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Ich und mein Vectra sind im Fernsehen.

Opel Vectra C
Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 4:45

Hallo Jungs

 

Ich und mein Vectra sind im Fernsehen. Allerdings geht in dem Bericht nicht ums Auto sondern vielmehr um meinen Job.

Die Doku ist 30 min lang und steht zum Download bereit.

 

Das Thema ist recht brisant. Wer mag kann sich das ja mal ansehen. Die Datei ist 99 MB Groß und ist aus der Mediathek des WDR.

Hier noch Info´s zum Bericht.

 

Lokführer Alexander, seine Frau Sarah und der kleine Sohn Max waren eine glückliche Familie - bis es erneut zu einem so genannten „Personenschaden“ kam. Zum wiederholten Mal wird Alexander mit einem Selbstmörder auf den Schienen konfrontiert. Von da an ist nichts mehr, wie es einmal war. Jedes Jahr werfen sich in Deutschland mehr als 1000 Menschen vor einen Zug. Jeder Lokführer muss damit rechnen, dass ihm dies während seines Berufslebens mindestens zweimal widerfährt.

 

Diese Art des Suizids unterscheidet sich jedoch in einem Punkt von anderen Methoden, sich umzubringen: Der Selbstmörder ist Opfer und Täter zugleich. Er schadet mit seiner Tat mindestens einem Unbeteiligten schwer: dem Lokführer, der dieser Situation hilflos ausgeliefert ist. Er muss mit der Last dieser traumatischen Erfahrung leben, an der oft nicht nur er, sondern auch seine Familie zu zerbrechen droht. Und viele geben ihren Beruf auf.

 

Die Autorin begleitet einen Lokführer bei der Bewältigung seines Schicksals und zeigt, wie mühsam der Weg zurück in die Normalität ist. Wie verarbeitet der Lokführer dieses traumatische Ereignis für sich? Welche Konsequenzen hat dies für seine Familie? Welche Unterstützung erhält er von seinem Arbeitgeber? Und kann er überhaupt je wieder fahren?

 

 

 

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 4:45

Hallo Jungs

 

Ich und mein Vectra sind im Fernsehen. Allerdings geht in dem Bericht nicht ums Auto sondern vielmehr um meinen Job.

Die Doku ist 30 min lang und steht zum Download bereit.

 

Das Thema ist recht brisant. Wer mag kann sich das ja mal ansehen. Die Datei ist 99 MB Groß und ist aus der Mediathek des WDR.

Hier noch Info´s zum Bericht.

 

Lokführer Alexander, seine Frau Sarah und der kleine Sohn Max waren eine glückliche Familie - bis es erneut zu einem so genannten „Personenschaden“ kam. Zum wiederholten Mal wird Alexander mit einem Selbstmörder auf den Schienen konfrontiert. Von da an ist nichts mehr, wie es einmal war. Jedes Jahr werfen sich in Deutschland mehr als 1000 Menschen vor einen Zug. Jeder Lokführer muss damit rechnen, dass ihm dies während seines Berufslebens mindestens zweimal widerfährt.

 

Diese Art des Suizids unterscheidet sich jedoch in einem Punkt von anderen Methoden, sich umzubringen: Der Selbstmörder ist Opfer und Täter zugleich. Er schadet mit seiner Tat mindestens einem Unbeteiligten schwer: dem Lokführer, der dieser Situation hilflos ausgeliefert ist. Er muss mit der Last dieser traumatischen Erfahrung leben, an der oft nicht nur er, sondern auch seine Familie zu zerbrechen droht. Und viele geben ihren Beruf auf.

 

Die Autorin begleitet einen Lokführer bei der Bewältigung seines Schicksals und zeigt, wie mühsam der Weg zurück in die Normalität ist. Wie verarbeitet der Lokführer dieses traumatische Ereignis für sich? Welche Konsequenzen hat dies für seine Familie? Welche Unterstützung erhält er von seinem Arbeitgeber? Und kann er überhaupt je wieder fahren?

 

 

 

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Ich , der Esel voran......;)

Ansonsten werde ich mir das Video mal reinziehen , bin ja ebenfalls Lokführer und hatte auch schon das Problem , wobei es bei mir ein Unfall war..........

 

Nachtrag:

Hut ab , dass deine Familie deine Kurzschlusshandlung so gut überstanden hat! Viel Glück und allzeit gute Fahrt!;)

Hallo Alexander,

Ich habe mir das Video an geschaut .Kann dir nur wünschen das so was nie wieder passiert.Das muss doch sehr Grausam sein wenn einem so was passiert.

Hoffe auch das es dir wieder besser geht und Kopf hoch.

Alles Gute für die Zukunft.

lg Bernd

Schicker Caravan.

Aber was viel wichtiger ist,dass du/ihr sowas nie wieder erleben müsst!

Es ist auch gut,dass du/ihr mit sowas an die Öffentlichkeit geht und die Sache dadurch gut verarbeiten kannst.

Alles gute für die Zukunft!

omileg

Ich verstehe Dich. Solche Grenzerfahrungen können in der Tat zu einem Wendepunkt im Leben führen, das ist schlimm, sowas hab ich leider auch schon hinter mir. Ich hab es damals geschafft, wieder in den Beruf zurückzukehren, und Du zum Glück auch :) Hoffentlich bleiben Dir während Deiner weiteren Zeit als Lokführer solche schrecklichen Erlebnisse erspart.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute.

Gruss

Jürgen

 

P.S.: Schöner Vectra :)

Oh man, da sieht man mal wie schnell man aus dem "Leben" gerissen werden kann, und das ohne wirkliches Zutun.

Hauptsache ihr kommt in der Zukunft mit diesen oder ähnlichen Situationen besser klar.

Gruß

xx771

 

PS: Schöner Vectra (mit dem selben Turbogeräusch bei kaltem Motor, wie bei mir ( zu hören in der letzten Szene, mit dem WW hinten dran))

Vor allem aber schöner WW, so´n Ding am Haken heilt die Seele umso schneller ;) ;) ;)

Alle ACHTUNG!

Ich bewundere deine Courage und Mut zur Darstellung einer solch intimen Problematik! Ich bin Berufsfeuerwehrmann und danke dir für diesen Beitrag! Auch unser Berufsstand, ist durch solche Suicide, in die Opferrolle gedrängt.

Danke und alles Gute für eure Zukunft.

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 12:43

Ich danke euch für euren Zuspruch. Ich habe auch lange überlegt, ob ich den Link hier Posten sollte, da ja ein Forum doch recht Annonym ist, jetzt aber ein Gesicht inter dem Avatar steht.

Ich bin aber dennoch zu dem Entschluss gekommen, da ich der Meinung war, das dies ein Thema ist, was jeden etwas angeht.

Vor allem weil in den Medien immer nur von den Selbsmördern geredet wird, und in 95% der Fälle niemals vom Lokführer. ( Robert Enke)

Dabei kann der Lokführer am allerwenigsten etwas dafür, wird aber trotzdem damit belastet.

Dies kann sogar soweit gehen, das dieser Arbeitsunfähig wird.

Hinzu kommen noch die Retungskräfte, denen sich ein Bild aus einem schlechten Horrorfilm bietet.

Den letzten Unfall hatte ich am 02.11.2009 nachmitags um 15:00 Uhr. Und hier kamen Kinder angelaufen um zu sehen was passiert ist.

Da bin ich auch noch nach draussen und bin die "Brocken" gestiegen, um die Kinder vor den Bildern zu schützen.

Von daher habe ich bei dem Suizid das volle Programm gehabt.

Mir war es bei der Dokumentation wichtig, das alle Verstehen was überhaupt passieren kann. Und dies Stellvertretend für alle Lokführer und, auch wenns leider zu kurz kam, für die Retungskräfte.

Hut ab!

Drei meiner besten Freunde (seit der 1. Klasse in der Schule) sind Lokführer und haben ALLE schon solche Erlebnisse gehabt. Wir haben auch schon den einen oder anderen Abend mit intensiven Gesprächen verbracht. Einer hat den Weg zurück auf die Lok leider nicht geschaft und arbeitet nun im Büro bei der DB.

Drücke Dir die Daumen das Du klar kommst.

Gruß!

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute, dass solch ein Erlebnis niemals mehr in deiner Gegenwart passiert!

Es stimmt schon, es versetzt sich fast niemand in der Lage des Lockführer oder des Autofahrer.

Auch auf den Autobahnen erlebt man, das Geisterfahrer unterwegs sind die sich das Leben nehmen.

Ich sag mir immer, wenn einer keine Kraft mehr zum Leben hat, dann soll der jenige sich ein Strick nehmen aber nicht andre Menschen die fest im Leben stehen mit rein ziehen.

Wie du schon das Thema mit Robert Enke angesprochen hast, auch ich und meine Freundin haben damals gesagt, alles trauert und spricht über Robert Enke, aber kein Wort fällt über den Lockführer wie der sich fühlt.

 

Euch alles Gute,

Gruß Jan

am 26. Oktober 2010 um 16:17

Ich wünsche Dir und deiner Familie alles Gute für die Zukunft und das Dir so etwas nicht mehr passiert.

Ich muss sagen: Ihr seid eine sympatische Familie :-)

Hallo,

Ich finde es gut das du den Link hier rein gestellt hast. Auch Ich wünsche dir und deiner Familie das euch so ein Erlebnis nicht wieder heimsucht.

gruss René

Find ich echt gut von dir, das du dich dazu entschlossen hast darüber zu berichten!

Hut ab!

Werd mir das Video gleich mal anschauen!

Leider werden bei Janers Version auch wieder Personen zu Opfern!

Bei Suizid gibt es immer Opfer!

Meist Familie, die vom Verstorbenen meist in Vergessenheit geraten ist, oder er ihnen etwas ersparen wollte...

Auch rettungskräfte und diejenigen die den Leichnahm vorfinden sind oft längere Zeit nicht mehr sie selbst!

In meinem Heimatort hat sich mein Nachbar an nem Aussichtsturm aufgehängt, im Wald hing auch schon einer.

Mein Vater hatte in den 90ern auch des öfteren erfrorene illegale Einwanderer in Fahrwerksschächten von Großflugzeugen entdeckt.. Zwar kein Selbstmord, aber eine Verzweiflungstat mit grausamen Bildern.

In meinem Beruf kann es auch mal vorkommen das sich jemand das leben nimmt, und meine Kollegen, oder ich (toi toi toi 3x auf Holz klopf mir noch nicht passiert) ihn "vom Haken" nehmen muss. Ich arbeite als Justizvollzugsbeamter und hab auch schon Kollegen getroffen, die schon 2x morgens beim aufschließen nur noch einen leblosen Körper vorfanden!

Ich hoffe das mir dieser Anblick erspart bleibt, wie auch jedem der eigentlich nicht beim Bewerbung schreiben am so etwas gedacht hat!

Im übrigen Saß ich bereits in einem Zug der ein Leben auslöschte, was ich nur durch Zufall rausfand, da ein Bekannter auch Zugführer ist.

Auf jeden Fall wünsch ich dir, und allen anderen allzeit gute Fahrt!

am 26. Oktober 2010 um 16:52

Erst einmal Respekt das du uns an dem erlebeten teil haben lässt! Ich wünsche dir und deiner Familie auch alles Gute und hoffe das ihr nie wieder soetwas durchleben müsst!

Gruß Tom

am 26. Oktober 2010 um 18:12

Hy..

ein sehr emotionaler Bericht, es gehört schon Mut dazu sich so zu outen. Aber nur genau das, denke ich, ist der richtige Weg damit umzugehen.

Ich wünsche dir auf deinem weiteren beruflichen Wege weiterhin viel Kraft, sowie alles Gute für dich und deine Familie.

PS..

Ist wirklich interessant zu sehen wer da hier so hintersteckt.

 

MfG.....Andi

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