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HILFE - Öl im Brennraum, Zylinder 5

BMW 3er E46
Themenstarteram 24. Januar 2013 um 9:54

Hallo Community,

ich habe immer hilfreiche Tipps hier im BWM Forum gefunden umd meinen E46 zu hegen und zu pflegen, doch jetzt scheint es mich erwischt zu haben:

Der Wagen stand bei ca. -5 bis -8 Grad die letzten 3 Tage unbewegt draußen. Ich hatte unseren Kleinen greade zur Kita gebracht ca 1,5 km Fahrt.

An einer Ampel im Leerlauf fing mein E46 325i (Bj 2002, 94.000km) an langsam zu vibrieren und ich hatte das Gefühl der Motor stirbt ab. Darufhin habe ich den Motor ausgeschaltet. Es wurde noch kein Fehler in der Kombi angezeigt. Anschließend ließ sich der Motor nicht mehr starten und ich war sicher der Anlasser dreht den Motor nicht mehr durch. Danach leuchtete auch die Motorstörungs-Lampe auf.

Nun in der Werkstatt meines Vertraues wurde der Motor geöffnet und der Zylinder 5 steht im Brennraum voller ÖL!

Scheinbar sind in den anderen Brennräumen etwas (sehr wenig) Ölspuren.

Auch hatte ich am Öleinlassdeckel und auch am Peilstab so cremigen Schleim (caramelfarben?).

Die Werkstatt meint, es könnte viele Ursachen haben (ZKD, Riss, evtl. auch nur über Ventil reingedrückt) und möchte gerne den Zylinderkopf abnehmen um genauer zu schauen. Das wird dann aber sehr teuer: Neuer ZK + Einbau deutlich über 2000€

Kann das was mit der KGE oder dem Ölabscheider zu tun haben.

Welches Vorgehen könnt Ihr mir empfehlen?

Ich kann mit der Werkstatt gut reden.

Allerdings macht eine extrem teure Reparatur, die den Schaden evtl nicht 100% behebt wahrscheinlich keinen Sinn, das der Wagen jetzt ja schon 11 Jahre alt ist.

Hilfe, was tun?!

Grüße,

rajadiablos

Beste Antwort im Thema

Danke an alle, die hier fachlich und sachlich, über ihre Erfahrungen geschrieben haben.

Dadurch habe ich mich dann für den Austausch KGE entschieden und konnte dem Kunden hohe Kosten und uns unnötigen Ärger ersparen.

Selten habe ich in vielen anderen Fouren so kompetente Berichte gelesen.

Dafür gehört euch mein Dank und Respekt.

DAUMEN HOCH UND ALLES GUTE

die Werkstatt seines Vertrauens:)

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24 Antworten
Themenstarteram 24. Januar 2013 um 10:53

Hallo habe noch einen wichtigen Nachtrag:

Ich erinnere mich, dass in den letzten Wochen die Motortemperatur (Kühlwasser) nicht mehr richtig anstieg im Kobiinstrument.

Die Werkstatt meinte auch, dess relativ wenig Kühlwasser vorhanden ist...

Es hat aber NIE eine Warnleuchte einen Fehler angezeigt.

Danke für Eure Hilfe.

Deine werkstatt des "vertrauens" hat ja mal überhaupt keinen plan,sorry.

Wenn die temp nicht ausm blauen bereich kommt ist dein thermostat im arsch.

Zum öl:

Dir wird die KGE zugefroren sein.

Fährst du eher kurzstrecken, wieviel km hat deine kiste jetzt gelaufen?

Die sollen erstmal die KGE wechseln,aber gleich die kaltlandausführung verbauen.

Lg

am 24. Januar 2013 um 14:52

Also bevor du den Zylinderkopf abbauen lässt würde ich eher mal die anderen Möglichkeiten ausschließen. ZK wäre wirklich der schlimmste Fall.

Neben dem KGE könnte es z.B auch an dem Schacht selbst liegen. Die Zündkerzenschächte sind mit O-Ringen abgedichtet. Der könnt z.B. hinüber sein. Ich hatte bei meinem E46 (N42 Motor) auch den Fall, dass der Schacht selbest einen Riss hatte. Sind - zumindest bei meinem - eigentlich nur einfache Kunststoffrohre.

VDD würde ich fast ausschließen, da du dann normalerweise auch woanders Öl sehen würdest. Das läuft ja nicht gezielt von oben in den 5. Zylinder rein, weil es da so schön ist :-)

Allerdings hätte das alles auch nichts mit der Motortemperatur zu. auch sollte das Auto dann mehr oder weniger normal Starten und höchstens etwas unruhig laufen, wenn es mal ne Fehlzündung im 5. Zyl gibt.

Also Würde ich auch erst mal KGE prüfen.

am 24. Januar 2013 um 18:48

Tausche die KGE, wie auch meine Vorposter gesagt haben. Dann würde ich erstmal weiterbeobachten. Der Tipp mit den O-Ringen der Zündkerzen bzw. Abdichtung ist auch sehr gut. Wenn der Wagen wieder läuft, verbrennt das Öl im Zylinder (kann dabei sehr rauchen) und dann ist alles wieder im grünen Bereich! ;)

Nehme doch mal den KGE-Schlauch an der Zylinderkopfhaube ab - was siehst du?

Grüße!

BMW_Verrückter

am 24. Januar 2013 um 20:46

Hallo

mir ist vor 3 Jahren auch die KGE eingefroren.

also, lass den motor um himmelswillen zusammen.

kerzen raus , motor von hand vorne an der riemenscheibe durchdrehen.

wenn das ok dann mit papier und geduld das öl aus den brennräumen "saugen".

schau dass der wagen im warmen gestanden hat.( kge aufgetaut)

dann brauchst du mut.

mehrere lappen über den motor legen, kerzen sind ja noch draußen.

anlasser betätigen und 2-3 mal durchlaufen lassen.

die lappen sehen danach nicht mehr neu aus. aber das meiste öl ist dann aus den brennräumen raus.

alles schön saubermachen, brennräume nochmals bestmöglich entölen.

motorölstand und kühlwasser kontrollieren

kerzen rein, starten, gleich wieder ausmachen.

wenn du das gefühl hast der motor dreht und kompression ist da, dann lass ihn laufen.

meiner ist nach 4-5 mal starten ohne gas zu geben angesprungen.

ich dache die mondfähre startet. millionen von m3 blauer qualm kam aus dem auspuff.

nach 1 min mach ihn aus und prüfe ölstand und auch den kühlwasserstand.

eine eingefrorene kge kann auch die vetildeckedichtung beschädigen.

bei der zylinderkopfdichtung dürfte nicht passieren.

aber mein m54 6 ender hat es überlebt

habe anschließend die kge kaltlandausführung verbaut.

hat heute 271000 km, läuft und läuft und läuft.

Themenstarteram 24. Januar 2013 um 21:54

Danke für die bisherigen Antworten!

Ich war ja heute noch mal in der Werkstatt und habe mit den Mechanikern geredet.

Das sind jetzt keine BMW Spezialisten und solche Fälle werden dort auch sehr selten bearbeitet, aber ich hatte das Gefühl es wird das Bestmögliche versucht, ohne das ich über den Tisch gezogen werde.

Heute habe ich noch einmal mit einer auf BMW spezialisierten Werkstatt gesprochen und die haben auch die KGE erwähnt und die Kaltlandausführung... Dort wären auch mehr spezifische Teile vorhanden. Mal sehen was ich mache.

Nun nochmal Fakten zusammengefasst:

- Motor fing im Stand an zu vibrieren und wollte sterben, ich habe abgeschaltet, keine Fehlermeldung in der Instrumententafel

- Starten ging nicht mehr, da Anlasser den Motor nicht mehr drehen konnte

- Habe keinen Qualm aus Auspuff bemerkt (auch nicht in letzter Zeit)

- Ölverbrauch war normal, nicht erhöht (bin aber auch kein Heizer)

- Motor hat ist schon seit einiger Zeit nicht auf Betriebstemperatur gekommen.

- Als die Kerzen ausgebeut wurden waren alle von unten nass und von oben komplett sauber.

- Zylinder 5 war voller ÖL, die anderen "nur" ölig.

- Viel "Schleim" unterhalb des Deckels

- Kühlwasser quasi alle, habe aber KEINEN Fehler in der Kombi angezeigt bekommen.

- Wagen stand jetzt mehr als 24h in beheizter Halle

- Der Kopressionstest hat 25bar angezeigt. Alle Zylinder scheinen sich mit mit Öl zu füllen und dadurch den Brennraum zu verkleinern -> zu hohe Kompression. Ich war beim Test nicht dabei.

- KGE Schlauch oben am Zylinderkopf ist teilweise zugesetzt, habe in dem Moment leider nicht so genau drauf geachtet. Ist minimal auf Foto "Zylinder 1-4" zu sehen

Anbei nun Bilder von Motor und Teilen.

 

Kann jemand mit den Daten mehr anfangen?

Was kann das sein? Immer noch KGE?

 

Grüße,

rajadiablos

Deutet alles auf ne gefrorene kge hin,außer das das kühlwasser leer ist, ist merkwürdig.

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 7:48

Irgendwie stehe ich immer noch auf dem Schlauch...

Kann der Ergebnis des Kompressionstests (zu hoher Druck, da sich Brennräume mit Öl füllen) immer noch mit der KGE zu tun haben, obwohl der Wagen vor dem Test mehr als einen Tag in einer beheizten Halle stand? Muss doch alles aufgetaut sein?

Bei dem erzeugten Druck (25bar) müsste doch an anderer Stelle was "wegfliegen", oder nicht?

Wie kann das Öl in den Brennraum kommen?

Wenn das Kühlwasser alle ist; Wo ist es hin? Ich habe in der Firma in der Tiefgarage nie ungewönlichen Flüssigkeitsverlust bemerkt.

Nochmals vielen Dank,

rajadiablos

am 25. Januar 2013 um 11:29

Beim Kompressionstest gelangt eigentlich kein Öl in den Brennraum - und schon gar nicht so schnell wenn da nur mal kurz gemessen wird.

Nach der Kompressionsmessung war "scheinbar" Öl in den Brennräumen ... habt Ihr nachgeschaut? Kann eigentlich nicht sein.

Die KGE muss ordentlich warm gemacht werden, am Besten ausbauen und reinigen - ist aber sehr mühsam, wenn die Ansaugbrücke dran bleiben soll.

Einen großen Defekt hast Du bestimmt nicht am Motor. Muss halt nur mal entsifft werden.

Die Kaltlandausführung brauchst Du nicht - such mit Google nach "isolierung KGE" -> Bildersuche und isolier das einfach.

Gruß, Frank

Dem kann ich nur zustimmen. Hatte gleiches Problem , war KGE.

 

Zitat:

Original geschrieben von Oliver_325i

Hallo

mir ist vor 3 Jahren auch die KGE eingefroren.

also, lass den motor um himmelswillen zusammen.

kerzen raus , motor von hand vorne an der riemenscheibe durchdrehen.

wenn das ok dann mit papier und geduld das öl aus den brennräumen "saugen".

schau dass der wagen im warmen gestanden hat.( kge aufgetaut)

dann brauchst du mut.

mehrere lappen über den motor legen, kerzen sind ja noch draußen.

anlasser betätigen und 2-3 mal durchlaufen lassen.

die lappen sehen danach nicht mehr neu aus. aber das meiste öl ist dann aus den brennräumen raus.

alles schön saubermachen, brennräume nochmals bestmöglich entölen.

motorölstand und kühlwasser kontrollieren

kerzen rein, starten, gleich wieder ausmachen.

wenn du das gefühl hast der motor dreht und kompression ist da, dann lass ihn laufen.

meiner ist nach 4-5 mal starten ohne gas zu geben angesprungen.

ich dache die mondfähre startet. millionen von m3 blauer qualm kam aus dem auspuff.

nach 1 min mach ihn aus und prüfe ölstand und auch den kühlwasserstand.

eine eingefrorene kge kann auch die vetildeckedichtung beschädigen.

bei der zylinderkopfdichtung dürfte nicht passieren.

aber mein m54 6 ender hat es überlebt

habe anschließend die kge kaltlandausführung verbaut.

hat heute 271000 km, läuft und läuft und läuft.

Schau erstmal das du das öl ausm brennraum bekommst,dann die kge wechseln und nen ölwechsel machen.

Dann sollte die kiste wieder laufen.

Themenstarteram 25. Januar 2013 um 14:28

War heute Vormittag noch mal kurz in der Werkstatt.

Es sieht so aus, als ob die Wasserpumpe eine kleine Undichtigkeit hat und das den schleichenden Kühlwasserverlust erklären kann. Nur komisch, dass keine Warnleute aktiv war.

Bisher ist in der Werkstatt wirklich alles sehr transparent verlaufen und mir wird vieles gezeigt + plausibel erklärt :-).

Die Idee ist jetzt wie hier beschrieben zu schauen, ob einfach die KGE gereinigt wird, dann Öl so gut es geht entfernen und einen Motorstart versuchen.

Habe nur ein wenig Angst, dass dabei ein Schaden vergrößert werden kann. Oder bin ich da paranoid?

Bin jetzt nicht vor Ort (habe aber WLAN :-)) und kann mich leider erst Montag wieder richtig um das Thema kümmern und muss mich bis dahin entscheiden was wir machen.

Zu den bisherigen Fragen:

@tom3012: Wagen hat 94.000 km auf der Uhr

@icognito: Naja, mir wurde gesagt, dass beim Abschrauben des Kompressionstesters direkt wieder Öl aus den Zylindern kam mehr kann ich dazu nicht sagen, deshalb habe ich "scheinbar" geschrieben. An der KGE wurde bisher aber noch nichts gemacht auch vor dem Test nicht.

 

Grüße,

rajadiablos

Okay....knapp 100tkm also, da würd ich die kge auf jedenfall erneuern.

am 25. Januar 2013 um 18:43

kge reinigen ist nur bedingt sinnvoll.

wenn der wagen warm gestanden hat sollte da nichts mehr zugefroren sein.

es ist ja auch schon viel demontiert.

die sollen den ventildeckel provisorisch montieren, öl und wasser auffüllen.

danach den motor mit lappen abdecken und !! ohne zündkerzen !! paarmal durchdrehen lassen.

dann siehste was passiert.

das öl spritz aus den brennräumen, und wie die brühe rauskommt, also vorsicht.

der schlauch der oben in den ventildeckel vorne eingesteckt wird läßt du auch ab.

wenn die kge so zugeschmoddert ist kann es sein dass der unterdruck dir das öl in den ansaugtrackt drückt.

also augen auf wenn der motor mit anlasser durchdreht.

das öl kommt entweder über die kolben oder den ansaugtrackt oder die kge entlüftung.

wenn es über einen kolben kommt, dann haste pech gehabt. glaube ich aber nicht.

die werkstatt soll das machen was wir dir raten, dabei kann nicht mehr kaputt gehen.

aber was mir auffällt

die kerzen sehen nicht so aus als ob das mit der kge ein one night stand war.

also nach den bildern will ich auch einen schaden an der kopfdichtung nicht ausschließen, das kann aber eine

gute werkstatt im jetzigen zustand anhand von entsprechenden druckprüfungen durchführen.

sonst laufen dir die kosten weg.

frag den mechaniker ob er sich sicher ist was er da veranstaltet.

ich denke er macht dir die rechnung am schluß.

du hast meine nummer per pn.

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