ZX9R "untenrum" unrund
ZX9R läuft unter 2500 U/min etwas unrund, gefühlt nur auf 3 Zylindern. Welcher aussetzt, habe ich noch nicht ermittelt. Ab 2500 läuft sie rund und liefert auch ihre volle Leistung ab.
Das Motorrad wurde neu aufgebaut. Rahmen ist deutsch, der Rest US (Texas)-Version.
Ventilspiel ist geprüft und an drei Ventilen korrigiert.
Vergaser zweimal US-gereinigt, Bedüsung korrekt (HD 155, mit Lehre nachgemessen, nichts vergrößert)
Drosselklappen synchron (Kugelfall)
Zündkerzen alle vier neu
Luftfiltereinsatz neu
Die Synchronananschlüsse an 2 und 3 sind mit Schrauben verschlossen. Auf 1 und 4 steckt ein Schläuchle, das zu einem Unterdruckventil an der Kurbelgehäuseentlüftung führt. Die Metallzungen der Entlüftungsdeckel auf dem Ventildeckel sind auch blitzeblank.
So langsam bin ich ratlos.
Wer nicht ? tec-doc ?
Beste Antwort im Thema
Feedback:
Das leichte "Brabbeln" im untersten Drehzahlbereich ist weg. Läuft seidenweich und hängt giftigst am Gas.
Kabrionutzer war auf der richtigen Spur.
Schwimmerproblem behoben.
Allen Beteiligten herzlichen Dank.
22 Antworten
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 6. Mai 2017 um 17:59:57 Uhr:
........Das Motorrad wurde neu aufgebaut. Rahmen ist deutsch, der Rest US (Texas)-Version.
......
Moin tec-doc,
so habe ich das verstanden.
Habe auch schon drüber nachgedacht, gehe aber eher von einem Kraftstoffproblem aus.
Der Zündspulenfehler sollte sich auch in anderen Drehzahlbereichen zeigen.
Ansonsten stimme ich zu, US Modelle haben so ihre Eigenheiten 😁
Feedback:
Das leichte "Brabbeln" im untersten Drehzahlbereich ist weg. Läuft seidenweich und hängt giftigst am Gas.
Kabrionutzer war auf der richtigen Spur.
Schwimmerproblem behoben.
Allen Beteiligten herzlichen Dank.
Na super 🙂
Dann immer schön aufpassen und die gummierte Seite nach unten 😁
😁
..damit... hätte ich beim Sammler schlicht nicht gerechnet, tja... so kanns gehen 😉
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Du kennst die Schraube an den Keihins, mit der die Schwimmerachse befestigt wird. Man glaubt, sie sei fest, aber sie braucht noch ein, eineinhalb Umdrehungen, bis die Schwimmerachse exakt sitzt.
Das habe ich bei zwei Vergasern versäumt.
Ich werde alt... 🙄
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 20. Mai 2017 um 18:23:16 Uhr:
Du kennst die Schraube an den Keihins, mit der die Schwimmerachse befestigt wird. Man glaubt, sie sei fest, aber sie braucht noch ein, eineinhalb Umdrehungen, bis die Schwimmerachse exakt sitzt.Das habe ich bei zwei Vergasern versäumt.
Ich werde alt... 🙄
Passiert aber garantiert nicht ein weitere 2 mal 😉
Ich finde es äußerst interessant was sich so alles bei den gelobten vergasern einschleichen kann. Selbst der erfahrene sammler wird mal vom vergaser ausgetrickst... Wobei nicht viele raushören können, wenn was nicht stimmt.
Schönes Thema!
Eigentlich weiß ich das ja, nachdem ich schon zig solcher Vergaser zerlegt habe.
Ich hatte die Vergaser der 9R mehrfach aus- und wieder eingebaut. Zweimal US - gereinigt, alle Düsen auch mit passenden Ahlen gereinigt. Mir ist dann aufgefallen, dass die 9R spontan ausgeht, wenn man im Standgas vorn kräftig einfedert. Daraufhin habe ich die Gaser nochmals ausgebaut und alle Schrauben nachkontrolliert. Die Schwimmerachsenbefestigung von Vergaser zwei und drei habe ich nachziehen können.
Danach war alles gut.
Dachte ich. Aber diese Kawasaki hört nicht auf mich zu verarschen.
Ich bin dennoch froh, dass ich sie wieder zurück geholt habe.
Zwei Tage später stinkt es in der Garage nach Kraftstoff. Und wie.
Unter den dort abgestellten 5 Motorrädern konnte ich nach einiger Sucherei die grüne Kawa als Hauptverdächtige identifizieren. Plötzlich musste ich sehen, dass das Unterteil der Verkleidung mit Sprit gefüllt war.
Durch das dauernde Ab- und anbauen des Tanks, wobei jedesmal die Kraftstoffleitung mit einer gekröpften Spitzzange abzuziehen war, ist diese -unter leichter Biegung stehend und wohl ohnehin schon spröde- aus heiterem Himmel durchgebrochen. Benzinhahn stand auf "On". Die etwa 3-4 Liter bis zur Reserve sind ausgelaufen.
Künftig achte ich auch auf geschlossene Benzinhähne.