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ZX nimmt schlecht Gas an, geht aus
Hallo,
hab folgendes (komisches) problem mit meinem zx 1,4i:
letzten montag fuhr ich zur arbeit und plötzlich nahm mein citroen kein gas mehr an. ich fuhr gleich rechts ran und gab im stand gas, wo mir auffiel dass er irgendwie nicht hochdrehen will. bei vollgas "verschluckt" er sich sozusagen und geht aus. dannach hab ich den motor wieder gestartet und alles war wieder ok :eek: das ging dann ein paar tage so, er nahm er immer kein gas mehr an und ging aus wenn ich am gas blieb! jetzt ist mir auch noch aufgefallen, dass wenn ich das gaspedal ca. 2 cm drücke, er ganz normal beschleunigt (zwar nur sehr langsam aber ist ja logisch wenn man nicht viel gas gibt ;) ) und sobald ich das gaspedal mehr als 2 cm drücke steigt die drehzahl entweder garnicht, also bleibt gleich, oder er "verschluckt" sich wieder und geht am schluss aus! beim anfahren der horror, da man nicht zuviel gasgeben darf weil er wegen dem problem ausgeht und auch nicht zu wenig da man ihn sonst abwürgt :mad: wenn ich aber den wagen ausstelle und ca 3-5 sekunden warte und dann wieder starte, geht alles wieder ohne probleme, d.h. er dreht normal hoch und verschluckt sich nicht und nichts! ich hab echt keine ahnung was das sein könnte :( es tritt auch völlig unregelmäßig auf, manchmal läufft er 50 km ohne probleme dann zickt er wieder alle 5 km.. :confused:
hoffe jemand kann mir helfen oder weiß vllt ungefähr an was das liegen könnte.. :(
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26 Antworten
bevor du die aktion mit der zuendung machst, solltest du vermutlich eine neue/andere kraftstoffpumpe einbauen. sofern die betriebslage des fahrzeugs (kurvenfahrten, steigungen aufwaerts/abwaerts, fahrzeug zwischendurch abgestellt) irgendeine auswirkung auf den fehler haben, ist hier die ursache zu suchen.
die krafstoffpumpen in den frueheren zx (vor baujahr 02/93 oder so) machen regelmaessig aerger. entweder fallen die ansaugsiebe ab oder setzen sich zu, zum anderen bocken die dinger auch gerne mechanisch rum.
gruesse vom doc
also ich bin gerade nochmal ca 12 km probe gefahren: am anfang sofort nach dem starten ging er 2 mal einfach aus; ich hielt mit dem gaspedal drehzahl auf ca 1500 1/min und lies gaspedal wieder los und er ging nicht mehr aus! das "verschlucken" hatte er dann auch sofort nach dem losfahren, bis ich nach 3 km motor aus stellte und wieder startete. die restlichen 9 km lief er wieder ganz normal! ich bin jetzt nur in der stadt gefahren..aber kann doch auch nichts damit zu tun haben ob man stadt oder überland fährt oder? kraftstoffpumpe kann man glaub ich auch ausschließen, denn ich bin viele kurven und steigungen gefahren und es war keine veränderung im bezug auf das verschlucken erkennbar. kabel oder schläuche habe ich auch keine entdeckt welche beschädigt oder undicht wären. irgendwie hab ich mich auf das drosselklappenpoti fixiert, warum weiß ich aber auch nicht so genau :D wenn es bei motor aus - motor ein wieder weg ist liegt doch die vermutung nahe dass es etwas elektrisches ist oder? ich würde auch das poti wechseln..gibt einige angebote für den zx die relativ günstig (30 €) sind. aber es spielt immer die angst mit etwas zu verstellen bzw. das problem noch schlimmer zu machen :D
mal hypothetisch angenommen, das drosselklappenpoti ist tatsaechlich mechanisch abgenutzt (was durchaus im bereich des moeglichen liegt, kann man absolut nicht ausschliessen), dann kann sich der fehler nicht in wohlgefallen aufloesen, nur weil man die zuendung ein- und ausschaltet.
das drosselklappenpoti liefert in der jetronic/motronic die massgebliche elektrische groesse, anhand derer die benoetigte menge kraftstoff vom steuergeraet ermittelt wird. wenn hier mondwerte geliefert werden (ein abgenutztes poti aeusserst sich uebrigens im regelfall nicht durch geht/geht nicht problematik sondern durch sprunghafte aussetzer in der gelieferten messspannung, die von der steuerung fehlinterpretiert werden, allerdings erkennt das steuergeraet extreme faelle dieses "spratzelns" auf der leitung als fehler und schaltet die gelbe lampe im kombinstrument ein und legt einen fehler im steuergeraet ab) koennen natuerlich die wildesten sachen passieren.
das poti kann man relativ einfach testen, in dem man mit einem (zeiger)ohmeter (bereich etwa 5kohm) an den klemmen des potis misst (stecker vorher abziehen) und dabei langsam und gleichmaessig von hand die drosselklappe betaetigt. der widerstand muss sich linear und ohne aussetzer (!) aendern, was man im instrument verfolgen kann. das poti verfuegt uebrigens ueber zwei schleifbahnen, die jeweils nicht den vollen bereich des drehwinkels abbilden. die erste bahn ist fuer teillastbetrieb zustaendig, waehren die andere die restlichen oeffnungswinkel der drk signalisiert.
btw: laeuft der motor bei drehzalen ueber 3.000- 3.500 u/min eigentlich problemlos und reagiert einwandfrei auf aenderungen am gaspedal ?
wenn die potis abgenutzt sind, ist im regelfall nur die erste schleifbahn massiv betroffen, da son ein fahrzeug im regelfall doch eher mit niedrigeren drehzahlen betrieben wird.
wenn du nach einem poti guckst, kannst du mal bei autosensorberlin.com auf die suche gehen. da ist sowas um die 30 euro als nachbau (glaube von loewe automotive) zu kriegen, das originale bosch-poti ist im regelfall nirgends zu beschaffen.
gruesse vom doc
oke ich werde morgen mal widerstandsmessung machen.. mal schaun was rauskommt :)
wenn ich bei umdrehungen über 3000 1/min bin und gas gebe nimmt der motor auch kein gas an bzw. er verschluckt sich und drehzahl sinkt wenn man am gaspedal bleibt. ich kann den motor durch langsames und sehr leichtes drücken des gaspedals hochdrehen lassen (darf das gaspedal dabei nicht mehr als ca. 2 cm drücken sonst verschluckt er sich wieder!).ok danke für für den tipp mit autosensorberlin.com! werde ich demnächst mal schauen was die so im angebot haben. aber morgen erstmal widerstandsmessung vornehmen :)
hab heute das poti gemessen und der widerstand liegt bei 1,33 kohm bei geschlossener drosselklappe und 2,25 kohm bei geöffneter klappe. der widerstand hat sich auch schön mit der bewegung der drosselklappe verändert, also keine sprünge gemacht o.ä. ich habe heute auch die ansaugbrücke abgenommen und von oben in die drosselklappe hineingeschaut; dabei fiel mir auf, dass sich dort ziemlich viel öl angesammelt hat! (siehe bild) desweiteren kann man auch noch einen stecker finden der auch ziemlich verölt war. ich hab ihn geputzt und alles wieder zusammengebaut, motor gestartet und er lief. auch während der nachfolgenden probefahrt gab es keine probleme. vielleicht war es auch nur zufall dass es heute keine probleme gab. morgen werde ich noch ein paar km fahren.. mal sehen ob es besser ist oder wirklich nur zufall war! für was ist denn der stecker der auf dem bild zu sehen ist? und normal ist es doch auch nicht dass sich in der drosselklappe soviel öl ansammelt oder?
interessant... auf dem bild ist ein tu3mc mit solex p601 einspritzanlage. vergiss alles was ich dir bisher erzaehlt habe, denn das bezieht sich erstmal ausschliesslich auf systeme von bosch.
hattest du nicht gesagt der motor haette einen zuendverteiler %) einen tu3mc mit verteiler gibts doch garnich %)
anyway. die zentraleinspritzer neigen immer etwas zum veroelen, was letzlich daher ruehert, dass es eine entlueftungsrueckfuehrung direkt in den ansaugtrakt gibt - ist erstmal kein grund zur beunruhigung.
gruesse vom doc
sorry ich dachte schon dass ich einen habe bzw. es sieht so aus.. kenn mich leider nicht soo gut aus. ok dann werde ich mal beobachten wie sich das auto in zukunft verhält, ob der fehler weiterhin auftritt oder ob es etwas besser geworden ist. :)
Also nachdem ich alle Beiträge hier gelesen habe würde ich eher auf ein mechanisches Problem gehen. Die Elektronik mal komplett weglassen. Fahre zwar einen ZX td, aber für mich hört sich das ganze eher nach einem Kraftstoffproblem an als nach einem Elektronikproblem.
Du hast häufig bei oder nach Steigungen das Problem. Schau alle Kraftstoffschläuche und Verbindungen nach. Auch Entlüftungen. Kraftstofffilter. Eventl. neue Kerzen/Stecker dazu. Das ist alles so schwammig. Ist bei der Ansaugbrücke/Abgasbrücke alles fest?
Mfg Markus
also hab heute meine kraftstoffpumpe gegen eine ebenfalls gebrauchte, aber funktionsfähige pumpe getauscht, und das problem besteht weiterhin. vor 2 wochen ca., als die sibirische kälte deutschland heimsuchte, ging garnichts mehr, d.h. er sprang nicht mal mehr an. da aber die kraftstoffpumpe bei zündung ein auch keine geräusche machte, ging ich davon aus, dass das problem an der pumpe liegt. wollte dann 2 tage später die pumpe ausbauen, testete sie davor aber nochmals und siehe da: sie lief wieder an! trotzdem entschied ich mich, sie gegen eine neue bzw. gebrauchte pumpe zu ersetzten, vielleicht ist sie ja doch defekt. aber wie oben schon beschrieben, ist das problem weiterhin vorhanden. wollte fehlerspeicher bei einer freien werkstatt auslesen lassen, wo mir ein mitarbeiter aber erzählte, er käme nicht in das steuergerät, um den fehlerspeicher auszulesen. werde mich demnächst an einen citroen-händler wenden. (der nächste ist leider 40 km entfernt :mad: ). aber das problem mit der nicht anlauffenden kraftstoffpumpe könnte doch auch an einem relais liegen oder? zentrales relais für die einspritzung o.ä. hab ich mal gelesen, könnte das sein?
Es gibt ein Zigarettenschachtel großes Relais (meist unter dem Motorsteuergerät, manchmal an der Spritzwand) Farbe grau oder braun, das versorgt nicht nur die Motorelektronik mit Spannung sondern auch die Kraftstoffpumpe, und hängt gerne mal mechanisch fest.
Hallo haben da Problem schon behoben?
Ein Freund hatte ein ähnliches Problem. In der Kurve ging er einmal aus. Verschluckt. Nahm schlecht das Gas an und bei einem Neustart vom Motor war tagelang nichts mehr.
Letztendlich war der Kurbelwellendrehzahlsensor sporadisch fehlerhaft.