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BMW M135i !!!

BMW 1er F21 (Dreitürer), BMW 1er F20 (Fünftürer), BMW 1er
Themenstarteram 22. November 2011 um 16:42

Auf der Präsentation des BMW M550d x drive wurde auch ein BMW M135i angekündigt!

Er bekommt den bekannten R6 N55 Motor mit 320 PS.

Erscheinen wird er im Sommer 2012, im Winter 2012 wird dann noch die Allradversion x drive nachgelegt!

Hier die Quelle:

Link

Und hier die Bilder von der Testfahrt auf der Nordschleife:

Link

Beste Antwort im Thema

Ich habe am Freitag meinen F20 M135i bei der Niederlassung in MUC in Empfang genommen. Ich muss gestehen, dass ich zwischenzeitlich ein wenig skeptisch war, ob das Auto wirklich hält, was es verspricht. Ich wurde nicht enttäuscht: der Wagen hat mich bisher in fast allen Belangen uneingeschränkt überzeugt. Leider hat mir das Wetter an diesem Wochenende einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich konnte ihn nicht so ausgiebig testen, wie ich mir das gewünscht hätte. Die aus

Auslieferung erfolgte auf Sommerreifen, weswegen ich bei den winterlichen Wetterverhältnissen nur die notwendigen Fahrten damit gemacht habe.

Im Anhang findet ihr ein paar Fotos von der Auslieferung. Ich war wohl so aufgeregt, dass fast alle Bilder verwackelt sind. Aktuell ist das gute Stück so eingeschneit, dass ich leider keine vernünftigen Fotos machen kann.

Ich war lange hin- und hergerissen, welches Auto ich mir als nächstes bestellen soll. Ich hatte seit Februar 2008 einen E93 325i, welcher mir viel Spaß bereitet hat. Es handelte sich dabei um ein Firmenleasing mit Restwert. Den E93 habe ich in diesem Frühjahr verkauft und konnte mich dann nicht für ein neues Auto entscheiden. Das 1 M Coupé stand seinerzeit ganz oben auf meiner Wunschliste. Leider habe ich davon keinen mehr ergattern können (ich darf nur Neuwagen bei BMW Niederlassungen bestellen). Einen E93 335i wollte ich wegen des anstehenden Modellwechsels im kommenden Jahr nicht nehmen. Daraufhin hatte ich mir intensiv den Audi S5 und das Audi A5 Cabriolet als 3.0 TDI angesehen und getestet. Zudem war ich mit dem neuen Porsche Boxster und einem Cayman S jeweils für ein Wochenende unterwegs. Letztendlich lief es immer darauf hinaus, dass mein Limit von 70K EUR immer schnell erreicht war. Hier im Forum hatte ich viel vom kommenden M135i gelesen und kam dann zum Entschluss, dass ich damit eigentlich nicht viel falsch machen könne. Zwischendrin kamen dann aber echt Zweifel bei mir auf. Ich habe seit März 2012 fast ausschließlich 1er BMWs von Sixt gefahren. Da war alles mit dabei: vom 116i bis zum 120d, Sport und Urban Line, keine Ausstattung bis Leder/Navi Professional. Alle Wagen haben mich nicht umgehauen. War ok, aber viel (hartes) Plastik, furchtbare Lenkräder und mit dem Design wurde ich auch nicht 100% warm. Eine bekannte von mir hat dann im Juni einen F20 118d mit M-Paket bekommen. Der Mächte mir schon einen erheblich besseren Eindruck, als meine ganzen Mietwägen.

Als ich dann am Freitag meinen kleinen schwarzen Rennwagen in Empfang nahm, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Wagen fühlt sich an wie mein alter E93. Die schwarzen Sportledersitze machen entgegen hier im Forum geäußerter Kritik einen sehr hochwertigen Eindruck und lassen sich perfekt einstellen. Das Lenkrad ist ein Traum. Selbst die Bedienelemente der Klima- und Radioanlage fühlen sich interessanterweise um Längen besser an als bei den vorherigen F20, die ich Gefahren bin. Der Motor und v.a. die Auspuffanlage sind allererste Sahne. Das Teil macht einen Lärm beim Anlassen, der sich vor einem Boxter S oder Cayman S aus meiner Sicht nicht zu verstecken braucht. Beim Fahren - in allen Modi - hört man einen tollen sonoren Sound von hinten, der einem ein fast schon majestätisches Gefühl vermittelt.

Folgendes ist mir bisher aufgefallen (muss den Motor noch ein wenig schonen, habe aber schon ein paar Mal kurz gut Gas gegeben:

- Motor ist Top, die Verbrauchswerte, die ich hier bisher gelesen habe, erreiche ich aber noch bei weitem nicht. Von München nach Stuttgart hatte ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 115 km/h (war immer in Eco Pro, wenn nicht schneller als 130 km/h) und brauche 10.7 Liter. Gestern war ich ca. 45 km auf der Bundesstraße und der Stadt unterwegs. Laut BC 11,2 Liter. Das ist im Rahmen dessen, was ich persönlich erwartet hatte. Einige Schreiber hier suggerierten mir aber einen deutlich geringeren Verbrauch. Mal abwarten, wie sich das einpendelt, wenn der Motor ein wenig mehr eingefahren ist.

- adaptives Fahrwerk: ist straff, auch im Comfort Modus. Mich stört es nicht, dem einen oder anderen wird das negativ auffallen

- Lenkung: das Lenkrad ist wie gesagt ein Traum. Nicht zu vergleichen mit den normalen Lenkrädern im F20/21. Die Lenkung als solche ist relativ schwergängig ausgestaltet. Stets präzise und mit perfekter Rückmeldung, allerdings muss man teilweise (v.a. Im Sportmodus) schon Kraft aufwenden

- Sportautomatikgetriebe: wie von allen hier beschrieben. Butterweich in Automatik.. Manuell kann sie sich aber auch rau und ruppig anhören. Macht dann eher den Eindruck eines DKG. Ich habe noch nicht ganz raus, wann genau Zwischengas beim Runterschalten gegeben wird. Habe es schon ein paar Mal gehört, wenn ich es allerdings selber hervorrufen wollte, habe ich es weder in S noch im manuellen Modus geschafft. Muss ich noch genauer testen, sobald ich den Motor richtig drehen kann.

- HK Soundsystem: das hört sich noch mal besser an als in meinem alten E93. Klangtechnisch aus meiner Sicht in einem Wagen dieser Klasse nicht zu überbieten.

- DAB Radio: das ist mein erstes DAB. Bisher nervt mich das Radio gewaltig. Teilweise schaltet das System alle 30 Sekunden auf einen anderen Transponder um. Das

Aufwende Lied ist dann an einer anderen Stelle und der Klang wechselt. Das muss ich noch ausgiebiger testen. Bisher bin ich hier aber eher enttäuscht.

Zu guter Letzt: die Diskussionen hier in den letzten Wochen war teilweise schon recht ruppig. Ich denke, dass jeder, der sich zu diesem Wagen äußert, das Teil einmal gefahren sein sollte. Ich persönlich denke, dass der Vergleich mit einem Porsche etwas hinkt. Die Leistung und die Qualität, die man für das Geld bekommt sucht aber aktuell ihres gleichen. Ein Porsche wird der Wagen dadurch aber auch noch lange nicht. Er überzeugt durch Leistung und sieht in Wirklichkeit um Längen besser aus als auf Abbildungen. Somit für mich aktuell der günstigste Straßen-Rennwagen, den man sich zulegen kann.

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Hi Jerec27,

Zitat:

Was mir sofort aufgefallen ist, dieser röhrende Sound bei Vollgas, ist gar nicht so intensiv, wie auf diesen ganzen Youtube-Videos! Mir kommt der Motor richtig leise vor, nur an der Fahrerseite hört man die Windgeräusche stark.

Keine Sorge, Sound wird noch ein bißchen lauter. Jetzt bei 5000km röhrt er richtig schön, kein Vergleich zum GTI (den ich auch mal hatte). Die hohen Windgeräusche stören mich auch, dass kann der Golf besser, schade BMW, hier müsste nochmal nachgebessert werden. Mir machen zumindest 250km/h Fahrten aufgrund der hohen Windgeräusche kaum Freude. Aber gut, dafür habe ich den Wagen auch nicht gekauft, mir ging es eher um Handling und Beschleunigung.

Zitat:

Das Navi z.B. Das ist bei VW übersichtlicher und das Straßennetz auf dem Display detaillierter. Autobahnen in blau, Bundesstraßen in gelb und der Pfeil der eigenen Position schön groß.

Beim BMW Navi sind die Straßen nur so dünne Linien, auch die 3d-Ansicht ist viel zu schräg, auch der Pfeil der eigenen Position zu klein. Man muss seinen Kopf schon etwas vorbeugen, um

alles richtig zu erkennen. Im Nachtmodus erkennste fast gar nichts mehr! Lässt sich aber ausschalten. Also vom Navi her hätte ich von BMW viel mehr erwartet, ehrlich jetzt!

Sorry, dass sehe ich anders. Zuletzt hatte ich in meinen Golf Cabrio das RNS510, VWs Flaggschiff und habe nun das kleine BMW Business. Es liegen Welten zwischen den Navis, zu Gunsten des BMWs! Das RNS510 wurde nicht umsonst im Golf 7 endlich ausgemustert, dass Teil ist gnadenlos veraltert. Das kapazitive Touchscreen ist so unpräzise und benötigt so harte Tastendrücke, da lobe ich mir doch den I-Drive Bedienknopf. Weiterhin ist die Geschwindigkeit des RNS510 in den Menüs und auch bei Routenberechnungen nicht mehr zeitgemäß, hier ist das BMW gefühlt 5x so schnell. Aber am tollsten finde ich, dass bei BMW das TMC deutlich besser funktioniert. Hier werden Störungen deutlich früher einbezogen als beim RNS, hier kam die Korrektur häufig zu spät. Auch dass man sich im BMW alle Verkehrshindernisse auf der Route mit genauen Abstand anzeigen lassen kann ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem VW, was nur wahllos alle aktuellen Verkehrsstörungen auf der Traffic Taste anzeigt.

Generell finde ich auch die Menüs für Medien und Telefon im BMW Navi / I-Drive übersichtlicher, aber hier hat der Golf 7 ja endlich nachgelegt. In Summe bietet BMW für mich hier das deutlich bessere Paket und die etwas schmaler dargestellten Straßen haben mich noch nie gestört.

Bei den Rest sind wir uns ja einig, Motor, Getriebe und Fahrwerk sind super.

Zitat:

Bis jetzt noch konkurrenzlos...bis jetzt!! Ich denke der nächste Audi S3 RS3 Sportback und vor allem der im November kommende Golf VII R, mit den selben Fahrleistungen werden dem M135i das Leben schwer machen.

Da der M135i ja preislich und von der Modellpolitik her gegen den S3/ Golf R positioniert ist, sollte der RS-3 ihm nicht das leben schwer machen. Der RS wird geringfügig bessere Fahrleistungen haben und dabei wie der Vorgänger wieder über 10000€ teurer sein. Ein Golf VII R wie ein S3 würde bei mir schon aufgrund des 4 Zylinders rausfallen. Von daher bleibt der M135i in Sachen Motor wohl weiterhin konkurrenzlos! Das Grandiose Six Pack gibts nur bei BMW ;)

Gruß

Ingo

Zitat:

Original geschrieben von Uwebri

Sport Auto schreibt in der Ausgabe 1/2013:

340PS mit 493Nm gemessen

Ich bin begeistert!

Ciao Uwe

Und wieder ein leistungsoptimiertes Pressefahrzeug!

Ein bei Sportauto getesteter M5 hatte auch über 600PS statt 560!

am 2. Januar 2013 um 20:22

Zitat:

Original geschrieben von wiederbmw

Zitat:

Original geschrieben von Uwebri

Sport Auto schreibt in der Ausgabe 1/2013:

340PS mit 493Nm gemessen

Ich bin begeistert!

Ciao Uwe

Und wieder ein leistungsoptimiertes Pressefahrzeug!

Ein bei Sportauto getesteter M5 hatte auch über 600PS statt 560!

Solange die Kunden die gleiche Streuung bekommen, hätte ich da kein Problem mit. Eventuell müsste BMW mal bei Porsche nachfragen, wie die das mit ihrer Prüfstandssoftware machen ;)

am 2. Januar 2013 um 22:56

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Zum Glück gibts ja genügend Tuner, die den N54 auf 400PS+ entdrosseln.

Ich würde nicht "entdrosseln" sagen, sondern eher "die Lader überdrehen" und "die Zylinderdrücke übertreiben". Zitat:

Hätte man die Motorleistung des BMW M TwinPower Turbos nicht problemlos etwas „schärfer“ machen können...?

Leistung heißt „Drehmoment mal Drehzahl“. Mit zunehmender Motordrehzahl und damit steigender Leistung würde die notwendige Drehzahl der Turbolader weiter ansteigen. Die Drehzahl der Lader lässt sich aber nicht beliebig erhöhen, wenn wir die Dauerhaltbarkeit und damit die Qualitätsmaßstäbe von BMW M zugrunde legen. Die Alternative wäre der Einsatz größerer Lader gewesen, was aufgrund des dann trägeren Ansprechverhaltens wiederum nicht optimal wäre.

BMW hört wohl nicht umsonst bei 340 PS bei dem Motor auf und Alpina greift auf entsprechende Maßnahmen zurück: KLICK.

Beim N55 haben die Tuner wohl Probleme mit dem Steuergeräte-Zugriff: KLICK.

Ein alter Bekannter. ;) Natürlich sagt BMW nicht, dass der Motor auch gut über 340PS bzw. bis 400PS aushält. Wenn man es nicht unbedingt voll darauf auslegt die Turbos zu zerstören (30min Vollast und danach sofort Motor aus), dann hält der N54 die Leistung gut aus. Solange der Ladedruck der Turbos unter 1 Bar bleibt, sollte da nicht wirklich viel passieren. Selbst wenn bei 150.000km dann doch eine Revision bzw. neue Turbos fällig werden, dann war es die Mehrleistung auf jeden Fall wert. Aber jeder wie er mag. ;)

am 3. Januar 2013 um 6:43

hier gibts einen weiteren test des BMW M135i inkl. fotogallerie

BMW M135i - Road Test

weiterer test(video) BMW M135i vs. subaru WRX

BMW M135i vs. Subaru WRX

@jerec/pipeline: ich dachte die 3D ansicht im navi wäre dem navi prof. vorbehalten - hat diese jetzt auch das business? event. hätte jerec bzgl. größe hier auch mehr freude mit dem navi prof. der display ist doch größer und die ansicht sehr gut ... am idrive scheint akt. nichts vorbeizukommen - sollte jetzt noch die neuere version im 1er einzug halten legt man nochmals vor, die bedienung wenn man andere systeme gewohnt ist kann aber etwas eingewöhnung erfordern

@wiederbmw: das sind sie doch alle ;) wenn man sich die zeiten in den tests ansieht sind die autos alle in irgendeiner form optimiert bzw. kommen nur ganz spezielle fahrzeuge zu solchen tests

warum das jetzt aber immer wieder bei BMW so hervorgehoben wird verstehe ich nicht ganz ... die konkurrenz ist hier kein stück besser - event. verbaut BMW auch einfach eine prüfstandssoftware in solchen autos oder es wird bei allen getesteten autos nachgemessen und der ermittelte wert in der zeitung veröffentlicht

 

am 3. Januar 2013 um 13:48

Welches Öl bekommt der?

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Ein alter Bekannter. ;)

Huch? Hab ich was verpasst?

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Natürlich sagt BMW nicht, dass der Motor auch gut über 340PS bzw. bis 400PS aushält.

Ja, weil er das nach Herstellermaßstab auch nicht tut, so wie BMW ihn in Serie fertigt. Und bedenke: ich spreche hierbei von den industriellen Qualitätsmaßstäben der Betriebsfestigkeit mit entsprechender Dauerlaufabsicherung und nicht von der "Stammtisch-Definition".

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Wenn man es nicht unbedingt voll darauf auslegt die Turbos zu zerstören (30min Vollast und danach sofort Motor aus)

Das ist die "Stammtisch-Definition". Beim Hersteller werden aus 30min z.B. 3 Tage (!). Da sieht man, wie die Serie ausgelegt wird (und trotzdem noch kaputt geht). Das ist eben der Unterschied...

Das "Sofort-Motor-Aus" ist übrigens so eine Angst-Geschichte, die außer bei den Saab-Turbos der 80er und ähnlich antiquierter Technik weitgehend unbegründet ist. Der Kühlkreislauf des N54 läuft in so einem Fall durch die elektrische Wasserpumpe nach, um wirkungsvoll Ölverkokung in den Lagerstühlen der Turbolader zu verhindern. Glaubt jemand ernsthaft, dass BMW das "Sofort-Motor-Aus" nicht berücksichtigt hat aber gleichzeitig der Motor ALLES aushält was man gerne sonst so hätte? Vor allem bei der Sorglosigkeit amerikanischer Kunden hätte man im Falle der Nicht-Berücksichtigung des "Sofort-Motor-Aus" dicke Klagen am Hals hängen. Beim alten Saab der 80er gab es das technisch halt noch nicht. Bekanntlich muss man bei skizzierten Kunden heutzutage auch erwähnen, dass ein Tempomat KEIN Autopilot ist, um nicht verklagt zu werden, nachdem der Kunde die Kurve nicht gekriegt hat :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Solange der Ladedruck der Turbos unter 1 Bar bleibt, sollte da nicht wirklich viel passieren.

Der Ladedruck ist bei weitem nicht der einzige Parameter, der die Belastung eines Motors (und Turboladers) beeinflusst. Die Alpina-Verdichtungsabsenkung zeigt hier sehr schön, wo die Entlastung stattfindet bei weiterer Leistungssteigerung (wird in den Links auch alles erklärt). Und was ist mit dem Zweimassenschwungrad, der Kupplung, dem Getriebe...

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Selbst wenn bei 150.000km dann doch eine Revision bzw. neue Turbos fällig werden, dann war es die Mehrleistung auf jeden Fall wert.

Aber nur wenn vom Motor dann noch soviel übrig ist, dass die Revision lohnt :p

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Aber jeder wie er mag. ;)

Jap!

Trotzdem tut mir jeder 1er M Gebrauchtwageninteressent leid... man weiß einfach nicht, wer was wie wo...

Also dass das Kaltfahren ("Motor sofort aus") seit den 80ern keine Berechtigung mehr hat halte ich für ein Gerücht.

Mit einer nachlaufenden elektrischen Wasser- und Ölpumpe kann man das abfangen, aber seit wann gibts die!? Der aktuelle N20 hat sie und sicher noch paar andere, aber den N20 gibts z.B. seit 2011, also so alt ist das Thema wirklich nicht! Daimler hatte da meines Wissens nach noch Probleme mit den Turbos Anfang der 2000er, und die waren vermutlich nicht die einzigen!

Zitat:

Original geschrieben von wiederbmw

Und wieder ein leistungsoptimiertes Pressefahrzeug!

Ein bei Sportauto getesteter M5 hatte auch über 600PS statt 560!

Zitat:

Original geschrieben von croco82

Eventuell müsste BMW mal bei Porsche nachfragen, wie die das mit ihrer Prüfstandssoftware machen

Es gibt keine "leistungsoptimierten" Pressefahrzeuge und auch keine "Prüfstandssoftware" oder "Prüfstandserkennung" der Motorsteuerung. Das sind Legenden.

Die Presse wäre ziemlich sauer, wenn sie Fahrzeuge testet, die nicht weitgehend den repräsentativen Kundenfahrzeugen entsprechen. Mit "weitgehend" meine ich, dass es zwar sogenannte "Pressefahrzeuge" gibt, wo die leisesten Getriebe verbaut und die Spaltmaße 2x kontrolliert werden, aber mit Sicherheit keine nennenswerten Abweichungen der Leistungsdaten vorhanden sind.

So arbeitet die Industrie nicht. Wäre außerdem ziemlich sinnlos, der Presse was vormachen zu wollen. Da werden doch dann erst recht (unangenehme) Fragen gestellt.

Gerade beim erwähnten M5 ist nämlich nach meiner verschwommenen Erinnerung diese angebliche Mehrleistung in den Beschleunigungsdaten so nicht wiedergefunden worden.

Nein, Tatsache ist einfach (und das weiß auch die sportauto ganz genau), dass das Nachmessen von MOTOR-Leistung mit dem GESAMT-Fahrzeug einfach nicht exakt möglich ist und bei modernen Turbomotoren die derzeit gültigen Richtlinien die Wahrheit unangemessen verzerren.

Das war 2001 schon so: KLICK

und ist heute immer noch so: KLICK

Auch interessant: KLICK

Und schließlich sei noch dies verlinkt: KLICK (und die folgenden 6 Beiträge).

 

Zitat:

Original geschrieben von imyselfandme

Also dass das Kaltfahren ("Motor sofort aus") seit den 80ern keine Berechtigung mehr hat halte ich für ein Gerücht.

Mit einer nachlaufenden elektrischen Wasser- und Ölpumpe kann man das abfangen, aber seit wann gibts die!?

Ja, ich gebe zu, dass ich jetzt nicht alles am Schirm habe, was wann wo wie bei welcher Marke drin war. Meine Formulierung sollte nur als plakatives Beispiel dienen, dass zumindest bei den BMW-Benzin-Turbomotoren sich keiner Sorgen machen muss (außer beim 745i aus dem Jahre 1980 und dem 2002 turbo aus dem Jahre 1973).

Aber bei dem Thema gehen die Ärsche regelmäßig auf Grundeis wohingegen die Risiken durch Chiptuning kaum jemand zu beunruhigen scheinen :rolleyes:

am 4. Januar 2013 um 14:27

Mal wieder was neues zum Auto:

http://f20.1addicts.com/forums/showthread.php?t=786318

Zitat:

I unplugged the sound symposer device (see part below) and the results are astonishing.

First off, the radio sound doesn't work with (same thing happened for the M5 owner who disabled his M5 Active Sound). Car exhaust sounds normal (as you would expect) thank goodness!!

But that low bassy six cylinder thrum, all the way up to the banshee howl is gone from the cabin. Instead, there is a faint choked turbo six with the dump valve being the loudest thing. It's not nice and the car loses that character noise. Really noticeable from 2500 rpm. But really no reason to unplug the symposer device as it disables the car's audio system. This was done just for testing purposes.

am 5. Januar 2013 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Ein alter Bekannter. ;)

Huch? Hab ich was verpasst?

Wir haben uns ja bereits ein einem anderen Thread zu diesem Thema ausgetauscht, daher die Anspielung. ;)

 

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Natürlich sagt BMW nicht, dass der Motor auch gut über 340PS bzw. bis 400PS aushält.

Ja, weil er das nach Herstellermaßstab auch nicht tut, so wie BMW ihn in Serie fertigt. Und bedenke: ich spreche hierbei von den industriellen Qualitätsmaßstäben der Betriebsfestigkeit mit entsprechender Dauerlaufabsicherung und nicht von der "Stammtisch-Definition".

Woher weißt du das denn? Meinst du etwa, BMW holt generell immer 100% die Leistung aus den Motoren heraus, die gewonnen werden könnte? :rolleyes: Das ist ein guter Puffer mit drin und dieser kann ruhig ausgenutzt werden, auch wenn dann eventuell die Betriebsfestigkeit minimal darunter leidet. Allerdings kenne ich zahlreiche Beispiele mit getunten N54, die bereits seit über 30k km problemlos mit 360PS+ rumfahren. Jaja, Stammtisch ich weiß.

 

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Wenn man es nicht unbedingt voll darauf auslegt die Turbos zu zerstören (30min Vollast und danach sofort Motor aus)

Das ist die "Stammtisch-Definition". Beim Hersteller werden aus 30min z.B. 3 Tage (!). Da sieht man, wie die Serie ausgelegt wird (und trotzdem noch kaputt geht). Das ist eben der Unterschied...

Das "Sofort-Motor-Aus" ist übrigens so eine Angst-Geschichte, die außer bei den Saab-Turbos der 80er und ähnlich antiquierter Technik weitgehend unbegründet ist. Der Kühlkreislauf des N54 läuft in so einem Fall durch die elektrische Wasserpumpe nach, um wirkungsvoll Ölverkokung in den Lagerstühlen der Turbolader zu verhindern. Glaubt jemand ernsthaft, dass BMW das "Sofort-Motor-Aus" nicht berücksichtigt hat aber gleichzeitig der Motor ALLES aushält was man gerne sonst so hätte? Vor allem bei der Sorglosigkeit amerikanischer Kunden hätte man im Falle der Nicht-Berücksichtigung des "Sofort-Motor-Aus" dicke Klagen am Hals hängen. Beim alten Saab der 80er gab es das technisch halt noch nicht. Bekanntlich muss man bei skizzierten Kunden heutzutage auch erwähnen, dass ein Tempomat KEIN Autopilot ist, um nicht verklagt zu werden, nachdem der Kunde die Kurve nicht gekriegt hat :rolleyes:

Gibt es Regeln zum "Kaltfahren" der Turbos oder ist das eher eine "Urban Legend"?

Das ist keine Legende, der Turbolader ist ein thermisch stark belastetes Bauteil, das im Hochlastbereich auch mal rot glühen kann. Die Schmierung und teilweise auch die Kühlung des Laders erfolgen über das Motoröl. Zudem erfolgt die Kühlung über das Kühlwasser, dessen Pumpe bei Bedarf auch nachläuft. Dennoch kann es nach dem Abstellen unter extremen Einsatzbedingungen z.B. zum Verkoken des Öls in den Lagern kommen. Das beschriebene Problem kann nach Höchstbelastungen auftreten, wie sie beim Einsatz auf der Rennstrecke vorkommen. Nach längerem Einsatz im Volllast-Bereich ist es generell sicherlich kein Nachteil, dem Fahrzeug bei normaler Fahrweise die Gelegenheit zur Klimatisierung zu geben. Darüber hinaus sind die Anweisungen in der Betriebsanleitung zu beachten.

Ist übrigens 1:1 kopiert von M-Power.com, den Link, den du mir geschickt hast. Sicher läuft die Pumpe nach, ich würde dieses Vorgehen allerdings nicht jedes mal so handhaben unabhängig von der Motorleistung. Eventuell steigt zwar mit dem Tuning die Wahrscheinlichkeit eines Schadens bei häufigem "Sofort-Motor-Aus" von 5% auf (angenommene) 15-20%, ganz ausgeschlossen ist es in der Serie aber auch nicht. Zudem verlange ich von jemandem, der seinen Wagen tunt eine gewisse Sorgfalt hinsichtlich der Berücksichtigung der gesteigerten Risiken.

 

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Solange der Ladedruck der Turbos unter 1 Bar bleibt, sollte da nicht wirklich viel passieren.

Der Ladedruck ist bei weitem nicht der einzige Parameter, der die Belastung eines Motors (und Turboladers) beeinflusst. Die Alpina-Verdichtungsabsenkung zeigt hier sehr schön, wo die Entlastung stattfindet bei weiterer Leistungssteigerung (wird in den Links auch alles erklärt). Und was ist mit dem Zweimassenschwungrad, der Kupplung, dem Getriebe...

Natürlich steigt die Belastung aller Komponenten, wenn extrem dauerhaft im Sinne von Volllast und "falsch" die Mehrleistung abgerufen wird, dies ist aber so individuell von den Bauteilen, dem Fahrer und den äußeren Bedingungen abhängig, dass hier viel aber auch gar nichts passieren kann. Beim serienmäßigen 1er M Coupé gibt es ebenfalls Spezialisten, die die Kupplung nach 5000km zerstören.

 

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Selbst wenn bei 150.000km dann doch eine Revision bzw. neue Turbos fällig werden, dann war es die Mehrleistung auf jeden Fall wert.

Aber nur wenn vom Motor dann noch soviel übrig ist, dass die Revision lohnt :p

;)

 

Zitat:

Original geschrieben von EAA

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

Aber jeder wie er mag. ;)

Jap!

Trotzdem tut mir jeder 1er M Gebrauchtwageninteressent leid... man weiß einfach nicht, wer was wie wo...

Daher sollte man sich den ehemaligen Fahrer angucken, paar clevere Fragen stellen und mit bisschen Menschenverständnis lässt es sich dann oftmals Abschätzen, ob den Wagen Fahrer xyz gefahren ist, der tunt um schneller Geradeaus zu fahren oder jemand der etwas Ahnung von der Materie hat und sorgsamer mit dem Fahrzeug umgegangen ist (eventuell aber auf der Rennstrecke unterwegs war :p). Wer kein Risiko will, kauft sich einen Neuwagen. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Chris135

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Also sorry Chris, aber Dein Beitrag besteht aus so vielen Vermutungen, Spekulationen und schwammingen Formulierungen, dass für mich am Ende keine Aussage erkennbar ist. Mit der dauerfesten Auslegung technischer Anlagen/Maschinen nach industriellen Maßstäben hast Du sicher noch nie was beruflich zu tun gehabt, oder liege ich da falsch?!

Soll kein Angriff sein, aber aufgrund ausschlißelich subjektiver Meinungen und Annahmen was beim Tuning noch ok ist und was nicht kann man ja keine sachliche Diskussion führen (nach 30tkm ohne Motorschaden ist ein Tuning also ausreichend professionell durchgeführt?).

Schönes WE! Grüße Christoph

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