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Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr

Alfa Romeo
Themenstarteram 9. August 2012 um 14:30

Da der (die) Giulia nach Angaben in den untenstehenden Links im Jänner 2014 gelauncht werden soll, wäre es eigentlich an der Zeit, durch Vorab-Bilder, Interesse weckende Bildausschnitte oder konkrete Angaben auf dieses Fahrzeug und die Marke selbst aufmerksam zu machen.

Bisher war das nicht der Fall, obwohl es beim 4C einen entsprechend werbewirksamen Vorlauf gegeben hat. Doch in letzter Zeit gibt´s offensichtlich schon mehr Berichte und es sickert mehr und mehr durch.

Eigentlich könnte man annehmen, dass die Giulia lediglich die Stufenheckversion der Giulietta wird und dass von daher auf einen modifizierten Dart-/Viaggio-Ableger zurückgegriffen würde. Das wäre logisch und nachvollziehbar, ist allerdings dennoch nicht der Fall.

Die Giulia wird um die 4.8m lang sein, und damit nicht nur um zw. 40 und 50 cm länger als die kleine Schwester, sondern auch einige Zentimeter länger als der Dart/Viaggio.

Damit passt sie zwar sehr gut ins Umfeld der (heutigen) Mittelklasse, der Längenzuwachs wird aber wohl auch durch das ausgeprägten Design bei gleichzeitig vertretbarem Innenraum benötigt.

Der geplante große Alfa über der Giulia dürfte somit allerdings nur noch unwesentlich unter der 5m-Marke liegen.

Eine Kombi-Variante wird selbstredend wieder mit dabei sein, die verlinkten Skizzen und Bilder lassen allerdings – wie üblich – bei beiden Modellen keine allzu ausufernden Platzverhältnisse erwarten.

Bei entsprechendem Erfolg wird auch eine Coupe-Variante nicht ausgeschlossen.

Bei den Motoren dürfte es auf jeden Fall wieder einiges für die echten Alfa-Fans geben, die den letzten V6ern noch immer nachtrauern. Die Palette soll mit dem 1.4T beginnen (andere Quellen nennen hier den 1.8T), soll über den 1.8T fortgesetzt werden, wobei die stärksten Ausbaustufen dieses Aggregats wohl nicht zum Zug kommen (also wohl 200 bis 250PS) und wird mit einem neuen 3.2L-V6 nach oben abgerundet, den es je nach Quelle als Twin- oder Tripple-Turbo, aber auch als Sauger geben soll. Somit stünde wieder eine wirkliche GTA-Variante mit ca. 350PS zur Verfügung.

Dieser Motor wurde übrigens mit Ferraris „Hilfe“ entwickelt und soll auch im neuen Maserati „Levante“ (=Baby-Quattroporte) eingesetzt werden. Die maximal machbare Leistung dieses Motors von deutlich über 400PS dürfte für den Maserati reserviert sein und somit verständlicherweise dem Alfa verwehrt bleiben.

Dieselseitig wird es wohl auf 2 Motoren in unterschiedlichen Leistungsstufen hinaus laufen. Den 2.0D und den aus dem Thema bekannten 3.0-V6-D von VM mit derzeit bis zu 250PS. Dieser Motor wird aktuell aber überarbeitet und so auf ca. 300PS gebracht, da auch dieser u.a. im Levante eingesetzt werden soll.

Ein weiterer Unterschied zum Dart/Viaggio, und das dürfte das Herz der Alfa-Fans ebenso erfreuen, wird die Plattform und der Antrieb: die Giulia kommt mit AWD und RWD! und ist dadurch sehr offensichtlich auf BMW, MB und Lexus (Alfa will ja auch in den USA erfolgreich sein) ausgerichtet.

Die Angaben zur Plattform sind etwas widersprüchlich. Je nach Quelle ist diese einmal die des Levante, oder eine nochmals vergrößerte CUSW, die auf RWD umgestellt wird und sich somit D-RWD nennt (seit 2012 neu).

 

Wenn man´s genau nimmt, könnten auch beide Angaben stimmen, da auch die Angaben zum Levante nicht ganz einheitlich ausfallen, und dieser nicht unbedingt auf einer verkürzten Quattroporte-PF aufbauen muss, sondern auch hier die D-RWD zum Einsatz kommen könnte.

Wie auch immer, wichtiger als dieses Detail ist ganz klar der Hinterradantrieb selbst, und sollte das stimmen, wovon man eigentlich ausgehen kann, dann hätte Alfa mit der Giulia, dem 169, dem 4C und dem Spider 4 RWDs im Programm und über einen fünften, den 6C, wird auch schon gemunkelt.

Darüber hinaus soll – ebenfalls gemeinsam mit dem Levante – ein Hybrid-System zum Einsatz kommen. Auch dieser Punkt dürfte mit Hilfe Ferraris realisiert werden, die ja durch die KERS-Einsätze in der F1 auch schon so ihre Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht haben. Und auch das könnte Alfa in den Staaten gegen Lexus helfen.

Das Design scheint zumindest nach außen hin noch nicht zu 100% festzustehen (intern wird man´s wohl schon kennen). Auffällig aber sind einige Designelemente, die auf mehreren Bildern bzw. Skizzen zu finden sind. Der Designer Lorenzo Ramaciotti, der auch schon den 4C entwarf, scheint auch bei der Giulia einige Elemente des kleinen Sportlers weiterzuführen.

Link1

Link2

Link3

Aber auch, wenn vieles hier noch Vermutungen und Gerüchte sind, die Giulia könnte tatsächlich das Zeug dazu haben, alte Fans der Marke wieder zurückzuholen und neue zu begeistern.

 

Wenn der eine oder andere von euch Infos oder Bilder hat, bitte immer her damit, vlelleicht können wir der Geheimniskrämerei der Italiener ja mal ein Schnippchen schlagen :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Original geschrieben von Gunmetal

Beim BMW M52 ... Variante durch Änderungen im Kurbeltrieb ... Blöcke sind identisch.

Wieder bekanntes Muster: Völlig anderes Beispiel nehmen, ein zweites hinzu und dann zum Schluss kommen, dass kein Weg daran vorbeiführt, dass es in diesem Fall genauso sein muss. Damit überzeugst du niemanden.

Komm mal runter.

Was ich schrieb läuft darauf hinaus das man von einem unterschiedlichen Hubraum nicht automatisch auf einen anderen Block schliessen kann, so wie du es oben:

Zitat:

Original geschrieben von mfr

nämlich dass der Block nicht identisch.......ist, was man leicht an obiger Hubraumangabe hätte erkennen können.

Das stimmt einfach nicht und dafür nannte ich 2 Beispiele, die nicht völlig anders sind, da es sich auch um Verbrennungsmotoren handelt. Auch wenn der Block in diesem Fall unterschiedlich sein mag, das kann man nicht an Hand des Hubraumes erkennen. Da kannst du noch so sehr plärren und unterstellen.

 

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Du hast diesen Motor nie gefahren, gesehen oder gehört, kennst noch nicht einmal dessen Daten, weißt aber schon definitiv, wie sch**sse er ist. Glückwunsch zu deinen seherischen Fähigkeiten.

Das das so ist habe ich genau wo geschrieben?

Es zählen Fakten. Der Urmotor ist der Phoenixmotor, später Pentastar genannt, dessen Lastenheft geschrieben wurde, als noch keine Fiat/Chryslerverbindung bestand. Somit übernimmt Fiat wieder einen Fremdmotor und tuned ihn. Wenn nun jemand darüber Bedenken äußert, weil das schonmal schief gegangen ist, dann ist das sein gutes Recht. Brownyy macht den Motor ja auch nicht schlecht, es soll nur besser laufen als das letzte Mal. Sowas will nämlich kein Alfa Fahrer mehr erleben.

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Jetzt kommt es dir aber auf ein bis zwei Jahre an, oder?

Ja, im Jahre 2002 war der Arese V6 im 156 GTA (und nur da) leicht besser als der VR6 von VW und deutlich besser als der normale 3.0 V6 von Audi, da der VR6 erst 2003 im Audi TT 250PS (vorher in 2002 241PS im Golf IV R32 und Phaeton) erreicht hat (eigtl. Dezember 2002 im Porsche Cayenne) und der normale V6 erst 2004 im A4 B7 und A6 C6 vom 3.0 mit 220PS auf den 3.2FSI mit 255PS (260PS im A8 von 2005) umgestellt wurde.

Aber auch hier ist BMW schon ebensogut, denn 231PS aus 3l im M54 (ab 2000 im 3er E46, 5er E39 und Z3) ist nahezu die gleiche Literleistung wie 250PS aus 3,2l, wobei der BMW-Motor eine ganz normale Maschine ist, während diese Version bei Alfa nur in den leicht getunten Versionen für 156 GTA und 147 GTA diese Leistung erreicht.

Dabei dürfte schon damals der BMW-Motor der modernere gewesen sein, alleine schon das dank Bi-Vanos bei sehr viel niedrigerer Drehzahl erreichte gleich hohe Drehmonent spricht Bände. Verbauch kann ich jetzt nicht sicher sagen, dürfte aber auch auf BMWs Seite stehen.

Und dann blendest du immernoch den S54 mit 343PS aus 3,2l im M3 E46 ab 2000 aus, ab 2002 im CSL dann 360PS. Schon der S50 im M3 E36 und Z3 M war mit 286Ps aus 3l und 321PS aus 3,2l für Alfa unerreichbar. Das Alfas V6 natürlich nicht in dem Maße sportlich ist tut nichts zur Sache, man kann den Vergleich ja nicht nur deshalb unterlassen, weil Alfa eben nicht in der lage war einen solchen Motor zu bauen. Die GTA-Modelle waren ja schon wesentlich sportlicher ausgelegt als jeder Standard-3er.

Bei den Japanern bietet sich z.B. der Honda NSX an, der auch gleichzeitig deutlich mehr aus 3l und 3,2l holte.

Von irgendwelchen super exotischen Motoren oder Turbos und Kompressoren hab ich nichts gesagt. Novitec ist ja wohl nicht mit regulären BMW M-Modellen vergleichbar.

Alfa hatte auch weissgott nicht den ersten Direkteinspritzer nach Mitsubishi in Europa, VW hat etwa gleichzeitig sowas gebracht (1.4FSI mit 105PS ab 09/2000 im Lupo, ab 04/2002 im Polo IV; 1.6FSI mit 110PS ab 01/2002 im Golf IV, 2.0FSI mit 150PS ab 07/2002 im Audi A4 B6).

Auch wenn diese Motoren alle etwas problematisch waren, z.B. alle genannten kein E10 vertragen, sind sie doch vergleichbar. Das sie "nur" eine gute, aber keine überragende Literleistung haben, liegt an der Auslegegung auf Sparsamkeit durch Schichtladung. Der Alfa 2.0 JTS ist kein Stück sparsamer als der 2.0 TS (und damit ein Spritfresser), weil Alfa die Direkteinspritzung nur zur Erhöhung der Verdichtung durch den Kühleffekt verwendet hat.

Was di gute Leistung des JTS angeht, will ich die garnicht anzweifeln, halte aber die genannten tlw. älteren 2.0er-Maschinen mit ähnlicher oder besserer Leistung entgegen, auch wenn die oft für Sportversionen getunt sind.

Und das war ers dann auch mit der Zeit, in der Alfa noch oben dabei ist, ab Mitte der 2000er entwickeln dann vor allem BMW, aber auch Audi/VW und Mercedes Saugmotoren, die deutlich moderner und leistungstärker als die von Alfa sind. Bei Alfa musste man dagegen in einigen Modellen bis Ende des Jahrzehnts mit den alten Schätzchen auskommen.

Neuer interessanter Artikel in der Autoblöd. Nutzloses Gewäsch? Wahrheitsgehalt? Zumindest würde es zum Weg von Alfa Fiat passen diesen Weg einzuschlagen um dann 2017 "April April" zu rufen.

Themenstarteram 24. März 2014 um 17:19

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Neuer interessanter Artikel in der Autoblöd. Nutzloses Gewäsch? Wahrheitsgehalt? Zumindest würde es zum Weg von Alfa Fiat passen diesen Weg einzuschlagen um dann 2017 "April April" zu rufen.

Um über diesen Punkt diskutieren zu können, wäre es eventuell hilfreich zumindest einige Dinge zu nennen, die man in der AB zu lesen vorgesetzt bekommt. Denn online ist noch nichts zu sehen, und nicht jeder kauft dieses hübsch bunte WC-Papier.

Also, WAS steht denn drin, das dich so verunsichert?

 

Ich hab nur gehört, dass man den Mazda-Bruder eventuell nach Fiat verschiebt, und den Alfa Spider auf einer eigenen Plattform realisiert. Aber das wirst du wohl nicht meinen.

Unter anderem das. Heisst: Wieder Verschiebung.

ANgekündigt sind außerdem mal wieder Giulia und Alfetta. Nur: Angekündigt wird das in den Gazetten schon ewig.

am 24. März 2014 um 18:46

In aller Kürze: AutoBILD bestätigt das von dir, Volvolinsky, angesprochene Gerücht, dass der Mazda-Spider als Abarth auf den Markt komme und gerade eine eigene Alfa-Plattform entwickelt werde. Auf der sollen laut AutoBILD außerdem zwei Limousinen-Baureihen (Giulia, Alfetta) und zwei SUVs ("Crossover-Offensive") realisiert werden. Hinterradantrieb sei Standard, Allrad möglich; die Plattform zeichne sich durch Variabilität und Leichtbau aus. Offen seien Kombi-Versionen, als Motoren seien 1750er und 2000er Turbo-Vierzylinder vorgesehen; alternativ ein 2900er Sechszylinder (nicht im Spider). Erste Modelle kämen 2017 auf den Markt. Soweit also eine Mischung aus Vertrautem, Erwartbarem, Vermutungen und aktuellen Gerüchten, garniert mit ein paar Fantasiefotos.

Zur Untermauerung spricht AutoBILD von einem bisher kleinen Entwicklerteam von "rund 100 Spezialisten", das zunächst in der brachliegenden Motorsport-Abteilung von Maserati angesiedelt gewesen sei und unter größter Geheimhaltung das Projekt vorantreibe. Dieses Team bildet offensichtlich die Keimzelle der neu erfundenen Marke Alfa Romeo, die ja laut Marchionne zwischendurch nur als Name existiert hat. Interessant ist, dass hier konkrete Namen genannt werden: Philippe Krieff (Chassis), Gianluca Rivetti (Antrieb). Fürs Design sei der Chefdesigner von Fiat, Lorenzo Ramaciotti (Ex-Pininfarina) zuständig.

 

So, jetzt spekuliert mal schön...

 

Was an der Mazda-Plattform jetzt so dumm gewesen wäre verstehe ich aber nicht. Sie ist klein, leicht, also genau das richtige für einen puristischen Spider.

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Was an der Mazda-Plattform jetzt so dumm gewesen wäre verstehe ich aber nicht. Sie ist klein, leicht, also genau das richtige für einen puristischen Spider.

Das würde dann aber nicht mehr dem Premium Anspruch gerecht werden, den Marchionne mittlerweile ja verfolgt.

Themenstarteram 24. März 2014 um 20:17

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Unter anderem das. Heisst: Wieder Verschiebung.

ANgekündigt sind außerdem mal wieder Giulia und Alfetta. Nur: Angekündigt wird das in den Gazetten schon ewig.

1.) In KEINEM der letzten Roadmaps war eines dieser Modelle FÜR JETZT (März/April 2014) angekündigt, womit sich mal noch nichts geändert hat. EGAL, was AB sagt

2.) Die neue Marschrichtung kommt demnächst, und zwar von MARCHIONNE, nicht von AB. Änderungen zur vorherigen wird es zwar geben, aber nicht auf der ganzen Linie.

3.) Nochmals sei mir die Frage gestattet, was dich jetzt an dem so stört, was AB behauptet?

Wie oft hatten die bisher bei Marken schon recht, die nichts mit D zu tun haben?

Als kleines Beispiel: ca. 1 Woche vor Genf wurde von AB über den Renegade behauptet, dieser würde DASSELBE Motorenportfolio erhalten wie der 500L, also auch TwinAir und 1.3D.

Nun, der Renegade hat offensichtlich keinen TwinAir und auch keinen kleinen Diesel, einzig die Top-Motor-Blöcke kommen auch als Einstiegs-Lösungen beim Jeep zum Einsatz, zwei sind´s genau (der 1.4T und der 1.6D) und bei nur einem davon ist auch die Leistung ident.

So, und nun haben wir eine nochmals komplexere Situation, speziell für Stümper von AB, und auch mehr Zeit als 1 Woche. Und da erwartest du dir was wirklich Zutreffendes von dem Müllblatt?

 

 

@floze71

Zunächst mal Danke, sowas von Fragesteller hätte es ein wenig einfacher gemacht. Aber gut, schauen wir mal.

AD Spider (nicht 4c):

Vor ca. 2 Wochen habe ich hier bereits in 2 Fäden diese News (Möglichkeit) verlinkt. Und für diesen Entschluss gäbe es einige trifftige Gründe.

Erst weit nach dem Mazda-Deal konnte man Chrysler komplett übernehmen, was völlig andere Möglichkeiten bedeutet.

Wie gemunkelt wird, soll es vom nächsten Avenger (auf D-RW) ebenso einen Coupe-Ableger geben wie aktuell der Challenger vom Charger. Dieser soll Barracuda heißen, und eventuell auch als Cabrio kommen, da man den 200er definitiv nicht aufschneiden wird. Um das aber auch wirtschaftlich sinnvoll zu schaffen, braucht man mindestens einen Ableger. Und eben genau hier greift einer der Gedanken, den Alfa-Spider höher zu positionieren

So können auch 6-Ender im Alfa verbaut werden, was im Mazda nicht möglich ist.

Und - der Clou des Ganzen - man kann alle 3 in den Staaten anbieten, den Abarth-Spider, den Dodge Barracuda und den Alfa-Spider, in 2-3 Größen, in 3 Designs und für quasi jede Brieftasche.

Für Fiat/Abarth ist das hier und drüben ein Vorteil, und für Alfa alles andere als ein Nachteil. Unterm Strich eine kluge Entscheidung.

AD Limos:

Die Giulia und der/die Alfetta sind ja nichts Neues, sie sind nach wie vor fester Bestandteil des Plans. Die Giulia in der Mittelklasse auf D-RWD und der/die Alfetta in der oberen Mittelklasse auf LA, beide RWD, und beide auch mit AWD.

Diese Aussage der AB "Allrad möglich" ist schon mal Bullshit hoch drei, denn erstens gibt´s den 200er schon mal als AWD, und zweitens sind ALLE aktuellen Fiat-Plattformen (eigene, nicht JV) IMMER ALLRADTAUGLICH.

AD SUVs:

Auch da seh ich in der Anzahl nichts Neues, 2 waren immer geplant, lediglich die Größenordnung ist noch nicht ganz klar. Im bisherigen Plan sieht´s so aus, dass man einen B-SUV (Mito-Nachfolger als Abeger des 500X) und einen Kompakt-SUV in der Größe den Cherokee bringen wollte. Ob´s darüber noch einer sein soll, ist mir nicht bekannt, zumal der Levante, wie es jetzt heißt, NICHT als GC-Ableger kommt, sondern ebenfalls auf der LA-Plattform.

Nimmt man mal für einen größeren SUV so 4.8-4.9m her, dann fährt man voll Jeep in die Palette, und das wäre durchaus nicht das Ziel. Denn für den neuen Grand Wagoneer, einen gut 5m-SUV, wird sogar der Dodge Durango eingestellt oder bestenfalls anders platziert.

Jetzt da auch noch ne Alfa-Version in der Größenordnung zu bringen, hmmm...da bin ich extrem skeptsich. Zumal der ja eigentlich nur in den USA und in China wirklich laufen würde, und in beiden Destinationen ist Alfa einfach vielzu klein, um vernünftige Stückzahlen zu machen. Das würde nicht passen.

AD Motoren:

Von einem 2.0T hab ich bisher nichts gehört. Möglich, dass man den GEMA modifiziert (vermutliairt) und aufladet, möglich, dass man was Eigenes bringt, imho aber beides nicht wirklich nötig, und auch nicht sinnvoll.

Der 1.8T reicht bis mindestens 240PS (ausnahme 4c) und darüber war immer von einem 3.0-V6T die Rede, genau den, der auch schon im Ghibli eingesetzt wird. Der reicht aktuell bis 410PS, allerdings wird der 3.0-R6 bei BMW aber auch mit 306PS verbaut, das wäre hier ebenso möglich, und würde alles überm 1.8T abdecken, z.b. 240, 330, 410PS.

(Ein user auf autoevolution hat einen neuen kleinen V6 erwähnt, der mit 1.7L so quasi F1 für die Serie sein könnte, aber auch dazu hab ich noch nichts Definitves gehört.)

Also wo ist da jetzt wirklich was Neues von AB?

Bei der letzten "Analyse" haben sie steif und fest behauptet, der Mito erhält keinen Nfg.

Sorry, aber deine Befürchtungen oder was es sonst ist, weiter Browny, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.

Und von April, April ist weit und breit nichts zu sehen...

am 24. März 2014 um 20:49

Das Neue laut AB ist, dass Alfa für seine Modelle angeblich eine völlig eigene Plattform entwickelt, die besonders leicht sein soll (Zitat: "Eigenständigkeit statt Einheitsbrei"). Darauf bezog sich auch meine Aussage "Allrad möglich". Angeblich bekommen MiTo und Giulietta tatsächlich keine Nachfolger.

Die Grundannahme des Artikels ist also, dass Alfa zukünftig so eigenständig und "italienisch" wie möglich sein soll, um spezifische Markencharakteristika umsetzen zu können und bloß nicht wieder in den Verdacht zu kommen, bloße Schwestermodelle "gewöhnlicher" Mittelklasse-Fahrzeuge anzubieten.

 

Themenstarteram 24. März 2014 um 21:10

Zitat:

Original geschrieben von floze71

Das Neue laut AB ist, dass Alfa für seine Modelle angeblich eine völlig eigene Plattform entwickelt, die besonders leicht sein soll (Zitat: "Eigenständigkeit statt Einheitsbrei"). Darauf bezog sich auch meine Aussage "Allrad möglich". Angeblich bekommen MiTo und Giulietta tatsächlich keine Nachfolger.

Die Grundannahme des Artikels ist also, dass Alfa zukünftig so eigenständig und "italienisch" wie möglich sein soll, um spezifische Markencharakteristika umsetzen zu können und bloß nicht wieder in den Verdacht zu kommen, bloße Schwestermodelle "gewöhnlicher" Mittelklasse-Fahrzeuge anzubieten.

Das stimmt ja eben nicht. Die gemeinte Plattform ist die D-RWD, und die gibt´s erstens schon, lt. Allpar begann man in 2012(!), und die bekommt zweitens auch Dodge.

Aus Sicht der Plattformen ist die Alfa Giulia = Dodge Avenger bzw. Barracuda

ABER, die D-RWD ist genau genommen alfa-basierend!

Aus der C-Evo (Giulietta) wurde CUSW (Dart) und D-Evo (200er)

Und aus der D-Evo wurde die D-RWD (Alfa, Dodge)

Da ist nichts Eigenes nur für Alfa, was ja auch Schwachsinn wäre. Zuerst geht man her und reduziert die ca. 20 Plattformen von Fiat und Chrysler auf 7 zusammen, damit sich die Modelle eher rechnen, und dann soll eine Marke davon nicht auf die Gleichteile zugreifen, und eigens entwicklen.

Sorry, aber wenn AB jemanden braucht, der so dämlich agiert, sollen sie sich in den eignen Reihen umsehen, kein Konzern, der nach wie vor an seiner nachhaltigen "Gesundung" arbeitet, wird so verfahren.

Und was nimmt man dann statt der bereits vorhandenen LA für den Alfetta?

Jetzt, nachdem man die LA mit Müh und Geld aus der LX modifzierte und abspeckte, soll das nochmals durch Alfa geschehen? Wozu?

Diesen Widerspruch sieht doch ein Blinder, nur AB offensichtlich nicht.

Zum Mito kann ich nur sagen, was bisher galt, und das war - wie gesagt - aus Kleinwagen wird B-SUV. Wenn sich dabei auch der Name ändert, ist das für AB schon eine Auflassung, eh klar.

Dass jetzt auch schon die Giulietta sterben soll, schockiert mich dann schon etwas.

Ich weiß davon nichts, glaube es auch nicht, und warte lieber auf die Worte von der richtigen Adresse. Bisher war der Nachfolger für 2016 avisiert.

Darüber hinaus würde mich mal interessieren, wie man ohne Mito (bzw. Nfg.) und Giulietta die geplanten 500.000 Alfas p.a. schaffen soll.

In Europa ist die Tendenz zum "darf ein wenig kleiner sein" ja offensichtlich, siehe auch den Trend der kleinen Krabbler und die Rückgänge bei den größeren Limos bzw. Vans, und den verbleibenden Teil der größeren Modelle muss sich Alfa mit den extrem starken Deutschen und allen restlichen Alternativen (Volvo, Jaguar, Lexus, Maserati und Co) teilen.

Auf der anderen Seite schaffte man vor 2 Jahren alleine in Europa nur mit den beiden Modellen schon beinahe 100.000 Stk. Ich denke nicht, dass man darauf freiwillig verzichtet, zumal man Alfa erst seit geraumer Zeit etwas globaler vertreibt, und somit möglichst breit auftreten sollte, um alle Märkte entsprechend bedienen zu können.

Dass die größeren in den USA besser laufen, und die kleineren hier, stört ja nicht, da die Summe unterm Strich zählt.

Wie gesagt, ans Ende von Julchen glaube ich erst, wenn´s Marchionne sagt, aber ganz sicher nicht, wenn der Axel wieder mal besonders schlau sein will.

Dumme Frage: der letzte Spider war ja schon ein Debakel, wenn nun dessen Nachfolger eine ähnliche Größe haben wird, erhofft sich Fiat dabei eine Besserung? Zumindest ausgehend von dieser Plattform muss ich ja fast von dieser Größe ausgehen. Selbst wenn die Basis verkleinert wird, sind doch die Kosten hierfür deutlich größer als den MX5 als Basis zu nehmen?

Themenstarteram 24. März 2014 um 22:35

Ne, bekanntlich gibt es keine dummen Fragen, nur derlei Antworten ;)

Also ich kann da nur mutmaßen, aber so einfach dürfte die Sache nicht aussehen.

Kostenpunkt 1 - Entwicklung:

Dabei ist es imho egal, ob ich 50% an Mazda zahle und nur 1 Modell vertreiben kann, oder ob ich 100% der Kosten zu tragen haben, dafür diese aber durch 2 oder 3 Modelle auch wieder reinholen kann. Wahrscheinlich ist sogar die zweite Variante günstiger.

Kostenpunkt 2 - Material:

Das nimmt sich meines Wissens kaum was, außerdem hat man bei erhöhter Stückzahl ja auch etwas geringere Teilekosten. Imho ziemlich neutrale Sache.

Kostenpunkt 3 - Fertigung:

Das ist natürlich stark davon abhängig, wo produziert wird. Sollte der Alfa-Spider tatsächlich auf D-RWD umgestellt werden, könnte er auf derselben Anlage wie die Giulia oder auch der Avenger/Barracuda laufen.

Wie das im Vergleich zum MX-5 steht, ist schwer zu sagen, aber flexibler ist´s auf alle Fälle.

Und nicht vergessen, dass für ein größeres Auto im Regelfall auch bereitwilliger mehr gezahlt wird, also auch geringe Mehraufwändungen locker unterzubringen sind.

Was bei der Betrachtung allerdings nicht vergessen werden darf, sind die Absatzmöglichkeiten. Selbst wenn er so etwas mehr kostet, aber dafür auch öfter vertrieben wird, ist´s noch immer eine gute Sache.

Und da sind wir wieder in den USA. Ein ca. 4m-Cabrio mit 4-Zylinder wird dort wohl nicht so gut ankommen wie ein 4.6-4.8m-Cabrio, vll. sogar als 4-Sitzer, das auch mit nem V6 - oder im Falle Dodge mit nem V8 - verfügbar ist.

Alleine dadurch ist schon mit ganz anderen Stückzahlen zu rechnen, und die Kunden des 4m-Cabrios nimmt man ja zusätzlich auch noch mit.

Das Gewicht ist ein Argument, keine Frage, aber auch das sehe ich nicht so kritisch. Der letzte Spider startete mit 1.6to bei 4.4m als FWD.

Wenn der neue das halten kann, aber länger ist, RWD hat und stärker angeboten wird, sollte das zumindest in den Staaten passen.

Eigentlich aber auch hier, immerhin beginnt ein A5-Cabrio auch bei knapp unter 1.7to, und wird nicht nur trotzdem gekauft, man wirbt sogar mit "Ultraleichtbau". Auch der ist aber ein FWD, also ca. 100kg unter einem RWD.

Und wer´s kleiner, leichter und billiger haben will, der kann entweder zum Abarth-Spider oder, wenn der Preis nicht so zählt, zum 4C-Spider greifen.

So betrachtet macht die Höherpositionierung des Spiders schon ordentlich Sinn, oder :)

klein und günstig -> Abarth-Spider

klein, giftig und exklusiv -> Alfa 4C-Spider

größer, etwas höheres Preisniveau, mit V6 -> Alfa-Spider

darüber -> Maserati GranCabrio

Ja die letzte Plattform war ja auch die Wunderplattform schlechthin - Motoren für Quer und Längseinbau, Allrad-, Front-, (mgl auch nur Heck)-Antrieb möglich und das ganze für Cabrio, Limo, Combi, wow fast konnte man sie noch für Kühlschränke und Einbauküchen hernehmen.

am 25. März 2014 um 12:10

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Neuer interessanter Artikel in der Autoblöd.

Artikel ja, aber kein interessanter. Alte Roadmap, mit Phantasiezeitpunkten verziert. Das suggeriert Vorabwissen über Dinge, die erst in sechs Wochen erzählt werden. Spült letztlich ein paar Euros in die Kasse von bedauernswerten Leuten, die hinter dem Aufmacher eine große Story vermuten. Die Postille weiß rein gar nichts und wäre sicherlich die allerletzte, die man darüber in Kenntnis setzen würde.

Zitat:

Original geschrieben von floze71

Das Neue laut AB ist, dass Alfa für seine Modelle angeblich eine völlig eigene Plattform entwickelt, die besonders leicht sein soll (Zitat: "Eigenständigkeit statt Einheitsbrei").

Nichts Neues dran, weil genau an dieser Stelle bereits 2012 darüber berichtet wurde. Oben lesen ;). Völlig eigenständig ist diese Architektur nicht, vielmehr eine Variante von CUSW (Dart/Viaggio/Ottimo/Cherokee/200), aber mit Heckantrieb und höherem Leichtbauanteil.

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

Die gemeinte Plattform ist die D-RWD, und die gibt´s erstens schon, lt. Allpar begann man in 2012(!)

Nein, die gibt es noch nicht, nur Planungen seit 2012. Die Hauptentwicklungsarbeit begann Ende letzten Jahres. Erst die Basis (200), dann die Variante.

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Die Grundannahme des Artikels ist also, dass Alfa zukünftig so eigenständig und "italienisch" wie möglich sein soll, um spezifische Markencharakteristika umsetzen zu können und bloß nicht wieder in den Verdacht zu kommen, bloße Schwestermodelle "gewöhnlicher" Mittelklasse-Fahrzeuge anzubieten.

Das ist nicht die Annahme des Artikels, sondern der Inhalt des Interviews mit Marchionne in der La Repubblica im Januar und eigentlich jedes seiner Interviews seit 2012. Seine Aussage "Alfa's DNA has to be authentically all Italian, it will indeed remain at home" ist der Hintergrund zu den News zum Mazda-Spider.

am 25. März 2014 um 12:33

Zitat:

Original geschrieben von Brownyy

Dumme Frage: der letzte Spider war ja schon ein Debakel

Weil schwer und schlecht motorisiert. Ein Fehler, der nicht noch einmal passieren wird. Einen Alfa kauf man nun mal wegen der Fahrleistungen und nicht trotz.

Zitat:

wenn nun dessen Nachfolger eine ähnliche Größe haben wird, erhofft sich Fiat dabei eine Besserung?

Begreife New Alfa als Upscaling zu allem, was du bisher gekannt hattest. Macht es da Sinn, ein anderes, eher kleines offenes Auto zu bringen, was dem eigenen Abarth-Mazda dann Konkurrenz macht? Oder macht es eher Sinn, etwas Größeres neben den BMWs, Audis, Mercedes und Porsches aufzufahren, wo dann auch die netten V6 rein passen, die im vorhandenen Spider keinen Platz finden, was vor allem wichtig für Bruder Dodge werden wird?

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