Golf 6 1,6 TDI Software-Update (Abgasskandal)
Hallo Leidenskollegen,
Bitte hier nur Erfahrungen/ Aussagen zum 1,6er TDI bezüglich des Abgas-Updates!
Beste Antwort im Thema
Ironie an:
Hey, bin schon 5 km seit dem Update gefahren. Injektoren halten noch, AGR ist nicht verrußt, DPF ist auch noch nicht voll. Von daher alles cool.
Auto hat gefühlt mehr PS. Danke VW. Weiter so!
Ironie aus.
2496 Antworten
Zitat:
@alexander_s_93 schrieb am 3. März 2017 um 14:19:37 Uhr:
Ich hatte bei meinen Golf 1.6 TDI auch ein defektes AGR. Zum damaligen Zeitpunkt 100% Scheckheftgepflegt. Leider ist das AGR zwei Meter vor dem Update kaputt gegangen. Vor dem Update habe ich mit Mühe 40% Kulanz bekommen, was immer noch über 750€ waren.Viele Grüße
Alex
Was heißt "zum damaligen Zeitpunkt? Das Update gibt es doch erst seit November für den 1,6L.
Mich interessiert wie kulant sich VW nur auf dieses Update verhält. In der Presse steht was von sehr kulant aber hat das jemand wirklich nur auf dieses Update bezogen auch so erlebt oder ist das nur VW-Presse gebrabbel? Und falls es doch jemanden gibt, interessiert mich ob sein Wagen scheckheft geflegt war, wie alt und wie viel Kilometer der Wagen runter hatte.
Eben kommt ein Arbeitskollege auf mich zu und fragt ob ich schon das Update gemacht habe, hab ich gesagt " Bin doch nicht bekloppt", meinte er HÄTTE ICH DAS MAL ALLES FRÜHER GEWUßT.....
Er hat einen Golf 6 1.6 TDI Variant BJ 2011 und ca. 90tkm auf der Uhr, er war am Montag beim Update, seit Mittwoch zieht der Wagen bei höhere Geschwindigkeit keinen hacke schlag mehr und ruckelt dazu...
Nächste Woche will er wieder zu Vau Weh!
Das Auto lief bis vor dem Update ohne jegliche Probleme....
Habt ihr schonmal jemand gesehen der richtig hass auf seinen Wagen und Vau Weh jetzt hat???
ICH HEUTE JA!
Zitat:
@Marcus 85 schrieb am 3. März 2017 um 21:59:30 Uhr:
Zitat:
@alexander_s_93 schrieb am 3. März 2017 um 14:19:37 Uhr:
Ich hatte bei meinen Golf 1.6 TDI auch ein defektes AGR. Zum damaligen Zeitpunkt 100% Scheckheftgepflegt. Leider ist das AGR zwei Meter vor dem Update kaputt gegangen. Vor dem Update habe ich mit Mühe 40% Kulanz bekommen, was immer noch über 750€ waren.Viele Grüße
AlexWas heißt "zum damaligen Zeitpunkt? Das Update gibt es doch erst seit November für den 1,6L.
Mich interessiert wie kulant sich VW nur auf dieses Update verhält. In der Presse steht was von sehr kulant aber hat das jemand wirklich nur auf dieses Update bezogen auch so erlebt oder ist das nur VW-Presse gebrabbel? Und falls es doch jemanden gibt, interessiert mich ob sein Wagen scheckheft geflegt war, wie alt und wie viel Kilometer der Wagen runter hatte.
Zum damaligen Zeitpunkt bezieht sich auf den jetzigen Ist Zustand. Ich habe inzwischen einen Service in Eigenregie gemacht. Diesen habe ich nach dem Update und nach der AGR Reparatur im Februar gemacht.
Mache künftig beim Golf den Service selber und wechsle das Öl auch künftig früher.
Wenn seine Schilderung den Tatsachen entspricht wird VW schon nachbessern.
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Bin sehr gespannt wie die Nachbesserung aussieht und wer sie bezahlt....
Zitat:
@GolfCR schrieb am 3. März 2017 um 22:40:36 Uhr:
Eben kommt ein Arbeitskollege auf mich zu und fragt ob ich schon das Update gemacht habe, hab ich gesagt " Bin doch nicht bekloppt", meinte er HÄTTE ICH DAS MAL ALLES FRÜHER GEWUßT.....Er hat einen Golf 6 1.6 TDI Variant BJ 2011 und ca. 90tkm auf der Uhr, er war am Montag beim Update, seit Mittwoch zieht der Wagen bei höhere Geschwindigkeit keinen hacke schlag mehr und ruckelt dazu...
Nächste Woche will er wieder zu Vau Weh!Das Auto lief bis vor dem Update ohne jegliche Probleme....
Habt ihr schonmal jemand gesehen der richtig hass auf seinen Wagen und Vau Weh jetzt hat???
ICH HEUTE JA!
Haben wir den gleichen Kollegen?
Letzte Woche ist mein Kumpel mit dem 1.6er zu mir gekommen. Dieser hatte die gelbe Spirale nach dem Update bekommen. Wir haben uns die Sache mal mit VCDS angeschaut und Überraschung! AGR kann nicht mehr vernünftig angesteuert werden. ( AGR Ventil öffnet nicht wie es soll).
Jetzt macht er erstmal wieder einen Termin bei VW.
Der war sauer! Der Wagen ist knapp 97tkm ohne Probleme gefahren.
Nächste Woche will mein Schwager zum Update. Hab ihm alles Gute gewünscht.
Naja, der Begriff "Nachbesserung" impliziert ja wer bezahlt. Aus den Erfahrungen hier und in anderen Foren, unterstützt durch Berichte der Fachpresse, kann man zumindest ableiten, dass solche Probleme eher nicht die Regel sind. Also wird VW schon versuchen das Problem irgendwie zu lösen.
@Christian der Erste
Kann ich gut verstehen. Aber das AGR-Problem hatten viele schon vor Ablauf der Werksgarantie. Es ist immer schwierig, wenn ein Ausfall in zeitlicher Nähe zum Update auftritt. Ich denke nicht, dass das Update dann ursächlich war, allerdings könnte die erhöhte AGR-Rate die Versottung des Ventils beschleunigen. Ich sagte ja vor einiger Zeit schon mal, dass VW in solchen Fällen, auch wenn ein kausaler Zusammenhang zwischen Update und Ausfall des AGR-Ventils nicht hergestellt werden kann, einfach die Reparaturkosten übernehmen sollte. Es ist nämlich bekannt, dass Fahrzeuge bis 2011 quasi schon eine Veranlagung für den Fehler hatten. Sowohl AGR-Ventil als auch die Ansteuerung durch die Software wurden anschließend nämlich geändert, was augenscheinlich die Ausfallrate auch deutlich gesenkt hat. VW hat also in meinen Augen in jedem Fall eine Verantwortung, denn hätte VW von Anfang an gesetzeskonforme Fahrzeuge verkauft, wären die betroffenen AGR-Ventile vermutlich schon vor vielen tausenden Kilometern längst alle kaputt gegangen. Die Käufer mussten sich jetzt Jahre lang bescheißen lassen, da kann man es VW durchaus zumuten im Zweifelsfall mal ein AGR-Ventil zu viel auf eigene Kosten zu reparieren. Haben sich sowieso auf Kosten der Menschen und der Umwelt bereichert. Es wurde ja auch vollständige Transparenz und der Wille, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen, versprochen. Die Kunden können jetzt erwarten, dass man ihnen hilft.
und was ist wenn du erst in 1-2 Jahren Probleme kriege - wie soll ich beweisen dass das Update schuld ist!
Das ist unmöglich, wissen wir doch längst alle.
Vielleicht sollte man bei der Diskussion nicht außer Acht lassen, dass es unabhängig vom Update auch zu Defekten kommen kann. Ich habe inzwischen das Gefühl, dass einige User VW gerne dazu verdonnern würden, nach dem Update auf jedes Teil des Fahrzeuges eine Garantie bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu geben.
Die Frage, was am Fahrzeug in 1-2 Jahren kaputt gehen kann und wer dafür aufkommt, ist das beste Beispiel dafür.
VW soll mir dann beweisen, das es nicht am Update lag. Ich wollte es schließlich ja auch nicht haben.
Zitat:
@Collossus schrieb am 4. März 2017 um 12:04:59 Uhr:
Vielleicht sollte man bei der Diskussion nicht außer Acht lassen, dass es unabhängig vom Update auch zu Defekten kommen kann. Ich habe inzwischen das Gefühl, dass einige User VW gerne dazu verdonnern würden, nach dem Update auf jedes Teil des Fahrzeuges eine Garantie bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu geben.
Die Frage, was am Fahrzeug in 1-2 Jahren kaputt gehen kann und wer dafür aufkommt, ist das beste Beispiel dafür.
Mir geht es darum, dass mein Wagen jetzt seit 170.000 Kilometer ohne AGR Probleme tadellos fährt. Wenn ich jetzt zum Update irgendwann gezwungen werde und dann nach ein paar Tagen oder auch im ersten Jahr danach das AGR den Geist aufgibt, dann ist es doch nicht zu viel verlangt, dass sich VW darum kulant kümmert. Denn das AGR ist kein Verschleißteil und mein Wagen ist scheckheft geflegt. Warum soll ich kurz nach so einem Zwangsupdate mit den Folgekosten leben und mir hinterher anhören, dass es ja ey schon an der Verschleißgrenze war?
ja und genau deshalb wäre eine Garantie für die Verdächtigen Teile nach Update von VW angebracht - im Moment ist man ja auf Kulanz angewiesen und mehr oder weniger Bittsteller!
Erstens: im Moment musst du kein Update machen.
Zweitens: dein Fahrzeug hat 170000 km auf der Uhr - was glaubst du, wie viele bis dahin schon Probleme mit AGR oder ähnlichem hatten, auch ohne Update? Du weißt auch nicht, ob das Update bei dir Probleme machen wird.
Ich finde es auch nicht richtig, dass VW keine Garantie übernimmt. Aber solange einige erwarten, dass nach dem Update nie wieder Probleme auftreten (vor allen Dingen solche, die auch ohne Update auftreten können), halte ich diese Diskussion für kindisch.
Im Übrigen dürfen auch Teile am Fahrzeug kaputt gehen, die nicht unbedingt als Verschleißteil gelten.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 4. März 2017 um 11:39:14 Uhr:
@GolfCRNaja, der Begriff "Nachbesserung" impliziert ja wer bezahlt. Aus den Erfahrungen hier und in anderen Foren, unterstützt durch Berichte der Fachpresse, kann man zumindest ableiten, dass solche Probleme eher nicht die Regel sind. Also wird VW schon versuchen das Problem irgendwie zu lösen.
@Christian der Erste
Kann ich gut verstehen. Aber das AGR-Problem hatten viele schon vor Ablauf der Werksgarantie. Es ist immer schwierig, wenn ein Ausfall in zeitlicher Nähe zum Update auftritt. Ich denke nicht, dass das Update dann ursächlich war, allerdings könnte die erhöhte AGR-Rate die Versottung des Ventils beschleunigen. Ich sagte ja vor einiger Zeit schon mal, dass VW in solchen Fällen, auch wenn ein kausaler Zusammenhang zwischen Update und Ausfall des AGR-Ventils nicht hergestellt werden kann, einfach die Reparaturkosten übernehmen sollte. Es ist nämlich bekannt, dass Fahrzeuge bis 2011 quasi schon eine Veranlagung für den Fehler hatten. Sowohl AGR-Ventil als auch die Ansteuerung durch die Software wurden anschließend nämlich geändert, was augenscheinlich die Ausfallrate auch deutlich gesenkt hat. VW hat also in meinen Augen in jedem Fall eine Verantwortung, denn hätte VW von Anfang an gesetzeskonforme Fahrzeuge verkauft, wären die betroffenen AGR-Ventile vermutlich schon vor vielen tausenden Kilometern längst alle kaputt gegangen. Die Käufer mussten sich jetzt Jahre lang bescheißen lassen, da kann man es VW durchaus zumuten im Zweifelsfall mal ein AGR-Ventil zu viel auf eigene Kosten zu reparieren. Haben sich sowieso auf Kosten der Menschen und der Umwelt bereichert. Es wurde ja auch vollständige Transparenz und der Wille, das Vertrauen der Kunden wiederherzustellen, versprochen. Die Kunden können jetzt erwarten, dass man ihnen hilft.
Das AGR Ventil muss nach dem Update einfach anders angesteuert werden. Das Ventil soll jetzt in einem Bereich arbeiten wo es mit der alten SW niemals hingekommen wäre. Dieser Bereich ist nach der Laufleistung voll mit Ruß und Schmierzeug. Kann mir gut vorstellen das der Stief der das Ventil bewegt nicht mehr freiläuft . Der Fehler war ganz konkret mit dem VCDS sichtbar. Das MSGT wollte die Klappe mit 82 % ansteuern. Das hat nicht geklappt und das Ventil ist vorher hängen geblieben.
Für mich bleibt, dass Update ein Zumutung. Die Leute in Wolfsburg wiesen ganz genau wie so ein AGR nach 90.000 km aussehen kann. Jetzt kommt man mit einer komplett veränderten AGR Steuerung um die Ecke und behauptet, dass das Update keine Verschlechterungen mit sich bringt.
Bin mal gespannt wie es in diesem Fall weiter geht und wie Werkstatt dieses Problem lösen möchte.
PS: Mit den ersten SW Version für den 1.6er (2008) gab es auch erhebliche Probleme mit dem AGR und DPF. Ein Update folgte das nächste. Kann mir gut vorstellen, dass mit jedem Update die AGR Rate verringert wurde.
Grüße...