Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@testpilot1 schrieb am 8. Dezember 2015 um 08:20:11 Uhr:


Ah übrigens: ich fahre Passat 1,9 TDI ohne DPF, dass ist noch schlimmer. ??

Nee, besser, macht noch mehr Spaß! 😁

Wer wirklich viel Blödsinn lesen will, sollte mal hier lesen:
http://www.spiegel.de/.../...-kein-grund-zum-feiern-ist-a-1066495.html
Auch einige Kommentare im Forum dort sind "lustig", weil so hochgradig falsch!

Aber Frau Hucko hat sich noch nie durch sonderlich viel Sachkunde ausgewiesen.
Zum Ausgleich schilderte sie zum Beginn des Dieselgates in einem anderen Artikel "betroffen" ihren persönlichen Fall in Form des selbst gefahrenen VW Touran TDI. Dann so schöne Selbstoffenbarungen wie z.B. die, dass sie das Ding täglich nur 8km zur Arbeit fährt, in Hamburg..., tja. 😁

Im o.g. Link vermischt sie abermals alles mit allem und springt letztlich nur medientypisch auf den allg. Dieselgate-Zug auf, weil´s Quote bringt. Zwar machen Dieselfahrer wg. des momentan günstigen DK-Literpreises jetzt nicht jeden Tag ausgedehnte joy-rides (kost ja nix) den Rest von 24 -8 Arbeitsstunden, sondern fahren vermutlich genauso jeden Tag zur Arbeit und wieder zurück (momentan halt nur geringfügig günstiger) und der Smog in Peking hat mit Dieselabgasen bekanntlich nun mal so viel zu tun wie der Mond mit einem Pickel auf der Stirn (Gravitation und so), macht aber nichts: Ich schmeiße alles ohne jegliche Sachkunde in einen Topf, rühre kräftig um und fertig ist der Artikel.
Dass ich selbst einen unnötig großen Diesel auf unnötig kurzen Strecken unnötigerweise gar nicht warmfahre (einziges Glück: ein Touran ist kein SUV, boah ey, Glück gehabt), kann ihrem vorgeschobenen Öko-Bewusstein keinen Abbruch tun, denn auch hier gilt: Der Splitter im Auge des anderen...

Heilges Blechle und schöne neue Welt!
Die Verblödung ist all überall!
Gute Nacht, Deutschland.

p.s. / OT:
Zu Feinstaub in D denke man stets auch an die direkteinspritzenden Ottomotoren (wird gern übersehen, dass diese ungefiltert sind) und beachte das Bild unten. TSI-fahrende Kaminofenbesitzer wollen davon allerdings nichts hören! Die halten sich schon wg. NaWaRo für Vollökos! 🙂 Wg. TSI sowieso. Gerade jetzt! Glück gehabt: kein Diesel!
Zum Schiffsverkehr (in den Kommentaen erwähnt) siehe
http://www.motor-talk.de/.../...den-vw-abgas-skandal-t5440074.html?...
Das Umweltproblem ist also bei weitem größer als der VW-Dieselgate (was letzteren keinesfalls besser oder kleiner macht, als er ist, aber es ist halt bigott, darüber jetzt die Gesamtproblematik völlig aus den Augen zu verlieren!).

btt:
Dass sich hier momentan nichts neues tut und ergo auch keine neuen Informationen zu gewinnen sind in diesem Thread, liegt schlichtweg vor allem daran, dass es derzeit keine neuen Informationen gibt! 😁

Wirklich neues wird es vermutlich erst dann geben, wenn die ersten EA189-Fahrer vom Rückruf zurückkommen und berichten können (hoffentlich nach ausreichend langer Zeit und Wegstrecke), was sich ggf. verändert hat.
Dann sind zwar Placebo-Effekte sinngemäß abzuziehen (denn auch dann wird es Leute geben, die Veränderungen bemerken, die messtechnisch ggf. nicht nachweisbar wären, kennt man ja von anderen Bereichen), aber gewisse Aussagekraft werden hoffentlich möglichst viele Berichte dann wohl doch haben.

Ansonsten, nochmal OT, muss ich gerade abermals über den gestern zufällig gesehenen Olivenöltest lachen: Die preiswerteste no-name-Marke gewinnt! Wenn das die Markenjünger wüssten! 😁

Zitat:

@touranfaq



So so, es ist also "Dummheit" einer Marke den Rücken zu kehren, die einem vorsätzlich belogen und betrogen hat...

Ja. Weil das Auto einem vielleicht am besten gefällt und sonst einfach absolut Problemlos funktioniert.

Und weil es so dumm ist fährst du ja wohl auch heute noch Toyota. Die haben das mit den klemmenden Gaspedalen mehrere Monate verschwiegen, und damit ja wohl auch belogen und betrogen, oder ? Die dringende Reparaturanweisung ging nämlich schon an alle Markenhändler raus bevor es überhaupt für die Öffenlichkeit bekannt wurde und es zum Rückruf kam.

Und mal ganz ehrlich, Betrug mit Software ist doch schon ein ganz alter Hut.
https://correctiv.org/blog/2015/12/02/manipulationsverdacht-gegen-bmw/

Und ? Interessiert hat es niemand.

Und warum kümmert sich niemand um alle anderen Fahrzeughersteller mit auffälligen Werten ?
Warum gibt es da nicht täglich was neues worüber man sich die Mäuler zerreißen kann ?

Na ja, das Gaspedal-Ding bei Toyota war (ganz anders als das Zusehen von GM in Sachen Zündschlossproblem lange nach Bekanntwerden dessen!) mehr mediale Aufregung (wenngleich nicht echter fake wie weiland beim Audi 5000 und seiner angeblichen "unintended acceleration"😉 als echtes Problem oder gar lebensgefährlich.
Wie man wissen sollte, bekommt man jedes Fahrzeug mit der Betriebsbremse zum Stehen, notfalls gegen den "Willen" des Motors!
Das gilt auch a) für Toyota und b) für USA.

In USA spielen diese Fakten aber keine Rolle, denn sonst wäre ein ganzer Berufsstand (der der Anwälte) von Verarmung bedroht! Deshalb sind die Produkthaftungsgesetze in USA ja so, wie sie sind - und in D das hochkomplexe und -komplizierte Steuerrecht so, wie es ist: Es gibt kein Interesse von interessierter Seite, daran etwas zu ändern, denn man sägt sich doch nicht selbst den fetten Ast ab, auf dem man so bequem sitzt! 😁

Mithin sollte man dann hier nicht gg. andere Hersteller & Marken bashen (der VW-Betrug ist ja Fakt), zumal nicht mit abgasthematikfremden Begebenheiten und zumal nicht, solange nichts bewiesen ist in Sachen Abgasmanipulation anderer.
Fragen darf man stellen (dieses versuchte ich oben mehrfach, siehe ams-Test, siehe Opel Zafira), allerdings erfolglos, wie man sieht. Wundern darf man sich auch. Aber das ist nicht synonym mit der Beibringung von Fakten!

Ablenkungsmanöver helfen niemandem weiter, auch nicht VW.
Dem Thread hier auch nicht.

Zitat:

@pepe889900 schrieb am 8. Dezember 2015 um 11:30:01 Uhr:



Und weil es so dumm ist fährst du ja wohl auch heute noch Toyota. Die haben das mit den klemmenden Gaspedalen mehrere Monate verschwiegen, und damit ja wohl auch belogen und betrogen, oder ?

Das hat Herr Holder ihnen vorgeworfen, beweisen konnte er es nicht weshalb er sich mit einem Vergleich zufrieden geben musste. Und Betrug im Sinne von ich hab für was bezahlt was ich gar nicht bekomme wäre das auch nicht gewesen.

Zitat:

Und warum kümmert sich niemand um alle anderen Fahrzeughersteller mit auffälligen Werten ?
Warum gibt es da nicht täglich was neues worüber man sich die Mäuler zerreißen kann ?

Das KBA kümmert sich doch schon, und die Ergebnisse werden schon noch kommen. Dann wird VW auch endlich nicht mehr alleine sein wenn Seat, Audi und Skoda auch überführt wurden.

Ähnliche Themen

Zitat:

@touranfaq
Das KBA kümmert sich doch schon, und die Ergebnisse werden schon noch kommen. Dann wird VW auch endlich nicht mehr alleine sein wenn Seat, Audi und Skoda auch überführt wurden.

Klar, nur der böse böse VW Konzern.

Andere haben sowas ja noch nie gemacht oder machen es aktuell noch.

Laut den Tests in den USA und in FR tun es andere nicht. Warten wir also auf die KBA Ergebnisse, was hältst Du davon? Spekulationen helfen, wie Taubitz korrekt angemerkt hat, keinem.weiter

Zitat:

@testpilot1 schrieb am 8. Dezember 2015 um 09:14:00 Uhr:


Habe von meinem feeuenlichen

Ist das jetzt offiziell eine Sekte? 😁

Wie kann man eine Automarke nur so vergöttern und sich damit identifizieren?

PS: Man kann hier Beiträge auch editieren.

Du weißt doch, dass der Begriff "Der Freundliche" nicht das einzige war, was "VW" von Opel geklaut hat!

Aus "Der FOH" wurde so halt "Der FVWH", vermutlich, weil´s den VW-Fans bei den Opelanern so gut gefallen hat! 😁

Man muss auch mal gönnen können als Opelaner und in Sachen "Der Freundliche" tut das noch nicht mal jemandem weh!

Zitat:

@Taubitz schrieb am 8. Dezember 2015 um 11:38:38 Uhr:


Fragen darf man stellen (dieses versuchte ich oben mehrfach, siehe ams-Test, siehe Opel Zafira), allerdings erfolglos, wie man sieht.

Du willst über den AMS-Test reden? Gut von mir aus (@andere Leser: er hat danach gefragt, ich bin also am OT nicht schuld).

Ich habe mir den AMS-Test am Wochenende mal näher angesehen und dabei eine potentielle Erklärung für die massiv untereinander abweichenden Werte gefunden.

Schauen wir uns erstmal an wie die AMS ihren Test beschreibt:

Für jedes Auto fertigen die Profis von Emissions Analytics eine Kunststoffzuleitung an, die vom Auspuff in ein waagrechtes Metallrohr mündet. Dort zweigt ein Ventil einen kleinen Teil der Abgase ab, der zunächst getrocknet und dann über einen auf 190 Grad beheizten Schlauch zum Analysegerät auf der Rückbank geführt wird. Der Analyzer, der vor jeder Fahrt mit einem Kalibriergas geeicht wird, untersucht die Abgase mittels verschiedener Verfahren. Bei einem davon werden die Stickoxide dem Gas Ozon ausgesetzt, auf das sie reagieren; infolgedessen senden sie einen Lichtimpuls aus.

Also einfach zusammengefasst: Sie leiten das gesamte Abgasvolumen in ein Rohr, zweigen davon einen kleinen Teil ab, führen das dem Analyzer zu der aus dem abgezweigten Volumenstrom und der gemessenen Konzentration den NOx-Gehalt bestimmt. Soweit klar.

Da der NOx-Gehalt ja nur von einem Teil des Abgasvoluments bestimmt wird (nämlich der Teil, der über das Ventil ausgeleitet wird), muss eine Hochrechnung auf das Gesamtabgasvolumen erfolgen (im Volksmund Dreisatz genannt). Dazu muss ich entweder den a) Gesamtvolumenstrom kennen oder b) über den Kv-Wert des Ventils (für Laien: Öffnungsgrad) "rückwärts" berechnen.

Variante a) bedingt dabei eine Messung des Gesamtvolumenstroms über einen Durchflussmesser. Den habe ich weder in der Dokumentation der AMS noch in den Bildern entdecken können. Bleibt also Variante b)

Variante b) bedingt, dass man den Kv-Wert des Ventils kennt und dieser während der gesamten Messung konstant bleibt. Jetzt gibt es mit dem Kv aber ein Problem, dazu ein wenig Theorie:

Bei gegebenem Kv eines Ventils verhält sich der Volumenstrom proportional zur Wurzel des Quotients aus Druck(differenz) und Dichte. Und jetzt wird es richtig gemein: Die Dichte eines Gases wiederum ist bekanntlich abhängig von der Temperatur, d.h. die Dichte des Abgases ändert sich ständig mit seiner Temperatur, woraus wiederum folgt: Der aus dem Ventil ausgeleitete Volumenstrom schwankt ständig. Und es gab keinen Hinweis darauf dass diese Schwankungen irgendwo kompensiert bzw. bei der Berechnung beachtet werden, dazu müsste nämlich die Abgastemperatur gemessen werden. Auch hierzu ist weder ein Sensor dokumentiert noch zu sehen.

Einfach zusammengefasst: Es sieht so aus als hätte die AMS bei ihren Tests den Gesamtvolumenstrom nicht gemessen, sondern über den Kv des Ventils zurückgerechnet, was aufgrund der oben geschilderten, physikalischen Zusammenhänge zu einem Fehler bei der Rückrechnung führt, weil der Volumenstrom bei vorgegebenem Öffnungsgrad des Ventils mit der Abgastemperatur schwankt.

Die West Virginia University hat diesen Fehler übrigens nicht begangen, in deren Versuchsaufbau sieht man sowohl den Durchflussmengenmesser im Gesamtabgasstrang als auch einen Temperatursensor.

Apropos Dokumentation: Die o.g. Vermutungen beziehen sich auf die frei zugängliche Dokumentation der AMS bzw. der West Virginia University, zwischen denen ein eklatanter Unterschied besteht. Bei der WVU habe ich 133 Seiten technische Details, bei der AMS... ja was eigentlich, ein Video mit der Aussage "wir haben gemessen, glaubt uns einfach mal dass das richtig war".

Und abschließend noch zum AMS-Test:

Das lustigste am daran ist, dass der Sprecher im Video seinen Vergleich gleich zu Anfang implizit invaldiert, denn er betont selbst dass selbst kleinste Abweichungen in der Fahrweise bzw. im Beschleunigungsverhalten die Stickoxidemissionen überproportional ansteigen lassen. Und da kein Mensch eine 100km lange Strecke im realen Verkehr unter den jeweils gleichen Bedingungen fahren kann, ist ein Vergleich der Ergebnisse am Ende so oder so für die Tonne, hinzu kommen die oben genannten Zweifel am eigentlichen Messverfahren die der Test nicht ausräumen kann.

Auch hier wieder im Kontrast das Vorgehen der WVU, die sind pro Fahrzeug 1.000 Meilen (!) gefahren um das statistisch besser abzusichern. Aber das ist halt auch eine anerkannte Universität und kein deutsches Auto-Käseblatt 😉

So, habe ich mich jetzt genug damit beschäftigt?

Ich kann das nicht verifizieren, wundere mich aber dennoch über die breite Streuung / den Faktor der Überschreitung.

Dass das keine 100% reproduzierbaren Tests waren, weil div. Fahrer div. Autos zu div. Zeiten und Bedingungen halt nicht 100% vergleichbar auf der ams-Verbrauchsrunde bewegt haben, dürfte klar sein.

Die Bandbreite des ganzen hat mich aber doch sehr überrascht.

Daraus irgendwie irgendwas gg. irgend jemanden abzuleiten, habe ich nicht aus Unvermögen oder Vergesslichkeit unterlassen, sondern ganz bewusst und mit Absicht, schon aus generellem Zweifel bei einer so hochkomplexen Angelegenheit.

Die Zafira-Sache übrigens erachte ich derzeit als ähnlich gelagert als die hier auf mt ggf. voreilig postulierte Betrugssoftware bei den 3.0l Audi-Dieseln (inkl. Verbau bei Porsche).
Denn offenbar macht die auf der Straße nichts anders als auf dem Prüfstand, faked hier also die Wert nicht.
Dass sie lt. US-Behörden nicht ausreichend dokumentiert wurde und daher Anlass zur Beanstandung fand, steht dem zunächst mal nicht entgegen.

Aber, kurz:
DERZEIT gibt es OFFENBAR nichts neues, weder bei VW noch bei anderen Mitbewerbern.

Zitat:

@Taubitz schrieb am 8. Dezember 2015 um 14:30:58 Uhr:


Ich kann das nicht verifizieren, wundere mich aber dennoch über die breite Streuung / den Faktor der Überschreitung.

Dass das keine 100% reproduzierbaren Tests waren, weil div. Fahrer div. Autos zu div. Zeiten und Bedingungen halt nicht 100% vergleichbar auf der ams-Verbrauchsrunde bewegt haben, dürfte klar sein.

Die Bandbreite des ganzen hat mich aber doch sehr überrascht.

Ok, mal davon ausgehend dass an sich korrekt gemessen wurde, liefert der AMS-Mensch doch gleich zu Anfang die Erklärung, denn er sagt das Beschleunigungsverhalten wirkt sich überproportional auf den Stickoxidausstoß aus. Und wenn ich mir das Testfeld ansehe fällt mir dazu auf, dass genau die Fahrzeuge schlecht abschneiden, die im Verhältnis zu ihrer Fahrzeugmasse "schwach" motorisiert sind (nämlich der Fiat500x und generell die SUVs).

Will man diese Fahrzeuge jetzt so beschleunigen dass sie sich "anfühlen" wie der Golf, muss man stärker "reintreten", und damit steigt NOx überproportional an. Und da können sich die Fahrer noch so viel Mühe geben, unter diesen Vorzeichen werden die Bedingungen nie vergleichbar und die Abweichungen damit relativ groß.

Zitat:

DERZEIT gibt es OFFENBAR nichts neues, weder bei VW noch bei anderen Mitbewerbern.

Genau so sieht das aus, und daran ändern auch AMS und DUH nichts, im Gegenteil: Deren Tests werfen mehr Fragen auf als sie vorgeben zu klären 😉

Zitat:

@touranfaq schrieb am 8. Dezember 2015 um 09:37:23 Uhr:



Zitat:

@Endress schrieb am 8. Dezember 2015 um 09:15:37 Uhr:


Am meisten nervt mich aber, dass Leute, die null davon betroffen sind, immer wieder aufschlagen und neue Diskussionen vom Zaun treten wollen.
Der Thread heißt nunmal "Rund um den VW-Abgasskandal", warum sollten sich hier nur Betroffene äußern dürfen? Gerade für Betroffene ist es u.U. hilfreich wenn sie eine unvoreingenommene Meinung "von außen" hören, denn Kommentare wie "Och ist doch alles nicht so schlimm sagt meine Frau" helfen auch nicht wirklich weiter, oder? 🙄

Und derjenige mit einer unvoreingenommenen Meinung "von außen" bist Du bestimmt! 🙄

Mal abgesehen von Deiner ams-Test Analyse, wo Du als Grundvoraussetzung nicht mal die technischen Daten und Parameter kennst, welche Abgastests hat man von offizieller Seite in Frankreich und US vorgenommen ( "Laut den Tests in den USA und in FR tun es andere nicht" [betrügen]), wo die Ergebnisse schwarz auf weiß bekannt sind? Kannst Du sie bitte nennen bzw. verlinken, vielleicht habe ich etwas verpasst!

Zur Überbrückung der Zeit bis zum Donnerstag (nächste PK von VW zum Thema) bzw. bis zum Erscheinen der KBA-Ergebnisse habe ich zur Auflockerung ein kleines Tippspiel in meinem Blog vorbereitet:

Das große Abgasskandal-Tippspiel: Wen erwischt es noch?

Dort kann jeder seinen Tipp abgeben welche(r) Hersteller bei den KBA-Tests überführt werden.

Danke fürs Mitspielen, der/die Sieger werden nach Bekanntgabe der KBA-Ergebnisse bekannt gegeben 😁

Deiner Analyse nach zu urteilen würde das ja bedeuten, das VW mit abgeschalteter bzw reduzierter Abgasnachbehandlung genauso gut ist wie andere mit voller Abgasnachbehandlung.😕

Zitat:

und damit steigt NOx überproportional an. Und da können sich die Fahrer noch so viel Mühe geben, unter diesen Vorzeichen werden die Bedingungen nie vergleichbar und die Abweichungen damit relativ groß.

>Es dürfte überhaupt keine Abweichungen geben deshalb verstehe ich dein plötzliches relativieren nicht.

Zitat:

@foggie schrieb am 8. Dezember 2015 um 18:17:23 Uhr:


Deiner Analyse nach zu urteilen würde das ja bedeuten, das VW mit abgeschalteter bzw reduzierter Abgasnachbehandlung genauso gut ist wie andere mit voller Abgasnachbehandlung.😕

Wie kommst Du auf diese Schlußfolgerung? Meine Analyse sagt(e) nämlich nichts dergleichen.

Zitat:

>Es dürfte überhaupt keine Abweichungen geben deshalb verstehe ich dein plötzliches relativieren nicht.

Auch hier frage ich mich, wie kommst Du darauf? 😕 Schau Dir doch mal

das Video

an, da liefert der Sprecher schon gleich zu Anfang die Erklärung für die Abweichungen:

"... im Fahrbetrieb unterscheiden sich die Fahrbedingungen massiv und damit auch der Stickoxidausstoß..."

Damit liefert er schon vorab die Erklärung für die (zu erwartende) Abweichung zwischen NEFZ-Wert und real gemessenem Wert.

Und weiter:

"Die Fahrweise ist extrem wichtig für den NOx-Ausstoß, je stärker ich den Motor belaste, desto mehr gehen auch die Stickoxide hoch, und zwar überproportional, viel viel stärker als das beim CO2 und damit dem Verbrauch ist. Stickoxid ist davon völlig abgelöst, die Stickoxid-Werte gehen sofort durch die Decke wenn ich stärker Gas gebe".

Damit liefert er vorab die Erklärung für die Abweichungen der Fahrzeuge untereinander, denn a) werden sie von Menschen im realen Verkehr und damit nie unter gleichen Bedingungen gefahren und b) sagt er selbst dass selbst kleinste Abweichungen im Fahrstil zu großen Änderungen beim NOx führen.

Von daher liefert er schon vorab die Erklärung für die vermeintlichen "Überraschungen" bei den Testergebnissen. Mit anderen Worten: Sie hätten die Ergebnisse eigentlich auch Würfeln können, die Aussagekraft wäre identisch...

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