Fahrbericht 330i
...hat bereits jemand einen 330i und kann berichten ?
Beste Antwort im Thema
Darf ich mal einen Vorschlag machen?
Wie wäre es wenn wir diesen Thread "Fahrbericht 330i" beim Thema belassen, was sicherlich einige interessiert?
Das Thema "Diesel vs Benziner" wurde hier schon 1 Million mal diskutiert, und ich lese hier keine neuen Erkenntnisse.
254 Antworten
Zitat:
@Bartik schrieb am 6. Januar 2016 um 20:06:39 Uhr:
... Aber trotzdem eine Frage an Leute, die sowohl den 30d als auch den 28i (bzw. nun 30i) gefahren sind - wie sehr fühlt man den nicht grade geringen Mehrgewicht des 30d an der Vorderachse? Und damit meine ich ausdrücklich nicht Autobahn, sondern Kurvenfahren...Gruß, Bartik
Ich bin den 330d F30 mehrfach gefahren.
Die etwas schwerere Achse vorn aufgrund des höheren Gewichts des schwereren Sechszylinder-Motors ist sofort spürbar. Mein M3 ist aber gefühlt vorn noch schwerer. 😉
Zitat:
@Bartik schrieb am 6. Januar 2016 um 20:06:39 Uhr:
Aber trotzdem eine Frage an Leute, die sowohl den 30d als auch den 28i (bzw. nun 30i) gefahren sind - wie sehr fühlt man den nicht grade geringen Mehrgewicht des 30d an der Vorderachse? Und damit meine ich ausdrücklich nicht Autobahn, sondern Kurvenfahren...
Gruß, Bartik
Ja das kann ich auch bestätigen. Mein Vorgänger war ja ein 330d, gleichzeitig bin ich auch einen 320i N20 gefahren. Der Vierzylinder Benziner kam mir in engen Kurven deutlicher agiler vor, also leichter auf der Vorderachse.
Der 30d soll lt. einem Freund einer der besten Motoren überhaupt sein. Er meint, dass man das Mehr zum 35d nicht braucht und der 25d ihn nicht so überzeugt. Zun Fahrverhalten in Kurven hat er leider nichts gesagt. Man muss aber für einen Diesel gewisse Strecken fahren damit er funktioniert.
Ich habe 530d und 535d getestet und fand beim 5er den 35d schon spürbar stärker.
Ist aber schon so wie hier gesagt: Man muss das wohl echt selber mal testen.
Trotzdem würde ich es toll finden wenn einer von einem 328i auf einen 330i umgestiegen ist und was zu den gefühlten Unterschieden berichten könnte.
VG
Sportiv
Zitat:
@Sportiv schrieb am 7. Januar 2016 um 20:52:56 Uhr:
Trotzdem würde ich es toll finden wenn einer von einem 328i auf einen 330i umgestiegen ist und was zu den gefühlten Unterschieden berichten könnte.
Gab schon ein oder zwei Vergleiche,
z.b. hier.
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Der Unterschied zwischen 330d und 335d ist spürbar und vorhanden. Habe den 35d über 45tkm gefahren, den 30d über 20tkm. Der 35d ist deutlich souveräner bei der Beschleunigung. (Beide im 3er gehabt)
Den 330i habe ich jetzt 1tkm und etwas mehr hatte ich kurz zuvor den 428i im Gran Coupe. Beide als S Drive, der 4er wird dennoch etwas schwerer sein. Der 428i wirkte auf mich etwas angestrengter auf der Autobahn, vom Klang her ist der 330i auch deutlich besser.... um fair zu sein: auf dem Zettel nehmen sich die beide kaum was, auf der Straße ebenfalls. Das "Besser" ist also mehr empfinden - der 428i klang nach Belastung, wo der 330i für meine Ohren "yiihhaaaa" schreit :-)
Zitat:
@Bartik schrieb am 6. Januar 2016 um 20:06:39 Uhr:
Aber trotzdem eine Frage an Leute, die sowohl den 30d als auch den 28i (bzw. nun 30i) gefahren sind - wie sehr fühlt man den nicht grade geringen Mehrgewicht des 30d an der Vorderachse? Und damit meine ich ausdrücklich nicht Autobahn, sondern Kurvenfahren
Es kommt darauf an wie Du Kurvenfahren definierst. Ich habe zu meiner 330d-Zeit häufig den 328i zum Vergleich gefahren. Bei flotter, aber zivilisierter Fahrweise merkst Du keinen Unterschied. Erst wenn Du materialmordend fährst, also die Reifen zum Quietschen bringst, untersteuert der 30d natürlich einen Tick mehr.
Mein "Problem" mit dem 330d war eher, dass er als Hecktriebler aufgrund seines Monster-Drehmoments das DSC zum Regeln bringt, sobald es ein wenig feucht ist.
Was mir noch interessantes aufgefallen ist - der 330i erreicht ziemlich schnell die Betriebstemperatur.
Das hat wohl einerseits mit der bereits angesprochenen thermoakustischen Kapselung zu tun, aber der B48 hat auch ein ganz anderes Thermostat.
Mein E90 hatte noch so ein klassisches mit Feder, was still und heimlich kaputt ging und viel Arger machte. Beim B48 gibt es ein elektronisches "Wärmemanagementmodul".
Der N20 hatte auch noch einen normalen Motorthermostat, der während der Bauzeit anscheinend auch mal geändert wurde.
Danke, das ist tatsaechlich eine extrem interessante Information.
Es war mir bei den Probefahrten mit dem 328i aufgefallen dass er ungefaehr viermal so lange braucht um warm zu werden wie mein 330d (12 Minuten v/s 3 Minuten bei Temparaturen um den Gefrierpunkt). Auch mein M135i braucht immens lange. Ich mache das mit verantwortlich fuer den hohen Kurzstreckenverbrauch bei 28i/35i.
Sollte der 30i da bessere Loesungen anbieten kann koennte sich das in der Tat sehr positiv auf den Verbrauch auswirken, speziell bei meinem Fahrprofil.
Ab wann ist der Motor warm? Bei Öltemperatur 100 Grad?
Oder habt Ihr zusätzlich eine Kühlwassertemperaturanzeige des kleinen Wasserkreislaufes Motor bis Thermostat?
Zitat:
@MurphysR schrieb am 8. Januar 2016 um 14:21:38 Uhr:
...Es war mir bei den Probefahrten mit dem 328i aufgefallen dass er ungefaehr viermal so lange braucht um warm zu werden wie mein 330d (12 Minuten v/s 3 Minuten bei Temparaturen um den Gefrierpunkt).
...
Wurden diese Zeiten auf gleicher Strecke gemessen? Oder waren es 12 Min. in der Stadt mit dem 28i-er und 3 Min. Autobahn mit dem 30d? Generell sind 3 Min. egal bei welchem Motor (und bei einem großen Diesel umso mehr) seeeehr kurz. Hat der 30d so einen starken Elektro-Zuheizer???
Gerne 🙂 Es gibt da einige Hintergrundgeschichten zu dem Thema. Der klassische Thermostat ist ja nicht regelbar.
Hier wurde diskutiert dass BMW (eventuell um das Aufwärmverhalten = Verbrauch zu verbessern?) beim N20 irgendwann Thermostate verbaut hat, die recht spät öffnen. Das erhöht aber auch die Belastung des Motors, und im Gegensatz zum N54/N55 335i war beim N20 328i wohl nicht mehr viel Spielraum nach oben.
P.S. die Defekte gab es fast nur bei getunten Motoren! Interessant ist es trotzdem.
Zitat:
@Totalix schrieb am 8. Januar 2016 um 14:33:02 Uhr:
Ab wann ist der Motor warm? Bei Öltemperatur 100 Grad?
Oder habt Ihr zusätzlich eine Kühlwassertemperaturanzeige des kleinen Wasserkreislaufes Motor bis Thermostat?
ab 80° gibts Feuer 😉,sonst dürfte ich bei 15 Km bis zur Arbeit ja nie Gas geben 😁
pendelt sich bei längeren Strecken dann bei 110-120° Öltemperatur ein
Gruß
odi
Ich wundere mich auch, daß auch bei 3°C der B58 (340i) schon ab 5 km im normalen Stadtverkehr fast ohne Standzeiten bereits seine 80°C erreicht. Da brauchte mein vorheriger F30 320d mehr als die doppelte Distanz trotz geringerer Ölmenge.
Wenn die Öltemperatur langsamer steigt, spricht das eigentlich für die Effizienz der Motoren.
Beim B58 ist es aber wohl auch auf das Wärmemanagementmodul zurückzuführen.
Zitat:
@Shardik schrieb am 8. Januar 2016 um 14:57:11 Uhr:
Beim B58 ist es aber wohl auch auf das Wärmemanagementmodul zurückzuführen.
Genau. Beim B48 ist es direkt
vornedran, beim B58
seitlich, mit einem zusätzlichen Rohr für den Rücklauf. (vorne war wohl kein Platz mehr 🙂 )
Die Motorkapselung hat der B58 übrigens nicht. vielleicht weil er besser klingt oder weil er wärmer wird, oder beides? 😁
Zitat:
@Shardik schrieb am 8. Januar 2016 um 14:57:11 Uhr:
Ich wundere mich auch, daß auch bei 3°C der B58 (340i) schon ab 5 km im normalen Stadtverkehr fast ohne Standzeiten bereits seine 80°C erreicht. Da brauchte mein vorheriger F30 320d mehr als die doppelte Distanz trotz geringerer Ölmenge.
Wenn die Öltemperatur langsamer steigt, spricht das eigentlich für die Effizienz der Motoren.
Beim B58 ist es aber wohl auch auf das Wärmemanagementmodul zurückzuführen.
Trägt dann sicher auch zur Verbrauchsoptimierung bei!