Zylinderkopfdichtung Omega 2,2 Ltr

Opel Omega B

Hallo Leute,

ein Bekannter von mir hat einen Omega Combi Bj. 2003 2,2 Ltr Benziner. Am Telefon teilte er mir mit das wohl Wasser im Oel sei und man sagte Ihm die Kopfdichtung müsste getauscht werden. Ich selber habe mir das noch nicht angesehen aber wollte Ihm helfen evtl. die Dichtung zu wechseln.

Da ich am Opel schon länger nichts mehr gemacht habe wollte ich vorab mal wissen wo ich ein paar Infos her bekomme. Was besonders zu beachten ist, Drehmomente usw. evtl. Handbuch.

Kann mir da vielleicht einer Weiterhelfen.

Gruß
Georg

17 Antworten

Da sollte man in jedem Fall einen CO-Test machen. Eventuell ist auch der Zylinderkopf selbst kaputt. So ging es zumindest mir, als ich im Austausch von einem Motorenbauer einen Zylinderkopf bekam und dann, nachdem alles zusammengebaut war, feststellen durfte das der Kopf kaputt ist, da Kühlwasser direkt ins Öl lief.

Da ich alleine war habe ich alles einzeln am Auto abgebaut in der Reihenfolge Kabelbaum (der Einspritzventile, muß komplett vom Getriebe her runter), Drosselklappe, Rail, Ansaugkrümmer (Achtung: Stützbügel von unten am Motorblock), Auspuffkrümmer. Aber bei mir mußte wie gesagt der Kopf getauscht werden. Wasserschläuche, Unterdruckschlauch am Ansaugkrümmer und Zahnriemen führe ich jetzt nicht extra auf. Im Etzold ist alles ziemlich genau beschrieben, auch die Drehmomente. Alles detailliert aufzulisten wäre etwas viel.

Gruß

Georg

Hi Georg,

Vielen Dank für die Antwort. Werde mir den Etzold besorgen. Muss jetzt nur mal sehen wenn der Kopf runter ist wo ich den auf Risse überprüfen lassen kann.

Gruß
Georg

Eigentlich in jeder Zylinderschleiferei.

ich würde so tun...............
kabelbaum vorne und hinten, also am MSTG / batterie und hinter dem motor, bis runter zum getr. ab und seitlich ablegen...
von mein aus, auch ganz weg bauen... tut aber nicht unbedingt not und kost nur zeit.

krümmer/hosenrohr trennen....
wasser anschlüsse u.ä. vom kopf weg...
lima beiseite.... bzw. deren halter oben ab...
benzinleitungen ab..
drosselklappe komplett ab und mit samt des gaszuges zur seite legen ( tut auch nicht unbedingt not, aber wenn schon platz.... dann auch gleich alles reinigen.😉😉😛 )

zahnriemen und das gesammte gedöns, vorne weg.... ( das blech lass ich immer dran, das brauch man nur ein wenig vor drücken, dann bekommt man den kopf sauber runter.! )
VD ab.... linke nocke raus ( vor dem motor stehend rechte seite..... vor dem enternen der NW-lager, schauen, ob sie schon nummern eingeschlagen haben. wenn nicht, vom zahnriemen aus, mit 1 anfangen und alle mit nummern "bekritzeln".!! )

ZK-schrauben raus.... kopf, mit allen anbauteilen, abnehmen....
dann die kopfdichtung auf schäden untersuchen.... abnehmen und die andere seite prüfen....
kopf und block ein wenig säubern und die auch auf beschädigungen absuchen.....

ich persönlich würde nur, wenn wirklich "überhaupt keine hinweise" auf löchrigkeit o.ä. zu sehen wäre.... den rest abbauen und den kopf, zum prüfen bringen....
denn einfach mal schauen, können die motorenbauer auch nur genausogut, wie man selbst.... um sicherheit zu bekommen, müsste der kopf abgedrückt werden und das ist teuer, weil aufwändig.!

wenn aber alles klar zu sehen ist und der kopf auch nicht krum ist.... dann kann alles am kopf dran bleiben.!!!! das spart viiiil geld und zeit.!😉😛
eventuelle krümmerprobleme, kann man im abgebautem zustand auch erledigen.... dann kommt man wenigstens gut ran.!

( klar sind bei der beschreibung, noch einige sächelchen mehr abzubauen😉.... sollte auch nur ein grober überblick sein.! )

unten noch ein paar fotos....

-a-

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hallo! Es gibt bei AJUSA einen volldichtungssatz für den zyl-kopf( 52179100).beinhaltet alle teile.zum vergleich,das du den inhalt kennst!                                   
http://www.elwis.com/news/2006%20Mar%20-%20Opel%2098.426.82.pdf
dazu brauchst du noch einen Zylinderkoprschraubensatz  AJUSA ( 81017500).
mfg  p.s. altersack,hat es gut beschrieben!

Hi Leute,

ist ja ein super Forum hier und vielen Dank an alle für die Hilfe.
Werden uns die kommende Woche mal an die Arbeit machen.

Gruß
Georg

Es gibt natürlich viele Wege und Variationen. So wie ich es gemacht habe hat aber entscheidende Vorteile: Wenn man alles einzeln abbaut (Kabelbaum, Drosselklappe, Rail, Ansaugkrümmer, Auspuffkrümmer) kommt man sehr viel besser an die darunter liegenden Teile dran (Wasserstutzen usw.), kann viel entspannter arbeiten und die Teile beser reinigen. Beim Einbau kann man ebenso entspannter arbeiten (Zylinderkopf mit AGR-Brücke, dann Wasseranschlüsse, dann die Krümmer usw.). Die Dichtungen für Ansaug- und Abgaskrümmer sind bereits im Dichtsatz, und die Krümmerbolzen tauscht man in der Regel sowieso aus (ich hab auch die vom Ansaugkrümmer getauscht). Auch das Blech vorne habe ich soweit wie möglich gelöst um alles gut saubermachen zu können.

Neben dem angesprochenen Dichtungssatz und Zylinderkopfschrauben nicht vergessen das die Schrauben der NW-Räder auch erneuert werden müssen.

Natürlich kostet eine Überprüfung des Zylinderkopf Geld. Man kann natürlich nach dem Motto "schaun wie mal" verfahren und dann, wenn immer noch Wasser im Öl ist, die gesamte Arbeit nochmal machen. Aber dann weiß man ja wie es geht 🙂

Beim Zahnriemen prüfen ob der nicht sowieso fällig ist, dann natürlich gleich mit austauschen (Mit allen Spannrollen usw.).

Wäre interessant wieviel km der Motor runter hat, dann würde sich ja eine Überholung lohnen (z.B. Ventilschaftdichtungen usw.)

Gruß

Georg

Hi,

ich habe mir die Sache eben mal angesehen, Mein Kumpel meinte er habe die Letzten 14 Tage ca. 1 Ltr Wasser nachgefüllt. Am Oelstab ist teilweise eine Hellgraue schmierige Masse zu sehen. Er wird am Mo. oder Di. mal einen CO Test machen lassen. Gestern war er bei einem Opel Händler dort teilte man Ihm mit das er mal den Motor laufen lassen soll und so ca. nach einer Minute sollte man dann im Ausgleichsbehälter sehen das da was gluckert. Ich konnte aber nichts entdecken.

Na ja warten wir mal den Co-Test ab. Die Laufleistung ist 140 000 Km.

Gruß
Georg

@GeorgW....
""Es gibt natürlich viele Wege und Variationen. So wie ich es gemacht habe hat aber entscheidende Vorteile: Wenn man alles einzeln abbaut (Kabelbaum, Drosselklappe, Rail, Ansaugkrümmer, Auspuffkrümmer)""

klar, jeder so wie er möchte.... dazu dann noch angeglichen, zum wissenstand/ erfahrung und möglichkeiten......
😉😉😉 meine erfahrung ist aber dabei..... wenn der auslasskrümmer dicht ist und keinerlei risse aufweisst, dann............. "don´t touch a running system"😉😉😛
denn egal wie gut man es hinterher macht, die gefahr liegt bei "viel zu hoch"🙁🙂, das er kurze zeit später, reisst/ bricht oder einfach nur undicht wird, weil man ihn nie wieder, genau in die pose bekommt, die er vorher hatte.!🙄🙁🙁🙁............😉

wenn der aber eh schon irgendwie anfängt rumzuzicken..... dann gibt es nur die diskussion😉😛.... im eingebautem zustand abqueelen, oder sauber und unkompliziert rankommen, wenn alles von einem auf dem tisch liegt.😉😉😉😛
jedem das seine......

-a-

Hi Leute,
habe jetzt am Wochenende mal alles auseinander gerissen.

Hab da mal eine Frage bezüglich der Spannrolle, habe das hintere Blech am Zahnriemen abgebaut und nu weiß ich nicht mehr wie die Spannrolle denn genau gessenen hat. Da ist doch hinten ein Hacken der zum Motorblock zeigt. Ich gehe mal davon aus der der Hacken irgendwo anliegen sollte. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten.
Ansicht wenn man vor dem KFZ steht.

Links unten über dem Steg am Block oder oder kommt er zwischen die zwei Stege am Block?
Vielleicht könnte mir einer Helfen.

Gruß
Georg

eigentlich sind in den heutigen zahnriemensätzen, beipackzettel drinne🙄..... wenigstens war es die letzte zeit so.!
darauf sollteste sehr schnell und gut sehen, das der "Hacken"😉 genau zwischen die stege kommt.... damit er gegen "hoch und runter" verdrehen, gesichert ist.!

-a-

Hi Andree,
darin steht aber leider nichts zur Stellung der Rolle an der Ölpumpe.

Hallo Georg, aber mit den Bildern dazu sollte es dann aber doch klappen.

Hier noch die Anleitung

Img-6708
Img-6711
Eingriff-spannrolle-oelpumpe-1a
+1

Hallo,
Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Der Zahnriemen wurde erst vor einem halben Jahr erneuert und ich hatte kein Beipackzettel.

Habe mir schon gedacht das er zwischen die Stege kommt. Beim Ausbau war der Zacken oberhalb des oberen Steges und somit war die Sicherung gegen das verdrehen in beide Richtungen ja nicht mehr gegeben.
Hmm.. dann hat die Werkstatt beim Zahnriemenwechsel da was verkehrt gemacht.

Andree: Vielen Dank für die Bilder.

Müssen am Montag noch einen neuen Abgaskrümmer holen der alte sieht an der Anlagefläche übertrieben aus wie ein Flitzebogen. Die äußeren Bolzen waren abgerissen, habe die aber herrausbekommen und alle restlichen Gewindebolzen auch erneuert.

Gruß
Georg

Bitte, gerne,... da nich für...

Aber Andree schläft ganz sicher noch. 😛😉

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