FIAT Croma HILFE! 30 Reparaturen in 12 Monaten
Neuer FIAT Croma HILFE! 30 Reparaturen in 12 Monaten
Hallo,
ich brauche dringend Hilfe bzw. Erfahrungsaustausch.
Vorab bitte ich um Entschuldigung, falls sich der ein oder andere hier dabei angegriffen oder in seiner Ehre verletzt sehen sollte.
Zu den Fakten (belegbar---kein Witz oder Fake!)
Kauf Croma 1.9 JTD 16V Automatik am 03.02.2006 (war Vorführer, ca. 17 TKm auf dem Tacho).
Erster Rückruf am 31.03.2006
Bis dahin hatte ich absolut KEINRLEI Problem mit dem Fahrzeug.
Es wurde mir nicht genau mitgeteilt, welche Arbeiten am Auto ausgeführt worden. Die Rede war von Massekabel und diversen "Kleinigkeiten".
Jetzt geht dann die undendliche Geschichte los:
Erneuter Besuch der Werkstatt am 12.04.2006, das das Massekabel erneut getauscht werden müsse.
Ok, soweit so gut.
Mittlerweile haut mein Croma die Gänge unsanft rein und die Einparkhilfe fällt sporadisch aus.
Bei Abholung wurde mir bestätigt, die "Getriebesoftware" sei Gegenstand einer erneuten Rückrufaktion gewesen. Das Problem sollte nun behoben sein.
Am 22.05.2006 musste ich wieder in die Werkstatt. Einige Rückrufe seien nötig. Unter anderem wurde der Schaltblock inkl. Elektronik getauscht.
Bei dieser Gelegenheit reklamiere ich erneut die fehlerhafte Einparkhilfe.
Zudem fällt nun der Tempomat sporadisch aus "Cruise Control nicht verfügbar, siehe Handbuch. --- Einparkhilfe nicht verfügbar ...)
Und als Bonus schaltet der Croma auf der Autobahn unvermittelt eine oder zwei Fahrstufen runter (das sollte er nur bei Bremsmanövern oder Bergabfahrten machen).
Bei Abholung teilt man mir mit, man habe ein Softwareupdate eingespielt, was diesen Fehler beheben sollte.
Am 12.06.2006 erneuter außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt.
Stillstand der Fahrzeugs, Pannendienst konnte den Fehler finden: der Wechsel von "P" auf "D" ist nur noch möglich, in dem man mit dem kleinen Finger unter der Abdeckung eine Sperre beiseite drückt. Der Schaltblock wird zum zweiten Mal gewechselt, da die Mechanik gebrochen ist (kleine Feder).
Den Fehler an der Einparkhilfe und am Tempomat konnte man nicht "nachvollziehen".
Ende Juni reißt der Türinnengriff ab. Einfach so. Auf Nachfrage: passiert öfter, wird ausgewechselt.
Ein erneutes Update der Motorsteuersoftware wird eingespielt.
Nun geht der Ärger RICHTIG los.
Nach dem Ausfall der Einparkhilfe, des andauernden Runterschaltens, des sporadischen Ausfalls von Cruisecontrol gesellt sich der ganze bunte Strauß von Fehlermeldungen im Display:
" ASR ... Hill Holder ... ABS ... ESP ... nicht verfügbar"
Die Fensterheber fallen aus, Siegelheizung ohne Funktion,
Sechs (6!!) nachfolgende Werkstattaufenhalte konnten das Problem BIS HEUTE nicht lösen.
Es wurde sogar die Existenz dieser Mängel bestritten, bis mir der Croma den Gefallen tat, und bei Abholung vor dem Augen der Mechaniker brav sein Programm abspielte.
Es wurden diverse Steuergerät getauscht, defekte und /oder ab Werk falsch montierte Kabelbäume ersetzt. Defekte Sensoren und Fensterhebermotoren wurden erneuert.
Von "Kleinigkeiten" wie lauten Knackgeräuschen bei Lastwechsel, fest sitzende hintere Bremsen, gebrochenem Zündschloss, abgerissener Verkleidung an der Mittelkonsole, abfallenden Radioknöpfen, klemmende Multifunktionstasten am Lenkrad und 20% voreilendem Tacho mit Winterbereifung reden wir mal überhaupt nicht erst.
Zur Ehrenrettung muss ich dazu sagen, dass mein Croma einer der ALLERERSTEN war (ein Erstausrüsterfahrzeug.
Insgesamt 30 (!) Reparaturen bei 12 Werkstattbesuchen bewegten mich schließlich zur Wandlung.
Nun stellt sich der Händler, dessen Namen ich nicht nennen werde- total quer. Habe das Auto am Montag zum Händler gebracht und um ein vergleichbares Fahrzeug gebeten.
Darauf bekam ich ein "unschlagbares" Angebot, gleiches Fahrzeug (ok, zusätzlich Leder aber ohne Popoheizung) nur 328,- EUR im Monat MEHRKOSTEN bei erneuter Anzahlung von 4000 EUR!!!
Zudem muss ich 0.67% der UPE pro 1000km zahlen, macht 188,- EUR / 1000km.
Nun ist der Händler über 400 km entfernt. 12 Anfahrten ergibt 8800 km. 8,8 x 180 = 1654,40.
HAMMER! Nun soll ich diese Kosten selber tragen. Hätte mich ja keiner gezwungen, das Auto in deren Werkstatt reparieren zu lassen. Ach nein? Im Umkreis von 50 km hat JEDE Werkstatt ein Garantieleistung abgelehnt. FIAT zahle einen Hungerlohn für Garantiearbeiten, und überhaupt, warum solle man einen "Karren" für einen andere Händler reparieren (nach Eingabe der Fahrgestellnummer hat mir niemand mehr einen Termin gegeben).
Ich bin bestimmt niemand, der Fehler anderer an die große Glocke hängt, aber was bleibt mit übrig?
FIAT lehnt eine Stellungnahme ab, der Händler sei rechtlich eigenständig, es liegt allein im Ermessen des Händlers, wie die Wandlung abgewickelt wird.
Kann mir dort jemand weiter helfen? Wie gehe ich am besten vor?
Bei FIAT will man davon nichts wissen. Man nimmt den Fall jedes Mal auf und sendet mir dann vier Wochen später das übliche Textbausteinroulette. Man bedauert sehr, bla bla.
Beste Antwort im Thema
Neuer FIAT Croma HILFE! 30 Reparaturen in 12 Monaten
Hallo,
ich brauche dringend Hilfe bzw. Erfahrungsaustausch.
Vorab bitte ich um Entschuldigung, falls sich der ein oder andere hier dabei angegriffen oder in seiner Ehre verletzt sehen sollte.
Zu den Fakten (belegbar---kein Witz oder Fake!)
Kauf Croma 1.9 JTD 16V Automatik am 03.02.2006 (war Vorführer, ca. 17 TKm auf dem Tacho).
Erster Rückruf am 31.03.2006
Bis dahin hatte ich absolut KEINRLEI Problem mit dem Fahrzeug.
Es wurde mir nicht genau mitgeteilt, welche Arbeiten am Auto ausgeführt worden. Die Rede war von Massekabel und diversen "Kleinigkeiten".
Jetzt geht dann die undendliche Geschichte los:
Erneuter Besuch der Werkstatt am 12.04.2006, das das Massekabel erneut getauscht werden müsse.
Ok, soweit so gut.
Mittlerweile haut mein Croma die Gänge unsanft rein und die Einparkhilfe fällt sporadisch aus.
Bei Abholung wurde mir bestätigt, die "Getriebesoftware" sei Gegenstand einer erneuten Rückrufaktion gewesen. Das Problem sollte nun behoben sein.
Am 22.05.2006 musste ich wieder in die Werkstatt. Einige Rückrufe seien nötig. Unter anderem wurde der Schaltblock inkl. Elektronik getauscht.
Bei dieser Gelegenheit reklamiere ich erneut die fehlerhafte Einparkhilfe.
Zudem fällt nun der Tempomat sporadisch aus "Cruise Control nicht verfügbar, siehe Handbuch. --- Einparkhilfe nicht verfügbar ...)
Und als Bonus schaltet der Croma auf der Autobahn unvermittelt eine oder zwei Fahrstufen runter (das sollte er nur bei Bremsmanövern oder Bergabfahrten machen).
Bei Abholung teilt man mir mit, man habe ein Softwareupdate eingespielt, was diesen Fehler beheben sollte.
Am 12.06.2006 erneuter außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt.
Stillstand der Fahrzeugs, Pannendienst konnte den Fehler finden: der Wechsel von "P" auf "D" ist nur noch möglich, in dem man mit dem kleinen Finger unter der Abdeckung eine Sperre beiseite drückt. Der Schaltblock wird zum zweiten Mal gewechselt, da die Mechanik gebrochen ist (kleine Feder).
Den Fehler an der Einparkhilfe und am Tempomat konnte man nicht "nachvollziehen".
Ende Juni reißt der Türinnengriff ab. Einfach so. Auf Nachfrage: passiert öfter, wird ausgewechselt.
Ein erneutes Update der Motorsteuersoftware wird eingespielt.
Nun geht der Ärger RICHTIG los.
Nach dem Ausfall der Einparkhilfe, des andauernden Runterschaltens, des sporadischen Ausfalls von Cruisecontrol gesellt sich der ganze bunte Strauß von Fehlermeldungen im Display:
" ASR ... Hill Holder ... ABS ... ESP ... nicht verfügbar"
Die Fensterheber fallen aus, Siegelheizung ohne Funktion,
Sechs (6!!) nachfolgende Werkstattaufenhalte konnten das Problem BIS HEUTE nicht lösen.
Es wurde sogar die Existenz dieser Mängel bestritten, bis mir der Croma den Gefallen tat, und bei Abholung vor dem Augen der Mechaniker brav sein Programm abspielte.
Es wurden diverse Steuergerät getauscht, defekte und /oder ab Werk falsch montierte Kabelbäume ersetzt. Defekte Sensoren und Fensterhebermotoren wurden erneuert.
Von "Kleinigkeiten" wie lauten Knackgeräuschen bei Lastwechsel, fest sitzende hintere Bremsen, gebrochenem Zündschloss, abgerissener Verkleidung an der Mittelkonsole, abfallenden Radioknöpfen, klemmende Multifunktionstasten am Lenkrad und 20% voreilendem Tacho mit Winterbereifung reden wir mal überhaupt nicht erst.
Zur Ehrenrettung muss ich dazu sagen, dass mein Croma einer der ALLERERSTEN war (ein Erstausrüsterfahrzeug.
Insgesamt 30 (!) Reparaturen bei 12 Werkstattbesuchen bewegten mich schließlich zur Wandlung.
Nun stellt sich der Händler, dessen Namen ich nicht nennen werde- total quer. Habe das Auto am Montag zum Händler gebracht und um ein vergleichbares Fahrzeug gebeten.
Darauf bekam ich ein "unschlagbares" Angebot, gleiches Fahrzeug (ok, zusätzlich Leder aber ohne Popoheizung) nur 328,- EUR im Monat MEHRKOSTEN bei erneuter Anzahlung von 4000 EUR!!!
Zudem muss ich 0.67% der UPE pro 1000km zahlen, macht 188,- EUR / 1000km.
Nun ist der Händler über 400 km entfernt. 12 Anfahrten ergibt 8800 km. 8,8 x 180 = 1654,40.
HAMMER! Nun soll ich diese Kosten selber tragen. Hätte mich ja keiner gezwungen, das Auto in deren Werkstatt reparieren zu lassen. Ach nein? Im Umkreis von 50 km hat JEDE Werkstatt ein Garantieleistung abgelehnt. FIAT zahle einen Hungerlohn für Garantiearbeiten, und überhaupt, warum solle man einen "Karren" für einen andere Händler reparieren (nach Eingabe der Fahrgestellnummer hat mir niemand mehr einen Termin gegeben).
Ich bin bestimmt niemand, der Fehler anderer an die große Glocke hängt, aber was bleibt mit übrig?
FIAT lehnt eine Stellungnahme ab, der Händler sei rechtlich eigenständig, es liegt allein im Ermessen des Händlers, wie die Wandlung abgewickelt wird.
Kann mir dort jemand weiter helfen? Wie gehe ich am besten vor?
Bei FIAT will man davon nichts wissen. Man nimmt den Fall jedes Mal auf und sendet mir dann vier Wochen später das übliche Textbausteinroulette. Man bedauert sehr, bla bla.
213 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von synallagma
§634?? Rechte des Bestellers bei Mängeln?? Damit sind die Mängel des Werkvertrag ans sich gemeint und nicht die Sachmängel aus dem Kaufvertrag. Durch Sachmangelreparaturen entsteht kein neuer Vertrag und damit keine neuen Fristen. Bitte nenn mir keine Internet-Links zu gesetzen. Habe das BGB und diverse andere Bücher neben mir liegen.Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Sorry, was Du schreibst ist nicht korrekt. Auch mit der Beauftragung der Garantiereparatur ensteht ein Werkvertrag gemäß §634 BGB. Es ist unerheblich ob Du die Teile/Arbeit bezahlst oder nicht. Guck hier http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__634a.html da ist explizit auch "Wartung und Veränderung" erwähnt!Gruß,
M.
Natürlich gibt es neue Fristen, die verlängern sich zumindestens um die Reparatuzeit des Gegenstandes.
italo
Öfter mal was Neues.
Komme gerade von einer längeren Autobahnfahrt zurück. Während dieser Autobahnfahrt ging irgendwann der Tempomat nicht mehr und auch das Steueradsymbol auf derArmaturentafel leuchtete nicht mehr. Ein und Ausschalten der Tempomatfunktion hatte keinen Erfolg.
Nach einem Motorneustart funktionierte Alles wieder reibungslos. Hat das schon mal jemand gehabt?
M.
Ja, allerdings bisher nur beim 150PS Diesel. Meist hilft Zündung an/aus nichts, der Schlüssel muss rausgezogen werden.
Nur mal so als Zwischenstand, die LiMa wurde ausgewechselt, anscheinend reagiert die ganze Bordelektronik allergisch auf Unterspannung. Der ganze Strauss von Fehlermeldungen ist für den Moment mal verstummt.
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Das war es auch nicht, kein Licht kein Ton, nichts geht mehr. Wieder alles auf Anfang.
Beim 200PS Croma sitzt der vordere Bremssattel dermassen fest, dass die Bremsscheibe einen Schaden genommen hat. Da Bremsen Verschleissteile sind, soll ich jetzt vier Beläge und zwei Scheiben zahlen, obwohl drei der Beläge noch 80 % Belag haben und nur der innere (wo es geklemmt hat) bis aufs Blech runter ist. Dabei hatte ich schon zigfach reklamiert, dass augenscheinlich was mit den Bremsen vorne nicht stimmt. Man könne nichts finden.
Ich sag dazu nur noch soviel - nach spätestens 4 Jahren und vor dem vorgeschriebenen Zahnriemenwechsel wir meine Karre abgestossen und es kommt kein FIAT mehr ins Haus ....
Gruß,
M.
Anscheinend ist der Croma noch von vor der Fiat Qualitätsoffensive...beim Panda ist ja der positive Trend zu erkennen, hier erinnert es schon sehr an alte Fiat Zeiten.
eigentlich ist der Croma nicht so schlecht wie der Croma von Croma2005. Er ist aber irgendwie an einem Vorserienmodell gekommen....was ich nur nicht verstehe warum er den Wagen nicht längst schon gewandelt hat.....Ich hätte dort schon andere Instanzen eingeschaltet.
italo
Zitat:
Original geschrieben von Italo001
....was ich nur nicht verstehe warum er den Wagen nicht längst schon gewandelt hat.....Ich hätte dort schon andere Instanzen eingeschaltet.italo
Und Du meinst nicht, dass ich alles versucht hätte? Ich bin für Ideen offen. Und ich bin auch nicht zu stolz, jede Hilfe anzunehmen. Aber hätte und wäre nützt nichts. Und ich habe zudem zwei Mängelexemplare.
Was meinst Du, wie oft ich seitens der FIAT Germany Automobiles AG Hilfe und Lösungen in Aussicht gestellt bekommen habe? Nach dem Motto, Gang runterschalten, Seite "fehler-in-allen-teilen.de" vom Netz nehmen und wir machen das dann schon?
Ich habe die Seite brav vom Netz genommen, die teuer bezahlten Aufkleber von den Fahrzeugen abgepult und die Presse zurück gepfiffen. Und was habe ich nun davon? Mängel über Mängel und keine Reaktion aus Frankfurt.
Man weiss sehr wohl um Weitervermarktungsschwierigkeiten dieser beiden Cromas, das aktuelle Tagesgebot für den 150 PS Diesel unter Vorbehalt der kompletten Kostenübernahme für sämtliche Reparaturen seitens FIAT: 8200 EUR (!), die Bank will noch knapp 16.000 EUR. Ich lege da doch nicht selber 7800 € drauf und FIAT reibt sich die Hände. Zudem nur gültig bei gleichzeitiger Bestellung eines Neuwagens!
Das Angebot von FIAT dazu: 1000 EUR Prämie bis zum 31.12.2008 beim Kauf eines neuen Automobiles aus dem Hause FIAT!!!!
Zu dem 200 PS Diesel wurde KEINERLEI Stellung bezogen.
Die Schonfrist für FIAT läuft am 31. Juli 2008 ab. Dann muss ich mir hinterher nicht vorwerfen lassen, nicht alles getan zu haben um die dann folgende grosse "Werbeaktion" zu vermeiden.
Nun das hätte ich mir vorher schriftlich geben lassen....nicht nur mündlich, das es eine Zug um Zug Vereinbarung gibt. Ich hätte die Innung eingeschaltet und einen unabhängigen Gutachter beauftragt. Den größten Fehler war den Wagen an jemanden zu verkaufen...bei der Fehlerquote hätte dir eigentlich gleich klar sein müssen das der zurückkommt...das konnte ich nicht nachvollziehen.
Ich muss sagen das ich jetzt deinen Thread auch etwas aus dem Auge verloren habe... ich weiß jetzt nicht welche Wege du bisher eingeschlagen hast....den Rechtlichen bist du bisher noch nicht gegangen....
Das der 2. Croma auch Probleme wusste ich bis jetzt noch nicht.....
Ich kann grundsätzlich deine Verägerung schon verstehen....
italo
Zitat:
Original geschrieben von Croma2005
Und Du meinst nicht, dass ich alles versucht hätte?
Sry so leid mir diese ganze Story auch für dich leid tut, kann ich absolut nicht nachvollziehen warum du dich so um einen richtigen Anwalt "drückst".
Diese Sache ist schon längst viel zu verworren und der VP viel zu eingefahren um sich mit "normalen" Mitteln zu einigen. Du hättest direkt nach der ersten oder spätesten zweiten Ablehnung Seitens des VP einen richtigen Anwalt einschalten sollen
Der hätte dann einen Großteil der Arbeit für dich gemacht. Der hätte genau gewusst wie und was er in den Briefen und Telefonaten schreiben bzw. sagen muss.
Mit diesem Schritt wäre die Sache mit sehr großer Wahrscheinlichkeit schon lange gegessen und du hättest schon lange dein Geld...
Es ist meiner Meinung nach sogar schon fahrlässig in dieser Sache keinen richtigen Anwalt eingeschaltet zu haben...
Mein Beileid bzgl. dieser Geschichte und den ganzen Fehlern am Auto - aber einwenig bist du selber auch Schuld denn ohne einen richtigen Anwalt ist man heutzutage gegenüber solchen Autohäusern wie diesem nichts wert...
Zitat:
Original geschrieben von Viper3dc
Sry so leid mir diese ganze Story auch für dich leid tut, kann ich absolut nicht nachvollziehen warum du dich so um einen richtigen Anwalt "drückst".Zitat:
Original geschrieben von Croma2005
Und Du meinst nicht, dass ich alles versucht hätte?Es ist meiner Meinung nach sogar schon fahrlässig in dieser Sache keinen richtigen Anwalt eingeschaltet zu haben...
- aber einwenig bist du selber auch Schuld denn ohne einen richtigen Anwalt ist man heutzutage gegenüber solchen Autohäusern wie diesem nichts wert...
Ähem, die Sache ging parallel über einen Fachanwalt, es schien ja auch eine Lösung in Sicht. Das die nur darin bestand, dass FIAT diese "1000 EUR Prämie bei Neukauf " sowie "anteilig" die längst fälligen Reparaturen zu bezahlen, hat ja nun auch nichts gebracht. Mal abgeshen von den Anwaltskosten. Zudem verfügt man (dem Hörensagen nach grade wegen der teilweise miserablen Qualität) über findige Advokaten. Zieht alles unnötig in die Länge, vorzugsweise bis ans Ende der Leasinglaufzeit... Fristen, Fristen, Fristen.
Hier hilft nach meiner festen Überzeugung nur massive Öffentlichkeitsarbeit und die gezielte Aussendung von Presseinfos und zwar solange, bis der Leidensdruck in Frankfurt gross genug geworden ist, sich kundenfreundlich zu verhalten. So wie man es als Kunde erwarten darf, auch ohne Anwalt und Gericht. Und ohne Gerangel um Kompetenzen. Hier ist ganz grosser Mist passiert. Punkt. Wer das verursacht hat, wer was schlimmer gemacht hat spielt keine Rolle. Die zentrale Frage ist doch, wie bekommen wir die Kuh vom Eis?
Die Schiene, die FIAT fährt, haut augenscheinlich nicht hin, nämlich "wir warten mal aufs Leasingende, dann geht uns das nix mehr an".
Mein lokaler Händler ist schon auf die Barrikaden gegangen, denn dieses kundenfeindliche Verhalten seitens FIAT bringt dem garantiert kein Umsatzplus. Das weiss man mittlerweile auch in ffm, nur glaubt man dort allen ernstes, mich mit Almosen abspeisen zu können.
Fazit nach zwei Jahren: ein dreijähriges Auto OHNE TÜV (!), nicht fahrbereit, nicht verkehrssicher und ganz sicher nicht mängelfrei und ein knapp zweijähriges Auto mit fest sitzender Bremse, knackender A-Säule, [...], [...] (kann nahezu beliebig weiter geführt werden) und KEINERLEI Reaktion aus der Customer Relationsabteilung. Man sei dort mit der einmaligen 1000 EUR Sonder-Prämie bei Neukauf schon über Gebühr kulant gewesen.
Wie gesagt, diejenigen, die zufrieden mit ihren FIATS sind mögen so geduldig sein und mein Gejammer ertragen, doch es gibt einige, die sind es eben nicht und sind wie ich der Meinung, dass zwar ein postiver Ansatz zu erkennen ist, es jedoch an professionellen Kundenmanagement hapert. Und ich bekomme wöchentlich Mails von Lesern, die im Ansatz ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder nach Studium des Schriftverkehrs ordentlich erstaunt sind, wie ein Konzern mit seinen langjährigen Kunden umzugehen pflegt. Vielleicht können wir uns deshalb darauf einigen, dass ausnahmsweise mal, weil ich schon wahrlich genug Ärger hatte, mal für ein paar Wochen keine Vorwürfe mehr a´la "warum hast du nicht - wie konntest du nur" mehr gepostet werden. Das ist nur eine höfliche Bitte am Rande. Es langt ja schon, dass mich der Konzernbeauftragte bezichtigt hat, alle Mängel selber verursacht zu haben, um "preiswert" an ein Neufahrzeug zu gelangen. Das war bisher das ärmlichste und zugleich beschämenste Highlight von FIAT schlechthin.
So, zum Schluss noch ein Zitat aus meinem Schreiben an den Vorstand vom 09.07.2008
"Es ist nun wahrlich allerhöchste Zeit zum Handeln und „Qualitätsversprechen“ einzulösen! Ein Konzern, der mit seiner herausragenden Qualität wirbt, und dabei gleichzeitig nicht in der Lage ist, eine ganze Reihe dermaßen skandalöser Fehlleistungen über Jahre hinweg kundenfreundlich zu lösen, läuft akut Gefahr, seine Glaubwürdigkeit zu verlieren. Und meine erzwungene „Aufklärungsarbeit“ in der Öffentlichkeit trägt nicht zur Festigung einer Qualitätsassoziierung mit Ihrer Marke bei."
So, ab in den Urlaub! Schöne Zeit Euch allen und DANKE fürs Interesse.
Zitat:
Original geschrieben von dlehmann66
http://www.motor-talk.de/.../...siehe-problem-croma-2005-t1898036.html
Danke! In meinem Fall hat der Händler die Karre von seinem Hof entfernen lassen und die Annahme verweigert. Das hatte ich schon versucht. Vielleicht hätte ich hart bleiben sollen, und die Kiste abgemeldet auf der Strasse stehen lassen sollen.
Zitat:
Original geschrieben von sam66
Anscheinend ist der Croma noch von vor der Fiat Qualitätsoffensive...beim Panda ist ja der positive Trend zu erkennen, hier erinnert es schon sehr an alte Fiat Zeiten.
Wenn ich das richtig überblicke, gibt es hier im Forum im Wesentlichen drei Cromafahrer, die massive Probleme haben. Andere haben so gut wie keine Probleme, z.B. ich. Im Einzelfall ist das für jeden Betroffenen ärgerlich. Letzlich ist es aber so, dass es bei keiner Marke garantiert problemfreie Autos zu kaufen gibt. Wer sich mal in den anderen Foren umschaut, wird Montagsautos bei allen Marken finden, die die schlechten Erfahrungen hier problemlos toppen. Beispiele:
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Wer nun meint, in Asien sein Glück finden zu können:
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Alles eine Folge von Kostendruck bei gleichzeitigen Innovations- und Premiumansprüchen. Unter diesen Bedingungen ist es umso wichtiger, eine fähige Werkstatt zu haben und idealerweise über eine Langzeitgarantie zu verfügen.
Im Ernstfall bleiben Kulanz und Wandlung übrig. Für die Wandlung darf man keine Fehler begehen, wie es dlehmann66 hier exzellent dargestellt hat. Bei der Kulanz muss man sich vor Augen führen, dass es sich um eine freiwillige Massnahme des Hersteller handelt, um den Kunden zu halten. Der Hersteller wägt Kosten und Nutzen ab, also die Chance eines Wiederkaufs. Da ist es meistens förderlich, leise Töne anzuschlagen, anstatt gleich loszupoltern. Ich habe den Eindruck, dass der TE eher zu Letzterem neigt, was aber auch eine völlige Fehleinschätzung sein kann. 😉 Seine "Öffentlichkeitsarbeit" über die Website war auf jeden Fall nicht zielführend.