ForumStelvio, Giulia, Tonale
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Alfa Romeo
  5. Stelvio, Giulia, Tonale
  6. Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr

Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr

Alfa Romeo
Themenstarteram 9. August 2012 um 14:30

Da der (die) Giulia nach Angaben in den untenstehenden Links im Jänner 2014 gelauncht werden soll, wäre es eigentlich an der Zeit, durch Vorab-Bilder, Interesse weckende Bildausschnitte oder konkrete Angaben auf dieses Fahrzeug und die Marke selbst aufmerksam zu machen.

Bisher war das nicht der Fall, obwohl es beim 4C einen entsprechend werbewirksamen Vorlauf gegeben hat. Doch in letzter Zeit gibt´s offensichtlich schon mehr Berichte und es sickert mehr und mehr durch.

Eigentlich könnte man annehmen, dass die Giulia lediglich die Stufenheckversion der Giulietta wird und dass von daher auf einen modifizierten Dart-/Viaggio-Ableger zurückgegriffen würde. Das wäre logisch und nachvollziehbar, ist allerdings dennoch nicht der Fall.

Die Giulia wird um die 4.8m lang sein, und damit nicht nur um zw. 40 und 50 cm länger als die kleine Schwester, sondern auch einige Zentimeter länger als der Dart/Viaggio.

Damit passt sie zwar sehr gut ins Umfeld der (heutigen) Mittelklasse, der Längenzuwachs wird aber wohl auch durch das ausgeprägten Design bei gleichzeitig vertretbarem Innenraum benötigt.

Der geplante große Alfa über der Giulia dürfte somit allerdings nur noch unwesentlich unter der 5m-Marke liegen.

Eine Kombi-Variante wird selbstredend wieder mit dabei sein, die verlinkten Skizzen und Bilder lassen allerdings – wie üblich – bei beiden Modellen keine allzu ausufernden Platzverhältnisse erwarten.

Bei entsprechendem Erfolg wird auch eine Coupe-Variante nicht ausgeschlossen.

Bei den Motoren dürfte es auf jeden Fall wieder einiges für die echten Alfa-Fans geben, die den letzten V6ern noch immer nachtrauern. Die Palette soll mit dem 1.4T beginnen (andere Quellen nennen hier den 1.8T), soll über den 1.8T fortgesetzt werden, wobei die stärksten Ausbaustufen dieses Aggregats wohl nicht zum Zug kommen (also wohl 200 bis 250PS) und wird mit einem neuen 3.2L-V6 nach oben abgerundet, den es je nach Quelle als Twin- oder Tripple-Turbo, aber auch als Sauger geben soll. Somit stünde wieder eine wirkliche GTA-Variante mit ca. 350PS zur Verfügung.

Dieser Motor wurde übrigens mit Ferraris „Hilfe“ entwickelt und soll auch im neuen Maserati „Levante“ (=Baby-Quattroporte) eingesetzt werden. Die maximal machbare Leistung dieses Motors von deutlich über 400PS dürfte für den Maserati reserviert sein und somit verständlicherweise dem Alfa verwehrt bleiben.

Dieselseitig wird es wohl auf 2 Motoren in unterschiedlichen Leistungsstufen hinaus laufen. Den 2.0D und den aus dem Thema bekannten 3.0-V6-D von VM mit derzeit bis zu 250PS. Dieser Motor wird aktuell aber überarbeitet und so auf ca. 300PS gebracht, da auch dieser u.a. im Levante eingesetzt werden soll.

Ein weiterer Unterschied zum Dart/Viaggio, und das dürfte das Herz der Alfa-Fans ebenso erfreuen, wird die Plattform und der Antrieb: die Giulia kommt mit AWD und RWD! und ist dadurch sehr offensichtlich auf BMW, MB und Lexus (Alfa will ja auch in den USA erfolgreich sein) ausgerichtet.

Die Angaben zur Plattform sind etwas widersprüchlich. Je nach Quelle ist diese einmal die des Levante, oder eine nochmals vergrößerte CUSW, die auf RWD umgestellt wird und sich somit D-RWD nennt (seit 2012 neu).

 

Wenn man´s genau nimmt, könnten auch beide Angaben stimmen, da auch die Angaben zum Levante nicht ganz einheitlich ausfallen, und dieser nicht unbedingt auf einer verkürzten Quattroporte-PF aufbauen muss, sondern auch hier die D-RWD zum Einsatz kommen könnte.

Wie auch immer, wichtiger als dieses Detail ist ganz klar der Hinterradantrieb selbst, und sollte das stimmen, wovon man eigentlich ausgehen kann, dann hätte Alfa mit der Giulia, dem 169, dem 4C und dem Spider 4 RWDs im Programm und über einen fünften, den 6C, wird auch schon gemunkelt.

Darüber hinaus soll – ebenfalls gemeinsam mit dem Levante – ein Hybrid-System zum Einsatz kommen. Auch dieser Punkt dürfte mit Hilfe Ferraris realisiert werden, die ja durch die KERS-Einsätze in der F1 auch schon so ihre Erfahrungen mit dieser Thematik gemacht haben. Und auch das könnte Alfa in den Staaten gegen Lexus helfen.

Das Design scheint zumindest nach außen hin noch nicht zu 100% festzustehen (intern wird man´s wohl schon kennen). Auffällig aber sind einige Designelemente, die auf mehreren Bildern bzw. Skizzen zu finden sind. Der Designer Lorenzo Ramaciotti, der auch schon den 4C entwarf, scheint auch bei der Giulia einige Elemente des kleinen Sportlers weiterzuführen.

Link1

Link2

Link3

Aber auch, wenn vieles hier noch Vermutungen und Gerüchte sind, die Giulia könnte tatsächlich das Zeug dazu haben, alte Fans der Marke wieder zurückzuholen und neue zu begeistern.

 

Wenn der eine oder andere von euch Infos oder Bilder hat, bitte immer her damit, vlelleicht können wir der Geheimniskrämerei der Italiener ja mal ein Schnippchen schlagen :)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Zitat:

Original geschrieben von Gunmetal

Beim BMW M52 ... Variante durch Änderungen im Kurbeltrieb ... Blöcke sind identisch.

Wieder bekanntes Muster: Völlig anderes Beispiel nehmen, ein zweites hinzu und dann zum Schluss kommen, dass kein Weg daran vorbeiführt, dass es in diesem Fall genauso sein muss. Damit überzeugst du niemanden.

Komm mal runter.

Was ich schrieb läuft darauf hinaus das man von einem unterschiedlichen Hubraum nicht automatisch auf einen anderen Block schliessen kann, so wie du es oben:

Zitat:

Original geschrieben von mfr

nämlich dass der Block nicht identisch.......ist, was man leicht an obiger Hubraumangabe hätte erkennen können.

Das stimmt einfach nicht und dafür nannte ich 2 Beispiele, die nicht völlig anders sind, da es sich auch um Verbrennungsmotoren handelt. Auch wenn der Block in diesem Fall unterschiedlich sein mag, das kann man nicht an Hand des Hubraumes erkennen. Da kannst du noch so sehr plärren und unterstellen.

 

Zitat:

Original geschrieben von mfr

Du hast diesen Motor nie gefahren, gesehen oder gehört, kennst noch nicht einmal dessen Daten, weißt aber schon definitiv, wie sch**sse er ist. Glückwunsch zu deinen seherischen Fähigkeiten.

Das das so ist habe ich genau wo geschrieben?

Es zählen Fakten. Der Urmotor ist der Phoenixmotor, später Pentastar genannt, dessen Lastenheft geschrieben wurde, als noch keine Fiat/Chryslerverbindung bestand. Somit übernimmt Fiat wieder einen Fremdmotor und tuned ihn. Wenn nun jemand darüber Bedenken äußert, weil das schonmal schief gegangen ist, dann ist das sein gutes Recht. Brownyy macht den Motor ja auch nicht schlecht, es soll nur besser laufen als das letzte Mal. Sowas will nämlich kein Alfa Fahrer mehr erleben.

177 weitere Antworten
Ähnliche Themen
177 Antworten

Ich hätte da ein paar Fragen an die gutinformierten Mitforisten (z.B. mfr, volvolinsky):

- Wie ist das mit der Premium-Ausrichtung von Alfa gemeint? Imho war Alfa schon immer premium. Die Qualitätsmängel vergangener Tage sind im Konzern beseitigt; insofern hätte ich keine Bedenken, mir einen "Durchschnittswagen" im Alfa-Gewand (gutes Design, schönes Leder, evtl ein paar exclusive Motoren) zu kaufen. Ich hoffe, dass man es mit der Premium-Ausrichtung nicht übertreibt; die Autos sollten auch noch für Leute unterhalb der Chefarzt-Klasse finanzierbar sein. Nicht dass aus Alfa eine Art Maserati-light wird... Oder sind meine Bedenken unbegründet?

- Den MiTo durch ein SUV zu ersetzen, verstehe ich nicht. Diese boomen zwar gerade (v.a. im B-Segment), aber das tun Kleinwagen auch. Einen SUV als Einstiegs-Alfa kann (oder will?) ich mir nicht vorstellen. Dass der MiTo nicht gezündet hat, liegt imho nur an dem wenig gelungenen Design der Front. Ich könnte mir einen schicken, edlen Premium-Kleinwagen mit italienischem Design jedenfalls viel besser vorstellen, als einen kleinen SUV, der irgendwie so gar nicht zum Image der Marke passt. Man könnte ja auf einer Plattform beide Varianten realisieren (siehe Ford Fiesta und Ecosport). Ist tatsächlich kein "richtiger" MiTo-Nachfolger geplant?

Das wären meine beiden drängendsten Fragen. Ansonsten sehe ich die Situation Alfas in Europa nicht so kritisch, wie einige andere hier, muss aber auch konzedieren, dass Alfa jetzt echt bald mal liefern muss. Der 4C setzt zwar ein Ausrufungs - und Lebenszeichen, mehr aber auch nicht. Es wird Zeit, dass sich bei den Stückzahlenbringern was tut. Ich kann verstehen, wenn 159-Fahrer, deren Wagen in die Jahre kommen, langsam ungeduldig werden. Sind die erstmal weg, muss Alfa umso mehr Neukunden gewinnen, weil es kaum noch Bestandskunden gibt. Es wäre schade, wenn Alfa Romeo langfristig mit Verkaufszahlen a la Jaguar operieren müsste.

Themenstarteram 25. März 2014 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von martyv8

- Wie ist das mit der Premium-Ausrichtung von Alfa gemeint? Imho war Alfa schon immer premium. Die Qualitätsmängel vergangener Tage sind im Konzern beseitigt; insofern hätte ich keine Bedenken, mir einen "Durchschnittswagen" im Alfa-Gewand (gutes Design, schönes Leder, evtl ein paar exclusive Motoren) zu kaufen. Ich hoffe, dass man es mit der Premium-Ausrichtung nicht übertreibt; die Autos sollten auch noch für Leute unterhalb der Chefarzt-Klasse finanzierbar sein. Nicht dass aus Alfa eine Art Maserati-light wird... Oder sind meine Bedenken unbegründet?

Nach meinem Verständnis kann man durchaus von Maserati-Light sprechen, wenngleich es eine Überschneidung nur beim Top-Alfa (Alfetta) = Maserati-Einstieg (Ghibli) gibt. Zumindest sprach Marchionne davon, die Lücke unterhalb Maseratis durch Alfa zu füllen.

Wie schon bei der neuen Fiat-Ausrichtung will man auch bei Alfa weg von dem Billig-Gedanken. Die Erfolge der 500er-Modelle beweisen, dass man mit den richtigen Produkten auch als "verrufener Billigheimer" durchaus gutes Geld machen kann, warum also nicht auch bei Alfa?

Ob sie´s dabei übertreiben kann noch nicht gesagt werden, vermutlich wird man sich dennoch leicht unterhalb der großen 3 aus Deutschland bewegen, sofern die Modell überhaupt vergleichbar sein werden. Denn durch die Verlagerung auf weitestgehend RWD (außer bei den Kleinen) fällt Audi ja quasi aus dem Raster, es geht dann eigentlich primär um BMW, die ja ebenfalls über ein sehr sportliches Image verfügen.

Was dieses "Premium" auch noch bedeutet, ist, dass man so weit wie nur möglich keine Fiat-Technik mehr verwenden will, wie das davor (mit Ausnahme der GM-Plattform) stets der Fall war.

Betrachtet man die Plattformen, käme es nur noch beim Mito-Nfg. zu einem Technik-sharing, bei der nächsten Giuletta, von deren Weiterleben ich nach wie vor überzeugt bin, trifft das nur bedingt zu, je nachdem, wie man den Bravo-Nfg. aka Panda L technisch löst.

Alles darüber jedoch ist von Fiat völlig entkoppelt.

Man hat zwar auch eine Höherpositionierung auch im finanziellen Bereich, dafür aber auch eine entsprechende technische Aufwertung, den Schwerpunkt auf RWDs mit AWD-Option, weitestgehend eigene Motoren (oder gemeinsam mit Maserati wie bei den V6), eine verbesserte Qualität, die Reaktivierung der zuletzt verlorenen Fahraktivität sowie das übliche tolle Alfa-Design.

Also durchaus Premium.

Zitat:

Original geschrieben von martyv8

- Den MiTo durch ein SUV zu ersetzen, verstehe ich nicht. Diese boomen zwar gerade (v.a. im B-Segment), aber das tun Kleinwagen auch. Einen SUV als Einstiegs-Alfa kann (oder will?) ich mir nicht vorstellen. Dass der MiTo nicht gezündet hat, liegt imho nur an dem wenig gelungenen Design der Front. Ich könnte mir einen schicken, edlen Premium-Kleinwagen mit italienischem Design jedenfalls viel besser vorstellen, als einen kleinen SUV, der irgendwie so gar nicht zum Image der Marke passt. Man könnte ja auf einer Plattform beide Varianten realisieren (siehe Ford Fiesta und Ecosport). Ist tatsächlich kein "richtiger" MiTo-Nachfolger geplant?

Vielleicht fällt es leichter, wenn man sich statt eines SUVs a la Renegade (oder optisch gesehen auch a la EcoSport) besser einen CrossOver a la Captur oder Juke im Alfa-Design vorstellt. Nicht so hoch aufgebockt wie ein SUV und auch coupeartiger designt, in etwa wie der Honda HR-V (Vezel), kann man so auch die monierten Platzverhältnisse etwas aufbessern, denn die Front des Mito alleine ist ja nicht der Grund für den "Erfolg".

Zwischenzeitlich war auch mal ein 5T-Mito angedacht, sogar als eigenes Modell mit etwas größeren Abmessungen, das parallel zum 3T hätte angeboten werden sollen. Auch dieser Punkt wäre mit einem ca. 4.2m langen sportlichen SÜVchen beseitigt.

All das wird in die Entscheidung reingespielt haben, wie natürlich auch, dass man künftig nicht mehr nur europäisch denkt. Vielmehr soll Alfa globaler werden, und man sieht für Alfa einen Riesenmarkt vor allem in den USA, später eventuell auch in China.

Dort kam z.b. der Encore gemessen an der Größe von Buick auf recht gute Zahlen, in China kam er sogar über 60k.

Diese Entscheidung kann zwar grundsätzlich gleich daneben gehen wie ein neuerlicher Kleinwagen, beim derzeitigen und wohl auch noch ne Weile andauernden SUV-Boom dürfte sie sich allerdings als durchaus richtig erweisen.

Honda z.b. bietet ja auch keinen richtigen Kleinwagen hier oder in den Staaten an. Der Jazz/Fit ist ja mehr VANchen, aber auch die bringen ihr SÜVchen in US, und man muss wohl kein Prophet sein, um diesem einen deutlich höheren Erfolg zu bescheinigen als dem bisherigen Kleinsten, der kam in 2013 in US auf imho lediglich 11k.

Betrachetet man die Sache von der Seite, wie auch schon beim Spider-Thema davor, ergibt das wiederum ein recht schlüssiges Bild. Vielleicht verkauft man hier etwas weniger, aber dafür weltweit deutlich mehr, und darum geht´s ja eigentlich.

am 25. März 2014 um 16:38

Zitat:

Original geschrieben von martyv8

Wie ist das mit der Premium-Ausrichtung von Alfa gemeint?

Das meint nicht vorrangig die Qualität. Die war zuletzt schon ganz gut, wie du richtig sagst, wenn auch ausbaufähig (Stichwort Pomigliano bis 2010). Vielmehr in der Summe der technischen Eigenschaften, wo ein Alfa mit Fiat-Großserientechnik sich anderen immer unterordnen musste. Alfa soll sich nun aber wieder vorne absetzen können, so wie sie es bis in die 70er Jahre hinein taten.

Du willst wissen, was ich meine? Schau dir zum Beispiel an, wie ein Alfa GT quasi um den Kurs eiert (ab 2:50). Fazit: "Once again, an Alfa Romeo wins on style, looses on substance".

Und dann nimm die gleichstarke moderne Interpretation dieses Sportcoupethemas als Appetithäppchen auf das, was kommen wird. Dort wird die neue Ausrichtung in Optik, Klang, Leistung und Fahrspaß bereits geliefert. Gehe zu 6:10. Unterschied gesehen? Es geht darum, dass der Kinnladen runterfallen muss.

Zitat:

Nicht dass aus Alfa eine Art Maserati-light wird... Oder sind meine Bedenken unbegründet?

Nein, im Gegenteil, die sind begründet. :D

Das Preisschild wird dennoch nicht über Tarifen aus M, S und IN liegen können.

Zitat:

Ist tatsächlich kein "richtiger" MiTo-Nachfolger geplant?

Das kann ich dir nicht sagen.

Also du kannst doch nicht den Alfa GT mit dem 4C vergleichen und daraus schließen, dass Alfa nun bessere Autos baut.

Klar versägt ein 4C einen GT auf der Rennstrecke locker, alles andere wäre erbärmlich. Bei etwa gleicher Leistung (ich gehe beim GT jetzt mal vom 240PS Arese V6 aus, hab mir das Video nicht angesehen, der 1.8TBi dürfte jedenfalls real noch beesser dastehen) hat der 4C ein wesentlich geringeres Gewicht, Hinterradantrieb und Mittelmotor und dadurch eine viel bessere Gewichtsverteilung.

Das sind zwei sehr verschiedene Autos, der GT ist eben ein GT, also ein komfortables viersitziges (oder 5?) (Sport-)Coupe mit guter Leistung.

Vergleicht man den mit ähnlichen Coupes seiner Zeit, wie 3er Coupe oder CLK (wahrscheinlich teurer), steht er wohl ganz gut dar, dürfte evtl. wegen des Frontantriebs leicht das Nachsehen haben, im Vergleich mit anderen frontgetriebenen Sportcoupes (Renault Laguna, Megan, Astra GTC, VW Scirocco) im Rahmen des Antriebs sogar ganz gut dastehen.

Den 4C kann man eigtl. nur mit diversen Lotus vergleichen, sowas extrem puristisches und leichtes baut ja sonst keiner. Allenfalls noch diverse Porsche (Boxer und Cayman R, scharfe 911er sind dann schon wieder eine andere Leistungsklasse).

Das ist so als vergliche man einen Mercedes CL oder Bentley Continental GT mit einem Supersportwagen von Lamborghini.

 

Zum Thema: Ich finde es nicht schlecht, wenn Alfa quasi klein-Maserati wird, schließlich kann man Maserati (noch) nicht so nach unten erweitern wie z.B. Jaguar, hat aber mit Alfa die passende Marke dazu. Eine Alfetta auf Ghibli-Basis find ich sehr schön, da könnte von mir aus die Technik auch fast identisch sein, solange die Hülle eigenständig ist (muss aber gar nicht so anders).

Immernoch besser als aufgeplusterte FIAT-Technik.

Deshalb versteh ich auch nicht, warum das Mazda-Projekt nun zu Abarth abgeschoben werden soll. Klar, ein Spyder sollte in Italien produziert werden, aber technisch wäre ein MX-5 mit Alfa-Hülle und -Motoren näher am ursprünglichen Duetto als die letzten beiden Spider, die ja eher mit einem 3er Cabrio vergleichbar waren (Basis war jeweils Sportcoupe auf Limousinen-Basis).

@Volvolinsky: Nein, Audi fällt durch RWD nicht aus dem Raster, den sonst müssten sich ja auch BMW und MB nicht damit plagen. Faktisch hat Audi seinen Allradantrieb inzwischen so konfiguriert (Kräfteverteilung 40:60 vorne:hinten), dass er überall da, wo RWD einen Vorteil bringt, diesen ersetzt, natürlich mit den typischen Allradnachteilen. Aber gerade die größeren Audi ab A6 kriegt man fast nur mit Allrad und auch beim A4/A5 wird dir kein Modell ohne Allrad angeboten, das den Frontantrieb überfordert. Die stärksten Motorisierung erfordern auch hier zwingen allrad.

Quermotor-Fahrzeuge sind natürlich was anderes, aber hier bietet außer BMW keiner was anderes.

Mir hätte die MX5 - Plattform auch gefallen. Als Fahrer eines selbigen muss ich echt sagen, das Teil ist fahrdynamisch absolut okay. Man könnte daraus auch prima ein kleines Coupe basteln, der RX8 steht auf der gleichen Plattform. Somit hätte man einen günstigen Konkurrenten zu GT86/BRZ. Schade, wäre was für mich gewesen. Ein 4 sitziges Cabrio ist ja in Ordnung, aber als klassischen Spider? Sorry, nein. In dieser Hinsicht bin ich nicht zu überzeugen. Wenn Spider, dann richtig und nicht wieder eine halbgare Lösung. Cabrio gerne, aber dann nicht als Duetto/Fastback was weiß ich ankündigen. Das war schon beim letzten mal eine Lachnummer.

Themenstarteram 25. März 2014 um 22:56

@Tigerfox

Nun ja, da auch ein 40:60-Setup keine echter Hinterradantrieb ist, diesem genau genommen nicht mal nahe kommt, erlaubte ich mir eben die Aussage, dass Audi QUASI aus dem Raster fällt (das eine Wort

nimmt etwas Schärfe raus, und ich schrieb es nicht grundlos ;)).

Nach wie vor wird in OBJEKTIVEN Audi-Tests-/Berichten, also nichts aus D, ein untersteuerndes Kurvenverhalten attestiert. Im Quattro weniger als im FWD, aber eben dennoch vorhanden.

Insofern ist da nichts falsch...

 

@Browny

Wenn dir die Mazda-Basis gefällt, dann bleibt dir diese Option ja auch weiterhin unter Fiat offen. Und da aktuell kaum jemand weiß, wie der Abarth-Spider final aussehen bzw. sich fahren wird, sind voreilige Schlüsse unangebracht. Denn technisch ändert sich nichts, gar nichts, egal welches Grill/Emblem nun vorne dranpappt.

Dasselbe gilt natürlich auch für die nunmehrige Alfa-Lösung.

Warten wir doch mal ab, was kommen soll, oder besser noch, was letztlich kommt, bevor wir hier das große Schwarzmalen anfangen.

Aus konzernweiter Sicht ist ein größerer Alfa-Spider besser, das sieht man ja wohl ein, und auch wenn das dann nicht zu den persönlichen Vorlieben passt, wird das nichts ändern.

Entweder man aktzeptiert (kauft) den Wagen wie er ist, oder man sucht sich eine Alternative.

Das mag jetzt hart klingen, ist es aber nicht. Denn auch Alfa muss sehen, wo sie bleiben, da ist nur wenig Platz für Sentimentalität.

Solche Dinge obliegen einfach der Wirtschaftlichkeit, auch wenn das einem die Tränen in die Augen drückt. Sieh dir mal das neueste Porsche-Thema an ("4 Fäuste..."), die gehen dort recht verständnisvoll damit um, obwohl das nach den kürzen BMW-Änderungen den Tod eines weiteren tollen (Sechsender-)Triebwerks bedeutet.

Aber so ist das nun mal. Das einzig Beständige in dieser Welt ist die Veränderung.

Wer da nicht mitmachen kann oder will, hat ein Problem, und das wird bald unlösbar sein, denn auch die Alternativen schrumpfen dahin.

Ein M3 ist passe, der 1er fährt künftig frontgetrieben, die Sechsender sowie Sauger sterben zusehends, und der Alfa-Spider wird wohl etwas größer...who cares...

Besser, es gibt in größer als gar nicht mehr.

am 26. März 2014 um 0:33

Zitat:

Original geschrieben von Tigerfox

Also du kannst doch nicht den Alfa GT mit dem 4C vergleichen und daraus schließen, dass Alfa nun bessere Autos baut

Der 4C ist der Prototyp für alles Zukünftige. Weiterhin geniales Design, aber anders als früher mehr als das und auch technologiosch ganz vorne. Hierauf bezog sich mein Vergleich. Wenn du es so noch nicht siehst, wirst du abwarten müssen.

@Volvolinsky: Auch dann fällt Audi nur für RWD-Freaks aus dem Raster. Verlaufszahlen undder Alltag zeigen doch, dass der Kunde Audis Konzept als etwa gleichwertige Alternative zu BMW und Mercedes auffast, während z.B. Volvo und eben Alfa mit ihren luxuriösen, technisch hochwertigen FWD-Modellen meist nicht als echte Konkurrenz gesehen werden und dementsprechend weniger verkauft werden.

So viele Nachteile AWD auch hat, Audis Modelle mit Längsmotor, aufwendigen Mehrlenkeraufhängungen vorne und hinte und v.a. permanentem AWD sind immernoch was ganz anderes als noch so gute Quermotor-FWD-Modelle mit bestenfalls teilzeit-AWD, auch wenn ein Alfa 159, Peugeot 508 oder Citroen C5 schon alles bietet, was man aus so einem Modell rausholen kann (Doppelquerlenker vorne, Haldex-AWD, V6-Motoren).

@mfr: Bei dir hörte es sich so an, als sei der GT früher genauso ein Maßstab für Alfas Sportlichkeit insgesamt gewesen wie heute der 4C. Der 4C ist aber eine absolute Ausnahme und hat technisch AFAIK nichts außer den Motor mit anderen aktuellen oder kommenden Modellen der Marke zu tun. Er kann daher höchstens als Symbol betrachtet werden. Der Alfa GT hingegen war einfach ein Sportcoupe auf Basis der 156/147 mit ähnlichen Motoren, also bestenfalls eine Spur sportlicher als seine Basis (aber bestimmt weniger sportlich als die beiden GTAs).

Genau deshalb fand ich den 4C auch bisher uninteressant. Was bringt mir ein noch so sportliches (aber teueres) Ausnahmefahrzeug, wenn es technisch fast nichts mit den restlichen Modellen teilt. Giulietta und Mito werden FWD bleiben, bestenfalls leiht sich die Giulietta die Doppelquerlenker vorne von der CUSW-Plattform, der Mito wandelts sich möglicherweise gar völlig.

Die Giulia bekommt evtl. was eigenes, die Alfetta basiert auf dem Ghibli und der Spider, wenn er denn kommt, auf der MX-5 Plattform. Den Motor vom 4C haben wir bereits fast so in der Giulietta QV, er passte noch ganz gut in die Giulia und den Spider, bei der Alfetta wirds schon heikel.

Gut, am Stil können sie sich orientieren, aber an dem hatte ich auch vorher kaum was auszusetzen.

Zitat:

Original geschrieben von Volvolinsky

@Tigerfox

Nun ja, da auch ein 40:60-Setup keine echter Hinterradantrieb ist, diesem genau genommen nicht mal nahe kommt, erlaubte ich mir eben die Aussage, dass Audi QUASI aus dem Raster fällt (das eine Wort

nimmt etwas Schärfe raus, und ich schrieb es nicht grundlos ;)).

Nach wie vor wird in OBJEKTIVEN Audi-Tests-/Berichten, also nichts aus D, ein untersteuerndes Kurvenverhalten attestiert. Im Quattro weniger als im FWD, aber eben dennoch vorhanden.

Insofern ist da nichts falsch...

 

@Browny

Wenn dir die Mazda-Basis gefällt, dann bleibt dir diese Option ja auch weiterhin unter Fiat offen. Und da aktuell kaum jemand weiß, wie der Abarth-Spider final aussehen bzw. sich fahren wird, sind voreilige Schlüsse unangebracht. Denn technisch ändert sich nichts, gar nichts, egal welches Grill/Emblem nun vorne dranpappt.

Dasselbe gilt natürlich auch für die nunmehrige Alfa-Lösung.

Warten wir doch mal ab, was kommen soll, oder besser noch, was letztlich kommt, bevor wir hier das große Schwarzmalen anfangen.

Aus konzernweiter Sicht ist ein größerer Alfa-Spider besser, das sieht man ja wohl ein, und auch wenn das dann nicht zu den persönlichen Vorlieben passt, wird das nichts ändern.

Entweder man aktzeptiert (kauft) den Wagen wie er ist, oder man sucht sich eine Alternative.

Das mag jetzt hart klingen, ist es aber nicht. Denn auch Alfa muss sehen, wo sie bleiben, da ist nur wenig Platz für Sentimentalität.

Solche Dinge obliegen einfach der Wirtschaftlichkeit, auch wenn das einem die Tränen in die Augen drückt. Sieh dir mal das neueste Porsche-Thema an ("4 Fäuste..."), die gehen dort recht verständnisvoll damit um, obwohl das nach den kürzen BMW-Änderungen den Tod eines weiteren tollen (Sechsender-)Triebwerks bedeutet.

Aber so ist das nun mal. Das einzig Beständige in dieser Welt ist die Veränderung.

Wer da nicht mitmachen kann oder will, hat ein Problem, und das wird bald unlösbar sein, denn auch die Alternativen schrumpfen dahin.

Ein M3 ist passe, der 1er fährt künftig frontgetrieben, die Sechsender sowie Sauger sterben zusehends, und der Alfa-Spider wird wohl etwas größer...who cares...

Besser, es gibt in größer als gar nicht mehr.

Was spricht gegen einen Spider und ein Giulia Cabrio? Meiner Meinung wäre das doch Klasse, dann hätten alle etwas! Die Retro-Fans mit einem kleinen sportlichen Spider und die Premium-Cabrio Fahrer mit der gemäßigten Version.

Und ob der Weg mit dem radikalen Downsizing und EU-Verbrauchsoptimierten Motoren der richtige Weg ist, mag heute keiner wissen. Das werden wir frühestens in 20-25 Jahren erfahren.

Der SPider auf MX5 Basis hätte sicher seine Fans gefunden, in Europa und in den USA. Die Verkaufszahlen des MX5 sind schließlich auch okay. Wer ihn je gefahren ist, weiß auch was für ein Potential darin steckt. Die neue Basis bietet perfekte Voraussetzungen, dazu währen die neuen Motoren eine ideale Abgrenzung zu den Skyactive Maschinen aus Japan.

Zitat:

Original geschrieben von Tigerfox

@Volvolinsky: Auch dann fällt Audi nur für RWD-Freaks aus dem Raster. Verlaufszahlen undder Alltag zeigen doch, dass der Kunde Audis Konzept als etwa gleichwertige Alternative zu BMW und Mercedes auffast, während z.B. Volvo und eben Alfa mit ihren luxuriösen, technisch hochwertigen FWD-Modellen meist nicht als echte Konkurrenz gesehen werden und dementsprechend weniger verkauft werden.

Ich protestiere,

Audi Konzept ist auf kein Fall eine Alternative zu BMW und Mercedes.

Verlaufs oder Verkaufszahlen sind da kein Argument.

Front lastige Autos zu meiden ist eine Frage der Überzeugung, Preisbereitschaft, und des Stil`s.

In dem Sinne spare ich nun auf die kommende Giulia.

Audi ist was für andere Leute.

Da gibt es auch so gut wie nichts an Klassiker, oder mit "Klassik-Potential"

Ciao

Themenstarteram 26. März 2014 um 20:36

@Browny

Klar, wäre auch das ein möglicher Weg gewesen, allerdings...

1.) Alfa hätte dann mit dem offenen 4C und dem dem größeren 3 Cabrios bzw. Roadsters im Programm, was angesichts des geplanten Modellportfolios doch recht viel wäre. Auf den ersten Blick vielleicht nicht unbedingt störend, aber mit Sicherheit kannibalisiernd.

2.) Was man so hört, sind die US-Fiat-Händler doch recht "verschnupft" darüber, dass Alfa nur über ausgewählte Händler vertrieben werden soll.

Hier könnte eine Fiat- bzw. Abarth-Version insofern helfen, als dass man damit diese Händler besänftigen würde, denn als reguläres Modell würde es jeder Fiat-Händler vetreiben dürfen.

Schon klar, dass das nur ein positiver Nebeneffekt und nicht der Grund schlechthin ist, aber wenn alle Händler zufrieden sind, und das auch nach außen hin ausstrahlen, ist das auch nicht unbedingt ein Nachteil.

Aber wie auch immer, die FCA-Bosse entscheiden nun mal, welche Musik gespielt wird. Diese muss zwar nicht gefallen, aber ändern kann man von unserer Seite auch nichts. Also am besten nehmen wie´s kommt.

@danieldoberman: Das meine ich ja gerade, da kannst du protestieren wie du willst, das Antriebskonzept ist erwiesenermaßen auch bei BMW und MB nur noch für ganz wenige ein Kaufargument. Und da kannst du jetzt nicht einfach sagen, dass interessiere dich nicht und Verkaufszahlen sind egal, denn einem Massenfertiger wie FIAT/Alfa können Verkaufszahlen nicht egal sein.

Wenn Alfa jetzt größtenteils auf RWD umstellt müssen sie Vorteile auch nutzen und die gleichen Nachteile, mit denen auch BMW und MB zu kämpfen haben (Platzbedarf, Wintertauglichkeit etc.) minimieren bzw. kaschieren, sonst kriegen sie ihre tollen AUtos wieder nicht an den Mann. Der weitaus größte Teil der Autokäufer denkt eben doch praktisch bzw. oberflächlich-emotional und ist nicht so an technischen Details interessiert.

@volvolinsky und mfr:

Zunächst mal danke für die fundierten Antworten!:)

das "Maserati-light" habe ich nicht angeführt, weil ich etwas gegen Maserati hätte (das Gegenteil ist der Fall), sondern weil ich Bedenken hatte, dass sich Alfa zukünftig preislich eher über als unter den "großen drei" aus D positionieren könnte. Das würde außerhalb dessen liegen, was ich für ein Auto auszugeben bereit wäre.

Ich habe BMW den Rücken gekehrt, als die 3er-Reihe vom E46 auf den E90 gewechselt ist. Bei letzterem gefiel mir erstens das Innenraum-Design nicht besonders, zweitens war mir der Preis zu hoch. Der jetzige F30 gefällt mir zwar besser, ist mir aber ebenfalls zu teuer in meiner Wunschkonfiguration.

Daher auch die Frage bezüglich der zukünftigen Alfa-Positionierung. Eine Giulia mit RWD (erhofftes Design-Schmankerl vorausgesetzt) wäre genau meine Kragenweite. Der Wagen steht nicht an jeder Ecke wie der F30 (ich wohne in München) und würde hinsichtlich der sonstigen Spezifikationen genau meinem Beuteschema entsprechen. Er müsste sich aber preislich unterhalb des 3ers bewegen - zumindest austattungsbereinigt.

Die späte Einführung der Giulia kann ich verschmerzen, weil ich mit meinem Insignia sehr zufrieden bin und den eh noch eine Weile fahren werde. Design (Exterieur und Interieur), sowie Preisgestaltung würden mich aber dennoch brennend interessieren...

Die Ausführungen zum MiTo kann ich nachvollziehen - danke dafür. Kleine SUVs boomen derzeit am meisten und mit denen lässt sich im Gegensatz zum klassischen Kleinwagen auch auf dem US-Markt was reißen. Zudem könnte ein solches B-Segment-SUV als "Einstiegsdroge" für den avisierten großen Bruder dienen. (Ich kann - gerade bei sportlich aufgestellten Marken - zwar den SUVs nicht viel abgewinnen, aber das entscheidet der Markt und nicht ich. Porsche hat die Entscheidung zum SUV auch viel genützt und nicht geschadet.)

 

Zitat:

Original geschrieben von Tigerfox

@danieldoberman: Das meine ich ja gerade, da kannst du protestieren wie du willst, das Antriebskonzept ist erwiesenermaßen auch bei BMW und MB nur noch für ganz wenige ein Kaufargument. Und da kannst du jetzt nicht einfach sagen, dass interessiere dich nicht und Verkaufszahlen sind egal, denn einem Massenfertiger wie FIAT/Alfa können Verkaufszahlen nicht egal sein.

Wenn Alfa jetzt größtenteils auf RWD umstellt müssen sie Vorteile auch nutzen und die gleichen Nachteile, mit denen auch BMW und MB zu kämpfen haben (Platzbedarf, Wintertauglichkeit etc.) minimieren bzw. kaschieren, sonst kriegen sie ihre tollen AUtos wieder nicht an den Mann. Der weitaus größte Teil der Autokäufer denkt eben doch praktisch bzw. oberflächlich-emotional und ist nicht so an technischen Details interessiert.

Ich räume Alfa eine Chance ein, wenn sie auf selbstbewusst auf Stil setzen statt auf Massen-Kompaktwagentechnik. Dann nennt man sie möglicherweise mit Maserati in einem Atemzug und nicht mit Fiat.

Für mich würde ein Traum wahr werden, Alfa wieder mit würdigem Antriebskonzept.

Da gab es sogar bis vor mehreren Jahren noch Transaxle.

Ich sage nicht dass Verkaufszahlen egal sind.

Ich sage, Verkaufszahlen sind nicht Argument zu behaupten, Frontantrieb ist ebenwürdig.

Ich behaupte Lotus z.B. mit Frontantrieb hätte keine Daseinsberechtigung.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von danieldoberman

 

Ich räume Alfa eine Chance ein, wenn sie auf selbstbewusst auf Stil setzen statt auf Massen-Kompaktwagentechnik. Dann nennt man sie möglicherweise mit Maserati in einem Atemzug und nicht mit Fiat.

Stil hatte Alfa Romeo (von seltenen Ausnahmen abgesehen) schon immer. Wenn sie sich aber zu stark an Maserati anlehnen und zu weit von Fiat entfernen, gehen ihnen massenhaft Käufer verloren. Der typische Alfisto (zumindest die, die ich kenne) ist nicht bereit oder in der Lage, Preise a la Jaguar, Aston Martin, Bentley oder eben Maserati zu bezahlen. Der Preis darf gerne überhalb von Fiat, Ford, Opel oder VW liegen, aber eben nicht zu abgehoben sein.

Es wäre zwar denkbar, dass sich Alfa Romeo als weitere exklusive Luxusmarke positioniert (da braucht man dann auch nicht so hohe Stückzahlen, weil die Margen entsprechend hoch sind), aber ich fände diesen Weg nicht ungefährlich und auch schade.

Leute, die schon seit den Zeiten eines Alfa 33 oder 155 bei der Marke sind und die zwischenzeitlich nicht im Lotto gewonnen haben, würde man damit verprellen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Alfa Romeo
  5. Stelvio, Giulia, Tonale
  6. Neue Giulia, neue Chance - RWD, 3.2V6 - Gerüchte und mehr