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Flo's Blog

Aus dem Leben eines Fahranfängers

Mon Jan 05 00:06:27 CET 2015    |    flo-95    |    Kommentare (77)    |   Stichworte: Suzuki, Swift, V (NZ)

Wer ist Max, werden sich jetzt viele fragen. Max wurde mein kleiner, blauer Flitzer von Lucero, Prime und mir getauft. Ich finde es schön, Autos zum Charakter passende Namen zu geben, so hat man gleich eine viel emotionalere Bindung an das Auto.

Vor gut 3,5 Monaten wurde mein Max also zum ersten mal zugelassen. Seitdem hat er schon einiges erlebt. Gleich nach einer Woche ging es an den Nürburgring zum 3. Youngsters @ Green Hell, wo das Wochenende gerne Monate hätte dauern dürfen. Da Max noch nicht eingefahren war, führte ich ihn zwar 2 Runden um den Ring, aber in eher langsamerem Tempo, was meinen Beifahrern aber dennoch offensichtlich viel Spaß bereitete. So hatte ich nach etwas mehr als einer Woche schon 1.200 Kilometer auf dem Tacho stehen. Das tolle Wochenende am Ring brachte meinen bisher höchsten Verbrauch von 8,53 Litern pro 100 Kilometer mit sich, was meiner Meinung nach für die beiden Ring-Runden und das Fahrprofil in der Eifel in Ordnung ist.

Einen Monat später folgte ein Fahrsicherheitstraining am Hockenheimring bei Kilometerstand 2.200. Das Intensiv-Training kann ich nur jedem empfehlen. Man lernt sein Fahrzeug damit so viel besser kennen, da man Situationen erlebt, bei denen es zu spät wäre, wenn man sie im realen Straßenverkehr erstmals erlebt. Was ich zum Beispiel rein in Bezug auf mein eigenes Auto mitgenommen habe, war, dass Max mit ESP erheblich früher in den Bereich des Untersteuerns gerät im Vergleich zur gleichen Situation ohne ESP. Ich werde das ESP im Straßenverkehr trotzdem immer aktiviert lassen, aber dennoch ist es interessant, diesen Unterschied kennen gelernt zu haben.

Kurz zuvor erhielt er auch neue Winterschuhe, die ihm meiner Meinung nach sehr gut stehen. Sie wirken zwar etwas klein, passen aber optisch ganz gut.

Ende November stand die nächste längere Strecke zu Dynamix und Miep nach Köln an, bei denen ich ein schönes Wochenende mit Besuch der Essen Motor Show verbringen durfte. Dort sah ich auch live, wie Max niemals aussehen soll!

Mitte Dezember fiel die 5000er-Marke auf dem Rückweg von Stuttgart, wo ich das Wochenende mit Nick, bzw. Shibi verbrachte und wo wir ein Auto Probe fuhren, das Max im Winter schonen sollte, das aber im Gesamtpaket nicht überzeugte und teilweise eher nach Kreissäge als nach Auto klang, wie es in der U25-Whatsapp-Gruppe so schön beschrieben wurde. :D

 

Nach Weihnachten folgte dann das U25-Treffen im Harz, bei dem die große 6 auf dem Kilometerzähler stand und nachdem ich Silvester mit Lucero verbrachte, kratzt der Kilometerstand auch schon bald an der Marke von 7000 Kilometern. Dabei hatte ich leider meine erste Panne, die jedoch nicht dem Auto geschuldet war. Das Reifendruck-Kontrollsystem meldete kurz vor Luceros Wohnort Druckverlust. Ich fuhr die letzten 500 Meter noch mit sinkendem Luftdruck (noch definitiv ausreichend Luft vorhanden) und gemeinsam hielten wir sofort Ausschau nach dem betroffenen Reifen. Dieser wurde hinten links ausgemacht, woraufhin ich Max freundlicherweise in die Garage stellen durfte. Sofort entfernten wir das Rad und stellten den Swift auf einen Wagenheber. Nachdem das Rad demontiert war, fanden wir auch direkt einen Fremdkörper in Negativprofil, der sich später als Glassplitter herausstellen sollte. Also versuchten wir, am Abend des 1. Januar herauszufinden, welche Werkstatt oder welcher Reifenservice am nächsten Tag geöffnet hat. Leider waren wir wenig erfolgreich, sodass am Ende doch das Reifenreparaturset her halten musste. Dennoch kam ich damit sicher und ohne Druckverlust 250 Kilometer nach Hause. Zuhause angekommen hatte ich Zeit, in aller Ruhe den Reifen fachmännisch reparieren zu lassen, sodass ich den Reifen jetzt auch wieder voll belasten kann.

 

Mit der letzten Tankfüllung erreichte ich auch meinen bisher besten Verbrauch von 6,02 Litern, was definitiv noch zu toppen ist, da davon auch gut ein Drittel etwas flotter gefahren wurde. Ich gehe davon aus, dass auch Verbräuche im Bereich niedriger 5,x-Werte möglich sind.

Dennoch liegt mein Gesamtschnitt bisher bei 6,98 Litern, was für meine meist recht sportliche Fahrweise in Ordnung ist.

 

Insgesamt bin ich bisher sehr glücklich mit Max, in den ich mich jeden Tag neu verlieben könnte, wenn ich mir das wunderschöne Blau ansehe oder wieder eine kurvige Landstraße fahren kann. Genau dafür ist mein Kleiner gemacht, nicht für die Autobahn, obwohl er dort schon sehr viel bewegt wurde, was auch nicht so schlecht zu fahren ist, aber auf Dauer nicht allzu komfortabel. Für längere Strecken würde ich mir in der Tat ein anderes Auto wünschen, aber es war überhaupt nicht geplant, dass ich jetzt doch öfter Langstrecke fahre. Unter Umständen folgt ein Langstreckenfahrzeug im Laufe des nächsten Jahres als Zweitwagen. In dieser Woche wird auch noch die Ziffer 7 an erster Stelle auf dem Kilometerzähler stehen, sodass ich hochgerechnet auf ca. 25.000 Kilometer im Jahr komme, obwohl ich nur mit ca. 15.000 gerechnet habe. :D

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Sat Sep 27 00:00:51 CEST 2014    |    flo-95    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Suzuki, Swift, V (NZ)

Freitag, der 26. September 2014. In einem kleinen Autohaus in einem kleinen Ort in Bayern wird der Motor eines Fahrzeuges zum ersten Mal von seinem Besitzer gestartet.

Meine Hände sind leicht schwitzig, als ich den Startknopf drücke und im Multifunktionsdisplay der Kilometerstand erst 12 Kilometer anzeigt. Man kauft schließlich nicht jeden Tag einen Neuwagen, gerade nicht im Alter von 19 Jahren. Schon beim Einsteigen empfing mich der typische Geruch eines Neuwagens, auf den ich nun knapp 3 Wochen warten musste. Schon diese 3 Wochen fühlten sich ewig an, wohingegen andere Autokäufer sogar Monate warten müssen.

Der Besitzer des Autohauses erklärte mir den Wagen, doch ich hörte nur halb hin, ich war zu sehr damit beschäftigt, den Wagen selbst zu erkunden, den ich zwar zuvor schon 3 mal Probe gefahren war, doch ich konnte es nicht abwarten, die erste Fahrt zu beginnen. Als er schließlich fertig war, alles aufzuzählen, was ich sowieso schon längst wusste, wurden noch die Papiere fertig gemacht, das Geld übergeben und als ich mich nun wieder in den Wagen setzte, durfte ich ihn endlich fahren. Als ich langsam vom Hof rollte, kitzelte es mich schon im Fuß, doch leider muss das noch warten. Leider muss ich den Wagen noch einfahren, bevor ich die Drehfreude seines Motors erleben darf.

In nur einer Woche bekommt mein Schätzchen zum ersten mal eine Rennstrecke unter die Räder. Das nächste Treffen am Nürburgring steht nämlich an. Bis dahin sollten (wenn alles gut geht) nach meinen Berechnungen 1500 Kilometer auf dem Kilometerzähler stehen.

 

Was es nun geworden ist, wollt ihr wissen? Ein Suzuki Swift Sport mit einem 1.6 Liter-Reihenvierzylinder in Boost Blue Metallic. 136 PS hören sich zwar nicht nach viel an, aber auf 1,1 Tonnen ist es definitiv ausreichend. Das Auto macht tatsächlich viel Spaß, wenn man den Motor auf Drehzahl hält. Er nimmt jederzeit willig Gas an, über 4000 Umdrehungen pro Minute kommt wahre Freude auf, wenn der Motor noch sein halbes Drehzahlband vor sich hat. Mit dem Sportfahrwerk lässt er sich schnell durch alle Kurven hetzen. Konfiguriert habe ich das Auto nicht, es gibt nämlich keine Möglichkeit, etwas zu konfigurieren. Lediglich die Anzahl der Türen und die Farbe lassen sich wählen. Aber alles wichtige ist an Bord. Von der Klimaautomatik über Bi-Xenon-Scheinwerfer, Tempomat und Sitzheizung, ... ist wirklich alles dabei, was man so benötigt oder auch nicht. :)

 

Viele, die mich persönlich kennen, werden jetzt sagen: passt der Flo da überhaupt rein? Ja, er passt rein. :D Vorne habe ich tatsächlich ausreichend Platz, hinten dafür umso weniger, aber wie oft sitze ich denn hinten? Richtig, nie!

Was dem Auto meiner Meinung nach fehlt, ist ein wenig Sound. Doch das wird nicht allzu lange so bleiben. In den nächsten Monaten soll noch ein Endschalldämpfer von Fiberdynamix folgen. Der Sound damit ist einfach ein Traum, nicht übertrieben laut, aber schön sportlich.

Sonst bin ich gerade auf der Suche nach schicken Alufelgen für den Winter. Meine Lieblingsfelgen sind die OZ Ultraleggera, aber für den Winter sind diese definitiv zu schade und zu teuer.

 

Nachdem ich bisher drei Fehlversuche im Automobilsektor hatte, hoffe ich nun auf Nummer vier, um die nächsten Jahre problemfrei fahren zu können, wobei schon ein Zweitwagen in ca. 2 Jahren geplant ist. :D

 

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