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Abgaswerte: Betrifft die VW Manipulation auch BMW?

BMW 5er F07 GT
Themenstarteram 25. September 2015 um 14:13

Um das hochaktuelle Thema hier im Forum zentral diskutieren zu können habe ich diesen Thread erstellt.

Somit bleiben die Infos zentral gebündelt und die anderen Threads und die Moderatoren leiden nicht :D.

Feuer frei.

Beste Antwort im Thema

@FredMM

Sehe ich etwas schärfer als du. Viele anderen Fahrzeughersteller halten, in deinen Worten "tricksen", sich an die Vorgaben seitens des Gesetzgebers. VW täuscht aktiv durch manipulierte Software falsche Tatsachen vor. Die schaffen also ohne Beschiss nicht mal mit die gesetzlichen Vorgaben, die andere Hersteller durchaus schaffen.

Und genau da liegt der Unterschied.

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Ich sage das betrifft alle Hersteller "sauberer" Diesel. Würde es so einfach sein die geforderten Grenzwerte einzuhalten würde VW vermutlich nicht zu solch riskanten Mitteln greifen.

Wie will man 80 gramm CO2 einhalten. Da müssten ja alle Autos nur bergab fahren.

ob VW ehrlich oder nicht, lobby freie testzyklen wird es aktuell kaum geben.

jede automarke wird mehr oder weniger betroffen sein, egal ob VW, BMW.

Das gerade der "Mickey-Maus-Staat" hier vorreiter spielt ist grotesk, angesichts der tatsache, was in USA alles verkauft wird und was mit ausnahmereglungen auch weiterhin verkauft werden darf.

ob ein VW/XYZ mit 2l hubraum nun 10 l oder eine Corvette mit small-block V8 25l verbraucht, 10 l verursachen allemal weniger schadstoffe, korrekt?

was sagen die zulassungsstatistiken in USA aus, was wird verkauft? pickups...

beim verbrauch lohnt immer ein blick auf inhalte wie spritmonitor. hier überzeugt BMW voll und ganz, mein 2 tonnen diesel-fahrzeug läßt sich mit 5,x l/100 km, der benziner mit 9,x l/100 km zügig bewegen, einfach klasse!

somit sollte das, was hinten ausgestoßen wird, entsprechend wenig sein, korrekt?

bzgl. der abgaswerte kann man nur "glauben", was tests ergeben, entweder durch unabhängige institute - gibt es die? - oder behördlicher seits abgeprüft wurde.

reproduizierbare meßzyklen muß es geben, sonst hinkt die vergleichbarkeit. ohne vergleichbarkeit keine orientierung für den verbraucher.

schlichtweg lächerlich, das man seitens offizieller behördlicher stellen nichts von der softwaremanipulation gewußt haben will. ich weiß nicht mehr wann und wo ich darüber gelesen habe, dennoch war mir dieser inhalt nicht fremd und ich wundere mich doch sehr, das nun gerade so ein faß aufgemacht wird.

keiner will was gewußt haben? einfach lächerlich, da erste ende 2014 ein rückruf auf ähnlicher basis erfolgte...

diverse komponenten kommen von wenigen quellen. ob nun markeneigene software aufgespielt ist oder nicht, die systeme lassen nur in grenzen ein mehr oder weniger an schädlichen abgaswerten zu.

wieviele verschiedene einspritztechniken beim diesel oder benzin gibt es denn? das was sich an diversen märkten etabliert und 100-k-fach verkauft wurde läßt sich an einer hand abzählen, korrekt?

so ein VW nicht sauber ist, glaubt tatsächlich jemand daran, das eine andere marke den stein der weisen gefunden hat?

schummeln hin oder her, alleine die tatsache das beim spritverbrauch kein praxisgerechter wert ermittelt wird, sondern fahrzeuge ohne sonderausstattung mit schmalreifen als basis dienen sollte wachrütteln, daß bei abgaswerten wohl ähnlich manipuliert wird.

ich lasse meine BMW immer öfter "stehen" und fahre mit dem rad, nutze öffentliche verkehrsmittel.

mein kleiner bescheidener beitrag!

anbei mal ein bild von Beijing von anfang september. hier wurde die hälfe der pkw vom straßenverkehr ausgeschlossen und ein paar fabriken abgestellt. warum? man wollte wohl militärparaden bei blauem himmel und guter luft genießen.

das sagt mir als laien, das kfz nach wie vor hauptverursacher von luftverschmutzung sind, dieses neben industrie und privater heizanlagen.

so man sich über VW echauffiert, einfach den eigenen wagen öfters stehen lassen, schont die umwelt!

back to topic: die nächsten wochen werden weisen, welche automarke eine weiße weste hat und welche nicht.

BMW? wir werden es sehen...

über welche abgaswerte sprechen wir jetzt?

feinstaub ist auch ein bestandteil von insbesondere dieselabgasen, korrekt?

die partikel vor DPF waren eher größer und somit zumindest noch "abhustbar"...

heute dank DPF? Fortschritt oder rückschritt?

wohl wissend, das der weit größere bestandteil der staubpartikel von auroreifen stammt, korrekt?

war es das jetzt mit der individuellen mobilität?

wohl kaum!

AGR auch bei BMW führt zu verkokung und fördert somit eine akkurate einspritzung/verbrennung?

wohl kaum!

kritik ohne lösung ist obsolet, daher:

kurzstrecken vermeiden und alternativen nutzen wo immer möglich und sinnvoll.

Abgasvermeidung hand in hand mit abgas reinigung.

ergo müßten dieselfahrzeuge stück für stück vom markt, wg. NO2 und Feinstaub, korrekt?

natürlich ist das auto neben industrie und heizölverbrennung einer der hauptverursacher von luftverschmutzung!

wie das bebilderte beispiel - siehe weiter oben - zeigt, reicht es einen oder mehrere verbrauchertypen abzuschalten und das ergebnis ist tag versetzt sichtbar!

In großstädten wie Beijing halt alle KFZ mit ungerader auto# jeden 2ten tag stehen lassen und einige fabriken abschalten, dann kann man wieder durchatmen... wer mal da war weiß wie grausam luftverpestung ist!

welcher motorenhersteller hat den stein der weisen gefunden? ich bitte um erleuchtung!

zum verbrauch einer Corvette:

im schnitt also 12l, im stadtgebiet gibt Chevvy für eine aktuelle stingray 19l an...für 6,2 l hubraum V8; energieeffizienzklasse "G", Emmissionsklasse "5" mit 279 g/km.

Back to topic: Passat bin ich ausreichend privat wie dienstlich gefahren, der vergleich für mich subjektiv und eindeutig pro BMW. eine AMS benötige ich nicht für eine kaufentscheidung.

Ggf. wechselt man nun bei diesem und anderen auto-schmonzetten die brille, da VW ja betrogen hat und jetzt ein "no-go" ist... diesel der franzosen werden auch dann keinen vergleich gewinnen, soviel schon jetzt...

unlustig auch der a-typisch deutsche kopf-roll aktionismus...

ich wünschte man würde eine problemlösung mit prio 1 verfolgen, statt zu schassen. beeindruckt das jemanden, das da Vorstände in den ruhestand versetzt werden?

der offensichtliche betrug hat bereits ausreichend kapital vernichtet.

daher der sache dienlich? eher oberflächlich... Ggf. Ferdinand Piech wirds freuen, wer weiß...

darauf also einen echten Winterkorn! Schadenfreude ist doch die schönste freude...

so man sich die "clean-diesel" spots von VW ansieht, welche man in USA zu werbezwecken geschaltet hatte, kommt ein schärferer nachgeschmack hinzu. das war nicht wirklich nötig!

Beijing
Vw
Vw1

Zitat:

@blackdevil2k1 schrieb am 25. September 2015 um 16:33:55 Uhr:

Ich sage das betrifft alle Hersteller "sauberer" Diesel. Würde es so einfach sein die geforderten Grenzwerte einzuhalten würde VW vermutlich nicht zu solch riskanten Mitteln greifen.

Hallo

den Unterschied zwischen den Herstellern macht der Punkt, ob der Hersteller vorsätzlich täuscht oder nicht. Ich bin mir darüber im Klaren, dass dieses technisch schwer zu definieren ist. Aber damit werden sich auch Strafgerichte befassen müssen.

Gruß B-Bernie

Hallo nochmal,

Anfrage von AMS an alle Hersteller beantwortet Daimler wie folgt:

Zitat jesmb.de

"Obwohl der Diesel-Manipulationsskandal eigentlich erst einmal nur VW betrifft, hat dies auch Auswirkungen auf Mercedes und BMW. Die Aktienkurse der deutschen Autobauer haben alle - seit bekanntwerden des Skandals - an Wert verloren.

Daher hat nun die auto motor sport alle Hersteller dazu befragt, ob auch andere Hersteller bei der Abgasuntersuchung durch eine Softwareerkennung der Prüfstandsituation schummeln.

Hier die Mercedes-Benz Antwort:

"Der in den Medien beschriebene Sachverhalt trifft auf Mercedes-Benz PKW nicht zu. Ein Defeat Device, sprich eine Funktion, die die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung unzulässig einschränkt, kommt bei Mercedes-Benz nicht zum Einsatz. Das gilt für alle Diesel- und Otto-Motoren weltweit. Deshalb liefern Messungen, die mit Mercedes-Benz Fahrzeugen auf der Straße unter denselben Bedingungen durchgeführt werden, die gleichen Ergebnisse wie auf dem Prüfstand. Darüber hinaus sind wir seit Jahren in einem ständigen Dialog mit den amerikanischen Behörden EPA und CARB über die Verfahren zu Schadstoffmessung bei unseren Kraftfahrzeugen."

Soweit Zitat

Wer weiß was BMW geantwortet hat?

Gruß B-Bernie

Ich habs inzwischen selbst gefunden, auf der BMW homepage:

http://www.bmw.de/de/topics/faszination-bmw/bmw-aktuell/text-news.html

Gruß B-Bernie

Ich hoffe, dass alle bedenken, dass es mit den EURO x Grenzwerten ähnlich wie beim NEFZ ist:

Im Labor erreichen die Autos die Grenzwerte und in freier Wildbahn bei Vollgas eher nicht. Das sollte ja jedem einleuchten.

Daher kann ich keinen Skandal bei BMW und Benz erkennen, solange keine Software entdeckt wird, die die Motorparameter beim Test anders setzt als auf der Straße. Der höhere Schadstoffausstoß liegt dann - wie der Verbrauch gegenüber NEFZ - nur am Fahrer und das Auto könnte die Abgaswerte einhalten, wenn man entsprechend zurückhaltend fahren würde.

Das ist der Unterschied zu VW. Mit den betroffenen Autos ist es unmöglich, weil die Software was anderes macht und man sogar mit leichtestem Gasfuß keine Chance hat.

Was VW betrieben hat ist ganz einfach Betrug. Nach aktuellem Kenntnisstand halten sich BMW und Mercedes an die vorgegeben Regelungen. Dabei spielt es im letzten Moment keine Rolle, wer diese Regeln aufgestellt hat; also Chancengleichheit.

Wie mich VW gerade ankotzt kann ich schwer beschreiben. Diese Vollidioten haben so einiges aus Deutschland international in den Dreck gezogen wegen ihrer Geldgeilheit. Die Verantwortlichen müssen ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden. Betrug ist eine Straftat!

Zitat:

@Bartman schrieb am 26. September 2015 um 08:58:55 Uhr:

Was VW betrieben hat ist ganz einfach Betrug. Nach aktuellem Kenntnisstand halten sich BMW und Mercedes an die vorgegeben Regelungen. Dabei spielt es im letzten Moment keine Rolle, wer diese Regeln aufgestellt hat; also Chancengleichheit.

Wie mich VW gerade ankotzt kann ich schwer beschreiben. Diese Vollidioten haben so einiges aus Deutschland international in den Dreck gezogen wegen ihrer Geldgeilheit. Die Verantwortlichen müssen ausfindig gemacht und zur Rechenschaft gezogen werden. Betrug ist eine Straftat!

Die Sache ist ganz einfach. BMW zb bietet in den USA in manchen Bundesstaaten überhaupt keine Diesel an. Selbst erlebt als ich mir drüben einen Diesel kaufen wollte. Warum wohl?

Die Hersteller haben hier alle Dreck am Stecken. Dass an den Abgas und Verbrauchstwerten seit je manipuliert wird, ist doch bekannt.

Der Blöde ist ja letztendlich wieder nur der Verbraucher und in DE kann man auch gerne die Umwelt weiter zusauen. Hier im Autoland meckert man da nicht so schnell, wir graben uns doch nicht die eigene Grube.

Egal welcher Hersteller es ist, VW war halt so blöd sich jetzt mal erwischen zu lassen.

@FredMM

Sehe ich etwas schärfer als du. Viele anderen Fahrzeughersteller halten, in deinen Worten "tricksen", sich an die Vorgaben seitens des Gesetzgebers. VW täuscht aktiv durch manipulierte Software falsche Tatsachen vor. Die schaffen also ohne Beschiss nicht mal mit die gesetzlichen Vorgaben, die andere Hersteller durchaus schaffen.

Und genau da liegt der Unterschied.

Bartman, du solltest mal langsam de Bmw Brille absetzen. ;)

Zitat:

@frankynight schrieb am 26. September 2015 um 16:03:36 Uhr:

Bartman, du solltest mal langsam de Bmw Brille absetzen. ;)

Da bin ich nicht parteiisch. Mercedes gab ebenfalls das Statement ab, sich an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Und das sogenannte Beschummeln wie extrem hoher Luftdruck im Reifen, abkoppeln der LiMa, dünnste Leichtlaufreifen, ... machen alle. Also VW zusätzlich zum Softwarebeschiss.

Nochmal:

Wenn auch BMW oder Mercedes oder wem auch immer der gleiche Betrug nachgewiesen werden kann, gilt hier für mich die exakt gleiche Meinung. Meine Meinung ist Markenunabhängig! ;)

Zitat:

@frankynight schrieb am 26. September 2015 um 16:03:36 Uhr:

Bartman, du solltest mal langsam de Bmw Brille absetzen. ;)

Das seh ich grundsätzlich auch so, nur in dem Fall hat er 100% recht.

Wenn der Gesetzgeber z.B. in seinem Standardtest nie schneller als 120km/h testet, dann sagt der damit implizit, dass es egal ist wie viel das Auto jenseits von 120km/h verbraucht.

Das ist jetzt zwar ethisch fragwürdig, aber rechtlich einwandfrei.

Wenn das Auto nun bei 110km/h 10mg irgendeines Schadstoffes ausstößt und bei 130km/h davon dann das fünfzigfache, ist es trotzdem der Norm entsprechend. Möglicherweise nicht im Sinne des Erfinders, aber legal und auf den Test optimiert.

Erst wenn man die Software so verändert, dass sie beim Test die Grenzwerte einhält, bei einer echten Fahrt nicht, dann ist es Beschiss. Ersteres (optimieren für die Testkriterien) machen alle und letzteres bis jetzt erstmal nur VW. Kann aber leicht sein, dass sie noch mehr erwischen.

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