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Druckdose gewechselt

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 6. September 2015 um 10:37

Hallo,

zusammen erstmal.

Fahrzeug Passat Variant Bj 2010, CBBB, 125 Kw (170 PS)

War beim Freundlichen wegen Fehlermeldung P0299 Turbolader Unterlast.

Fahrzeug geprüft: Meldung des Freundlichen "Turbolader Schaden" aber

bei der Fahrt geht das Fahrzeug ohne Probleme ausser man tritt zu stark das Gaspedeal

durch dann sofort Notlauf Programm ganz klar dass es nur die Unterdruckdose ist.

Beim Freundlichen gibt es aber nur beides (Turbolader + Unterdruckdose) und nicht einzeln!!!!

Neue Druckdose eingebaut. März 2015

Fehlermeldung Ladedrucksensor defekt eingebaut April 2015

Fehlermeldung Saugrohrsensor defekt eingebaut April 2015

Fehlermeldung abwechselnd Ladedruck oder Saugrohrsensor Mai+ Juni 2015

Rechere im Internet: Kalibrieren Unterdruckdose mit Turbolader Juli 2015

Turbo ausgebaut mit Druckdose und Kalibrieren lassen wieder eingebaut dabei festgestellt

dass das AGR abblasen tut auch gewechselt weil Turbo ja schon runter war August 2015

Sofort Fehlermeldung P2563 Positionsgeber für Ladedrucksteller

Was kann ich nun tun Auto fährt ohne Probleme aber Vorglühen blinkt und MIL an.

Danke für jeden Tip

Beste Antwort im Thema

Guten Morgen, ich will auch noch mal meinen Ansatz hier posten, da es hoffentlich jemand hilft, schneller voran zu kommen. Fehlercode P0299

Anleitung:

Ausbau der alten Dose wie in dem YouTube Video beschrieben. Ich musste hierzu nur die Ölvorlaufleitung lockern, dann konnten wir sie ein wenig bei Seite drücken um die 3 Schrauben zu lösen, die die Dose festhalten. Also ein kompletter Ausbau der Leitung war nicht notwendig.

Nun zum Einbau der neuen Dose, wir haben hier die obere Mutter der Unterdruckdose grob eingestellt, anhand der Position der alten Dose. Dann in das Loch des Verstellhebel des VTG eingeführt und mit einer der 3 Schrauben fixiert (sinnvoll ist die links oben). Wichtig ist nun, dass die Löcher der Dose mit den anderen Gewindelöchern übereinstimmen. Jetzt den Stecker der Dose wieder angesteckt und den Unterdruckschlauch dran. Nun braucht man meiner Meinung nach ein VCDS, weil es sonst in schätzen und sehr viel Arbeit mündet. Also ein VCDS dran gehängt und den Messwertblock 120 ausgelesen, da steht eine Spannung, die sollte in der untersten Stellung der VTG, also wenn der Verstellhebel der VTG mit der Hand nicht mehr weiter in Richtung Boden zu bewegen ist, 0,760V betragen. Wir haben das so erreicht, in dem wir den Hebel mehrmals hoch und runterbewegt haben um das Spiel auszuprobieren, dann haben wir den Unterdruckschlauch in der Mitte getrennt, da bleibt ein schwarzer Kunststoffnippel über, der die beiden Schläuche verbindet, hier haben wir mit einer Vacuumpumpe so lange Unterdruck draufgegeben, bis der MWB 120 genau 0,760V ausgegeben hat, dass geht recht einfach. Zum halten des Drucks einfach eine Brottütenklammer oder ähnliches um den Schlauch gemacht. Nun geht es ans einstellen der oberen Mutter, diese sollte noch über dem Verstellhebel des VTG liegen und keinen Druck ausüben. Die obere Mutter nun runter drehen, bis sie aufliegt. Hier sollte zu hoher Druck vermieden werden, daher die Mutter in der Anfangsstellung (als von der alten übertragen wurde) lieber zu weit oben als zu weit unten anfangen. Aber mit dem Finger bekommt man eh keinen Druck hin. Nun hat man die Nullstellung eingestellt, man kann die Dose jetzt wieder ausbauen und die Mutter mit Siegellack fixieren, ich habe darauf verzichtet. Nun wird die untere Mutter aufgedreht und nach oben gedreht, bis sie den Verstellhebel berührt, ich habe sie dann noch mal mit meinem selbstgebauten Spezialwerkzeug (Steckschlüssel 10mm auf 6cm gekürzt und mit vier Löchern versehen um ihn mit kleinem Hebel drehen zu können) ein wenig angezogen. Hierzu muss der Unterdruck wieder abgelassen werden, denn sonst kommt man mit dem Spezialwerkzeug nicht ran. Nun ist die Dose eingestellt und sollte laufen. Daher alles wieder zusammenbauen und wichtig, bevor Ansaugschlauch und KGE dran kommen, die Ölvorlaufleitung wieder richtig anziehen, ich habe mal was von 22Nm gehört, aber mit einem 17 Schlüssel und Kraft sollte es auch langen. Ich kann sagen, wenn sie nicht mehr wackelt ist sie fest. Ich hatte sie beim ersten Versuch nicht fest gemacht, da ich es vergessen habe und das hat mich einen halben Liter Öl gekostet.

Wie ich gehört habe, verlangt die Werkstatt 400-450€ für die Reparatur, was es auch bestimmt wert ist, aber mit 100,00 € für einen Nachbau der Unterdruckdose und 2-3 h Arbeit bekommt man es selbst hin. Vorausgesetzt man hat eine Unterdruckpumpe und ein VCDS, sonst hat Balu hier eine tolle Anleitung geschrieben, wie man sich an den richtigen Wert heran tastet.

14 weitere Antworten
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14 Antworten

Hallo,

 

hatte das gleiche Problem mit den Positionsgeber für Ladedrucksteller!

 

Deine VTG Druckdose wurde oder ist nicht richtig eingestellt!

 

Ich und ein Freund (VW Werksmitarbeiter) haben am jetzigen Wochenende ebenfalls meine VTG Druckdose getauscht. Die Beschreibung besagt das ich die Einstellung der Gewindestange der defekten Druckdose abgemessen und auf die neue VTG übertragen werden solle. Das hat überhaupt nicht hingehauen! Sofort nach den starten des Motors hat er eine Fehler (Glühwendel + Motorkontrollleuchte oder nur Glühwendel) ausgeworfen.

Die Einstellung der VTG Dose ist sehr kniffelig und erfordert viel Geduld. Wenn man an der Gewindestange der VTG die Schrauben sehr weit oben hat geht eine Fehlermeldung sehr schnell, bereits beim Starten des Motors. Im Gegensatz wenn die Schraube sehr weit unten platziert wird, wird der Fehler nicht so schnell ausgegeben. Wir sind fast daran verzweifelt weil wir immer sofort die Fehlermeldungen hatten. VCDS war bei der Grundeinstellung überhaupt keine Hilfe, da die Fehlermeldung immer zu unspezifisch war (so wie bei Dir). Wir haben uns entschlossen die Druckdose abweichend der Einstellung, der alten VTG Einstellung, zu verbauen. Deshalb haben wir dann in der Mitte der Gewindestange angefangen und dort den Verstell Hebel platziert! Bingo, Fehlermeldung kommt später bzw. erst ab einer Geschwindigkeit über 90 km/h…. wir waren auf den richtigen Weg! Bereits eine Drehung der Schraube zum Positionieren des Verstell Hebel kann es ausmachen und zum Erfolg führen. Jetzt haben wir uns ran getastet, mit wenigen Drehungen und sind dann schnell zum Erfolg gekommen! Im Anschluss haben wir eine Testfahrt gemacht mit angeschlossenen VCDS um den Ladedruck Soll- / Ist- Wert abzugleichen. Die Differenz darf nicht zu groß sein, bei ca. einen Unterschied von 9 % hatten wir immer wieder Motorstörung der Sorte Glühwendel oder Motorkontrollleuchte. Das ganze Einstellen der VTG-Druckdose hat mehrere Stunden gedauert, Du darfst die Geduld nicht verlieren! Das Ganze ist wirklich eine echte scheiß Arbeit! Aber es geht!

Themenstarteram 8. September 2015 um 5:47

Danke für deinen Tip werde mich daran machen und es probieren

melde mich wann es funktioniert hat

Zitat:

@Balu73 schrieb am 6. September 2015 um 13:21:19 Uhr:

Hallo,

hatte das gleiche Problem mit den Positionsgeber für Ladedrucksteller!

Deine VTG Druckdose wurde oder ist nicht richtig eingestellt!

Ich und ein Freund (VW Werksmitarbeiter) haben am jetzigen Wochenende ebenfalls meine VTG Druckdose getauscht. Die Beschreibung besagt das ich die Einstellung der Gewindestange der defekten Druckdose abgemessen und auf die neue VTG übertragen werden solle. Das hat überhaupt nicht hingehauen! Sofort nach den starten des Motors hat er eine Fehler (Glühwendel + Motorkontrollleuchte oder nur Glühwendel) ausgeworfen.

Die Einstellung der VTG Dose ist sehr kniffelig und erfordert viel Geduld. Wenn man an der Gewindestange der VTG die Schrauben sehr weit oben hat geht eine Fehlermeldung sehr schnell, bereits beim Starten des Motors. Im Gegensatz wenn die Schraube sehr weit unten platziert wird, wird der Fehler nicht so schnell ausgegeben. Wir sind fast daran verzweifelt weil wir immer sofort die Fehlermeldungen hatten. VCDS war bei der Grundeinstellung überhaupt keine Hilfe, da die Fehlermeldung immer zu unspezifisch war (so wie bei Dir). Wir haben uns entschlossen die Druckdose abweichend der Einstellung, der alten VTG Einstellung, zu verbauen. Deshalb haben wir dann in der Mitte der Gewindestange angefangen und dort den Verstell Hebel platziert! Bingo, Fehlermeldung kommt später bzw. erst ab einer Geschwindigkeit über 90 km/h…. wir waren auf den richtigen Weg! Bereits eine Drehung der Schraube zum Positionieren des Verstell Hebel kann es ausmachen und zum Erfolg führen. Jetzt haben wir uns ran getastet, mit wenigen Drehungen und sind dann schnell zum Erfolg gekommen! Im Anschluss haben wir eine Testfahrt gemacht mit angeschlossenen VCDS um den Ladedruck Soll- / Ist- Wert abzugleichen. Die Differenz darf nicht zu groß sein, bei ca. einen Unterschied von 9 % hatten wir immer wieder Motorstörung der Sorte Glühwendel oder Motorkontrollleuchte. Das ganze Einstellen der VTG-Druckdose hat mehrere Stunden gedauert, Du darfst die Geduld nicht verlieren! Das Ganze ist wirklich eine echte scheiß Arbeit! Aber es geht!

Guten Morgen, ich will auch noch mal meinen Ansatz hier posten, da es hoffentlich jemand hilft, schneller voran zu kommen. Fehlercode P0299

Anleitung:

Ausbau der alten Dose wie in dem YouTube Video beschrieben. Ich musste hierzu nur die Ölvorlaufleitung lockern, dann konnten wir sie ein wenig bei Seite drücken um die 3 Schrauben zu lösen, die die Dose festhalten. Also ein kompletter Ausbau der Leitung war nicht notwendig.

Nun zum Einbau der neuen Dose, wir haben hier die obere Mutter der Unterdruckdose grob eingestellt, anhand der Position der alten Dose. Dann in das Loch des Verstellhebel des VTG eingeführt und mit einer der 3 Schrauben fixiert (sinnvoll ist die links oben). Wichtig ist nun, dass die Löcher der Dose mit den anderen Gewindelöchern übereinstimmen. Jetzt den Stecker der Dose wieder angesteckt und den Unterdruckschlauch dran. Nun braucht man meiner Meinung nach ein VCDS, weil es sonst in schätzen und sehr viel Arbeit mündet. Also ein VCDS dran gehängt und den Messwertblock 120 ausgelesen, da steht eine Spannung, die sollte in der untersten Stellung der VTG, also wenn der Verstellhebel der VTG mit der Hand nicht mehr weiter in Richtung Boden zu bewegen ist, 0,760V betragen. Wir haben das so erreicht, in dem wir den Hebel mehrmals hoch und runterbewegt haben um das Spiel auszuprobieren, dann haben wir den Unterdruckschlauch in der Mitte getrennt, da bleibt ein schwarzer Kunststoffnippel über, der die beiden Schläuche verbindet, hier haben wir mit einer Vacuumpumpe so lange Unterdruck draufgegeben, bis der MWB 120 genau 0,760V ausgegeben hat, dass geht recht einfach. Zum halten des Drucks einfach eine Brottütenklammer oder ähnliches um den Schlauch gemacht. Nun geht es ans einstellen der oberen Mutter, diese sollte noch über dem Verstellhebel des VTG liegen und keinen Druck ausüben. Die obere Mutter nun runter drehen, bis sie aufliegt. Hier sollte zu hoher Druck vermieden werden, daher die Mutter in der Anfangsstellung (als von der alten übertragen wurde) lieber zu weit oben als zu weit unten anfangen. Aber mit dem Finger bekommt man eh keinen Druck hin. Nun hat man die Nullstellung eingestellt, man kann die Dose jetzt wieder ausbauen und die Mutter mit Siegellack fixieren, ich habe darauf verzichtet. Nun wird die untere Mutter aufgedreht und nach oben gedreht, bis sie den Verstellhebel berührt, ich habe sie dann noch mal mit meinem selbstgebauten Spezialwerkzeug (Steckschlüssel 10mm auf 6cm gekürzt und mit vier Löchern versehen um ihn mit kleinem Hebel drehen zu können) ein wenig angezogen. Hierzu muss der Unterdruck wieder abgelassen werden, denn sonst kommt man mit dem Spezialwerkzeug nicht ran. Nun ist die Dose eingestellt und sollte laufen. Daher alles wieder zusammenbauen und wichtig, bevor Ansaugschlauch und KGE dran kommen, die Ölvorlaufleitung wieder richtig anziehen, ich habe mal was von 22Nm gehört, aber mit einem 17 Schlüssel und Kraft sollte es auch langen. Ich kann sagen, wenn sie nicht mehr wackelt ist sie fest. Ich hatte sie beim ersten Versuch nicht fest gemacht, da ich es vergessen habe und das hat mich einen halben Liter Öl gekostet.

Wie ich gehört habe, verlangt die Werkstatt 400-450€ für die Reparatur, was es auch bestimmt wert ist, aber mit 100,00 € für einen Nachbau der Unterdruckdose und 2-3 h Arbeit bekommt man es selbst hin. Vorausgesetzt man hat eine Unterdruckpumpe und ein VCDS, sonst hat Balu hier eine tolle Anleitung geschrieben, wie man sich an den richtigen Wert heran tastet.

Das geld hat seinen Grund, da normalerweise bei VW die Motorsteuersoftware auf die neue Druckdose und deren Anstellverhalten angepast wird um eben folgeschäden an den Schaufeln bei unsachgemäßer einstellung zu vermindern. Darüber hinaus sind die Garantieleistungen nach durchgeführten Arbeiten insbesondere bei der Turboanstellung nicht zu unterschätzen.

Ist jedem selbst überlassen aber, ich glaube langfristig gesehen ist hier kein einsparpotential inbegriffen. Abgesehen davon das die VCDS Version auf dem neuesten Stand sein muss .. Die kostet ja auch ihr Geld

Nach einiger Google Recherche habe ich diesen Link hier gefunden, scheint eine Arbeitsanweisung zu sein, am Ende prüfen diese nur ob die Spannungsbereiche angefahren werden und fertig. Ich habe dann während der Testfahrt noch mal Soll- und Istwert vom Turbolader gemessen und hatte eine Abweichung von +/- 0,3%. Das püft keine Werkstatt, weil die die Zeit gar nicht haben.

Werkzeug und VCDS kosten ihr Geld, wer Freunde oder Bekannte hat, die sowas haben, kann man Geld sparen. Ich mache mir hier keine Gedanken bzgl. der Garantie, aber das ist meine persönliche Meinung.

Hey ich danke dir.. !!!

Super erklärt, alles geklappt..

Marbeli

Zitat:

@Marbeli schrieb am 22. Februar 2016 um 14:47:31 Uhr:

 

Werkzeug und VCDS kosten ihr Geld, wer Freunde oder Bekannte hat, die sowas haben, kann man Geld sparen. Ich mache mir hier keine Gedanken bzgl. der Garantie, aber das ist meine persönliche Meinung.

Ob man real hier eine Garantie erhalten kann, halte ich zumindest für fragwürdig. Denn die Beweislast liegt beim Kunden. Die Werkstatt wird behaupten, alles richtig eingestellt zu haben und es an der neuen Dose nun mal überhaupt nicht liegen kann.

@Marbeli

 

Vielen Dank für die gute Einbauanleitung.

 

Hatte bei meinem Tiguan auch die Druckdose defekt. Dank deiner Anleitung war der Tausch kein großes Problem mehr. Hat mir einiges an Werkstattkosten erspart.

 

Vielen Dank nochmal.

 

Ich wünsche die und allen MTlern einen Guten Rutsch und alles gute für 2018.

Moin

 

Welchen Hersteller sollte man bevorzugt nehmen, wenn man die Unterdruckdose im Netz bestellen möchte?

 

Soweit ich gelesen habe, muss die Dose kalibriert und eingestellt werden, richtig?

 

Welche Merkmale sind bekannt bei einer defekten Unterdruckdose?

 

Welche Merkmale sind bekannt bei einem defekten Differenzsensor?

 

Welche Merkmale sind bekannt bei einem defekten AGR-Ventil?

 

Welche Merkmale sind bekannt, wenn der DPF voll ist?

 

Muss man einen neuen DPF auch anlernen?

 

 

Geht um einen B6 aus 2008.

 

Danke im Voraus

am 21. Mai 2018 um 6:44

Ich habe alles so gemacht wie bei Marbeli beschrieben. Aber ich komme einfach nicht an diese 0.760 Volt.

Bei mir schwankt es immer zwischen 0.720 und 0.780 Volt.

Auf den Punkt genau einstellen, dann kontermutter festziehen, einstellung wieder futsch.

Ist auch alles sehr schwehr zugänglich. Die Druckdose war nicht mehr dicht. Neue eingebaut.

Der Turbo setzt jetzt verzögert ein. Ca. 1-2sec. Später.

Notlauf ist weg, leistung ist da, aber halt verzögert

 

Kann mir jemand den turbo richtig einstellen Raum Essen NRW ? Oder mir einen Tip geben ?

Passat 2.0 tdi 110ps CR bj. 2009

Zitat:

@Reifenfüller44386 schrieb am 6. September 2015 um 12:37:19 Uhr:

Hallo,

zusammen erstmal.

Fahrzeug Passat Variant Bj 2010, CBBB, 125 Kw (170 PS)

War beim Freundlichen wegen Fehlermeldung P0299 Turbolader Unterlast.

Fahrzeug geprüft: Meldung des Freundlichen "Turbolader Schaden" aber

bei der Fahrt geht das Fahrzeug ohne Probleme ausser man tritt zu stark das Gaspedeal

durch dann sofort Notlauf Programm ganz klar dass es nur die Unterdruckdose ist.

Beim Freundlichen gibt es aber nur beides (Turbolader + Unterdruckdose) und nicht einzeln!!!!

Neue Druckdose eingebaut. März 2015

Fehlermeldung Ladedrucksensor defekt eingebaut April 2015

Fehlermeldung Saugrohrsensor defekt eingebaut April 2015

Fehlermeldung abwechselnd Ladedruck oder Saugrohrsensor Mai+ Juni 2015

Rechere im Internet: Kalibrieren Unterdruckdose mit Turbolader Juli 2015

Turbo ausgebaut mit Druckdose und Kalibrieren lassen wieder eingebaut dabei festgestellt

dass das AGR abblasen tut auch gewechselt weil Turbo ja schon runter war August 2015

Sofort Fehlermeldung P2563 Positionsgeber für Ladedrucksteller

Was kann ich nun tun Auto fährt ohne Probleme aber Vorglühen blinkt und MIL an.

Danke für jeden Tip

Ich weiß, der Beitrag ist alt...

Ich bin aber gerade drüber gestolpert und bin immer wieder schockiert, was manche Werkstätten so bringen!

Dass VW nur den Turbo mit Druckdose wechselt, ist so über alle Maßen frech!!!! Die Druckdose ist n relativ günstiges Bauteil, was problemlos ( oder problemarm) ausgetauscht und eingestellt werden kann, ohne den Turbo auszubauen. Zudem ist die Druckdose ein Bauteil, was prinzipbedingt irgendwann kaputt geht und ohnehin erstaunlich lange hält. Die per Unterdruck gesteuerte Kolbenstange ist mit einer Gummidichtung abgedichtet, die durch Alterung des Gummis, thermischer Belastung und ständiger Bewegung einfach mal kaputt gehen wird.

In erWin beschreibt VW den Arbeitsgang des Austausches und es gibt sogar einen extra Werkzeugsatz dafür, um die Kontermuttern auf der Kolbenstange im eingebauten Zustand zu lösen, weil es unschön zu erreichen ist. Für mich war es eine Leichtigkeit, Teile des Werzeugsatzes günstig im Netz zu bekommen und einen Schlüssel mit ner Flexibilität aus nem alten 14er Schlüssel selbst zu fertigen. Eine VW-Werkstatt wird den Werkzeugsatz haben und weiß genau um die Arbeitsschritte. Auch zur Einstellung der Druckdose muss der Turbo nicht raus. Es muß nur eine Diagnosesoftware vorhanden sein, um 2 Werte aus dem Steuergerät abzufragen und ggf die Einstellungen der Muttern auf der Gewindestange anzupassen, bis die Werte stimmen. Im Anschluss alles wieder zusammen bauen und mit der Diagnosesoftware noch das Anlernprogramm der Ladedruckreglung starten. Dazu den Wahen starten, Anlernprogramm auslösen und warten. Der Motor erhöht die Drehzahl, fährt den Ladedruckregler mehrfach hin und her (was man schön hören kann, weil der Turbo seinen Sound dabei verändert) und wenn die Motordrehzahl wieder auf Standgas abfällt, ist der Prozess abgeschlossen. Kurz noch den Fehlerspeicher prüfen und ab zur Probefahrt.

Ich, als jemand der das noch nie zuvor gemacht hat, hatte folgenden Kosten- und Zeitaufwand:

-Diagnose mit eigenem Laptop 10 min

-Fehlersuche und Eingrenzung am Fahrzeug 15 min

-Recherche im Internet, inkl. erWin und Kauf der Werkzeuge 30 min

-Anfertigung 14er Schlüssel mit suchen 30 min

-Demontage Luftfilterkasten und Turbo-Frischluftverrohrung 15 min

-Demontage Druckdose und Ölvorlauf des Turbo 30 min

-Einbau neuer Druckdose mit grober Voreinstellung nach Einstellung der alten Druckdose und Montage Ölvorlauf 30 min.

-Prüfen der Werte im Steuergerät 5 min

-Komplettierung Motor mit Luftfilterkasten 5 min

-Motorstart und 10 min im Stand laufen lassen, um eventuelle Luft aus dem Ölvorlauf zu drücken 10 min

-Anlernprozess Unterdruckdose mit Fehlerspeicher prüfen 5 min.

Gesamt: 3 Stunden, 5 Minuten

Jetzt muss man dazu sagen, dass ich eher eine handwerklich versierte Führungskraft aus dem Maschinebau mit Steuerungsbau bin, die sich viel zutraut, aber ich bin kein geübter VW-Mechaniker, der sowas schon mal zuvor gemacht hat. Sagen wir mal, VW braucht 2 Stunden und kassiert dafür 2x120 Euro, wären wir bei 240 Euro - runden wir ruhig auf 250!

Nun meine Kosten:

24 Euro für Werkzeugsatz "T10422 und T10423"

0 Euro für Vakuumpumpe VAS6213 (weil ähnliche Pumpe vorhanden)

0 Euro für Schlüssel T10461, weil selbst gebastelt

11 Euro für Schraubensicherungslack nach Vorgabe

59 Euro für Ladedruckregler im Zubehör

Gesamt: 94 Euro.

Der Repatursatz von VW kostet 249 Euro. Soll er ruhig, finde ich für ein hochwertiges Originalteil ok.

Zusammen mit den 250 Euro Lohnkosten sollte das Ganze aber für 500 Euro gegessen sein! Den ganzen Turbo austauschen kostet bei VW sicher geschätzt 3000.

Mords unverschämt! Ich wär da so mega sauer!!!!!

Selbst, wenn die 600 für den Austausch des Ladedruckreglers nehmen. Aber den ganzen Turbo verkaufen zu wollen, ist ja wohl die Höhe!!!!

Servus, kurze Frage ich lass dir mal meine Nummer da ich müsste die Einstellung machen vielleicht könntest du mir dabei helfen wenn es ok ist würde dir 100% auch was dafür geben 015209601340

Oh, Moin.

War lang nicht hier online.

Welche Einstellung genau meinst Du, die Du machen musst?

LG, Chr

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