1800 km und schon Ölwechsel

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo,
nach nur 1800km sagte mir heute das Convers+, von meinem neuen Mondi (Bj. 10/2007; 2.0TDCI Titanium): "Bitte Öl wechseln" . Ist das normal? Von früher kenne ich das ja noch, Ölwechsel bei 1500-2000km.
Vorab schönen Dank, für Eure Hilfe.
Gruß
Bernd

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JETZT WIRD`S LANG

Zitat:

c) lieber ganz die Finger vom Ford-Diesel lassen?

Meine ganz ehrliche Meinung - gegenwärtig JA!

Solange diese Rumdockterei zu keinem Ergenis führt und ein DPF gewisse Fahrbedingungen erfordert, so lange würde ich keinen Diesel mehr kaufen und diese Quittung den Entwicklern auf den Tisch legen.
Wir brauchen uns nichts vorzumachen, die aktuelle DPF Technik steckt scheinbar noch tief in den Kinderschuhen und eine Regeneration über die Motorsteuerung ist mit den bekannten Nachteilen der zwangsweisen Ölverdünnung verbunden. Die DPF Regeneration sollte unabhängig von der Motordrehzahl und dessen Temperatur ablaufen, damit auch Kurzstreckenfahrer eine Chance haben. Techniken dieser Art sind nicht unbekannt.
Heute arbeite ich noch 50km entfernt - nächste Woche kommt vielleicht die Kündigung und ich bekomme eine Stelle in der eigenen Stadt - muß man dann seinen Diesel abstoßen, um nicht irgendwann am Abschlepphaken zu baumeln?

Oder anders, großzügig geschätzt passen 70 Prozent der Diesel zum Fahrer, oder sind technisch besser - 30 Prozent eben nicht. 30.000 EUR (oder mehr) in eine solche Quote zu investieren würde mir bestimmt nicht wieder passieren.

@ alter Mann

Ich finde es nicht fair, dass Du hier Informationen des Kundencenters inkl. Unterschrift des Mitarbeiters öffentlich machts. Genau durch solche "Maßnahmen" braucht sich niemend mehr wundern, keine ehrlichen Aussagen zu bekommen.
Würde ich einem Kunden etwas zu speziell antworten und meine Zeilen am Abend dann inkl. meines Namens im Internet lesen können, könnte mich das meinen Job kosten und sogar weitreichende Konsequenzen haben.
Außerdem verstehe ich nicht warum Du bei Ford Theater veranstaltest, obwohl Du nicht einmal betroffen bist.
Ob das die Leute von Ford verstehen?
Wer fragt heute schon bei der NASA an, was in 10 Mio Jahren zu tun ist wenn die Sonne explodiert?
Förderlich ist ein solches Verhalten ganz sicher nicht.
Ein Kundencenteragent möchte persönlich sicher gern helfen, hat aber auch die Interessen seines Arbeitgebers zu berücksichtigen und gewiss auch an Forden wie dieses zu denken.
Ford hat hier schon eine Menge Prügel kassiert und ich selbst habe auch genug ausgeteilt - weil es aber auch berechtigt ist. Wenn man als zahlender Kunde verklappst und nicht für voll genommen wird, staut sich halt die Enttäuschung auf.
Persönliche Informationen jedoch 1:1 öffentlich zu stellen - also ich als Kundencenteragent würde Dir bei der nächsten Frage sicher gar nicht mehr antworten.
Schade, Schade - aber so brauchen wir uns nicht wundern wenn Ford nur formatierte Antworten gibt.
Das lt. Ford, Foren wie diese nicht "repräsentativ" sind, empfinde ich jedoch wieder als blanker Hohn und bodenlose Frechheit. Genau diese Bevormundungen sollte man sich bei Ford einfach ersparen. Dies vor allem dann, wenn es immer mehr betroffene Kunden werden und eben daraus gar schon TV-Berichte geworden sind.
Vielleicht kommt aber irgendwann der Tag, wo der Kunde die Ford Modelle nicht mehr "repräsentativ" findet.
Dann bekommt man die Quittung zahlende Kunden ungefragt als Testfahrer einzuspannen und diese dann auch noch abzuwimmeln.

@ für die mitlesenden Fordmitarbeiter
Die nicht repräsentativen "Typen" aus dem Internet sind übrigens die Leute, die euch eure Autos abgekauft haben, auf den Straßen "repäsentativ" spazieren fahren und dafür meist ein ordentliches Sümmchen gezahlt haben.
Typen die einst mit leuchtenden Augen und feuchten Händen vor einem eurer Autos standen und den Lockrufen der zahlreichen Mitbewerber wiederstehen konnten.
Typen die einem Benz- oder VW Fahrer gern einmal die Seitenflanke und nachfolgend die rückwärtige Ansicht ihres Fahrzeugs zeigen wollen und dabei ein klitzekleines Gefühl namens Stolz in sich tragen.
Typen, mit denen Ihr nicht immer besonders taktvoll umgeht und die sich beim nächsten Lockruf der Mitbewerber vielleicht daran erinnern werden.
Da es sich schlecht macht an der Ampel ins Gespräch mit anderen Fordbesitzern zu kommen, nutzt man halt Plattformen wie diese. Nörgler und andere personengebundenen Eigenschaften wird man überall treffen, im Internet wie auch im Autohaus, aber alle haben etwas gemeinsam - sie möchten ein mängelfreies Auto und ein Grundmaß an Information, woran und wieso das teure Neuwagengefährt denn leidet.
Würde ich meine Kunden vergleichsweise ähnlich behandeln - ich glaub ich hätte schon seit einiger Zeit nichts mehr zu tun.
Wenn ein Hersteller mit Informationen geizt, rumdruckst, bekannte Mängel verschweigt oder diese flux auf den Stand der Dinge abschiebt, dann muß man sich nicht wundern wenn Themen wie diese eine gewisse Brisanz erreichen.
Jeder Ebayhändler der hin und wieder einmal minderwertige Waren verkauft, ruiniert sich damit Stück für Stück seinen Ruf, der auch noch rot für jeden sichtbar dargestellt wird.
Das nennt man übrigens Transparenz für den Kunden und Kunden möchten im allg. auch eine Gegenleistung für ihr gutes Geld.
Wie würde bei Ford wohl die Punkteverteilung für Produktfunktionalität und Kundenservice aussehen?

Also tut was Ford - der alte Werbeslogan gefiel mir besser, der neue trifft es aber genau auf den Punkt - je nach dem wie man es für sich bewertet.

Schlußwort:
Ich finde den neuen Mondeo nach wie vor als eines der geilsten Autos auf deutschen Straßen und ich drücke auch jeden Tag mit etwas Stolz in der Brust auf den Startknopf. Dieser Stolz schmälert sich, wenn ich weiß das nicht weiß, wann und wo wieder eine Lampe angeht, ob die Maschine nach 60tkm hinüber ist, oder 200tkm überlebt, ich die Sitzheizung auf 5 stelle und nahezu nichts passiert, mein Navi mal wieder im 2 Minuten Takt Aussetzer in der Musikwiedergabe hat oder die Tastenbeleuchtung nicht geht, oder halt ob bei Tempo 150 die Bewegungen der Motorhaube an ein Erdbeben erinnern. Neuerdings spinnt auch der Regensensor, aber darüber regt man sich schon gar nicht mehr auf.

Ford oder die Werkstatt anzusprechen kann man sich sparen, weil "Einzelfall" "Einbildung" Stand der Serie" oder sonstige Rauchwolken als Antwort kommen. Früher hat ein Werkstattmeister wenigstens mal nach den Dingen geschaut die man bemängelt, heute hat sich das beim auslesen von Fehlerspeichern bereits erledigt, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Na mal sehen ob aus dem Ding noch ein Auto wird, oder ob mich die Lockrufe der Mitbewerber noch überzeugen.

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Danke Dir - also bist Du nicht unbedingt ein Stadtschleicher.
Ich fahr eigentlich fast nur Kurzstrecke und 1x pro Woche 80km mit ca. 2x 25km BAB.
Im Monat gehen so ca. 1200km zusammen.
Ich hab übrigens "nur" den 130 PSer (Turnier) und macht lt. Tacho erstaunliche 215.
Ich weiß - aber nur der Tacho zählt 😁

Zitat:

Original geschrieben von Mondeo MK4


Danke Dir - also bist Du nicht unbedingt ein Stadtschleicher.
Ich fahr eigentlich fast nur Kurzstrecke und 1x pro Woche 80km mit ca. 2x 25km BAB.

Das Fahrprofil ist doch total egal. Früher oder später wird regeneriert und dann gelangt der Diesel in das Motorenöl. Die Aussage des Förderkreises 2005 in Dresden ist doch eindeutig......

Die Nacheinspritzung ist die einfachste Variante, um eine der Regeneration durchzuführen.
Hier wird kein Additiv benötigt,keine zusätzliche Einspritzdüse.
Nur ein DPF....  und.....   ein wenig Software.

Kann man denn ungefähr sagen, nach wievielen Regenerationen des DPF, die Lampe zum Ölwechsel aufblinkt?

Zitat:

Original geschrieben von easynob


Kann man denn ungefähr sagen, nach wievielen Regenerationen des DPF, die Lampe zum Ölwechsel aufblinkt?

Du hast Dich ja schon mit dem Thema beschäftigt  😉

Die Lampe geht ja nicht nach jeder Regeneration an.

Warum stellst Du die Frage?

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Im Handbuch habe ich gelesen, bei Kurzstreckenbetrieb ist eine Regeneration des dPF nach 500-800 km nötig. Wollte mir eigentlich mal ausrechnen, wieviel Kilometer man im Extremefall fahren könnte, bis zum Ölwechsel.
Bei wirds ein Mix, wenn er denn mal da ist. Manchmal denke ich aber schon, mit einem Benziner hätte ich weniger Probs.

Zitat:

Original geschrieben von easynob



Bei wirds ein Mix, wenn er denn mal da ist.

Ein Mix?

Außerdem ist die Jahreszeit ausschlaggebend. 😛
Im Sommer wird die vorteilhafte Abgastemperatur schneller erreicht, als im Winter.
Ergo, die Zeit zwischen den Regenerationen wird länger.

Die globale Erderwärmung........ ach, lassen wir das.

Erderwärmung?
Na dann hat sich das Problem ja bald von selbst erledigt.😕😉

Ja ok lassen wir das, hoffe ja das meiner bald kommt. Dann kann ich selber Erfahungen sammeln. Freitag sind 18 Wochen um und ich zähle langsam schon die Tage😕

Also ich war ja gestern zum Ölwechsel.
Heut früh hab ich vor dem starten mal nach dem Ölstand geschaut, um zu sehen wie weit aufgefüllt wurde - Markierung bis oben voll.
Das war auch nicht anders als mich der Mondi zum Ölwechsel geschickt hat, identischer Füllstand, nur war das Öl halt nicht mehr glasig braun, sondern schwarz.

Vielleicht ist also nicht mal die Ölqualität das Problem, sondern die Software die die Fühlerdaten verarbeitet.
Wie ich schon mal sagte, hat mich mein Benziner Octavia bei 9000km auch zum Ölwechsel geschickt.

Damals wurde mir erklärt, die Elektronik ermittle den Ölwechsel nach folgenden Kirterien:

- gefahrene Kilometer
- Anzahl der Startvorgänge
- Gaspedalstellung, bzw. Leistungsabruf - Motortemperatur

Ich mein - welcher Sensor soll denn die Ölqualität, bzw, einen Dieselanteil messen können? Das Auto hat doch kein Chemielabor eingebaut, sondern wird den Ölwechsel vielleicht auch nur aus diversen Daten errechnen. Vielleicht wird auch eine theoretische Ölverdünnung durch die Zahl der Regenerationsvorgänge dazu addiert.

In der Summe dann vielleicht doch überwiegend ein Softwareproblem - zumindest rede ich mir das jetzt mal damit schön.

Zitat:

Extratouren für den DPF machen ja den Sinn eines Diesels zunichte. Auf einer Bundesstrasse macht das keinen Sinn, hier ne 70er Zone, da ein Opi mit Hut und dann diese vielen LKW´s.

Die nächste Autobahn ist schon ein Stück weg und ich habe auch nicht die Zeit mein Auto einmal die Woche 40km über die Autobahn zu jagen - sehe ich auch gar nicht ein.

Eigentlich geht es ja mbMn nicht darum eine möglichst hohe

Geschwindigkeit

zu erreichen (da würde der Fahrtwind den DPF ja sogar wieder zusätzlich kühlen) sondern eine möglichst hohe

Drehzahl

um reichlich heisse Abgase durch den DPF zu jagen. Hinter genanntem Opi mit Hut herzufahren ist also auch möglich...nur eben nicht im 5ten sondern hochtourig in einem niedrigeren Gang.

Irgendwo habe ich mal einen Beitrag gelesen dass man die Problematik durchaus auch konstruktiv lösen oder zumindest entschärfen kann: Indem man den DPF schlichtweg so nahe wie irgend möglich am Abgaskrümmer anbringt und zudem vor Fahrtwind schützt. Wobei ich gestehen muss, ich habe keinen Schimmer wo er beim Mondeo sitzt obwohl ich selbst einen MK3 mit DPF fahre.
Dies soll aber einer der Gründe dafür sein dass manche Fahrzeuge mehr mit dem Thema Ölverdünnung zu kämpfen haben und andere nicht: Wo der DPF auch bei normaler Fahrweise bereits heiss genug wird ist eine Diesel-Nacheinspritzung halt nicht oder nur selten nötig.

Wie gesagt, ich rezitiere nur 😉.

Zitat:

Das war auch nicht anders als mich der Mondi zum Ölwechsel geschickt hat, identischer Füllstand, nur war das Öl halt nicht mehr glasig braun, sondern schwarz.

Daraus zu schliessen dass keine Ölverdünnung stattgefunden hat ist aber nicht ganz ungefährlich, immerhin verbraucht ein Motor ja auch Öl. Bei meinen Passats (ok, andere Baustelle...aber dennoch in diesem Zusammenhang erwähnenswert) waren das schonmal 0,5l auf 10.000km...wenn diese nun durch Diesel 'ersetzt' wurden bleibt der Ölstand natürlich gleich.

Gruss
Toenne

Was ich mich frage wie kommt der Diesel in das Öl
Es wird doch nur zusätzlich Diesel eingespritzt in den Brennraum und nicht ins Kurbelgehäuse.

Hat da einer genauere infos

Ich denke, dass sind doch alles nur wilde Spekulationen, bei mir kam die Anzeige bei ca. 9300 KM, das Auto läuft fast nur Langstrecke über die Autobahn und meistens auch mit dem fliessenden Verkehr ohne das Auto zu heizen.

Der Freundliche erklärte mir, dass das ein Softwarefehler sei und ich mittels durchgedrückten Gas+Bremse die Anzeige zurücksetzen könne. Weil mir der Mann wenige Tage vorher bezüglich meiner Reklamation des Blaupunkt NX erklärte, dass Blaupunkt der absolute Schrott ist, dachte ich mir, der Mann ist ehrlich, dem kannste Blind vertrauen.

Nun hat der Mondeo knapp 18TKm auf dem Deckel und fährt mit dem gleichen Öl immer noch gut.

Daher meine ich: wenn an dem Motor die Anzeige wegen "Ölverdünndung" leuchten würde, müsste irgendwo die Viskosität geprüft werden. Und wenn Das tatsächlich so sein würde, dann wäre bei mir die Warnung sicher schon lange wiedereinmal angezeigt worden oder die Karre vollends verreckt

Zitat:

Original geschrieben von Waschi66


Was ich mich frage wie kommt der Diesel in das Öl
Es wird doch nur zusätzlich Diesel eingespritzt in den Brennraum und nicht ins Kurbelgehäuse.

Hat da einer genauere infos

Nach meiner Kenntnis: Der Diesel gerät in den Brennraum, verdünnt das an der Zylinderwand haftende Öl und gerät so in den Ölkreislauf. Das sind natürlich immer ganz geringe Mengen, nur auf Dauer läppert es sich halt zusammen.

Mich würde in diesem Zusammenhang mal interessieren wieviel Diesel bei dieser Aktion eigentlich (meinetwegen pro 1000km) draufgeht wenn das Auto fast nie freigefahren wird und daher dauernd via Nacheinspritzung freibrennt?

Gruss
Toenne

Frage an SuzukiUlli:

Gas+Bremse im Stand treten ohne laufenden Motor oder mit ?

Zitat:

Original geschrieben von der horsti


Frage an SuzukiUlli:

Gas+Bremse im Stand treten ohne laufenden Motor oder mit ?

Motor aus

Gas+Bremse treten und halten

Startknopf drücken (Zündung ein)

Im Converse erscheint dann eine Meldung bezgl. des Zurücksetzen

mit dem "OK" Knopf am Lenkrad bestätigen

Andreas

Zitat:

Der Diesel gerät in den Brennraum, verdünnt das an der Zylinderwand haftende Öl und gerät so in den Ölkreislauf.

Das glaube ich so eher nicht.

Z.B. muß der Einspritzstrahl der Düsen sehr exakt sein. Einerseits keine einseitige Verneblung um lokale Überhitzungen zu vermeiden, andererseits darf der eingespritzte Diesel nicht auf die Zylinderlauffläche treffen, weil dann durch Abwaschung ein Abriss des Schmierfilms die Folge wäre.

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