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(Ab wann) Lohnt der Umbau eines TSI auf Autogas?

Themenstarteram 8. April 2015 um 22:10

Hallo,

wie aus der Signatur ersichtlich habe ich einen Golf 7 TSI 140 PS. Hab den fast neu geerbt, aber fahre rund 25.000 km im Jahr.

Ich hatte mal rumexperimentiert mit E85 bzw. Mischungen damit im Benzin, aber so richtig läuft der damit nicht (etwas unrund und rau).

Da kam mir die Idee, ob eine LPG-Umrüstung sinn machen könnte?

Mit Benzin verbraucht der Wagen bei meiner Fahrweise so ca. 6,7 l auf 100 km, deshalb ist die Frage, ob sich eine Umrüstung überhaupt rentiert?

Für Hinweise wäre ich dankbar.

Beste Antwort im Thema
am 5. Juli 2012 um 18:39

Hallo, ich besitze einen Octavia Combi BJ.04.2011, 1.8TSI, 180PS, TYP 1Z.

Ich habe nach langer Suche, es gibt ja viele verschiedene Systeme für mich entschieden eine Vialle-Anlage einzubauen, weil ich ohne Benzin, sprich das Auto nur mit Gas nutzen will.

Vialle LPDI-VAG-01

Flüssigpumpe E467R-010031

Hochdruckpumpe E467R-010249

FuelRail E4 67R-010250

Einspritzdüsen E4 67R-010251

Steuergerät E4 67R-010126

Kraftstoffwahleinheit E4 67R-010-232

Flüssiggasbehälter E20 67R-010586

Multi-Ventil E4 67R-010117

Im Februar 2012 wurde die Anlage verbaut, Dauer 6Tage, im Juni 2012 erfolgte ein Softwareupdate und eine stärkere Feder wurde in der FUS verbaut und eine Bypassleitung zur Ansaugleitung.

Dadurch sind sämtliche Störungen, bei mir und ich bin sehr penibel, die in den Foren immer zitiert werden ( ruckeln nach dem Start, Leerlaufschwankungen, schlechtes Anspringen) behoben.

Das Fahrzeug läuft störungsfrei im Gasbetrieb, nach Anleitung ist ca. alle 2-3 Monate der Benzintank leerzufahren und neuer Sprit , ca. 10l, nachzufüllen.

Bewege das Fahrzeug in allen Lastbereichen, von bummeln bis vollgas, komme im Schitt nach 15 Gastankfüllungen (67l-Tank) auf 9,2l/100Km.

Ich habe auch keinen erhöhten Ölverbrauch feststellen können, kontrolliere jede Woche, auch kein Kühlwaaserverbrauch, kein Unterschied auch Leistungsmäßig zum Benzinbetrieb.

Auch ein noch viel diskutiertes Thema: Umschaltung Gas/Benzin, im Stand, bei Stadttempo und unter Volllast ohne Probleme.

Ich bin sehr zufrieden.

Mei Fahrzeug wurde in Neustadt/Donau umgebaut.

Original geschrieben von 3xc3ption

Erfahrungsberichte Autogas mit TSI Motoren

Hallo liebe Motor-Talker,

mit diesem Thread möchte ich alle Fahrer mit TSI-Motoren, die ihr Fahrzeug auf Autogas umgerüstet haben, ansprechen.

Interesante Informationen wären da:

- Fahrzeugtyp

- Baujahr

- Motortyp evtl. Motorcode

- Verbaute Autogasanlage

- Umrüster

- Dauer der Umrüstung

- Kosten

- gefahrene KM mit Autogas

- allgemeine Erfahrungen

Sollte ich einen Punkt vergessen haben, einfach dazu schreiben.

Grüße

3xc3ption

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrungsberichte Autogas mit TSI Motoren' überführt.]

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Das Problem bei den neuen TSI-Motoren ist, dass keiner weiß, wie lange die Technik hält, die Hochdruckpumpen machen schon Probleme, wenn diese für LPG benutzt werden sollen.

Unser CJZA 1.2 TSI im Octavia schluckt bis jetzt im Durchschnitt 5,7l/100km, eigentlich wollte ich ihn umrüsten lassen, aber die Amortisation dauert einfach zu lang, bis dahin wird sicherlich irgendwas an der Gasanlage den Geist aufgegeben haben, vom Motor mal ganz abgesehen...

Das größte Problem der 1.4er TSIs war nicht Gas, sondern die Steuerkette. Der neue Golf-7 hat daher wieder einen Zahnriemen. Siehe http://www.autobild.de/artikel/probleme-mit-steuerketten-3794823.html um die "Fachpresse" zu zitieren. Mag einen Wechsel erfordern, aber immerhin ist der für sowas vorgesehen.

5.7 Liter wird sich auch rechnen - auf 100.000 km wären das (bei 1.50€/l Super) rund 8850€. Davon 60% macht die Kosten für reines LPG. Ich hoffe doch sehr, dass ein Neuwagen mehr als 100.000 km hält - du musst "nur" früh genug umrüsten.

VW kann keine Steuerkette bauen. Aus diesem Eingeständnis bauen sie wieder einen Zahnriemen - schwierig wirds, wenn hier Probleme kommen - baut VW dann wieder Königsräder - ach ne, beim T5 gabs auch da Probleme....

Mein Vorschlag: Entweder wieder zurück zur zentralen Nockenwelle mit sehr kurzen Ketten oder mal den anderen auf die Finger schaun...

Kia/Hyundai kanns - do scheppert nix ond rassln duat ah nix

GM kanns wieder

Honda und Toyota könnens

BMW lernt noch

Mercedes glaubt, dass sie es wieder können

Die Welt lacht uns langsam aus.

Naja, Opel/GM hat mit den 2.2er Vierzylindern und dem 2.8T (Saab/Holden/Opel) auch kein Glanzstück hingelegt, genau wie VW mit den 1.4 TSI, einigen VR6 sowie dem 4.2V8. Bei letzten ist mir unklar, wie ein Hersteller bei einem zugebauten Motorraum und hochpreisigem Modell an der Steuerkette sparen kann - Drecksarbeit diese in zugebauten Maschinenräumen zu tauschen. Bei BMW sind Steuerkettenthemen auch nicht gänzlich unbekannt, beim OM651 von Benz (Diesel) kommen Steuerketten ebenfalls langsam hoch. Nach 4-5 Jahren merkt mans.

Wahrscheinlich wurden bei allen Herstellern 5-10€ im Einkauf gespart, ein Schlipsträger hat einige Millionen (zunächst) eingespart und die Kunden baden dessen Sparanfall nun aus.

Bei Opel ist es ja noch schlimmer - die müssten nur ins Konzernregal greifen - hier gabs eigentlich nur den 3.6er, der Probleme machte. Bei den anderen GM Motoren war es eher sporadischer Natur.

Ganz oft wurden diese echt miesen FebiBilstein Trullala Spanner eingebaut.

Schau dir mal einen N*-Spanner an

http://cliff.hostkansas.com/.../7_Secondary_Chain_Tensioners.jpg

Man beachte die Zahnstange links - hier wird in kleiner Verzahnung das Zurückdrücken des Spanners vermieden.

Und was bauen die Deutschen:

http://thumbs1.picclick.com/.../...ttenspanner-Febi-Bilstein-BMW-1.jpg

Einen federbeaufschlagten Spanner, der dann durch Öldruck Spannung aufbaut.

Federn sind völlig ungeeignet als Spanner für Ketten, da Federn nachgeben und viel zu wenig Druck haben.

Man nimmt Technik vom Zahnriemen und baut sie für Ketten ein?

Lösung eins: Nix bezahlt für´s Auto, dafür hohe Tankkosten.

Lösung zwei: Umrüsten und tanken zum halben Preis. War im Jahr 1999 auch schon so. Ich war der Erste der in meiner Stadt umgerüstet hat, es gab noch nicht einmal eine TÜV Abnahme, weil der TÜV nicht wusste, was er damit machen soll, so schwierig war das, alle haben nur mit dem Kopf geschütelt. Hab bei Grillhähnchenmann getankt, weil es noch keine Tanken gab... Bin dann 200.000km mit Gas gefahren. Die Einsparung kann man sich ausrechnen. Ich habe einen Fehlgriff mit meinem derzeitgen Diesel gemacht. Nächstes Auto wird wieder ein Gaser.

Die Rechnung ist doch völlig falsch, weil man annimmt, der Benzinpreis belibt so niedrig. Er ist doch nur gefallen, weil die OPC Länder dem Fracking den Kampf angesagt haben.

Zudem muss man bei dem Arbeitsweg den Du hast, die Sterliche Rückerstattung mit einrechnen, obwohl man dies gar nicht als Aufwendung hat.

Gorbatschow sagte einmal etwas, was der Übersetzer, nachdem es die Journaliste nicht verstanden hatten, nocheinmal anders übersetzt hatte, und zwar so: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben".

Also nicht warten - Machen.

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