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Elon Musk zu Model 3: Tesla stand kurz vor der Pleite
New York - Der holprige Produktionsstart des Hoffnungsträgers Model 3 hätte den E-Auto-Pionier Tesla laut Konzernchef Elon Musk beinahe kollabieren lassen. "Tesla stand während des Anlaufs der Model-3-Produktion wirklich einer ernsthaften Todesgefahr gegenüber", sagte Musk in einem am Sonntag (Ortszeit) im US-Bezahlsender HBO ausgestrahlten Interview mit dem News-Portal "Axios".
Die Firma habe "wie verrückt" Geld verloren - wären die Fertigungsprobleme nicht in sehr kurzer Zeit gelöst worden, so hätte dies das Aus bedeutet. Man habe nur wenige Wochen gehabt und es sei extrem schwer gewesen, die Probleme zu bewältigen, so Musk weiter.
Das Model 3 ist das erste günstigere E-Auto von Tesla, mit dem das Unternehmen von Tech-Milliardär Musk von der Luxus-Nische in den Massenmarkt vordringen will. Tesla kämpfte jedoch monatelang mit massiven Anlaufproblemen bei der Produktion des Wagens. Musks ambitionierte Fertigungsziele wurden mehrmals verschoben und letztlich nur mit enormem Kostenaufwand erreicht.
Inzwischen scheint es jedoch, als ob die riskante Wette aufgehe: Nach den von Musk als "Produktionshölle" bezeichneten Monaten der Model-3-Strapazen schaffte Tesla zuletzt den ersten Quartalsgewinn seit zwei Jahren. "Man sollte nie selbstgefällig werden, also müssen wir weiter hart arbeiten - aber ich denke, wir sind übern Berg", sagte Musk Anfang November in einem Podcast des Tech-Blogs "Recode".
Quelle: dpa
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50 Antworten
Zitat:
@Goify schrieb am 27. November 2018 um 11:41:21 Uhr:
Dann wären sie in etwas über einem Jahr damit fertig, wenn aktuell 7.000 Stück pro Woche gebaut werden.
Dann wird es erstmals spannend. Die Vorbestellungen sind ja in Musks Marketing begründet. Lange vor Marktstart viel Ankündigen und das vielleicht und dann zu ganz anderen Konditionen und anderen Zeiten liefern... da lassen sich viele blenden. Die vielen Vorbestelkungen ziehen halt Investoren an.
Jetzt kann Tesla zeigen was sie können. In ca. 1Jahre werden die Vorbestellungen abgearbeitet sein. Ist das Model 3 so gut und innovativ wie behauptet, haben sie kein Problem >300.000 Kunden pro Jahr zu finden. Wenn man bedenkt... VW wird vom Golf in Europa jährlich 500k Fahrzeuge los. Ein hart umkämpftes Segment und nur ein Kontinent. Ein konkurrenzärmeres Modell für mehrere Kontinente... da sollten 300k oder gar 500k drin sein - sofern es richtig gut ist. Hat Musk nur heiße Luft von sich gegeben und die Qualität bzw. das Angebot ist schlechter als angegeben, kann es schnell eng werden.
Letztlich hat Tesla in Kürze genau die gleichen Anforderungen und Risiken wie jeder andere Hersteller auch. Find ich gut. Ich denke das hilft der Marke. Die können selbst daran wachsen alle Anforderungen bedienen und nicht nur tolle Zahlen nennen zu müssen.
Aber, aber, aber... die Tesla-Cheerleader haben doch immer behauptet, dem Unternehmen gehe es prächtig und man reinvestiere doch nur?
Das Telsa Modell 3 ist mit Abstand das beste Auto in Bezug auf Reichweite, Power und Preis.
Es ist auf Langstrecke schneller als das Modell S sihere E-Cannonballrennen 2018:)
Zitat:
@Ycon1 schrieb am 27. November 2018 um 13:39:14 Uhr:
Aber, aber, aber... die Tesla-Cheerleader haben doch immer behauptet, dem Unternehmen gehe es prächtig und man reinvestiere doch nur?
Das Lager war gespalten: Die Einen waren der Meinung, Tesla sei so gut wie pleite, die Anderen glaubten Tesla wäre auf dem Sprung, die Weltherrschaft im Automobilbau zu übernehmen.
Zitat:
@Dr. Shiwago schrieb am 27. November 2018 um 14:42:29 Uhr:
Zitat:
@Ycon1 schrieb am 27. November 2018 um 13:39:14 Uhr:
Aber, aber, aber... die Tesla-Cheerleader haben doch immer behauptet, dem Unternehmen gehe es prächtig und man reinvestiere doch nur?
Das Lager war gespalten: Die Einen waren der Meinung, Tesla sei so gut wie pleite, die Anderen glaubten Tesla wäre auf dem Sprung, die Weltherrschaft im Automobilbau zu übernehmen.
Und mindestens eines der beiden ist erstmal "überwunden". Wer weiß wie lange.
Zitat:
@Eylin93 schrieb am 27. November 2018 um 14:42:18 Uhr:
Es ist auf Langstrecke schneller als das Modell S sihere E-Cannonballrennen 2018:)
Falsch, der S100 hätte gewonnen, wenn das Navi sie nicht hätte 80 km Umweg fahren lassen.
Zitat:
@Auditourist schrieb am 27. November 2018 um 15:08:02 Uhr:
Zitat:
@Eylin93 schrieb am 27. November 2018 um 14:42:18 Uhr:
Es ist auf Langstrecke schneller als das Modell S sihere E-Cannonballrennen 2018:)
Falsch, der S100 hätte gewonnen, wenn das Navi sie nicht hätte 80 km Umweg fahren lassen.
Hätte, hätte....Fahrradkette.
Darum ging es bei dem "Rennen" eh nicht.
Zitat:
@Eylin93 schrieb am 27. November 2018 um 14:42:18 Uhr:
Das Telsa Modell 3 ist mit Abstand das beste Auto in Bezug auf Reichweite, Power und Preis.
Es ist auf Langstrecke schneller als das Modell S sihere E-Cannonballrennen 2018:)
Genau das meine ich. Ein paar Zahlen zu nicht existenten Fahrzeugen. Fährt superweit, superschnell und kostet superwenig. Klingt bei Vorstellung super. Allerdings müsste man es zu genau diesen Konditionen auch kaufen können.
Noch dazu sind das zwar nette Infos fürs Autoquartett... im Alltag geht es um mehr. Ein paar Fanboys mag man damit blenden können. Alles darüber hinaus muss Tesla beweisen. Sind die Fahrzeuge auch im Alltag gut geeignet? Können sie mit der Konkurrenz bei Komfort, Bedienbarkeit und Alltagstauglichkeit mithalten? Entspricht die Qualität den Anforderungen? Das alles muss Tesla dem Massenmarkt jetzt zeigen. Erst dann wird man sehen welches Potential Tesla hat - oder eben nicht.
Wenn die jetzt so krass Gas geben mit dem Model 3 wird es doch sicher bald auch welche hierzulande geben und ich kann mir endlich mal eins über ein Wochenende ausleihen.
Zitat:
@Abkueko schrieb am 27. November 2018 um 15:13:19 Uhr:
Noch dazu sind das zwar nette Infos fürs Autoquartett... im Alltag geht es um mehr. Ein paar Fanboys mag man damit blenden können. Alles darüber hinaus muss Tesla beweisen. Sind die Fahrzeuge auch im Alltag gut geeignet? Können sie mit der Konkurrenz bei Komfort, Bedienbarkeit und Alltagstauglichkeit mithalten? Entspricht die Qualität den Anforderungen? Das alles muss Tesla dem Massenmarkt jetzt zeigen. Erst dann wird man sehen welches Potential Tesla hat - oder eben nicht.
Alle diese Fragen haben ja alle schon für sich geklärt. Die einen meinen ja, die anderen nö.
Wie immer.
Und Tesla ist bereits im Massenmarkt und hat bewiesen, dass das Auto den Alltag bewältigt.
Auch das Model S/X schon. Und mit Masse meine ich, dass insg. über 200.000 Autos davon herumfahren.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 27. November 2018 um 15:15:57 Uhr:
Alle diese Fragen haben ja alle schon für sich geklärt. Die einen meinen ja, die anderen nö.
Wie immer.
Nö. Wie auch? Was es nicht gibt, kann die Leistung schlecht bewiesen haben.
Zitat:
Und Tesla ist bereits im Massenmarkt und hat bewiesen, dass das Auto den Alltag bewältigt.
Auch das Model S/X schon. Und mit Masse meine ich, dass insg. über 200.000 Autos davon herumfahren.
So euphorisch wäre ich da nicht. Eben weil das was du behauptest so nicht gilt. Was heißt Massenmarkt? 200.000 Autos weltweit über so viele Jahre sind das nicht. Insbesondere galten bislang gewisse Ausnahmen für Tesla. Es fehlten Vergleichsfahrzeuge. Natürlich konnte man alle Tesla mit beliebigen Verbrennern vergleichen. Aber der Test/Vergleich war stets schief. Fordere ich exakt das was die Konkurrenz in der Klasse bietet, hätte ein Model S schlecht abgeschnitten - wäre aber unfair. Für die Besonderheit das einzige Langstreckenelektroauto zu sein musste man halt Kompromisse machen. Das ist okay so - aber eben nur aufgrund der Sonderstellung.
Genau das macht das Model3 nun spannender. Tesla steigt ein in einen Markt mit umfangreicher Konkurrenz - Verbrenner sowie Elektro. Einen Bonus gibt es nun nicht mehr. Es kaufen nun auch "normale" Kunden die Fahrzeuge und nicht nur Fanboys/Idealisten. Da wird wem weniger nachgesehen.
Das bedeutet nicht, dass ich Tesla das nicht zutraue. Nur, dass sie sich da jetzt beweisen müssen. Jetzt reden wir über einen echten Massenmarkt. Da geht es nicht nur darum ob man damit theoretisch die Strecke XY fahren kann, sondern auch wie das Auto nach ein paar Jahren Nutzung aussieht. Ob da alles klappert und die Sitze abgenutzt sind, oder der Wagen noch top ist.
Also, wenn AMS das Model 3 adelt, dann ist es gut, sonst ein Flop?
In den USA war das Model 3 der umsatzstärkste PKW in den USA überhaupt im 3. Quartal, aber der US-Markt zählt ja nicht oder? Entscheidend ist Deutschlands linke Spur.
Das Model 3 ist nicht perfekt und erfordert vom deutschen Autofahrer ein paar Umgewöhnungen.
Aber ob das Model 3 in D ein Megaseller wird oder sie nur ein paar 1000 Stück verkaufen, macht Global keinen Unterschied. Tesla hat noch ein paar Jahre Zeit, das Model 3 zu perfektionieren und weiterzuentwickeln. Vor 2022 kommt aus Deutschland nichts vergleichbares.
Dafür übrigens, dass es nicht existiert, stehen seltsamerweise bei mobile schon ein paar Gebrauchte zum sofort mitnehmen drin.
Das Tesla Model S sieht nach z.B. 300000km noch sehr gut aus.
Aktuell sehe ich kein einziges Auto als Konkurrenz.
Achtung das Tesla M3 fährt schon auf deutschen Straßen mit Zulassung und ist keine Studie.
Maximal der Hyundai Ioniq wenn dieser mal einen großen Akku > 60kwh bekommt.
Alle Autos unter 60 kwh Akku sind aus technischer Sicht nicht sinnvoll und werden in wenigen Jahren vom Markt verschwunden sein. Warum auch soll sich der Kunde mit mikro Reichweiten und andauerndem Laden zufrieden geben?
Auch das für weite Strecken NOTWENDIGE Telsa Ladenetz (keine Studie sondern real vorhanden) ist dem nicht vorhandenen Ladenetz der anderen Autobauer viele Jahre voraus.
Das M3 kann man heute und sofort problemlos im Alltag nutzen UND kann heute sofort auch weite Strecken (500km) schnell zurück legen.
Beim Cannonballrennen fuhr das M3 800km in 8h inkl. der Aufladezeiten also 100km/h im Schnitt!
Der gute deutsche E-Golf oder der super high end carbon BMW i3 haben für 800km satte 15h mit einer Mofadurchschnittsgeschwindigkeit von lachhaften 55km/h erreicht --> das geht garnicht!!!!
Der i3 hat 12 Stunden gebraucht und das auch mit dem kleinen 33kWh Akku und nur ein wenig länger mit dem ganz kleinen 22kWh Akku. Der Akku ist zwar nicht besonders gross, er lädt aber konstant schnell über einen weiten Bereich. Eine Fähigkeit, die mindestens so wichtig ist wie die Akkugröße.
Der i3 war damit Sieger bei den deutschen BEVs und vor dem Nissan Leaf2.
Mit dem neuen 42kWh-Akku sollte es noch etwas zügiger gehen.
Aber das Model 3 war Sieger und das voll besetzt und mit Gepäck. Wobei die anderen Teslas nur wenig dahinter waren. Ein mit perfekter Vorplanung gefahrener Hyundai Kona konnte als einziger in die Teslaphalanx einbrechen.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 27. November 2018 um 16:13:03 Uhr:
Also, wenn AMS das Model 3 adelt, dann ist es gut, sonst ein Flop?
Wenn du meinst...
Zitat:
In den USA war das Model 3 der umsatzstärkste PKW in den USA überhaupt im 3. Quartal, aber der US-Markt zählt ja nicht oder? Entscheidend ist Deutschlands linke Spur.
Auch hier: Wenn du meinst...
Zitat:
Das Model 3 ist nicht perfekt und erfordert vom deutschen Autofahrer ein paar Umgewöhnungen.
Das kann sein. Wird sich zeigen ob die ins Gewicht fallen oder nicht,
Zitat:
Aber ob das Model 3 in D ein Megaseller wird oder sie nur ein paar 1000 Stück verkaufen, macht Global keinen Unterschied. Tesla hat noch ein paar Jahre Zeit, das Model 3 zu perfektionieren und weiterzuentwickeln. Vor 2022 kommt aus Deutschland nichts vergleichbares.
Wenn dem so ist, hat es Tesla leicht. Ist doch schön für Tesla.
Merkst du wie sehr du darauf anspringst? Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass das Model 3 schlecht ist. Ich habe gesagt, dass Tesla sich hier am Massenmarkt beweisen muss und keinen Nischenbonus mehr erhält. Es also auch auf andere Dinge als ein paar Zahlen ankommt. Das kann man aktuell nur nicht sagen. Jetzt bekommen ein paar frühe Besteller (und damit mutmaßlich Fans) ihre ersten Autos und fahren damit erste Kilometer. In kürze wird es aufgrund der großen Menge an Fahrzeugen genügend Infos für die USA und irgendwann auch für Europa. Dann wird sich zeigen ob Tesla sein Versprechen hält. Dann ist alles super. Wenn nicht, sieht es halt schlecht aus für Tesla. Wird sich zeigen.
Schwierig ist eigentlich nur wenn jemand sofort aggressiv wen versucht in irgendeine "Deutsche Autos sind perfekt" Ecke zu schieben, nur weil man nicht permanent über die PR-Meldungen von Tesla jubelt. Wäre Schade wenn Tesla das nötig hätte.