfach thematisiert. Wie das nun aber keine Nachteile für AGR und DPF mit sich bringen soll, erschließt sich mir so gar nicht.

3.
Diese Erkenntnisse wurden durch Computersimulationen gewonnen. Einen tatsächlichen Testbetrieb auf der Straße gab es hierzu nicht. Eine Garantie, die im Fall das sich die Simulation als nicht zutreffend erweist, zu einer Beweislastumkehr führen würde, lehnt VW ab.

Also nichts Neues aus Wolfsburg. Eine schnelle und billige Lösung bei der der Kunde das alleinige Risiko tragen muss. Abzuwarten und schauen was passiert, wie mir hier ja bereits mehrfach geraten wurde, ist offensichtlich auch das was VW nun von seinen Kunden erwartet während sie die Software im Echtbetrieb testen dürfen.
Da ich dies aber ohne Garantie machen soll, läuft es für mich nun auf Folgendes hinaus. Ich verlange die Rückabwicklung des Fahrzeugkaufs abzüglich der Nutzungsentschädigung. Da zu erwarten ist das sich VW darauf nicht einlässt, wird ein Klageverfahren wohl unausweichlich sein.

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Ich habe mich letzte Woche auch der niederländischen Initiative angeschlossen. Allerdings habe ich keinerlei Rückmeldung bezgl. der Teilnahme (bis heute) erhalten. Parallel habe ich das Musterschreiben "Verzicht auf Einrede der Verjährung" an meinen Händler und an VW postalisch verschickt. Wie es dann weitergeht, keine Ahnung. Für mich ist das einzig eine präventive Maßnahme.

Zitat:

@hoc777 schrieb am 2. Februar 2016 um 09:58:35 Uhr:


Ich habe mich letzte Woche auch der niederländischen Initiative angeschlossen. Allerdings habe ich keinerlei Rückmeldung bezgl. der Teilnahme (bis heute) erhalten. Parallel habe ich das Musterschreiben "Verzicht auf Einrede der Verjährung" an meinen Händler und an VW postalisch verschickt. Wie es dann weitergeht, keine Ahnung. Für mich ist das einzig eine präventive Maßnahme.

werde heute auch noch machen. Ich habe bisher auch noch keine Rückmeldung.

D. h. wohl sie sind noch mit VW außergerichtlich am Verhandeln.

Wie sieht das eigentlich mit den Abgastests aus? Denn man braucht ja als Gebrauchtwagenbesitzer dann einen Vergleich der Werte vorher vs. hinterher, um mögliche Nachteile nach weisen zu können.

Was kostet so ein Abgastest?

Gruß

Jens

Genau Jens3, die sitzen bei Kaffee und Kuchen zusammen und beraten sich 😁
Und was zum Geier willst du mit einem ABGASTEST?

Seit ihr auch hier auf MT vom SWR fernsehen angeschrieben worden, sich bei ihnen mal zu melden wegen interview bzw. kontaktaufnahme?

Nein!! Bei sowas würden bei mir auch die Alarmglocken schrillen!
Ruf am besten selbst beim swr an und frag nach! Die Nummer würde ich mir aus dem Internet beschaffen, am besten eine allgemeine und dann durchstellen lassen!

Ja bin ich. Habe mich auch schon gefragt ob das echt ist bzw. worauf das hinausläuft.
Der Vorschlag von 2.0TDI-GOLF ist gut, wenn man das machen möchte sollte man sich zunächst mal direkt beim SWR erkundigen ob die Person, die man kontaktieren soll, dort überhaupt arbeitet.

Hab ich mir auch schon gedacht, sehr sehr komisch.......

Edit: hab ihn gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Thorsten_Link
http://images.google.de/imgres?...

Ich würde (und werde wohl) vor dem Update beim ADAC einen Motorleistungstest durchführen lassen. So weit ich gehört habe kostet der für Mitglieder 72 Euro.

Zitat:

@Jens3 schrieb am 2. Februar 2016 um 10:28:25 Uhr:



Zitat:

@hoc777 schrieb am 2. Februar 2016 um 09:58:35 Uhr:


Ich habe mich letzte Woche auch der niederländischen Initiative angeschlossen. Allerdings habe ich keinerlei Rückmeldung bezgl. der Teilnahme (bis heute) erhalten. Parallel habe ich das Musterschreiben "Verzicht auf Einrede der Verjährung" an meinen Händler und an VW postalisch verschickt. Wie es dann weitergeht, keine Ahnung. Für mich ist das einzig eine präventive Maßnahme.
werde heute auch noch machen. Ich habe bisher auch noch keine Rückmeldung.
D. h. wohl sie sind noch mit VW außergerichtlich am Verhandeln.
Wie sieht das eigentlich mit den Abgastests aus? Denn man braucht ja als Gebrauchtwagenbesitzer dann einen Vergleich der Werte vorher vs. hinterher, um mögliche Nachteile nach weisen zu können.
Was kostet so ein Abgastest?
Gruß
Jens

Zitat:

@Spreewolf87 schrieb am 2. Februar 2016 um 09:50:01 Uhr:


...
3.
Diese Erkenntnisse wurden durch Computersimulationen gewonnen. Einen tatsächlichen Testbetrieb auf der Straße gab es hierzu nicht. Eine Garantie, die im Fall das sich die Simulation als nicht zutreffend erweist, zu einer Beweislastumkehr führen würde, lehnt VW ab.

Also nichts Neues aus Wolfsburg. Eine schnelle und billige Lösung bei der der Kunde das alleinige Risiko tragen muss. Abzuwarten und schauen was passiert, wie mir hier ja bereits mehrfach geraten wurde, ist offensichtlich auch das was VW nun von seinen Kunden erwartet während sie die Software im Echtbetrieb testen dürfen.
Da ich dies aber ohne Garantie machen soll, läuft es für mich nun auf Folgendes hinaus. Ich verlange die Rückabwicklung des Fahrzeugkaufs abzüglich der Nutzungsentschädigung. Da zu erwarten ist das sich VW darauf nicht einlässt, wird ein Klageverfahren wohl unausweichlich sein.

Vielen Dank an Spreewolf für einen der wenigen sinnvollen Beiträge hier, der leider die Befürchtungen bestätigt.

Für mich bedeutet das, wie schon vorher überlegt.

1. Rückruf so lange ignorieren bis zum Stilllegungsultimatum des KBA, sollte es denn kommen.

2. Alte Software sichern lasse..

3. um für den Fall der Fälle..

Gerade eben gefunden. Für mich leider nicht anwendbar, da ich a) noch kein Schreiben bekommen habe und b) meiner über 140.000 km weg hat .....

https://www.adac.de/.../teilnahme-messungen-manipulation.aspx?...

auch bekommen!

Lieber Motor-Talk User,

 

das SWR Fernsehen beschäftigt sich aktuell mit der Frage, inwiefern die Rückrufmaßnahme durch VW Einfluss auf die zugesicherten Fahrzeugeigenschaften im Hinblick auf Motorleistung, Rußbildung, Umweltverhalten und Kraftstoffverbrauch hat. Gerne würden wir von Ihnen als betroffenem Besitzer erfahren, wie sie mit dieser Unwägsamkeit umgehen bzw. ob Sie in irgendeiner Weise Vorkehrungen treffen oder getroffen haben.

 

Über Ihre Kontaktaufnahme würden wir uns sehr freuen.

 

Herzlichen Dank und viele Grüße,

Thorsten Link

SWR Fernsehen

thorsten.link@swr.de

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